Stagepiano@home - Amp oder aktive Monitore dazu?

  • Ersteller Exordium
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Hi

Diese hatte ich auch schon in Erwägung gezogen. Ich brauche ja keine Monitore zum Abmischen und Aufnehmen/Produzieren, sondern nur zum Spielen im Wohnzimmer. Allerdings müsste ich die eine Nummer kleiner nehmen. Die 3031A sind schon recht voluminös und wollen so gar nicht an den avisierten Standort passen. Diese müsste ich mir aber zusenden lassen. Das Musikgeschäft in der Nähe führt diese leider nicht. Die 3030A dürften ja nicht viel schlechter sein, hoffe ich. Diese würden von den Abmessungen her aber deutlich besser passen.

Wegen der Bassreflexöffnung nach hinten, konnte ich die Yamaha Speaker auch nicht richtig platzieren, entweder klang es dumpf oder es wurden irgendwelche Frequenzen verschluckt... Schade.
Ich muss leider, mangels Platz, die Speaker wandnah stellen können.
 
Nachtrag:
So, auf eb*y Kleinanzeigen ein paar Behringer Truth B3030A für weniger als den halben NP geschossen... (No Risk no Fun). Die aktive Monitore kamen heute an und hab sie mal fix an das Stage angeschlossen. Ja, das klingt doch schon mal gar nicht schlecht. Viel besser als die kleinen MS-40. Die Teile mögen als Recording Monitore wahrscheinlich keinen professionellen Ansprüchen genügen, aber zur Wiedergabe des MP7 im Wohnzimmer sind sie richtig brauchbar. Man muss also nicht unbedingt 500,00 EUR loswerden, um einen anständigen Klang zu Hause zu produzieren. Auch wenn ich sie jetzt richtig günstig bekommen habe, sie wären es auch als Neuware wert gewesen!
 
Mein Mp7 klingt an krk rokit g2 Klasse, was ich vom yamaha Cp 50 ohne viel eq nicht sagen kann. Liegt also auch am grundklang des Mp7, dass es mit behringer gut klappt.
 
Ein weiterer Nachtrag auch von mir, schon auf dem englischen PianoWorld Forum gepostet,
daher nur eine Kurzfassung

Das MP7 mit einem 12V Auto-Hifi-Verstärker und 2x 3-Wege Blaupunkt-Boxen klingt gar nicht schlecht,
hat dabei eine Klangfarbe wie ein alter Yamaha-Flügel entwickelt. :eek:

- - - Abacus A-Box 10 AMT - - -
Das sind wahnsinnig gute Lautsprecher.
Der Pianoklang der Concert Grand wird brutal genau reproduziert, und über C5 höre ich Dinge, die ich überhaupt nicht hören will.
Der Drawbar-Mode und die Orgeln werden mit Lautstärke voll abgebildet. Das ist seeehr eindrucksvoll.
Die A-Box 10 ist aber wegen der Basswiedergabe bis 16Hz in der Konsequenz auch sehr empfindlich bez. der Aufstellung, wenn man den Bass mit dem Limiter auf der Rückseite nicht einregelt, entsprechend eventuellen Raummoden.
Im Orgel-1-2 Klange "Full Pipes" muss man den Bass abregeln, weill von diesem Klang offensichtlich zu viele tiefe Frequenzen (unter 40Hz) vom MP7 an die Lautsprecher gesendet werden und der Limiter zum Schutz anspringt. Andere Lautsprecher mit weniger Tiefgang betrifft das gar nicht. Aber mit der richtigen Limiterung des Bass' kann man dann orgeln, dass die Fenster und der Boden wackeln. :D

Wenn ich die räumlichen Möglichkeiten hätte, die A-Box 10 einen Meter vor dem MP7 UND 0,5m entfernt von jeder Wand aufstellen könnte,
hätte ich diese Boxen sofort gekauft.

- - -
HTH
 
Also aus meiner Erfahrung kann ich die FBT Jolly 8ba sehr empfehlen. Das sind kleine aktive Monitore, die gut klingen, für ihre Größe sehr laut sein können und nicht zu teuer sind. Ich nutze die sowohl zu Hause als auch für Proben oder für kleinere Auftritte und bin jetzt schon lange echt zufrieden damit - auch und gerade für Piano-Sounds (Nord).
 
Habe mich gerade entschieden, dass es für mein MP6 für zu Hause bis auf weiteres bei den vorhandenen JBL Control CM52 und so einem Mini Digital Hifi-Verstärker mit 2*25W (SMSL SA-S3) bleiben wird.

Das ergibt zwar nicht ganz so die präsente Höhenwiedergabe, wie man sie von aktiven Monitoren mit separaten Endstufen für die Hochtöner bekommt, klingt aber irgendwie auch recht ausgewogen. Halt eher nach Hifi als nach PA. Preis Leistung ist für mich sowieso unschlagbar, da nur noch 46 Euro für den Verstärker angefallen sind.
 
Mit den richtigen Ausgabedevices macht es auch gleich doppelt so viel Spaß. Die Beringer Produkte mögen oftmals eher in die Low End Ecke gestellt werden. Die Truth gehören aber ganz sicher nicht dazu. Ein semiprofessioneller Tastendrücker hat sich das Setup mal angehört und war recht angetan von dem, was das MP7 so von sich gab. Die alten MS40 waren viel zu basslastig und vom Frequenzgang her eher als Aktivboxen für Musik und Film, bzw. PC Games geeignet. Ganz deutlich ist der Unterschied bei den Pianosamples wahrzunehmen. Die MS40 machten nämlich genau das, was viele manchmal bei den Kawais anprangern: Einen wenig brillianten und dumpfen Sound von sich geben. Die Truth reproduzieren den Kawai Grand Piano Klang sehr schön. Kristallklar und fein aufgelöst finden die Schallwellen des Zuhörers Ohr. So muss D-Piano klingen! :)
 
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Hallo Leute,
ich hätte da auch mal ne Frage an Euch und hoffe Ihr könnt mir ein paar Tipps geben.
Ich habe mir vor kurzem ein Kawai MP7 gekauft. Angeschlossen habe ich dieses wie folgt:
MP7 hängt an einem kleinen Mischpult (Yamaha MG10) und über USB (Midi) am Mac. Am Mischpult habe ich aktive Monitore (Yamaha HS-7), und am Mac hängt zusätzlich ein Focusrite Saffire 6 USB -> Ausgänge auch am Mischpult.
Das MP7 klingt toll über Kopfhörer, ganz gleich ob direkt am Stagepiano oder am Mischpult angesteckt, jedoch mit dem Klang über die Monitore bin ich ganz und gar unzufrieden - klingt irgendwie nicht sauber und dumpf bzw beschnitten. Höhen, Mitten und Tiefenanpassung am Mischpult bringt nur ganz wenig. Auch wenn ich über Midi spiele und die Klänge von Logic oder Mainstage verwende klingen diese nicht sauber und schön. Sehr stark hört man diesen Unterschied bei Piano-Klängen.
Spiele ich jedoch CD's oder Musik ab, ganz gleich ob von PC oder zB Handy am Mischpult klingen die Monitore sauber und klar so wie sie klingen sollen.
Jetzt noch zur Verkabelung:
Stagepiano hängt über 2 x 6.3 unsymmetrische Klinken am Mischpult. 2x symmetrische Klinken von Mischpult auf XLR an den Monitoren. 2 x symmetrische Klinke auf XLR von Focusrite auf Mischpult.
Was mache ich falsch bzw was kann ich ändern um zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen?
Bitte um Eure Hilfe und Tipps.

Vielen Dank :)
 
Ich kann dir nicht wirklich helfen, aber die Erfahrung teilen und bin daher den vielen hier vorhandenen Themen, wie man den Klang von D-Pianos (mit internen LS) mit externen Boxen verbessert auch skeptisch gegenüber eingestellt. Zumindest das ES-7 klint mit internen hervorragend.

Ich habe zum ES-7, ein kleines Xenix QX Mischpult und die Syrincs M3-220. Wenn ich lauter spielen will oder mit Gesang und Gitarre mische klingt das wirklich gut. Wenn ich aber nur mein ES-7 in ähnlicher Lautstärke wie über die eingebauten LS spiele, muss ich alle Register an internen und Mischpult EQs ziehen, damit ich für mein Ohr mit den externen LS einen ähnlich guten Klang hin bekomme wie mit den internen.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob mein Ohr schon so an den internen Klang gewöhnt ist und dieser sozusagen als Norm dient oder ob dieser in "Zimmerlautstärke" wirklich besser ist als über die externen LS? Ich glaube auch dass hier psychisch die Richtung aus der der Schall kommt eine große Rolle spielt.
 
Mein MP7 bereitet mir auch einiges an Kummer, was den Klang des "Concert Grands" betrifft.
Bei mir ist es mit den Kopfhörern und den Adam A5 Monitoren (ohne Mischpult) unangenehm scharf im Bereich von C5/F5 - also genau das Gegenteil von ak-wien.
Mit den Syrincs M3-220 ist der Klang einigermaßen OK, weil dumpfer. Mit den Abacus A-Box 10 war das "Concert Grand" eine Qual, weil diese LS so präzise sind.

Zwischenzeitlich war diese unangenehme Schärfe im Klang auch einmal vorübergehend nicht hörbar, ist aber nach dem Einspielen einer neuen Firmware leider wieder vorhanden.

Ein Versuch wäre ein Sound-Reset oder gar ein Factory-Reset, und sehen, ob sich dann etwas zum Besseren ändert. Bei mir hat es nichts geholfen.

Meine Vermutung ist, dass der Vorverstärker im MP7 ein Problem mit einer großen Serienstreuung von Bauteilen hat,
oder dass noch ein Bug im Betriebssystem sein Unwesen bei der Klangerzeugung treibt.

HTH
 
Sound - bzw Factory-Reset habe ich schon mal vorgenommen - brachte keine Verbesserung - glaube aber nicht, dass es bei mir am Vorverstärker des MP7 liegt, da der Klang mit Kopfhörern sauber und klar ist, wenn diese am Mischpult angeschlossen sind.
 
oder dass noch ein Bug im Betriebssystem sein Unwesen bei der Klangerzeugung treibt.
Ich würde eine "Schärfe" im Piano-Klang No.1 eines Stage Pianos wiedem MP-7 erwarten, weil sich der Sound über PA verbreiten und beim (akustisch dämpfenden) Publikum im Mix mit anderen Instrumenten ankommen soll.
Eine Klang-Optimierung für Kopfhörer und Hifi-Boxen sieht natürlich anders aus.
 
Genau das habe ich eigentlich auch erwartet, nur ist bei mir das Klangbild des Pianos über Lautsprecher eher dumpf und gedämpft.
 
Auch wenn ich über Midi spiele und die Klänge von Logic oder Mainstage verwende klingen diese nicht sauber und schön.
Also ist es anscheinend kein Problem des MP-7.
Zu deinem Setup gibt es im Recording-Bereich eher konkrete Erfahrungen.

Gruß Claus
 
Eben. Du hast ja bereits festgestellt, daß das MP7 gar nichts mit dem schlechten Klang zu tun hat. Es ist eher das Problem, daß Hifi-Lautsprecher/Anlagen oder (aktive) Monitore für Unterhaltungsmusik meistens nicht in der Lage sind, Klavier zu reproduzieren. Sie sind auch nicht dafür gebaut. Die Anforderungen für Klavier sind extrem. Neben einem absolut linearen Frequenzgang braucht es hohe Impulsfestigkeit über die ganze Bandbreite. Das sind Anforderungen, die in der Unterhaltungsmusik überhaupt nicht notwendig und oft noch nichtmal erwünscht sind. Und diese Anforderungen gelten auch für den Verstärker. Es liegt also gar nicht nur am Lautsprecher selbst. Deswegen hörst Du "normale" Musik auch einwandfrei, Klavier aber nicht. Dir werden nur andere Monitore helfen. Und 7" ist auch arg wenig, da wird der Bass etwas dünn bleiben.
 
@buschinski ,
danke für Deine Erklärung, das klingt logisch für mich. Vor dem Kauf der Monitore habe ich mich jedoch in der Klangfarbe beraten lassen und diese auch Probe gehört. Deshalb bin ich jetzt auch ein wenig verwundert. :(
 
Wäre wirklich interessant, das einmal mit dezidieten Keyboard Verstärkern (von denen hier häufig abgeraten wird?) zu vergleichen. Dort sollten ja die genannten Kriterien berücksichtigt sein.
Siehe z.B. auch dieses Posting in einem andern Thema:
Hallo zusammen,

ich will mich hier auch mal einklinken, denn ich habe zuhause auch zusätzlich eine Aktivbox an mein Kawai ES-7 angeschlossen und bin (wie auch mein Klavierlehrer) der Ansicht, dass das Piano nun deutlich besser klingt, als nur mit seinen Original-Lautsprechern. Allerdings gehe ich über die beiden Line-Out-Ausgänge aufs Mischpult und von da dann auch die Aktiv-Box. Die Box selbst ist diese hier:

und die betreibe ich an diesem Mischpult, weil ich dann noch weitere Quellen und über USB-Ausgang ein Notebook zum Aufnehmen anschließe ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gut taugen denn die sogenannten "Akustikverstärker" etwa von Acus, AER, Fishman, Schertler für Klavier? Immerhin ist das ja eigentlich auch ein akustisches Instrument.
 
Ich würde vielleicht mal die Monitore direkt am MP-7 anschließen.

Hat das MP-7 EQ-Presets?

Die Monitore sollten nicht sehr nah an einer Wand stehen, da sie die BR-öffnung hinten haben.

Um die Ausgangsverstärker des MP-7 als Fehlerquelle auszuschließen, könnte man auch mal versuchen, das Signal des Kopfhörerausgangs auf die Monitore zu geben.
 
AER ist klasse, habe ich manchmal leihweise als Monitor, aber es schreiben viele, in der Preisklasse gäbe es besseres.
 

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