Nur noch Ton bei voll aufgedrehtem Lautstärkeregler an der Gitarre

  • Ersteller Stephan70
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Ja, ich werde es erstmal mit der Buchse probieren, die vorhandene gefällt mir nicht, sieht nicht sehr stabil aus.

Hm, 150,- wäre ich bereit zu investieren, natürlich möglichst viele Soundrichtungen, was ist der Unterschied zwischen geschlossen und offen?
 
Wenn das Poti voll auf ist, ist dann der Ton normal, wie vorher. Wenn es die Buchse soder das Kabel ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass bei voll "geöffnetem" Poti das problem nicht mehr ansteht. Ich denke, es ist das Poti.

Für neue Humbucker, schau mal hier:

http://www.barfuss-pickups.de/page5.html

Da bist du zwar ein bisschen über 150.- aber es lohnt sich (imho) ;)
 
Ja, wenn der Ton voll auf ist, ist der Ton wieder völlig normal, laut halt.
OK, dann sollte ich den austauschen.
Ist es so, dass der für die Lautstärke 300 Ohm haben muss, der für den Ton 500 Ohm?

Kann ich eigentlich auch nur einen Humbucker austauschen? Den am Steg finde ich nämlich ganz OK, lediglich der am Hals ist irgendwie dünn, und beide zusammen ist auch nicht so optimal.
 
Normalerweise werden für Humbucker 500kΩ Potis benutzt. 300 ergibt dann einen dumpferen Ton. Ist natürlich Geschmacksache.

Und: natürlich kannst Du verschiedene Humbucker miteinander kombinieren, musst halt schauen, dass die im Output in etwa zusammenpassen. Aber da gibt es kompetentere User als mich im Forum.

Schaltungen findest du hier:

http://www.seymourduncan.com/support/wiring-diagrams/
 
Normalerweise werden für Humbucker 500kΩ Potis benutzt. 300 ergibt dann einen dumpferen Ton. Ist natürlich Geschmacksache.

Und: natürlich kannst Du verschiedene Humbucker miteinander kombinieren, musst halt schauen, dass die im Output in etwa zusammenpassen. Aber da gibt es kompetentere User als mich im Forum.

Schaltungen findest du hier:

http://www.seymourduncan.com/support/wiring-diagrams/

Himmel, das übersteigt mein technisches Verständnis!
 
Himmel, das übersteigt mein technisches Verständnis!

Dann vielleicht ab zum Gitarrendoc und machen lassen. Oder ein befreundeter Gitarrist, welcher das Kow How hat und dabei genau zugucken, für das nächste mal :great:
 
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Also, wenn er nur noch bei voll aufgedrehtem Volume-Regler der Gitarre was hört, und sobald er daran dreht nichts mehr, kann es doch nur an dem Poti liegen:confused:
 
Also, wenn er nur noch bei voll aufgedrehtem Volume-Regler der Gitarre was hört, und sobald er daran dreht nichts mehr, kann es doch nur an dem Poti liegen:confused:

Ja den werd ich gleich mittauschen.
 
?
Die Hälfte des Threads ist am Grundproblem ja mal völlig vorbei...

Hast du vorher schon mal an den Poties rumgespielt, also mal ein bisschen zugedreht?
Es gibt leider (gerade in den unteren Preissegmenten) Poties, die beim zudrehen erst keinen merlklichen unterschied bringen und dann ist der Ton ganz weg.
Lineare haben leider dieses Problem recht oft, vorallem wenn sie nicht wirklich hochwertig sind(da spielt uns das eigene Gehör einen Streich).
Mach bitte mal ein paar Detailfotos, der Verkabelung im E-Fach, so kann man "kalte"Lötstellen ausschliessen.

Billige, aber dennoch gut klingende Pickups gibts bei guitarfetisch.com, die musst du dir zwar aus den Staaten importieren, aber meistens bleibst du da weit unter der Zollgrenze und hast so auch kaum Probleme mit dem abholen.

Aber bitter der Reihe nach, die besten PU´s machen dich nicht glücklich wenn irgendwo noch der Wurm drinnen ist
 
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@Stephan70

PN ist unterwegs...;)
 
@Stephan70

PN ist unterwegs...;)

Danke - schon geantwortet!:)

- - - Aktualisiert - - -

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Die Hälfte des Threads ist am Grundproblem ja mal völlig vorbei...

Hast du vorher schon mal an den Poties rumgespielt, also mal ein bisschen zugedreht?
Es gibt leider (gerade in den unteren Preissegmenten) Poties, die beim zudrehen erst keinen merlklichen unterschied bringen und dann ist der Ton ganz weg.
Lineare haben leider dieses Problem recht oft, vorallem wenn sie nicht wirklich hochwertig sind(da spielt uns das eigene Gehör einen Streich).
Mach bitte mal ein paar Detailfotos, der Verkabelung im E-Fach, so kann man "kalte"Lötstellen ausschliessen.

Billige, aber dennoch gut klingende Pickups gibts bei guitarfetisch.com, die musst du dir zwar aus den Staaten importieren, aber meistens bleibst du da weit unter der Zollgrenze und hast so auch kaum Probleme mit dem abholen.

Aber bitter der Reihe nach, die besten PU´s machen dich nicht glücklich wenn irgendwo noch der Wurm drinnen ist

Ja, Du hast recht, hat eine gewisse Eigendynamik entwickelt.:eek:

Was genau meinst Du mit zugedreht? Ich drehe die Lautstärke jedes mal, wenn ich mit Spielen fertig bin, komplett runter.
Bisher, und zum Glück jetzt wieder, konnte ich ca. 1-2 Zehntel aufdrehen und hatte für mich eine angenehme Lautstärke am Verstärker (die Verstärkereinstellung habe ich nicht geändert!), gestern war es dann auf so, dass ich beinahe bis Maximum aufdrehen musste, um einen Ton am Verstärker zu haben.
Ich habe dann zuerst die Buchse kontrolliert, da mir vorher bereits aufgefallen war, dass der Stecker im unteren Bereich ein wenig Spiel hat, oben sitzt er bombenfest - Kontakt war allerdings gegeben.
Dann habe ich im E-Fach nachgesehen, ob evtl. Kabel schlechten oder keinen Kontakt haben - konnte nichts feststellen.
Hier die Fotos:

IMG_1023.jpgIMG_1024.jpg
 
Was mir sofort auffällt, ist:
Deine Poties sind so sicher nie aus dem Werk gekommen.
Es wirkt so, als wären sie verdreht(kann einen Masseschluss geben[spätestens wenn der Kondensatorfuss einen Pin kurzschliesst weil er "rübergebogen" wurde])
Miste das Rattennest mal aus und kürze die Kabel alle soweit, das da mal Ordnung herrscht.

Der Rest des Gelben Kabels(das vom Schalter aus zum oberen Pot geht), gehört so abgeknippst, dass das Ende nach der Lötfahne nirgends mehr Schliessen kann.
Sieht auf Foto 2 so aus, als ob es vom IN den OUT berührt.
Wenn du schon dabei bist, wirf den billig Toggle raus, der macht in spätestens einem halben Jahr die Grätsche (habe den selben in meiner LP, die ist keine Woche alt) und durfte heute das Gehäuse öffnen um die Innereien wieder dahin zu Biegen, wo sie hin gehören.
Dazu, ersetze das Volpot durch ein Logarythmisches, da ist der Lautstärkeunterschied beim regeln"natürlicher" als bei deinem Linearen.
Theoretisch ist dein Tonepot ein log, also könntest du die beiden auch einfach mal untereinander vertauschen, hilft bewirkt oft schon Wunder(und die Teile hättest du ja dann gleich da).

Also:
Kabelkürzen,
E-Fach abschirmen (ist immer eine Gute Sache, auch wenn das gerne ein Streitthema ist, gerade bei Humbuckern),
1! EIN Punkt als Hauptmassepunkt wählen und von dort aus Sternförmig abgehen, dafür geht auch ein Blech im Fach,
Alles Festziehen (Pots und Schalter)
evtl ein 2 Adriges Kabel von der Klinkenbuchse zum Volpot verlegen, so hast du bessere Ordnung und eine Schirmung ;)
 
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Was mir sofort auffällt, ist:
Deine Poties sind so sicher nie aus dem Werk gekommen.
Es wirkt so, als wären sie verdreht(kann einen Masseschluss geben[spätestens wenn der Kondensatorfuss einen Pin kurzschliesst weil er "rübergebogen" wurde])
Miste das Rattennest mal aus und kürze die Kabel alle soweit, das da mal Ordnung herrscht.

Der Rest des Gelben Kabels(das vom Schalter aus zum oberen Pot geht), gehört so abgeknippst, dass das Ende nach der Lötfahne nirgends mehr Schliessen kann.
Sieht auf Foto 2 so aus, als ob es vom IN den OUT berührt.
Wenn du schon dabei bist, wirf den billig Toggle raus, der macht in spätestens einem halben Jahr die Grätsche (habe den selben in meiner LP, die ist keine Woche alt) und durfte heute das Gehäuse öffnen um die Innereien wieder dahin zu Biegen, wo sie hin gehören.
Dazu, ersetze das Volpot durch ein Logarythmisches, da ist der Lautstärkeunterschied beim regeln"natürlicher" als bei deinem Linearen.
Theoretisch ist dein Tonepot ein log, also könntest du die beiden auch einfach mal untereinander vertauschen, hilft bewirkt oft schon Wunder(und die Teile hättest du ja dann gleich da).

Also:
Kabelkürzen,
E-Fach abschirmen (ist immer eine Gute Sache, auch wenn das gerne ein Streitthema ist, gerade bei Humbuckern),
1! EIN Punkt als Hauptmassepunkt wählen und von dort aus Sternförmig abgehen, dafür geht auch ein Blech im Fach,
Alles Festziehen (Pots und Schalter)
evtl ein 2 Adriges Kabel von der Klinkenbuchse zum Volpot verlegen, so hast du bessere Ordnung und eine Schirmung ;)

Super - vielen Dank für die Mühe, damit komm ich klar.
Welchen Toggle hast Du alternativ genommen? Musstest Du umbauen, oder konntest Du den 1 zu 1 ersetzen?
Der Verbaute sieht relativ minimalistisch aus, alles was ich mir anschaue scheint mehr Platz zu benötigen.
 
Ich hab den Toggle noch drinnen, aber innen komplett gestrippit und die Fähnchen neu verlötet.
Ich hatte keinen Ersatz parat, aber DER HIER sollte passen

Du musst bei einem Tausch nur darauf achten, das es die selbe (flache) Bauform ist, sonst steht der Toggle zu weit ins Efach und der Deckel geht nicht mehr drauf
 
Die ursprüngliche Frage war

... von der ein auf die andere Minute habe ich nur noch Ton am Verstärker, wenn ich den Lautstärkeregler an der Gitarre voll aufdrehe.

Das bedeutet im Umkehrschluß, daß bei kleineren Drehwinkeln der Lautstärkeeinstellungen nichts mehr "geschieht".

Ich habe schon mal den Kabelanschluss an der Gitarre abgeschraubt, um zu schauen, ob da evtl. ein Kabel locker oder ab ist, sieht aber alles gut aus.

Daraus ist zu schließen, daß Sachkenntnis Mangelware ist. Das alleine ist jedoch kein Mangel, denn man kann ja fragen...

Kann ich dieses Teil eigentlich austauschen? Sieht sehr rappelig aus...

Anscheinend bezog sich diese Aussage auf den "Kabelanschluss an der Gitarre" und der erste Tip

Also Klinkenbuchse: jooa, kann man austauschen....problemlos! Doch schau zuerst mal ob die "Fahnen" überhaupt richtig Kontakt haben; also so gebogen sind dass sie die Klinke richtig zu fassen kriegen...
ist zwar generell nicht falsch, wenn es nur um die Klinkenbuchse gehen würde. Aber es kommt doch ein Signal aus der Gitarre bei voll aufgedrehtem Lautstärkeeinsteller. Wenn es nicht eine mechanische Verbindung zwischen Potentiometer und Klinkenbuchse gibt - und die gibt es nicht - ist die Klinkenbuchse als Fehlerursache also auszuschließen! Das wurde dann auch prompt erkannt:

Also iwie scheinst du doch ein Problem mit dem Poti zu haben.....was anderes kann ich mir jetzt nicht vorstellen; da nix geändert...

Aber es gibt ja auch noch andere Fehlermöglichkeiten:

da würd ich aber zuerst das Kabel verdächtigen; probier mal ein anderes.

Diesem Tip wurde nicht so recht Vertrauen entgegengebracht. Daher folgte die Entscheidung

Ja, ich werde es erstmal mit der Buchse probieren, die vorhandene gefällt mir nicht, sieht nicht sehr stabil aus.

Hmm, operative Hektik ersetzt geistige Windstille... Ob das hilft ist fraglich. (Dieser Spruch ist nicht böse gemeint) ;)

Aber es naht Hilfe

Wenn das Poti voll auf ist, ist dann der Ton normal, wie vorher. Wenn es die Buchse soder das Kabel ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass bei voll "geöffnetem" Poti das problem nicht mehr ansteht. Ich denke, es ist das Poti.

und die richtige Entscheidung folgt

OK, dann sollte ich den austauschen.
Ist es so, dass der für die Lautstärke 300 Ohm haben muss, der für den Ton 500 Ohm?

Fragen über Frage...

Himmel, das übersteigt mein technisches Verständnis!

Ja, das ist offensichtlich der Fall!

Interessant ist, daß offensichtlich keiner der Hilfreichen wirklich vom dem was er da schreibt überzeugt ist. Das hat etwas von "Ich kenne da jemanden, der kennt einen, der gesagt hat... Ich bin mir da aber nicht sicher..."

Wenn man mir mit so einer Aussage auf der Golden-Gate-Bridge ein Bungee-Seil in die Hand drücken würde... Nun ich würde nicht springen! ;)

Um es ganz klar zu sagen: Es ist kein Manko, etwas nicht zu wissen, denn man kann alles lernen.

Im vorliegenden Fall scheint das Nichtwissen aber durchaus bemerkenswert zu sein. Es gibt jetzt genau zwei Möglichkeiten, um das Problem zu lösen:

  1. Ich suche mir jemanden, der Ahnung hat und "erpresse" ihn mit eine gewissen Menge des schnöden Mammons, daß er für mich mein Problem löst. Also, ab zum Fachman und ausreichend Dollars einstecken.

  2. Ich schließe meine Wissenslücken und löse das Problem dann selber.
Für den zweiten Fall benötigen wir unter anderem etwas Hintergrundwissen über das Bauelement Potentiometer und seinen Einsatz in einer Elektrogitarre. Da empfielt der Onkel den Artikel "Potentiometer-Grundlagen". Leider muß man den lesen, aber dümmer wird mann dadurch nicht. Versprochen! ;)

Zusätzlich gibt es vom Fachman jetzt die klare Aussage, daß das vorhandene Problem mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vom Lautstärkepotentiometer ausgeht. Die Anschlußbuchse, der Schalter, das Instrumentenkabel oder gar Verstärker oder Tonabnehmer sind mit Sicherheit auszuschließen!

Die tatsächliche Fehlerursache wird sich nur ermitten lassen, wenn man geeigente Messungen vornimmt. Aber das setzt nicht nur die Existens eines entsprechenden Multimeters, sondern auch dessen sachgerechte Anwendung voraus.

Im vorliegenden Fall scheint mir das aber nicht notwendig zu sein. Betrachten wir das defekte Poti einfach als Legobaustein, denn wir gegen einen anderen mit gleichen elektrischen und mechanischen Eigenschaften austauschen.

Ulf
 
Hast du die anderen Beiträge (meinen inbegriffen) auch noch gelesen?

Da ich bei dem Potie entweder auf einen Defekt, oder einfach die falsche Regelart tippe, wurde von mir ja auch geraten:
1. Potie tauschen (wobei ICH log Poties lieber mag, da diese für unser Gehör, linearer Regeln[auch wenn es Physikalisch genau anders herum sein sollte])
2. im selben Aufwasch, Kabel kürzen und darauf achten, dass das abisolierte Litzenstück keinen Kontackt schliessen kann, wo keiner sein sollte (gerade beim linken Lötfähnchen des Volpots, sieht es nach einem Masseschluss durch verdrehen aus)
3.(fast der wichtigste Punkt) erst wenn das alles wieder funktioniert, wie es sollte, über PU-Wechsel, etc. nachdenken.
Das Pferd von hinten aufzäumen bringt nie etwas, ausser Geld und Nervenverlust


Als zusätzliche Übung, würde ich allerdings zu einem alten kaputten Elektrogerät, wie einer Fernbediehnung raten, bei der einfach ein paar Bauteile raus und wieder rein gelötet werden.
So ist der Umgang mit dem Lötkolben auch gleich verinnerlicht und die Chancen, das neue Potie zu braten deutlich geringer

Ulf, dein verlinkter Beitrag sollte trotzdem bei dem "Modifikation, Technik, Gitarrenbau" Bereich oben gepinnt werden.
Sehr hilfreich, danke hierfür, hatte ich leider komplett verdrängt
 
...kein Kommentar! :rolleyes:
 
So, Teile sind bestellt, alles weitere dann nach Einbau.
 

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