rawuza
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Um das nochmal von User-Sicht aus aufzurollen: Wann brauche ich einen Referenzsound?
- Wenn ich einen Verstärker kaufen will und mehrere Modelle miteinander vergleichen will.
- Wenn ich mich in einem Forum über Amp-Eigenschaften unterhalten will.
In beiden Fällen reicht ein relativer Referenzpunkt. Eine absolute Referenz empfinde ich eher als hinderlich. Warum? Beispiel:
Herr Metal S. (oder nennen wir ihn liebe M. Schlumpf) will sich einen Amp für XY-Core kaufen und lässt sich neben seinen regelmäßigen Musikhausbesuchen hier im Board beraten.
Nun hat Herr S. im ersten Musikhaus einen Peasley 5404+ und einen Martial JVN angespielt. Herr S. hat ganz genau hingehört, als er gespielt hat und durfte feststellen, dass der Peasley zwar toll klingt, ihm aber im Bassbereich zu undefiniert ist. Der Martial war sehr definiert, brachte aber zu viele fitzelige Hochmitten mit. Herr S. weiß nun, dass er den tiefen, grolligen Sound des Peasleys will mit der Definition des Martials.
Im Forum kennen zwei User die Problematik und es wird geraten: "Kauf dir doch eine Soprano! Der kann das"
Herr S. hat hier mehrere relative Referenzpunkte.
Wenn jetzt irgendein Fender XY als Ausgangspunkt dagewesen wäre, könnte da vl stehen:
Peasley: Tightness -29
Martial: Tightness -26
Hört sich nach zwei sehr untighten Amps an im Vergleich zum Fender. Für meinen Musikstil müsste ich das Blickfeld aber einengen. Dann steht da vl:
Peasley: Tightness -3
Martial: Tightness +2
Was ich damit sagen will, ist, dass man meiner Meinung nach einen Bezugspunkt braucht, der so nahe an meinem Ziel ist wie es nur geht.
Vielleicht irre ich mich auch aber ich tue mich, wenn es um Musik und Sound geht, mit relativen Vergleichen in der Regel leichter als mit absoluten.
Warum ich keine Originalnamen (bis auf Fender) verwendet habe? Aus Jux.
EDIT und BTW noch ein paar ungeordnete Gedanken von mir:
Im Musikhaus:
"Ich muss nur schnell mal am akkustischen Kaffee schnuppern damit ich wieder besser den Amp beurteilen kann - jetzt schaut mich doch nicht so, an als wär ich bescheuert!"
"Das mit dem Referenzsound ist kuhl! Ich hab den immer am iPod mit!" "Alta, du hörst den ja mit den Apple Ear-Plugs! ich hör die immer mit meinen Beats by Dr. Dre!"
"Mit den Beats by Dr. Dre ist mir der Referenzsound zu bassig! Ich hör den lieber mit meinen halboffenen Sonys"
Nebenbei sitzt der kleine Metalschlumpf und zieht sich den Referenzsound über die billigen Lautsprecher seines Handys rein. Das Knarzen und Quietschen, das aus seinem Handy kommt, bewirkt, dass er den JCM 800 besser beurteilen kann. Der Amp steht auf 11.
- Wenn ich einen Verstärker kaufen will und mehrere Modelle miteinander vergleichen will.
- Wenn ich mich in einem Forum über Amp-Eigenschaften unterhalten will.
In beiden Fällen reicht ein relativer Referenzpunkt. Eine absolute Referenz empfinde ich eher als hinderlich. Warum? Beispiel:
Herr Metal S. (oder nennen wir ihn liebe M. Schlumpf) will sich einen Amp für XY-Core kaufen und lässt sich neben seinen regelmäßigen Musikhausbesuchen hier im Board beraten.
Nun hat Herr S. im ersten Musikhaus einen Peasley 5404+ und einen Martial JVN angespielt. Herr S. hat ganz genau hingehört, als er gespielt hat und durfte feststellen, dass der Peasley zwar toll klingt, ihm aber im Bassbereich zu undefiniert ist. Der Martial war sehr definiert, brachte aber zu viele fitzelige Hochmitten mit. Herr S. weiß nun, dass er den tiefen, grolligen Sound des Peasleys will mit der Definition des Martials.
Im Forum kennen zwei User die Problematik und es wird geraten: "Kauf dir doch eine Soprano! Der kann das"
Herr S. hat hier mehrere relative Referenzpunkte.
Wenn jetzt irgendein Fender XY als Ausgangspunkt dagewesen wäre, könnte da vl stehen:
Peasley: Tightness -29
Martial: Tightness -26
Hört sich nach zwei sehr untighten Amps an im Vergleich zum Fender. Für meinen Musikstil müsste ich das Blickfeld aber einengen. Dann steht da vl:
Peasley: Tightness -3
Martial: Tightness +2
Was ich damit sagen will, ist, dass man meiner Meinung nach einen Bezugspunkt braucht, der so nahe an meinem Ziel ist wie es nur geht.
Vielleicht irre ich mich auch aber ich tue mich, wenn es um Musik und Sound geht, mit relativen Vergleichen in der Regel leichter als mit absoluten.
Warum ich keine Originalnamen (bis auf Fender) verwendet habe? Aus Jux.
EDIT und BTW noch ein paar ungeordnete Gedanken von mir:
Im Musikhaus:
"Ich muss nur schnell mal am akkustischen Kaffee schnuppern damit ich wieder besser den Amp beurteilen kann - jetzt schaut mich doch nicht so, an als wär ich bescheuert!"
"Das mit dem Referenzsound ist kuhl! Ich hab den immer am iPod mit!" "Alta, du hörst den ja mit den Apple Ear-Plugs! ich hör die immer mit meinen Beats by Dr. Dre!"
"Mit den Beats by Dr. Dre ist mir der Referenzsound zu bassig! Ich hör den lieber mit meinen halboffenen Sonys"
Nebenbei sitzt der kleine Metalschlumpf und zieht sich den Referenzsound über die billigen Lautsprecher seines Handys rein. Das Knarzen und Quietschen, das aus seinem Handy kommt, bewirkt, dass er den JCM 800 besser beurteilen kann. Der Amp steht auf 11.
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