Telecaster Kaufberatung als Geschenk

  • Ersteller komposer
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Preis-Leistung ist bei HB halt schon spitze.
Jack&Danny hat mich weder vom Sound noch von der Verarbeitung her nie überzeugt.
Die Squier, OK. Da zahlt man aber auch wieder bereits für den Namen.

Als Alternative wäre noch VGS. Ist eine Marke im Vertrieb der GEWA und die bieten auch sehr viel für ihr Geld.
Haben auch eine Tele im Angebot die gibt es schon für 159, oder 169.- je nachdem wo man sie kauft.
 
Das hier wäre z.B. eine klassische Tele-Bridge:

Das ist die altbekannte Aschenbecherkonstruktion mit den drei Messingreitern (!). Die alten Teles hatten auf der Brücke noch eine Abdeckung, die sich sehr gut als Aschenbecher nutzen lässt. Der Nachteil bei dieser Konstruktion ist, dass man die Intonation nicht für jede Saite einzeln einstellen kann, sondern immer nur für ein Pärchen. Es kann also sein, dass, wenn man z.B. die D-Saite richtig intoniert hat die G-Saite dafür nicht mehr richtig passt bzw. umgekehrt. Bei meiner Classic Vibe Squier habe ich allerdings keine Probleme. Alle Saiten passen.

Um dieses "Problem" zu lösen gibt es z.B. Brücken mit 6 Einzelreitern.
Die American Deluxe Tele hat wiederum eine modernisierte Version der Telebrücke mit 6 einzeln einzustellenden Saiten verbaut:

Eine weitere Alternative wäre ein Hardtail, wie bei dieser '72 Telecaster Deluxe:

Die Messingreiter gibt es auch aus Stahl. Wenn es allerdings in Richtung alter 50s Tele gehen soll, würde ich wohl die oben zuerst genannte Variante wählen. Es gibt hier bestimmt aber noch einige, die sich besser mit Teles auskennen.
 
Ok. Also im Endeffekt ist der Tele Sound die Brücke, die den Größten teil übernimmt??!!??
Ich persönlich finde dann das wenn Tele auch richtig Tele Sound.

Bin immer ein Freund davon, das die Gitarren den Gitarrist in dem unterstützt was er will.
 
Nach meiner Erfahrung hast Du nur den richtigen, fetten, drahtigen Telesound, wenn Du ein Modell mit der klassischen Brücke mit den drei doppelten Reitern und einen String-Through Body nimmst, am besten noch mit Ahorn-Griffbrett.
Klar - es gibt auch andere gute Modelle und es ist natürlich Geschmackssache, ich bin da aber eher Purist.
 
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Moin,

habe noch nie verstanden, warum man eine neue Gitarre kaufen muss, wenn man für das gleiche Geld gebraucht ne bessere findet. Selbst wenn der Beschenkte die Gitarre dann nicht mag, bekommt er bei Wiederverkauf das bezahlte Geld meist wieder raus. Anders bei einer neuen.

Nun zum Thema ;) Spiele meist höherpreisige Gitarren, aber die Squier Classic Vibe kann ich auch fast uneingeschränkt empfehlen. Das einzige was ich dort längerfristig tauschen würde sind die extrem billigen Poties und den PU Schalter. Die sonstige Hardware und die PUs sind echt ok. Für umme 250 Euro eine echt gute Tele, die auch so klingt. 010er oder 011er Saiten drauf und los geht es.

Gruß heartbeat1964
 
Ich finde nicht, dass die Potis ausgetauscht werden müssten und auch der Wahlschalter ist eigentlich völlig ausreichend. Gerade für den Anfang.
 
Natürlich muss man sie nicht tauschen, solange sie funktionieren. Deshalb schrieb ich auch "längerfristig" ;) Denn die Dinger sehen alles andere als vertrauenswürdig und haltbar aus und wenn man die Poties misst, variieren die schon. Nix mit 250 KOhm. Mir gefiel auch die Funktionalität nicht besonders (sehr leierig), ist aber Geschmackssache. Aber das sind ja auch langfristig keine Kosten und ein schmälern der ansonsten guten Gitarre zum Preis schon gar nicht! :)
 
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Das ist echt ulkig...

Bei meiner CV50s Tele wackelt nichts, die Potis laufen satt, der Wahlschalter kippt auch satt um, alles gut; bei meiner Baja Tele hingegen laufen die Regler weniger satt. :D
 
Die Potis und der Schalter sind gar nicht mal so schlecht. Die Alpha-Potis machen schon einen ganz guten Job. Ich habe die Regler im Zuge des Einbaus eines Fender 4-Way-Switch auch gleich gegen Fender CTS-Potis getauscht (die mit dem Messingnippel unten drunter). Die Alphas sind etwas schwergängiger, was aber nicht nachteilig sein muss. Und abweichende Potiwerte gibt es bei jedem Hersteller. Es sei denn man bestellt vorselektierte, die sind dann aber wieder etwas teurer, da sich jemand die Mühe machen muss und die Werte überprüfen muss.

Im Vergleich zur CV (Made in China) ist z.B. in meiner Yamaha RGX (Made in Taiwan) nicht so gute Elektronik verbaut worden. Da gabs nur Minipotis (na gut, große passen auch nicht rein ;)) und ein Plastikswitch samt Plaste-Elaste-Klinkenbuchse.

Wenn es nur die Potis sind.. Ich kann die CVs auf jeden Fall empfehlen. Und zur Not nimmt man halt ein paar Euro in die Hand und tauscht das eben aus.
Beachten sollte man allerdings, das in der Butterscotch Blonde und in der Vintage Blonde unterschiedliche PUs verbaut sind. Die aus der BSB (Alnico V) sind etwas schwächer und gescoopter. Dagegen sind die aus der VB (Alnico III) mittiger und "rockiger". Wenn der typische Tele-Twang im Vordergrund steht, wäre die BSB vielleicht die bessere Wahl. Aber zur Not kann man sich ja auch für kleines Geld ein Tonerider-Tele -Set bestellen ;).
 
Moin,

habe noch nie verstanden, warum man eine neue Gitarre kaufen muss, wenn man für das gleiche Geld gebraucht ne bessere findet. Selbst wenn der Beschenkte die Gitarre dann nicht mag, bekommt er bei Wiederverkauf das bezahlte Geld meist wieder raus. Anders bei einer neuen.

Nun zum Thema ;) Spiele meist höherpreisige Gitarren, aber die Squier Classic Vibe kann ich auch fast uneingeschränkt empfehlen. Das einzige was ich dort längerfristig tauschen würde sind die extrem billigen Poties und den PU Schalter. Die sonstige Hardware und die PUs sind echt ok. Für umme 250 Euro eine echt gute Tele, die auch so klingt. 010er oder 011er Saiten drauf und los geht es.

Gruß heartbeat1964

Bin absolut Deiner Meinung. Hab auch in der Vergangenheit lieber was gutes Gebraucht gekauft als "Billig" neu. Wobei ich sagen muss man kann Glück haben. Meine erste Gitarre war ne Rocktile strat. 99e set und die ist echt gut für das Geld.
Zum Spielen im Proberaum ist sie echt klasse.

Aber ich kann auch nur empfehlen. Wurde leider nicht zu Herzen genommen.
 
Beachten sollte man allerdings, das in der Butterscotch Blonde und in der Vintage Blonde unterschiedliche PUs verbaut sind. Die aus der BSB (Alnico V) sind etwas schwächer und gescoopter. Dagegen sind die aus der VB (Alnico III) mittiger und "rockiger". Wenn der typische Tele-Twang im Vordergrund steht, wäre die BSB vielleicht die bessere Wahl. Aber zur Not kann man sich ja auch für kleines Geld ein Tonerider-Tele -Set bestellen ;).
Da stecken doch Tonerider drin? Oder meinst Du für den Wechsel von Alnico III auf Alnico V?
 
Die PUs werden in der gleichen Fabrik hergestellt, wie die Tonerider. Und im Netz gibt es genügend inoffizielle Bestätigungen, dass es Tonerider-PUs sind. Ich weiß allerdings nicht, ob die PUs in den CVs zu 100% die gleichen sind, wie die Aftermarket-Sets (TRT-1 und TRT-2) von Tonerider. Kann ja gut möglich sein, dass Fender ein paar Extrawünsche in Bezug auf Winding etc. hat. Die Squier-PUs haben Plastikkabel, bei den Toneriders sind es wohl Stoffkabel (mal sehen, habe gerade erst einen bestellt und kann ihn dann mit meinen CV-PUs vergleichen).

Es gibt aber Leute, die beide verglichen haben und behaupten, dass beide gleich klingen. Offiziell bestätigt wird das von Fender und Tonerider aber nicht, wahrscheinlich aus rechtlichen Gründen.
Damals, als die Classic Vibes auf den Markt kamen, waren Tonerider auch noch nicht so bekannt. Mittlerweile werden sie ja ziemlich oft empfohlen, weil man für wenig Geld gute PUs bekommt. Vor einigen Jahren waren die meisten asiatischen PUs nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei (Keramikbarren unter Singlecoils, statt magnetisierter Polepieces...).
 
Leute, lasst mal die Kirche im Dorf.

Bei einem Budget von 120 Euro sind weder Brückentyp noch Saitenführung noch Griffbrettholz in irgendeiner Form relevant.
In dem Preisbereich muss man erst mal eine finden, die bespielbar ist und sich stimmen lässt.
Da sind Pickups drin, die 10 Euro kosten. Über das Kabel und den daran hängenden Amp müssen wir uns auch keine Illusionen machen.

Die ganzen Konstruktions-Details, die ihr hier auflistet, werden da kaum klanglich zu Buche schlagen.
String-tru-Body? Fuck it. Wir reden hier über eine Wegwerf-Gitarre vom Drittwelt-Fließband mit einem gesamten Materialwert von 50 Euro. Höchstens.

Nimm irgendeine, die gut ausseht. Du kannst Glück haben oder auch nicht. Marke, Modell und Konstruktion spielen ( in diesem Preisbereich!) überhaupt keine Rolle. Egal, wie lange man sich darüber Gedanken macht: es ändert nichts daran, daß bei diesen Billiggitarren der Zufall entscheidet, wie sie klingt.

Kaufen, einpacken, verschenken - fertig. Macht da nicht so ein Drama draus.
 
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