Metalschlümpfe oder Posen und versagen.

  • Ersteller Paulabuddy
  • Erstellt am
Ich denke der Ausdruck "Metalschlümpfe" ist in dem Fall falsch.
Ich bin selbst 16 Jahre alt und Metalfan, versuche aber immer Openminded durch die Welt zu gehen. Auch Kritik an anderer Musik ist bei mir sehr selten.
Meistens ist es nur ein: Ich mag den Musikstil nicht......

Aber das von dir beschriebene Problem geht mMn eher auf reiche Eltern des Angebers und einen ordentlichen Batzen Selbstbewusstsein zurück. Also liegt das mMn am Musikstil oder Alter.

Solche Leute sind schuld, dass es dann Vorurteile gegen Metalfans und Jugendliche gibt.



Ps.: Die 16 und Korn kann hinkommen. Ich höre aus meinem Bekanntenkreis immer wieder Geschichten, wo mehr getrunken wurde als am Oktoberfest. Und vor allem Hochprozentiger.
 
Leider fehlt mir bei einigen Jugendlichen (und da meine ich jetzt nicht alle!!!) der Respekt. Sind sowieso mit allen per Du (an sich macht mir das nichts aber ich muss es als Älterer anbieten), Manieren nicht vorhanden und gehen durch die Welt als würde es nur sie geben.

Wenn mir die Musik nicht gefällt dann gehe ich halt einfach und muss dann nicht noch abfällige Bemerkungen abliefern oder denke mir meinen Teil. Diese Kiddies messen sich doch nur wie schnell sie shreddern können. Hauptsache schnell, wie es klingt ist eine andere Sache.

Also 16+ und Hochprozentiges ist doch gang und gäbe, manchmal sogar jünger. Die meisten Alkleichen auf der Straße sind die Kiddies bzw. die meisten pöppelnden Betrunkenen sind noch keine 20. Aber mächtig stark durch den Alk obwohl sie nicht mal mehr sprechen können, geschweige denn stehen.
 
Ich weiss nicht, eigentlich habe ich kein Problem damit, wenn Teenies halt noch etwas neben der Spur laufen. Das wächst sich aus. Ich nehm' das nicht so ernst, lach mir einen und denk an meine jungen Jahre.
Viel viel schlimmer finde ich so Alt-Rocker in den 50ern und aufwärts, die sich einfach nicht mehr auf Musik einlassen können, ohne ständig lächerliche Kommentare und Vergleiche mit ihren längst vergangenen Idolen von sich geben zu müssen.



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:great:

Wie geil seine Ausreden immer nicht gegriffen haben, weil ihr einfach immer das passende Equipment da hattet. :rofl:

Das Problem mit den "starken" Jugendlichen unter Alkoholeinfluss ist aber kein Problem der heutigen Zeit und schon gar kein Problem, dass nur bei Jugendlichen vorherrscht. ;)
 
Sind sowieso mit allen per Du (an sich macht mir das nichts aber ich muss es als Älterer anbieten)

Nunja, mit Musikern, egal welchen Alters, gerade aus dem "modernen" Bereich (E-Gitarre, Blues, Rock, Metal...), die sich Siezen lassen will ich per se nichts zu tun haben. Die wenigen Ausnahmen, die mir mit "Sie" daherkamen waren ausnahmslos überhebliche Spinner, deren andere Ansichten und Fähigkeiten auch hervorragend zu dieser Geschichte hier passten.

Diese "Sturm und Drang"-Phase hat aber eigentlich doch jeder durchgemacht. Alles außer meinen Ansichten ist doof, nur ich habe Recht, ich kann alles...das fällt bei manchen halt extremer aus als bei anderen. Ist natürlich lustig (auch für die Leser :D ) wenn man die Gelegenheit dann so beim Schopfe packen kann (ich hätte leider nichts mit Floyd...), aber dauerhaft wird das Spuren hinterlassen wie ein Kieselstein im Meer. Im Endeffekt ist das das Klischee-Erlebnis mit jungen Metallern, welches man als reiferer Metaller auch mit älteren Bluesern haben kann, Marke "ab ACDC ist nur noch Lärm und keine Musik". Nur besteht da weniger die Chance auf Änderung, als bei den Jugendlichen. Von daher: lustige Aktion, versprich dir aber nicht zu viel beim Wiedersehen ;)
 
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Ich weiß nicht, ob ich bei dieser Situation hätte an mich halten können ... einfach furchtbar!
 
Unter Musikern sehe ich kein Problem mit dem Du bzw. habe ich generell damit kein Problem.

Anstandshalber könnte man ja fragen ob es ok wäre zB in einem Lokal oder im Elektrofachmarkt.
 
Ich habe das nur ein einziges Mal erlebt, dass jemand im Publikum mir ein Gespräch aufgedrückt hat, dass er viel besser spielen würde als der Gitarrist da oben. Ich habe ihm dann aber nur geantwortet, dass das ja sein mag, aber nunmal nichts an der Situation ändert, dass der Gitarrist auf der Bühne gerade vor 2000 Leuten spielt und nicht er. Naja, dann hat er seine Klappe gehalten :)
 
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Einfach laberen lassen, das hat an sich noch nicht mal mit jugendlichen zu tun (obwohl einige sollte man heutzutage mal an den kopf packen).Sondern leider ist es heute durch alle Alters Gruppen gängig geworden. Das viele Leute sich für die besten und geilsten halten und jede auch noch so kleinste art von Kritik an sich selber erst gar nicht aufkommen lassen. Es werden lieber alle anderen als Trottel etc abgetan .

ps: höre selber gerne metal,hardrock,oldies,classic rock unter anderen auch clapton (sogar live gesehen letztes jahr).es geht also auch anderes.


ich übe eigentlich wenig Kritik an anderen bänds,selber kein super Gitarren Spieler mir gehs eigentlich beim Musik machen um abzuschalten den gefühlen beim spielen freien lauf zulassen.
 
Du hast doch schon die Antwort gegeben. Geschminkte, aufgebretzelte 16jährige, die noch nicht ihren Platz gefunden haben. Die kann man so auflaufen lassen, wie Ihr es gemacht habt. Taten statt Worte. Man könnte auch milde lächeln und höflich anfragen, ob sie ihre nicht wohlmeinenden Kommentare unterdrücken könnten. Aus Gründen den Kollegialität. Ich denke man bekommt die auch auf diese Weise pädagogisch in den Griff. Was nicht funktioniert ist die Annahme man würde sich auf Augenhöhe treffen. Da verliert man automatisch, weil man sich emotional auflädt, und das ist ja das, was die kleinen Schlümpfe wollen.

Ach ja, die Ausführungen zum Jazz fand ich überflüssig. Jazz, wahrscheinlich zieltest Du auf Modern Swing ab. Ist halt das, was auf den Jazz-Jams als Schlagwort auftaucht. Ist halt auf Ausspielen von Changes (ganz-, halb- und 2-taktig) ausgerichtet. Da kommt es dem ungeübten Hörer vor als fänden da alle Skalen der Welt Anwendung. Dabei sind es in der Regel Akkord-Töne, Chromatik, Diatonik und ein paar Spezial-Dominant-Skalen.
 
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Ich weiß nicht...ich hab mich zwar köstlich über die Geschichte amüsiert, aber ich wäre auf das Gerede gar nicht groß eingegangen.
Ich hätte vor allem niemals meine Gitarre dafür hergegeben, dass der Kleine sich beweisen kann/soll. Wenn er meint er ist der Größte, soll er doch ruhig machen - irgendwann fällt er schon von selbst auf die Schnauze, da muss man sich doch nicht von sowas provozieren lassen...
 
... deshalb mag ich Metalheads, die ihre 20ger schon erreicht haben :great:

Sind wie die oberpöhsen Hiphopper damals, die wir gehasst haben. Irgendwann kommt (hoffentlich) jeder zu Sinnen.
 
@Ziggla: Ich hatte in dem Moment einfach genug. War ne Kurzschlusssituation. Und auf lange Sicht war es effektiv. Bevor der die Klappe wieder aufreißt wird es glaube ich einige Zeit dauern
 
Witziger Thread. Die Story vom Paulabuddy finde ich lustig. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, daß es solche "Schlümpfe" in jeder Musikrichting und jedem Alter gibt (es gibt auch 60jährige "Bluesrockschlümpfe" ;-)
Es gibt immer 'was zu meckern auch wenn die Band gut ist. Mir hat einmal einer erzählen wollen, daß John Frusciante (ehemals Red Hot Chili Peppers) ein schlechter Gitarrist sei. In solchen hanebüchenen Fällen sage ich nur: "Mach' doch mal ein Tape Deiner Band an!"

Aber ich kann nachvollziehen, daß zum Beispiel jemand, der/die ein richtig guter Jazzer ist (das muss ja noch nicht einmal jemand sein sein, der/die bekannt ist), das Meiste an "Popularmusik" (Pop, Blues, Hardrock, Punk etc.) primitiv findet, auch wenn ich eine solche Meinung nicht teile.

Have fun!
Jaguarista
 
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Ist echt lustig, wobei mir rückwirkend - als Streicher ist direkter Kontakt mit Metallern eher selten - bei deren Attitüde eher im Sinn blieb, dass diese Musikerfraktion gerne in Superlativen spricht: Metal ist am lautesten, am schnellsten, hat die Sänger die am höchsten kommen und wer in so vielen Disziplinen Spitze ist, der muss einfach auch die beste Musik machen.

Dabei ist diese Einstellung ja gar nicht auf Metal beschränkt: "die Klassiker" sind zutiefst davon überzeugt, mit der komplexesten und anspruchvollsten Musik umzugehen, "die Blueser" nehmen für sich den stärksten Ausdruck, "die Jazzer" das komplexeste Geflecht aus Rhytmus, Harmonie und Improvisatin in Anspruch. Techno ist die radikalste Musik wegen ihrer Selbstlimitierung, und Dieter Bohlen ist der beste Musiker, weil er die meisten Singles verkauft hat.

Und doch stelle ich fest, dass die Mehrzahl der Musiker mit großer Demut an die Musik geht, sich im ständigen Hadern mit der eigenen Unfähigkeit befindet und mit gesundem Neid die musikalische Leistung Anderer anerkennt.
 
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Ja so Aussagen gibt es zu Genüge: John Frusciante/Slash ist ein schlechter Gitarrist (na dann spiel mal das Sweet Child o Mine Solo) oder ein TE sucht RHCP Lieder die anspruchsvoll sind weil er spielt seit 4 Monaten Gitarre (also Anfänger) und Snow Hey oh etc. fordert ihn nicht mehr heraus.

Übrigens konnte der "nicht geforderte TE" nicht dazu überredet werden ein Video oder Aufnahme hochzuladen.

Ich wäre froh, wenn ich so schlecht wie Slash oder John Frusciante spielen könnte ;)
 
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Da will euch Chuck Schuldiner´s Reinkarantion mal zeigen wo der Ziegenbock den Honig hat und dann kommt ihr ihm mit so einem Schrottequip. Kein Wunder das der "Lord of the Six Strings" euch da nur die kalte Schulter zeigt und mit seinem Gefolge das Gebäude verlässt. Nächstes mal bitte die Ibanez GRG170 + Bugera bereihalten dann knallt er euch was um die Ohren!!! Garantiert ;)
 
Ich find die Story traurig, da ich selber 16 Jahre alt bin. Zwar höre ich kein Metal und bin eher im Hard- und Bluesrock daheim, aber trotzdem. In kaum einem Musikladen wird man als 16-Jähriger ernst genommen. Ich bemühe mich generell, zu Älteren höflich zu sein, begrüße die Verkäufer und frage freundlich nach, wenn ich etwas ausprobieren will. Vor ein paar Wochen erst wieder. Da hab ich eine Gibson Les Paul angespielt, die Slash Rosso Corsa um genau zu sein. Natürlich war mir klar, dass ich in diesem Moment ein Klischee darstelle, aber einen guten Verkäufer sollte das nicht stören. Ich durfte nach zögerlichem Verhalten der Verkäufer die Gitarre kurz ausprobieren. Nach ungefähr 10 Minuten kam ein anderer Verkäufer und wies mich richtig unfreundlich darauf hin, dass ich mit meiner (in meinen Augen eher sanften, ich spiele Blues) Spielweise die ganze Gitarre zerkratzen würde. Ich bin dann aufgestanden, hab sie ihm in die Hand gedrückt und, ohne ihn zu beleidigen, gesagt, dass das nicht das erste mal war, dass ich in seinem Laden maßlos enttäuscht wurde und ich in Zukunft keinen Fuß mehr da reinsetzen werde. Ist zwar jetzt nicht wirklich das Thema, aber ich wollte nur mal sagen, wie schwer man es als Jugendlicher Gitarrist eigentlich hat. Die einzigen beiden Läden die ich kenne und in die ich ohne Bedenken gehe sind Hieber-Lindberg in München und Thomann in Treppendorf, Burgebrach.

Trotzdem habe ich kein Verständnis für die "Metal-Schlümpfe". Aus dem Gitarrenunterricht hab ich mitgenommen, dass man in gewissem Maße offen für weniger populäre Musikrichtungen sein muss. Ich liebe z.B. Jazz, traditionellen Blues und auch alte Gospel-Songs. Wenn mir Musikrichtungen nicht gefallen, dann darf ich das zwar sagen, aber ohne jemanden zu beleidigen. Die Geschmäcker sind halt verschieden, aber das sollte man in der Kritik berücksichtigen.
 
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Ich bin wirklich der letzte der dagegen spricht seinen musikalischen Horizont zu erweitern ;)

Zum Thema Jugendliche in Musikläden: Durch wirklich respektlose Jugendliche wird man unglaublich gestört.
Viele Jugendliche, ich wage zu behaupten die meißten (!) sind jedoch wirklich nette junge Leute, die unter den Idioten ihres Alters zu leiden haben (Mensch, wenn ich mir das so durchlese, denke ich mir nur: wie alt bin ich geworden.....)
Ich freue mich jedes mal wenn ein 13-17 Jähriger ein Led Zep Riff raus haut, oder "The Thrill is Gone" ertönt und den meißten Verkäufern wird da auch warm um´s Herz.
Aber wenn diese blöden Jungmusiker,auf der Suche nach DEM Zerrpedal, jedes Mal die gesamten Zerrpedale belagern, da könnt ich manchmal anfangen zu schreien;)



Aber es gibt in jeder Generation Idioten die es nicht wahrhaben wollen, das es bessere Musiker als sie selbst gibt und diese andere Musik spielen, als sie (die Idioten) für richtig befinden.
 
Leider fehlt mir bei einigen Jugendlichen (und da meine ich jetzt nicht alle!!!) der Respekt. Sind sowieso mit allen per Du (an sich macht mir das nichts aber ich muss es als Älterer anbieten), Manieren nicht vorhanden und gehen durch die Welt als würde es nur sie geben.

Wenn mir die Musik nicht gefällt dann gehe ich halt einfach und muss dann nicht noch abfällige Bemerkungen abliefern oder denke mir meinen Teil. Diese Kiddies messen sich doch nur wie schnell sie shreddern können. Hauptsache schnell, wie es klingt ist eine andere Sache.

Also 16+ und Hochprozentiges ist doch gang und gäbe, manchmal sogar jünger. Die meisten Alkleichen auf der Straße sind die Kiddies bzw. die meisten pöppelnden Betrunkenen sind noch keine 20. Aber mächtig stark durch den Alk obwohl sie nicht mal mehr sprechen können, geschweige denn stehen.

Also so viele Vorurteile und Halbwahrheiten würde ich selbst von meinem Opa am Stammtisch nicht erwarten, von der Rechtschreibung mal ganz zu schweigen.
 
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