Squier Bullet Strat VS Hausmarken von Thomann, Musicstore & Co.

  • Ersteller thebeginner
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180,- inkl. Amp ist imho absolute untergrenze.
als "Ab-zu-Instrument, um ein wenig das Instrument kennen zulernen und für sich zu üben", passt's wohl.
trotzdem würde ich mal noch gebraucht suchen.
ich schätze, gerade jetzt nach weihnachten hauen einige solche sets raus...
 
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Guck mal hier, den Shop habe ich kürzlich über ebay gefunden, allerdings haben die auch einen sehr schönen realen Laden.
http://www.musik-center.de/gitarre-bass/e-gitarre/?dir=asc&order=price

Klasse Angebote, die scheinen Auslaufmodelle, Messestücke oder B - Wäre anzubieten. Die Dimavery würde ich nicht unbedingt empfehlen, aber die Samicks scheinen interessant zu sein.
 
Jetzt für mich die wichtige Frage: Lohnt sich die Investition in eine Squier Bullet Strat,

ja auf jeden Fall, ich bin selbst Anfänger/Wiedereinsteiger und habe nachdem ich mit einer Mexiko Fender vor zwei Monaten angefangen habe, mir zum Spass und Vergleich vor zwei Wochen noch eine Bullet gekauft.
Die ist absolut okay, ich kann nichts negatives daran finden, ein Tuner geht einwenig schwerfällig, das ist jedoch noch im grünen Bereich und stört nicht.
Die Bullet ist ne super Gitarre für Leute mit kleinem Budged!

Die Bullet ist aufgrund des etwas dünneren Linde Korpus sehr leicht und wiegt ca. 1 kg weniger als eine Strat mit Erle Korpus und Standardmaßen. Was die einen geringschätzig als Kinderspielzeug abtun, sehe ich als großen Vorteil, wenn man das Ding mehrere Stunden um den Hals hängen hat.
relact, das war auch einer der Gründe weshalb ich eine Bullet haben wollte, das erstaunliche ist jedoch, das es da riesen Unterschiede zu geben scheint!
Meine Bullet aus Indonesien Baujahr 2013 wiegt volle 3640 g :eek: meine MIM 3700 g, die Bullet ist trotzdem ne gute Wahl :great:

gruß heraklin
 
Der Schritt Bullet zu Affinity lohnt sich schon. Der Frontman ist halt ein ganz simpler Transistoramp und kann nicht viel, aber das was er macht macht er ok. Abgesehendavon ist er soviel ich weiß ein Auslaufmodell. Macht Sinn, das Set scheint ja billiger als die Gitarre allein. Insofern kein schlechter deal, scheint mir.

Davon abgesehen braucht die garantiert auch n Setup. Wenn Du so was vor Ort kaufst gehörts zum Service. Wer online bestellt und es nicht selbst kann, zahlt eben extra ...
 
Meine Bullet aus Indonesien Baujahr 2013 wiegt volle 3640 g :eek: meine MIM 3700 g

Meine Bullet BJ 2013 hat im Originalzustand 2,6 kg gewogen. Auch mit den baulichen Veränderungen liegt sie noch deutlich unter 3 kg und klingt jetzt aller erste Sahne. Aber schon das Original war überzeugend. Erstaunlich welch gute Qualität man heute für kleines Geld bekommt. :great:
 
Meine Bullet BJ 2013 hat im Originalzustand 2,6 kg gewogen. Auch mit den baulichen Veränderungen liegt sie noch deutlich unter 3 kg :great:
ja ich hatte es in deinem interessanten Umbau Thread gelesen und dachte dann werde ich mir auch was leichtes fürs Sofa zulegen.

Eine Bullet mit über 3,6 kg immerhin mehr als ein Kilo Unterschied beim gleichen Modell und Baujahr, das ist schon seltsam und schwer zu erklären.
Vielleicht waren im Produktionsprozess mal kurzzeitig die Bodies für die Bullet ausgegangen und man hat einfach einen Erle Body, der eigentlich für ein anderes Modell bestimmt war genommen? Das wäre eine Erklärung und von der Mentalität der Indonesier wäre das was völlig normales
 
Der Mini Amp in dem Angebot ist wirklich nicht das wahre. Hatte letztens so einen hier - damit kann man musikalsich eigentlich rein gar nichts anfangen, weil der Sound einfach nur pappig klingt.
Aber für 180€ mit Gitarre, zum reinen antesten, durchaus okay. Zumal sonst die Affinity schon knapp 200€ kostet.
Vielleicht noch ein günstiges USB-Interface dazu kaufen und ein bisschen ins Amp Modeling am PC vertiefen.
Es gibt mittlerweile auch tolle Freeware Amps. Damit hat man auch jeden Fall mehr Spaß als mit dem Mini Amp.
 
Im allgemeinen bekommt man doch heute schon für wenig Geld sehr viel Gitarre.
Harley Benton mag ich persönlich sehr, weil es eine gute Basis ist von der man von Anfangs an ein brauchbares Instrument hat.
Zudem noch mit 3 Jahre Garantie.
Meine Marken wie Gibson oder Fender haben früher auch nichts anderes gemacht wie die Chinesen heute.
Die haben Gitarren gebaut und an Material genommen was sie zur Verfügung hatten und eine Les Paul hat damals vielleicht 200.- $ gekostet.
Dummerweise war das halt damals auch oft Tropenholz, weil damals noch billig.
Wichtig ist ja das die Gitarre einigermassen eingestellt ist in der Saitenlage und der Intonation und die Mechaniken einigermassen Stimmstabil sind.
Stimmstabilität hängt aber oft auch davon ab wie man die Saiten aufzieht.

Als Alternative zu den Hausmarken wie Harley Benton, oder der Squier wären noch Modelle von Cort oder VGS die ich empfehlen kann.
Ebenso von LAG.
 
Meine erste Gitarre war auch eine Bullet Strat. Ich hab sie immer noch und spiele auch noch ab und zu darauf. Der einzige Pickup der wirklich gut klingt ist der Neck-Pickup.

Ich würde auf jeden Fall genau das Modell anspielen, das ich kaufe - Online-Bestellungen sind immer so eine Sache!

Bei einem Budget von 100 € oder weniger würde ich aber eher zu einer Westerngitarre greifen. Vielleicht ist es nicht ganz das was du willst, aber da bekommst du für den Preis einfach eine höhere Qualität, weil du "nichts für Pickups, Tremolos, etc." zahlst. Außerdem brauchst du keinen Amp, der auch wieder etwas teurer wäre, wenn's nach was klingen soll.
 
Bei einem Budget von 100 € oder weniger würde ich aber eher zu einer Westerngitarre greifen. Vielleicht ist es nicht ganz das was du willst, aber da bekommst du für den Preis einfach eine höhere Qualität, weil du "nichts für Pickups, Tremolos, etc." zahlst.
Das ist schlichtweg falsch. Eine der Bullett vergleichbare Western geht bei 150 erst los. Mit etwas mehr Fachwissen wäre der TO dann doch besser bedient. Eine E-Gitarre ist ein Brett mit billiger Elektronik drauf. Zu einer spielbaren und klanglich halbwegs vernünftigen Akustikgitarre gehört dann schon doch etwas mehr an Know-How.
 
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Da kann ich nur zustimmen.
Ich war mal in meiner Nähe bei dem Gitarrenbauer Andreas Cuntz und der sagte mir mal (so etwa):
"Ne E-Gitarre ist viel einfacher zu bauen, deshalb fangen meine Preise bei diesen nicht so hoch an, wie bei meinen Akustiks. Du hast vereinfacht gesagt deine Holzteile -manchmal nur ein Teil für den Korpus-, die du aufeinanderleimst, Tonabnehmer und Hardware einbauen, dann noch den Hals einsetzen und fertig ist die Sache, bei einer Akustik steckt dagegen viel mehr dahinter."
 
Ich möchte aber auch mal eine Lanze für andere Hausmarken brechen. Ja, bei Gitarren unter 100€ sollte man immer kritisch sein, aber ab dieser Preisschwelle gibts schon akzeptable Qualität. Im Bereich 120€ is 200€ finde ich die Rocktiles von Kirstein ziemlich gut, auch wenn der Name extrem bescheuert ist. Die Rocktile SSH Strat mit "Powered by Lace" Tonabnehmern, splittbarem Humbucker und 2-Point-Temolo ist für 140€ eine ziemlich gute Strat, die benutze ich zu Hause häufig. Die Les Pauls für unter 200 für denen sind auch ziemlich gut, außerdem bieten sie viele Formen an, die man sonst nicht für diesen Preis findet, von der Explorer bis hin zu sehr modernen Formen.

Jemanden einem Akustik-Gitarre zu empfehlen der E-Gitarre spielen möchte halte ich generell für sehr verwegen, mal abgesehen davon dass ich auch die Erfahrung gemacht habe gute Akustikgitarren erst ab ~300€ zu haben, von einzelnen Ausreißern mal abgesehen. Das tolle an E-Gitarren ist eben dass man bei diesen fast alles selbst einstellen hin, sogar den Halswinkeln kann man über Shims einfach anpassen während bei einer Akustikgitarre schon die Höhenpassung des Sattels eine ganz andere, nicht reversible Sache ist.
 
Im Harley Benton- Thread sind einige Bilder der Thomann- Gitarrenfritzen bei der Warenkontrolle vor dem Versand zu sehen. Wenn das alles so stimmt (wovon ich ausgehe), kann man es auch dort mal probieren. Das sind auch bloß billige chinesische Teile auf einem Stück Holz. Du willst bloß kein unspielbares Montagsmodell, wo ein übermüdeter Chinese den Hals schräg angeschraubt hat, und dafür ist die Endkontrolle da. Im Zweifel hast du Rücknahme bei Versandkauf. :gruebel:

Alex
 
@ thebeginner: Auch von mir ein herzliches Willkommen im Board. Ich würde dir die gebrauchte Yamaha Pacifica 112 für EUR 100,- ans Herz legen. Dazu dann einen kleinen Line6 Spyder (gebraucht oder neu) und fertig. Denke, mit der Kombi könntest du eine ganze Zeit lang Spaß haben. Gruß Uwe
 
Ich finde die Bullets ausserordentlich okay für den Preis.
Auch ein Vorteil: Sie sehen auch aus wie eine Strat, gerade die Hälse und Kopfplatten sind sehr authentisch.
Und man kann später auf bessere Pickups etc. aufrüsten.
 
Danke nochmal für die Ratschläge.

Nach langem Suchen auf eBay Kleinanzeigen habe ich jetzt ein Squier Set mit Amp und Zubehör für 80 Euro erstanden.

Es handelt sich hierbei um die Squier SE Special Edition Strat.

Kann mir jemand sagen, wie sich diese von der Qualität im Vergleich zu der Bullet und Affinity Serie einordnen lässt?
 
Ungeachtet Deines Kaufs ....

Las mal als Einsteigergitarre die Finger von einem Bausatz. Was da rauskommt mag zwar einen hohen emotionalen Wert haben, aber für das gleiche Geld (Lack, Arbeitszeit etc. nicht vergessen dazu zu rechen!) bekommst du fertig schon was besseres ...
Emotionaler Wert trifft es ganz gut :) Ich selber habe lange damit gewartet mich an einen Bausatz heranzuwagen, obgleich ich gerade was die Veredelung (Lackierung etc.) angeht professionelle Hilfe habe ... ganz ungeübt im Umgang mit Holz und dem Lötkolben bin ich nicht ;)

Um einen solchen Bausatz spielfertig zu machen bedarf es einigen technischen Verständnisses und der Werkzeuge (Lötstation etc.) Wer z.B. noch nie einen Sattel gekerbt hat oder allgemein von der Einstellung einer Gitarre eine Ahnung hat, wird daraus in absehbarer Zeit kein spielfertiges Instrument herstellen können.
Das ist richtig, und obwohl mein HB Jazz Bass Bausatz die einen oder anderen kleinen Fehler hatte bot er doch eine solide Basis für ein brauchbares Instrument. Wer allerdings wenig Erfahrung und Werksmittel hat was das grundsätzliche Setup einer Gitarre anbetrifft, der sollte in jedem Fall die Finger von einem günstigen Instrument/Bausatz um die 100 EUR lassen. Gerade Dinge wie den Sattel zu feilen, einzukleben und nachzukerben, sowie auch die Bünde noch perfekt abzurichten bedarf schon einiges an Know How ... viele scheitern ja schon am grundsätzlichen Setup .. beispeilsweise Halskrümmung, Saitenlage und Intonation ...

Um Spaß auf seinem Instrument zu haben sollte es eine gewisse Bespielbarkeit aufweisen - dafür sollte man mindestens 300€ lieber 400€ auf den Tisch legen.
Ganz meine Meinung ... Ich habe selber auch eine Bullet (meine erste Gitarre) gespielt und ich hatte bis vor ein paar Wochen auch noch eine alte Bullte aus den 90ern hier von einem Kollege liegen. Ganz Nett für den Anfang ja ... aber meiner Meinung sollte man lieber mehr investieren, wenn man den Spaß am Gitarrenspiel nicht irgendwann verlieren möchte ... zum Beispiel mit der https://www.thomann.de/de/fender_squier_classic_vibe_strat_50s.htm ;)
 
Dem kann man sich nur anschliessen. Das ist dann in der Summe eben doch wesentlich mehr, als ein kleines Ikea-Regal nach Plan zusammenzuschrauben. Für Enthusiasten mit dem entspr. knowhow sind die Bausätze schon toll. Die wissen aber auch, worauf es ankommt und sind entsprechend ausgestattet. Es nützt ja der tollste Bausatz wenig, wenn z.B. es am nötigen Werkzeug wieder fehlt.

Der Tip mit der Squier Classic Vibe ist mehr als gut. Defact sind das keine Anfängerintrumente. Ich hab die 5th seit nem halben Jahr im Dauereinsatz und sie hat sich wirklich bewährt.
 

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