Preiswerter Drop-A Hammer. 7-Saiter oder Bariton?

  • Ersteller PJ-Rock
  • Erstellt am
Danke!

Mir fällt grade ein Interview mit Wes Borland ein, in dem er sagt, dass die eine Saite mehr ziemlich einschränkend sei und er selbst deshalb keine 7-Saitern mehr spielt. Was er mit einschränkend meint weiß ich nicht, aber er hatte auf seinen 7-saitigen Gitarren meist die hohe Saite gedoppelt (meist spielte er ein Drop-H Tuning, also H-F#-H-E-G#-C#-C#), wodurch er auch ziemlich dissonante Sachen spielen konnte.
Für mich würde das aber doch eher davon zeugen, dass man noch ein wenig mehr seiner Kreativität freien Lauf lassen kann....
Welchen Standpunkt hat denn eigentlich der Threadsteller momentan?
 
einer meiner Leiblingsbands (necrophagist) ist vor einigen jahren auf 7 saiter umgestiegen und ich glaube denen gings nicht um die mehr Tieferen Töne, sondern um um ab den 5 bund nicht soweite abstände zu haben um sweeps mit mehr tönen zum schaffen.
Also halte ich 7 saiter erst dann für angebracht wenn man mit der 6 saiter richtig gut umgehen kann und das voll potential ausnutzen kann und nicht nur riffs wie 001000101 spielt und keine Solis
 
Danke dass du mir damit die Berechtigung absprichst mir eine 7-Saiter gekauft zu haben :nix:
 
Ach Azriel mach Dir nix draus, 7 Saiter ist eh nur was zum Aufwärmen .. so richtig ab gehts dann wenn du deine Custom 10 Saiter gebaut hast ;) :D



:rofl:
 
Hat mit Musik aber nur noch sehr am Rande zutun :)
 
einer meiner Leiblingsbands (necrophagist) ist vor einigen jahren auf 7 saiter umgestiegen und ich glaube denen gings nicht um die mehr Tieferen Töne, sondern um um ab den 5 bund nicht soweite abstände zu haben um sweeps mit mehr tönen zum schaffen.
Also halte ich 7 saiter erst dann für angebracht wenn man mit der 6 saiter richtig gut umgehen kann und das voll potential ausnutzen kann und nicht nur riffs wie 001000101 spielt und keine Solis
Das ist ein bisschen so als würde man sagen dass man doch erst ein auto kaufen soll wenn man mit dem Fahrrad nicht mehr alles erreicht. Manche Leute spielen eben vorrangig dicke riffs auf ner 7 saiter, wollen aber zumindest die Möglichkeit des "normalen" Tonumfangs nicht missen. Zudem wächst man bekanntlich mit seinem Instrument.
 
Also grundsätzlich ist der Thread hier ja etwas aus dem Ruder gelaufen, wie immer: wenn Gitarristen über Grundsätzliches diskutieren [*duck und weg].

Ich zB mag längere Mensuren überhaupt nicht, das hat aber eher etwas mit meiner Grundeinstellung zu tun, da ich mich als Gitarrist und nicht als Bassist verstehe und ich mich bei den 27er Mensuren wirklich schwer getan habe, in den ersten Lagen vernünftig zu spielen. Und solche Behauptungen wie: Mit A muss man mindestens 27" spielen ist so unsinnig, wie die Behauoptung mit der Nicht-Umstellung. Das hat weder was mit matschigen Sound noch mit undifferenziert zu tun, sondern ist lediglich eine Angelegenheit des Setups.

Ich spiele nun seit fast 30 Jahre 7saiter und habe es bis heute, egal in welcher Stimmung (ich war es lange gewohnt Standard A zu spielen), noch nicht das Bedürfnis gehabt, eine lange Mensur zu spielen. Klar, wenn sich jetzt gewisse Kollegen hier einmischen würden, würde man das erneut versuchen, physikalisch zu erklären, abere am Ende geht es um ein Spielgefühl.

Ich schließe mich zwei Vorredner an und empfehle eine Ibanez, entweder die RGA (jetzt gibt es auch neue Iron Labels mit schickler Optik - schau mal in den Ibanez User Thread rein) oder die RGD. Auch die Iron Labels sind eine Empfehlung wert, weil hier für mich das Preisleistungsverhältnis stimmt.

Um herauszufinden, ob Standard Mensur oder verlängeter, musst anspielen und das in erster Linie mit der Haptik und dem Spielgefühl ausmachen, weil Sound kannst du nachher am Amp regeln.

So long!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Deswegen habe ich gesagt, dass 26.5" wenigstens nötig sind! :D
26.5" sind eigentlich ziemlich gut zu bespielen, auch nur ein Zoll länger, als ne Fender-Mensur, nicht viel kürzer als 27", aber ausreichend lang, um ne gute Saitenspannung zu gewähren.
Und ich finde im Direktvergleich den Unterschied zwischen 26.5" und 25.5" garnicht mal wirklich groß, da kann man sich auf jeden Fall ganz gut dran gewöhnen.
26" wären bestimmt auch ganz interessant, nur kenne ich keinen Hersteller, der diese Mensur anbietet in dem gesuchten Preisbereich.
@psywaltz:
Du hast definitiv Recht damit, dass das Setup hauptsächlich seinen Beitrag zur "Matschigkeit" oder eben nicht beiträgt, aber ne gute Voraussetzung ist eben auch ne längere Mensur.
Ich geh halt immer davon aus, dass der Threadsteller keine starken Amps für hohe dreitellige bis vierstellige Preise besitzt und deshalb sollte der Matsch schon in Voraus durch die Gitarre einigermaßen ausgeschlossen werden.
 
Ich möchte noch einwerfen, das ne Bariton für Metalcore evtl nich schnell genug in der Ansprache ist. Meine Erfahrung war da so, dass der Ton aufgrund was was auch immer ( vermutlich die Dicke der Saiten und Mensur) ziemlich lange braucht um "zu stehen". Das macht das statt "krrrrang" eher "rrrrrrruuums". Das ist für Gosdmack oder Staindsachen bestimmt gut, für technisches gefuddel, taugt es meiner Meinung nach nicht so sehr. Da komme ich mit 25,5 auf ner Ibanez 7 er bedeutend besser rum.

Klar kann man auf ner längeren Mensur mit dünneren Saiten eine höhere Spannung erziehlen, aber das ist weit weniger gravierend als häufig proklamiert. Wie schon erwähnt kann man auch Gibsons auf A klasse spielen.

Ich hab meine Erfahrung übrigens von der Blacktoptele und Les paul Baritone und ich würdse für core auf A nicht empfehlen. Aber anzocken ist wie immer das Geheimnis. Mit Ibanez macht man glaub ich nix verkehrt. Angebot bei denen ist ja vielfältig
 
Das ist Bullshit, ich benötige beispielsweise einen extrem schnellen Ton, weil unser Zeug einfach tight sein muss, habe aber deswegen einen ungeheuren Zug drauf, damit ich schneller aus den Puschen komme, wobei wir auf DropC sind. Wenn man ne Paula auf A dropped, dann ist das in der Ansprache lahm, denn die meisten werden allerhöchstens ne 60er drauf spannen, sieht man ja hier was da verbaut wird. Durch diesen Gummi ähnlichen Zug bekommt man natürlich kein tighten Sound raus, da der Ton sich in der tiefen Lage einschwingen muss, aber die Welt ist schlauer... grad so neues Zeug mit 8-Saiter Corebands haben einen irre miesen Sound, weil der Ton sich erstmal finden muss, da 27" und Gummisaiten. Tatsächlich bekommt man erst so bei 30" das layed back-Feeling, wobei man das ebenso durch erhöhten Zug etwas kompensieren kann, merkt aber keiner, siehe Meshuggah ab der "Aj" bzw. die neu eingespielte Nothing.

Bei so DropC Sachen allerdings, kann man sicherlich auch ne Paula spielen und das machen auch viele, bzw. eher Superstrats, aber auch hier punktet in meinen Ohren ne Baritone. Da geht einfach mehr und ich meine nicht Bass, sondern Punch und Ton ist erhöht, und besserer Intonation, kehligerer Sound.
 
Achso Bullshit, ok. Also kein A auf ner Les Paul. Layed-Back feeling erst ab 30. Schade.
 
Ich möchte nur mal kurz einwerfen, dass der Umgangston hier bitte gesittet bleibt. Auch wenn man völlig konträrer Meinung ist und glaubt, sein Gegenüber schreibt totaler Käse, ist es nicht sonderlich konstruktiv, die Argumente als "Bullshit" zu bezeichnen ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Also Leute, unter Metalcore verstehe ich zum Beispiel Killswitch Engage und die spielen in Drop C.... Ich wusste garnicht, dass es Metalcore-Bands gibt, die noch tiefer gehen.... :D

Für Drop-A: Nimm dir in nem Laden Gitarren mit 26.5"-27" Mensur, egal ob 6 oder 7 Saiten und entscheide selbst, sonst artet der Thread hier zu was aus, das keiner will. :rofl:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben