Suche Ideen! Ersatz für Tone in PU Schaltung: H/H - 3-Way-Toggle - Volume - Tone

Wenn Du verschiedene Zerrstufen direkt an der Axt magst, könnte der Artec Electronic Kram doch was für Dich sein
 
Das sind interessante Dinger. Aber dazu bin ich wohl zu konservativ. Möchte weder Booster noch irgendwelche EQs in meiner Gitarre haben. Das macht der Amp dann.

Trotzdem danke für den Vorschlag.

Spin-a-Split ist auch nich so meins. Ich hatte ja schonmal nen Coil-Split drin. Klingt mit diesen Humbuckern recht gut - aber nicht so gut wie ein echter Single Coil. Jetzt weiß ich auch wieder, warum ich es rausgebaut hab.

Werde wohl beim Standard bleiben und den Tone entweder einfach abklemmen oder weiterhin mit 6,8nF betreiben.


Vielen Dank an alle, die mir ein paar neue Ideen genannt haben! : )
 
Hi,

mir sind jetzt noch ein paar Ideen gekommen:

- Wie wäre es mit einem passiven Bass-Poti, um den Ton zu "verschlanken"? Reverend verwendet so etwas in seinem Gitarren, hier ist eines der Diagramme, die ich gefunden habe:

http://public.management.uottawa.ca/~lapierre//Bass_rolloff_-_LesPaul.JPG

Der hier beschäftigt sich etwas intensiver mit der Sache:

http://tonefiend.com/guitar/two-band-ptb-tone-control-useful-easy-cheap-awesome/

- Tonpoti drinlassen und auf 50ies Wiring umsteigen. Auch wenn Du das Tonpoti nicht zum Dumpfmachen brauchst, kannst Du vor allem mit gleichzeitig leicht zurückgedrehten Volume- und Tonreglern interessante Sounds mit etwas weniger Output produzieren, die aber nicht gleich im Bandsound "verloren gehen". Ich weiß jetzt nicht, welche PUs Du drin hast, aber es eignet sich auch ganz gut dafür, etwas heißere HB etwas mehr nach PAF klingen zu lassen. Die Clean- und Crunchsounds werden einfach schöner. Ich hab das in meiner Squier, die am Steg einen TB-5 Custom mit AlNiCo VIII-Magnet hat und am Hals einen JB/PG-Hybriden. außerdem gehen beim Zurückdrehen des Volumepotis nicht so viele Höhen verloren. Das kann man zwar auch mit einem Treble-Bleed, aber das klingt für mich in den meisten Gitarren iregndwie komisch, selbst voll aufgedreht.

- Ein Fender TBX Poti einbauen. Das Ding ist ein passives Doppelpoti und hat eine Mittelrasterung, in der es keine Funktion hat. Dreht man es weiter zurück, arbeitet es wie ein normales Tonpoti - aber dreht man es auf, verändert es die Resonanzfrequenz des PUs, und der Sound wird clean sehr glasig und akustisch. Verzerrt ist der Effekt auch deutlich hörbar, es wird bissiger und transparenter, die Mitten und Bässe werden wohl etwas zurückgenommen, zumindest ist das mein subjektiver Eindruck. Hab ich in meiner Fender HM Strat aus den 80ern, und finde es gerade im Zusammenwirken mit dem StegHB sehr interessant. Man kann da auch noch etwas mit den Werten spielen, um es an die eigenen Bedürfnisse anzupassen, dazu hat Dirk Wacker einen interessanten Artikel geschrieben:

http://www.premierguitar.com/Magazine/Issue/2010/Oct/The_Fender_TBX_Tone_Control_Part_1.aspx

http://www.premierguitar.com/Magazine/Issue/2010/Nov/The_Fender_TBX_Tone_Control_Mod_Part_2.aspx

Gruß, bagotrix
 
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Die Idee mit dem Bass-Cut gefällt mir! Vielen Dank!

Ich verkabel normalerweise schon mit 50s Wiring - wobei ich die Unterschiede zum "normalen" Wiring (wie bei Seymour Duncan in den Standard Diagrammen) jetzt nicht SO gravierend finde.

Und ja, die Sache mit dem Treble Bleed... da hatte ich ja vor einiger Zeit extra nen Thread aufgemacht, um meine Erkenntnisse zu schildern... der ist ein bisschen aus dem Ruder gelaufen. : )
 
Viellicht ist dir das zu "modern", aber es gäbe auch die möglichkeit mit einem pickup tausch einen Sustainer einzubauen und den mit einem schalter an der Tone-position aus zu steuern. Das selbe kannst du überigens auch mit dem Obertoneffekt haben. (würde ich persönlich bevorzugen) Phil collen von Def leppard hat in seiner jackson pc-1 beides drin.
 
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Ja ich kenn die Dinger schon aus den Fernandes Gitarren. Meinst du sowas? Das ist auch nicht so mein Ding.

Aber danke für deinen Beitrag! : )
 
ja genau, die hab ich damit gemeint. Kein problem, es soll ja schlussendlich Dir gefallen.
 
Ihr könnt ruhig auch weiterhin hier Anregungen posten.

Nicht nur wegen mir.

Hab den Eindruck, dass der Thread auch für andere User interessant ist. Ich bin ja nicht der Einzige, der das Tone Poti eher selten benutzt.

Also schon mal Danke im Voraus für alle weiteren Ideen!
 
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In meiner Strat hab ich sogar 2 von den lästigen Tone-Potis. Abklemmen und Potis als Atrappe drin lassen ist aber mMn unsinn. Da kann mans auch angeschlossen lassen und ist froh wenn man es hat, falls man es doch mal braucht. Ich hab aber keine wirkliche Idee was ich damit machen sollte. Also: Sehr spannend hier das Ganze! :great:
 
Naja, das sehe ich genauso - mit einer Einschränkung: Ganz ohne Tone Poti klingt es ne Idee besser. Wer den Unterschied nicht hört, kann es aber getrost drin lassen.
 
ich hab in meiner anderen Gitarre ein Push/Push das mir den Bridge-HB egal in welchem Zustand sich Potis/Splits/Schalter befinden immer direkt auf die Buchse schaltet...da hört man schon das der ganze Trödel nicht im Signalweg ist. Diese Gitarre ist meine Studio Waffe und die ist sehr auf Flexibilität ausgelegt. Die Strat (Warmoth) ist meine Bühnenwaffe und mehr als ein Volume, den Bridge-HB und den Neck-SC (evtl. auch mal die Neck/Middle Position) brauche ich davon eingentlich nicht, aber ich finds halt doof haufenweise Sachen ohne Funktion in der Klampfe zu haben. Ein Killswitch wäre ne gute Idee. Dann wäre schonmal ein Tone weg. Mal sehen ob ich nen ON/OFF Switch mit 10er Einbaudurchmesser find. Aber was mach ich mit dem 2. Tone? Mastertone lassen? Evtl. diesen Bass-Cut probieren?...mal sehen was hier noch so für Ideen auftauchen ;)
 
Der Kill-Switch ist auch so ein Ding, das macht mir persönlich mal Spaß, aber auf Dauer brauch ich das einfach nicht. Ist halt eine Spielerei. Ich versteh auch nicht so ganz, warum das einige Gitarren ab Werk drin haben. Wer benutzt denn regelmäßig einen Killswitch?

Humbucker direkt auf die Buchse gefällt mir meistens auch nicht, da zu kreischig und zu viele Höhen. Die werden ja in der Regel auch so designed, dass sie mit nem 500k Volume gut klingen. Ich hab schon bewusst mal 550k oder sogar 580k eingebaut, je nach Humbucker.

Ist aber alles eine Frage des Geschmacks und es gibt sicher auch Humbucker, die direkt auf Buchse noch gut klingen.
 
Aus aktuellem Anlass (neue Umfrage - "braucht man Tone Potis?") schubs ich den Thread nochmal hoch.

Hier wurden schon ein paar echt interessante Ideen gebracht als Alternative fürs Tone Poti. Vielleicht hat der ein oder andere hier noch nicht reingeschaut.
 
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Wenn man etwas anderes bei einer 2 HB-Gitarre probieren will, bedenken, Humbucker klingen als Humbucker am besten, da sie dafür dimensioniert wurden. In den Endstellungen
jeweils HB pur, in der Mittelstellung aus je einen Hals-Coil und Steg-Coil (N-S-Pol beachten) einen Kombi-HB bilden. Ein und derselbe Lautstärkeregler regelt alle drei Stellungen, - jeweils gleichdimensionierte HB's. Mit dem freien Ton-Regler könnte man in der Mittelstellung die zwei verbleibenden Coils insich parallel (auch rauschfrei), parallel dazu, nach der Splin-Split-Methode ein- und ausblenden.
Also alle an heißt, in Form eines X, wobei vom mittlerem Knoten jeweils 2 parallele Coils an plus und 2 parallel Coils an minus gehen.
Wenn ich den Spin a Split jetzt rausmische nehme ich z.B die rechte Hälfte des X weg und erhalte ein > , also zwei Coils
in Reihe, einen normalen HB, während das X die Mischung aus Parallel und Reihe ist, bestehend aus 4 Coils. ( Sound etwas heller als standardmäßig 2 HB parallel.)
Hört sich erst kompliziert an, ist aber, außer den drei Stellungen, nur eine Option mehr.
Das neu gestilte Ton-Poti ließe sich als Push/Pull, bzw. Push/Push ausgelegt, noch mit einer weitern Option ergänzen, dass z.B. ein HB, aus den äußersten Coils, auf einen HB aus inneren Coils, umschaltbar ist.
Entsprechend sind die verbleibenden Coils wieder zu- und wegmischbar.
Vom Sound würde es etwas mehr bringen, wenn die HB's asymetrisch sind, bzw. aus unterschiedlichen Magnetmaterialien bestehen. Der Schaltplan ist auch relativ einfach, wenn man als Grundlage einen ON-ON-ON Toggle mit sechs Pins nimmt,
oder den Gibson-Style Dobble-Toggle.

Grüße....
 
Ich hab mir auch schon mal eine einfache Schaltung mit jeweils nur einer Innenspule (oder halt außen) pro Humbucker in Mittelstellung des 3-Way-Toggles überlegt. Das ließe sich ja z.B. mit einem MEC Schalter einfach verkabeln.
Aber dann denk ich mir, wenn ich diesen einen Sound hab, ist der andere normale Sound (beide HBs), den man in Mittelstellung hat, wieder weg.
Wenn ich beides möchte, dann bräuchte ich ja auch nur ein Push/Push mit Coil-Split einbauen.
Bei deinem Vorschlag ließen sich die "fehlenden" Spulen quasi nahtlos hinzuregeln wie bei einer Spin-a-Split Schaltung? Naja.. Spin-a-Split hat mich nicht so wirklich überzeugt, weil ich diese "Zwischendrin-Sounds" dann nicht wirklich brauche.

Ich werde aber bald mal diese Bass-Contour Schaltung ausprobieren. Die macht ja bei Humbuckern schon was aus, wie ich in ein paar Videos zu Reverend Gitarren gehört hab. Damit geht der Sound auch ein bisschen in Richtung Single Coil, nur halt ohne das Brummen.
 
Du hast geschrieben:
Wenn ich beides möchte, dann bräuchte ich ja auch nur ein Push/Push mit Coil-Split einbauen
Ja auch richtig, es gibt oft verschiedene Wege, die nach Rom führen, Der Push/Push sollte dann nur in der Mitte aktiv sein, damit direkt wieder auf Endstellung HB umgeschaltet werden kann, ohne den Push noch einmal zu betätigen.
War auch nur ein Beispiel, weil der Ton-Poti als Push/Push drinnen bleiben könnte, aber man muss den Regler ja nicht in Betrieb nehmen, wie bereits hier erwähnt.
Soll er eine Funktion haben, dann evtl. Volumen und Master-Volumen, aber ist ja ebenfalls mischen, reicht evtl auch, den richtigen Saiten-Abstand der HB's einzustellen.
Ansonsten mit zwei Push/Push könnte ich mir vorstellen, einer schaltet in der Mittelstellung zwischen zwei HB parallel auf einen Misch-HB um, ( Coil-Split an beiden
HB's gleichzeitig) und der andere Push/Push kann zwischen zwei Misch-HB's wechseln. Aber oft sind das auch Sound-Findungs-Schaltungen, wenn man für sich die
optimalere Einstellung gefunden hat, wird die andere gemieden. Dann reicht auch schon der erstgenannte Push/Push mit ursprünglicher Einstellung und der
besten Kombination aus Einzel-Coils. Es kommt immer auf die einzelne Gitarre an, was aus der noch rauszuholen wäre. Es gibt Gitarren, die die drei klassischen
Positionen haben, und die klingen so gut und ausgewogen, dass man auf keinen Fall etwas daran ändern möchte, auch nicht in einer schwachen Minute, da wir
selbst innerlich weniger gut ausgewogen sind, und immer zwischen den Möglichkeiten der Welt-Gegebenen Gegensätze hin und her pendeln. Das wird uns noch mal ins Grab bringen, wo wir uns dann mit dem Gott-Gegebenen Idealzustand anfreunden müssen. Gott bucht :D, und der Engel flucht :bang: , soweit das Wort zum Montag...
Grüße...
 
Hehe das hast du schön gesagt!
Und ja, ich könnte mir auch (zugegebenermaßen) vorstellen, dass ich nach all den verschiedenen Versuchen am Schluss wieder bei der normalen Schaltung lande mit Tone Poti (und kleinem Kondensator), ohne Push/Pulls und sonstigen Kram. Ich hatte ja schon mal welche drin und hab sie wieder rausgeschmissen.
Die Intention des Threads war eben diese, einfach mal in die Runde zu fragen, was man noch Tolles machen kann, wenn man das Tone Poti eben nicht braucht.
Und sowas wie diese Bass-Cut Schaltung war mir eben neu, obwohl es die bei Reverend Gitarren serienmäßig gibt. Ist mir nur nie aufgefallen.
 
Hat einer von euch das hier schon ausprobiert?

Schema:

Anhang anzeigen 289612

Im ersten Fall sollte der Sound sich dann nicht ändern, wenn man das "Tone" ganz aufgedreht hat.


Sieht aber ziemlich anders aus als dieses Schema (das Bagotrix auch schon gepostet hat):

Bass_rolloff_-_LesPaul.JPG


Das erste gefällt mir besser - gibts da Unterschiede? Funktioniert das erste so?
 
moin! seid mir net bös aber ich hab keinen plan von gitarrenelektrik........ich würde mir son schalter einbauen lassen wie ihn zb buckethead benutzt .keine Ahnung wie der sich nennt.
 
Hallo,
die Version von Bagotrix ist wohl die Standard-Version und die von dir gepostete, die 50th wiring, bei der die Ton-Regelung der Lautstärke-Reglung nachgeschaltet wird.
Das Beispiel mit im Uhrzeiger- und gegen Uhrzeigersinn bringt mich auf die Idee, beide Klangregler in einem zu kombinieren.
Eine Version wäre ein Poti mit Mittenraster, bei dem zur einen Seite die Höhen und zur anderen die Bässe abgesenkt werden.
Evtl. für einen konstanten Parallel-Widerstand ein Tandem-Poti wählen.
Eine andere Version wäre ein Mitten-Regler: Höhen und Bässe werden gleichzeitig abgeschnitten, die Mitten bleiben stehen.
Das geht mit einer Potibahn, wobei man auch einen konstanten Parallel-Widerstand bekommt, also Klangänderung allein durch die gewählten C-Werte. Mit Push-Poti könnte man zusätzliche C-Werte schalten, bzw. das Poti "drehen", damit zwischen zwei Einstellungen außerhalb der Mitte nur geschaltet werden muß. Wenn sich feste Werte durchsetzen, kann an Stelle des Poti ein C-Schalter, der zwischen Fest-Widerständen und C-Werten schaltet. Z.B. Drei-Fach-Schalter mit einer -Aus- Stellung.

PS: Eine Dritte Version wäre zwischen Höhenabsenkung und Bassabsenkung in der Mitte
die Mischung aus beiden Versionen. Evtl. mit Pushschalter, um auf "Normalsound" zu schalten.
 

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