Alte Gitarren gebraucht kaufen? - ev. Lakewood

  • Ersteller Broetchen93
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Ja und? Wenn ich hemmungslos und ohne aufs Geld zu achten gekauft haette ... haette ich mir das nicht leisten koennen.
QED!
 
Die Entscheidung fuer oder wider einer spezifischen Gitarre - meist ja. Die Entscheidung OB ... ist durchaus GAS-behaftet.
Aber wie gesagt, die einzelne Gitarre hat sich durchaus gegen die bestaendige Leere auf meinem Konto qualifizieren muessen. Ich habe auch nur begrenzte Mittel und jede groessere Ausgabe will und muss wohl ueberlegt sein. Wenn ich z.B. auf eine OM GAS habe, dann hole ich mir nicht die erste, sondern suche recht ausgiebig und lange und wenn's am Ende eine gebrauchte wird, dann ist es meist eine, die der 50%-Regel genuegt. Ausnahmen bestaetigen die Regel, die Washburn D46SP war ein bisschen teurer, aber das ist dem schoenen Spalted Maple geschuldet.
Zur Zeit GASe ich schon laenger nach einer Zeder-Dread. Zeder Decke und Ziricote Korpus oder Bubinga Korpus waere geil, aber das ist selten und ich will nicht mehr Geld ausgeben als ich unbedingt muss. Also suche ich und warte. Eine war zu haben, aber da wollte der VK mehr als 75% des NP. Also zu viel und ich hab' nein Danke gesagt. Die Klampfe ist immer noch nicht verkauft und vielleicht mache ich nochmal mein 50% Angebot.
Man kann ruhig GAS haben und man kann ruhig sammeln, aber man kann dabei auch ein bisschen aufs Geld achten.
 
Hi,
ich konnte die Gitarre doch schon heute antesten und wollte sie erst mitnehmen, da sie für ihr Alter wirklich super gepflegt war.
Aber irgendwie... näääh.
Ihr habt total Recht mit dem Habenwill- Faktor.
Die Gitarre klang super, keine Frage, um vieles vieles besser als meine aktuelle, aber wie lange ich sie hätte spielen wollen, war mir nicht klar.
Ich schaue mich lieber weiter um und werde wahrscheinlich noch andere Angebote hier präsentieren, damit ihr eure Meinungen dazu abgeben könnt.
Markentechnisch befinde ich mich da zwischen Taylor, Martin und Larrivee.
Im Durchschnitt sind die Westerns so 7-12 Jahre alt.

Habt ihr sonst noch Tipps, wo man nach gebrauchten Instrumenten gucken kann?(außer den örtlichen Gitarrenläden und ebay Kleinanzeigen)
 
Ab & zu auf Musikerflohmärkten, aber echte "Schnäppchen" habe ich da nicht gesehen. Ich finde eBay (nicht nur die Kleinanzeigen) und die Forenanzeigen ganz brauchbar. Die meisten meiner Instrumente habe ich so gekauft (heute gerade wieder eine, eine OM mit etwas wetterfühligem Hals in den oberen Bünden und Koffer, das passte gut, weil ich einerseits eine Koffer für einen anderen Gebrauchtkauf suchte und mir eine Gitarre für experimentelle Musik bundlos herrichten wollte...). - Tatsächlich sind Instrumente Werkzeuge; falls ich DIE Gitarre für meinen Bedarf finde, interessiert mich der ehemalige Neupreis relativ wenig, und Instrumente, die mir nicht gefallen oder für die ich keine Verwendung sehe, habe ich bisher nicht gekauft. (Es sind trotzdem ganz schön viele...)

NACHTRAG: eBay ist in der Regel nicht wegen "Schnäppchen" interessant, die gibt's da kaum, sondern auf Grund der Auswahl von Instrumenten, denen man früher jahrelang hinterher gerannt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe nun noch etwas in der Auswahl nachgelegt: Eine Larrivee D05-MT für 1600!!! Euro, den Preis versuche ich noch auf mindestens 1200 zu drücken.
Eine Taylor 310-CE für 1100(auch noch verhandlungsraum)
 
Was möchtest Du? Eine Gitarre einer bestimmten Marke? Oder eine gute Gitarre für möglichst wenig Geld? Falls die Lakewood Dir zusagt, wäre es Quatsch, für eine Larrivee (tolle Gitarre), nur weil sie "relativ" günstiger ist, mehr Kohle abzudrücken.
 
Erst kommt die Gitarre, dsnn der Preis. Hilft ja nix, wenn die Klampfe günstig ist, aber dennoch nicht der Bringer.
Dann ist selbst fast geschenkt noch zu teuer
 
Was möchtest Du? Eine Gitarre einer bestimmten Marke? Oder eine gute Gitarre für möglichst wenig Geld? Falls die Lakewood Dir zusagt, wäre es Quatsch, für eine Larrivee (tolle Gitarre), nur weil sie "relativ" günstiger ist, mehr Kohle abzudrücken.
Da ich für meine Verhältnisse viel Geld in die Hand nehme, möchte ich mir eine Gitarre zulegen, wo ich auch das Gefühl habe, sie lange spielen zu wollen. Für mich sind das mindestens 10, wenn nicht noch mehr Jahre.
Das hatte ich bei der Lakewood, die ich nun bereits testen konnte, leider nicht, obwohl es ohne Zweifel eine tolle Gitarre ist.
Ich suche eigentlich nicht nach einer bestimmten Marke, sondern nach renommierten Modellen.
Dabei kommt man aber wohl kaum um bestimmte Namen herum.
Also eigentlich stimmt es, dass ich eine gute Gitarre für möglichst wenig Geld möchte, wobei ich mir doch ein Budget um 1000 Euro gesetzt habe und es mir eben gerade die besseren gebrauchten angetan haben,
Da mich alles was ich in diesem Segment als Neuware angetestet hab, nicht wirklich umhauen konnte.
 
Ja, ok, das "Problem" hatte ich seinerzeit auch so gesehen. Und tatsächlich begleitet mich meine damals gekaufte Gitarre immer noch und wäre immer noch nach 35 Jahren ein Instrument für die einsame Insel. Wenn Dir die Lakewood nicht zusagt, dann ist's nix. - Ich würde aber bekannte Marken und Modelle eher als "Orientierungspunkte" nehmen. Häufig bekommst Du auch von anderen Anbietern interessante Instrumente. Mich hat - im Vergleich zu den "teureren" Namen in meinem Zoo (Lowden, Gurian) - vor ein paar Jahren Seagull sehr positiv überrascht, für deutlich weniger Geld. Ist aber auch speziell. Oder auch Stoll.
Hast Du denn schon klangliche Anhaltspunkte identifizieren können? Was hat Dir bei der Lakewood nicht gefallen? (Ich selbst fand diejenigen, die ich angespielt habe, auch nicht interessant; die Handwerksarbeit war bisher aber immer untadelig.) Was müsste ein Instrument haben, damit es in Frage kommt?
Und selbstverständlich bekommst Du bei einer Gebrauchten in der Regel mehr für's Geld.
 
Hast Du denn schon klangliche Anhaltspunkte identifizieren können? Was hat Dir bei der Lakewood nicht gefallen? (Ich selbst fand diejenigen, die ich angespielt habe, auch nicht interessant; die Handwerksarbeit war bisher aber immer untadelig.) Was müsste ein Instrument haben, damit es in Frage kommt?
Bei dieser speziell war es jetzt so, dass sie mir irgendwie zu dumpf war, obwohl neue Saiten drauf waren.
Klänge und die Empfindungen dazu sind für mich immer schwer zu beschreiben, aber es hat sich allgemein nicht "richtig genug" angefühlt.
Sehr vage, aber so war es :D

Mir ist es dazu egal, ob Cutaway und Tonabnehmer drinn sind.
Tonabnehmer kann man eh nachrüsten.
Ich will "einfach nur" einen tollen rein akustischen Klang.
Wenns nicht gerade neonpink ist, ist Farbe und Aussehen auch egal.
Die besten Erfahrungen habe ich dazu mit Dreadnought Formen gemacht.
 
das ist halt eine individuelle Geschichte
als ich meine Martin für 980€ gekauft habe war auch eine Lakewood für 2,5k im Vergleich - hat mich nicht gekickt
für andere wäre es sicher eine super Gitarre gewesen, aber ich hatte mich bereits in die 'Macken' der Martin verhört
es wäre auch keine der anderen 10 Martins aus dem Laden in Frage gekommen - eben die oder keine
ich geniesse sie nach 2(?) Jahren genauso wie am ersten Tag, wenn nicht noch intensiver...
aber Seagull würde ich auch immer gern anspielen, die fallen ebenfalls sehr 'charakterstark' aus
(imho ist diese leichte Unvorhersehbarkeit ein klarer Vorteil für das persönliche Traum-Instrument)

cheers, Tom
 
So, ich brauche nun noch einmal eure Hilfe.
Ich habe nun die Endauswahl zwischen einer Martin d16 RGT für 950 Euro oder einer Maton EM325C für 900 Euro.
Beide habe ich angespielt, beide klingen in meinen Ohren großartig, ich kann mich zwischen denen aber vom Gefühl her echt nicht entscheiden.
Soll ich dem größeren Namen nachgeben?
Was denkt ihr darüber?

Alex
 
Nimm die, die Dir besser gefaellt. Namen sind Schall und Rauch!
 
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Dem ist fast nichts mehr hinzuzufügenl, nur noch eines: Willst Dui für Dich oder für ein Publikum spielen? Im zweiten Fall nimm noch jemanden mit, der spielen und/oder hören kann und höre Dir das Instrument auch von außen an.
 
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Sehr guter Rat von rw. Ich hatte damals eine Martin 00-15M im Laden gekauft, war auch begeistert vom Klang/Handling. Naja im Proberaum meinte zuerst mein Drummer (der Sie von aussen gehört hat wie rw es sagt) - irgendwie klingt die "schei*e" die passt nicht dazu. Ich dachte mhh komisch, kann irgendwie nicht sein. Haben das ganze dann mal kurz aufgenommen...und was soll ich sagen er hatte recht.

Daher, wenn bei beiden Gitarren dir beide gleichgut zusagen (wobei Maton und Martin doch schon unterschiedlich sind vom Klang), nimm jemanden mit. Meistens fällt das dem Hörer sofort auf, mit welcher du "verwachsen" bist (so ein bisschen wie bei Avatar.....Zopf/Pferd, wer es kennt).

Grüße
Z
 
So Leute, habe mich für die Martin entschieden.
Habe sie mit meinem Gitarrenlehrer zusammen abgeholt und da er mein Spielen kennt, vertraute ich auf seine Aussage, dass die Gitarre super zu mir passt.
Ich finde das Modell einfach großartig, ich lege sie (bisher) kaum noch aus der Hand.
Krass, was es für verschiedene Klangklassen bei Akustikgitarren gibt, sogar zwischen vollmassiven Modellen.

Ich hoffe, dass dieser Beitrag auch anderen in ihrer Entscheidung hilft, wenn es um gebrauchte Gitarren geht, da hier sehr viele, gute Tipps gegeben wurden.
Ich danke euch an dieser Stelle für die Unterstützung.

Muss ich das Thema irgendwie schließen?
 
Ich glaube, dass die Lakewood preislich ein besserer Deal gewesen wäre.
Zumindest in der Theorie.
Wenn dir der Klang einer D16 RGT besser gefällt dann gut,
aber ich bin mir nicht sicher, ob du nicht doch blos deswegen von der
Lakewood abgewichen bist, weil einige hier gerufen haben, dass
die 700€ zu teuer wären.
Die Lakewood hat immerhin dreifach AAA Holz, Knochensattel und Ebenholz Pins,
da ist schon ein deutlicher Mehrwert gegnüber der Martin zu spüren.
Die hat weder AAA hölzer noch Knochensattel noch Ebenholz Pins,
falls ich da richtig informiert bin, gutes altes Plastik und Tusq.
Außerdem würde es mich mal interessieren, welche Gitarren der
gute Corkonian für 50% des Neupreises kaufen will.
Ich könnte mich nicht entsinnen jemals eine gut erhaltene Martin, Gibson oder Santa Cruz
für lediglich 50% des Neupreises gesehen zu haben.
Da muss der Verkäufer schon sehr verzweifelt sein!
Da muss man im Normalfall schon mit 2/3 Neupreis rechnen.
Gruß
Andi
 
Muss ich das Thema irgendwie schließen?
Muss/kannst du nicht, ich mach aber trotzdem hier zu. :zu:
Du hast deine Entscheidung ja getroffen.

Beurteilen und Zerreden bringt auch nichts mehr, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
 
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