Verschließen Spalt mit Epoxy-Schleifstaub-Gemisch

Hi Martin, du alter Simson-Quäler! :D

Ich weiß immer noch nicht, wie man hier zitiert

Im Fenster des betreffenden Posts unten ganz rechts neben dem "Gefällt mir"-Tag. :)

Mit dem Update in Kürze auf XenForo 1.4 wird das noch deutlicher und leichter.

Es nimmt keine Beize auf, aber an! ;) Angeschliffen färbt sich zumindest die Oberfläche.


Ja, pink. Je nach Pigmentierung der Beize mehr oder weniger.
Pigmentierte Lasuren oder Lacke können das bei ausreichender Schichtdicke kaschieren. Aber bei reiner Wasser- oder Alkoholbeize und Klarlack sieht das fürchterlich aus. :)
Es sei denn, man hat eine "Hello Kitty"-Gitarre. :D

 
Zuletzt bearbeitet:
Der Modellbauer der auf Qualität Wert legt kauft hier: http://www.r-g.de/de/

Für deinen Zweck würde ich auch Laminierharz mit Härter L (40 min Verarbeitungszeit) verwenden, habe ich selbst im Keller.

Bei kleinen Mengen sollte man das Harz nach Volumen mischen, das ist genauer als nach Gewicht. Geht super mit Injetions-Spritzen aus der Apotheke. Aber Achtung: das Mischverhältnis nach Volumen ist ein anderes als nach Gewicht! Bei R&G steht das üblicherweise auf den Flaschen.

Zum Eindicken "Microballons" und "Thixotropiermittel" verwenden.
Die Microballons gibt es in verschiedenen Varianten, sind Füllmittel für das Harz die sich gut schleifen lassen.
Das Thixotropiermittel macht das Harz selbst zähflüssiger, das es normalerweise leicht dickflüssig wie Öl ist.
Mit diesen beiden Zusatzstoffen kann man sich "Spachtelmassen" beliebig selbst zusammenmischen.

Immer auf gute Belüftung bei der Verarbeitung achten und danach die Hände sorgfältig waschen, Exoxyharz ist ziemlich ungesund.


Gruß, Stefan
 
@Rockin Dady

Das ätzt ja voll mit der Zitierfunktion... da wird ja gleich der ganze Text übernommen :D

Aber zum Thema: Du hattest doch mal den Schmuddel-Body bei mir gesehen, der Prototyp meiner Jazzmin-Serie wird. Bei dem hatte der Tischler damals auch einen hauch zarten Fehler gemacht, den ich noch mit Ponal Express retuschierte. Das Dreckfinish mit schwarzer Beize hat den Fehler dann vollständig verschwinden lassen.

Geht also ;) ....aber Du hast schon recht. Ist die Fläche etwas größer wird das schon nix mehr. Dann doch lieber grob geschliffenes Epox.

(Übrigens wird das gute Stück diesen oder nächsten Monat ENDLICH [inzwischen 4 Jahre Entwicklung] fertig... :) )
 
Nahmd,

nachdem der Rudi gestern mit dem Patienten im Keller vorbei kam, haben wir uns das angeschaut und ein bisschen an einem Reststück rumgespielt. Der Spalt sah so ählich aus wie auf dem Bild unten und war nicht sonderlich tief.

Wir hatten drei Alternativen zum Spielen:
1. Epoxy mit Ahornstaub (Top)
2. Epoxy mit Eschenstaub (Body)
3. Clou Holzpaste natur

Die Ergebnisse im Bild unten:

Vergleich Epoxy-Clou.jpg


Damit wäre m. M. n. wohl die obige Aussage, Holzkitt für solche Reparaturen als Plunder abzutun, als voreilig oder gar aus Unwissenheit geboren einzustufen.

Mit Epoxy gemischter Holzstaub bleibt immer dunkler - einfach weil der Spalt wenig Licht an die Reparaturstelle lässt. IRL stellt sich die Reparatur mit Epoxy auch noch dunkler dar als auf dem Foto ersichtlich.

Die Clou-Pampe wurde satt aufgetragen und über Nacht trocknen gelassen. Abschleifen hat gezeigt, dass zumindest bei solchen ca. 1mm breiten Spalten nichts nachschrumpft oder einfällt. Mit ein bisschen Rumspielen und Beize beimischen lässt sich hier auch sicherlich ein Farbton finden, der in diesem Fall der Esche besser entspricht.

Cheers,
Martin
 
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So, lange hat sich schon nichts mehr getan, da ich sehr mit anderen Projekten beschäftigt war (unter anderem habe ich auch einen neuen Wohnzimmertisch in Form einer PRS gebaut;-))

Ich habe es jetzt mal mit Clou Holzpaste natur versucht und es sieht nicht schlecht aus - man sieht natürlich einen Farbunterschied, aber der ist nicht so schlimm, da das Teil eh (transparent) lackiert werden soll. Heute habe ich hoffentlich das letzte Mal gefüllert, das sollte jetzt reichen.

Nebenbei habe ich auch mein neuestes Werkzeug ausprobiert, eine OSM 100 Spindelschleifmaschine - das ist besonders beim mehrfachen Füllern ganz praktisch.
Ich hoffe, dass ich demnächst wieder mehr Zeit habe, um endlich meinen Bass zu Ende zu bauen.

Ciao,

Rudi

PS: Nochmals danke an dieser Stelle an Martin, der mir mit seinen Versuchen die Entscheidung erleichtert hat.
 
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