Neue Marshall-Amps - "The Astoria-Series"

  • Ersteller 68goldtop
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...Marshall wolle Fenders Pawn-Shop Amps kontern...

Jein: Ja, das machen sie schon, wenn ich mir die Beschaltung der Endstufe durchlese (Vergleich: Excelsior und Ramparte). Nein, allerdings ist das auch nicht unbedingt Fender, sondern tatsächlich "nur" ein Back To The Roots bzgl. Röhrenverstärker-Lehrbuch seit Anno Tobak.

Ich ziehe z.Zt. immer wieder die Wiederauflagen der Supros zum Vergleich an, aber momentan kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, dass man z.Zt. dieses Puristische pusht - was mich sehr freut, wenn es so wäre.

Fender macht es ja mit seinen hochpreisigen Tweed-Amps schon länger so, die allerdings vergleichsweise relativ gepfefferte Preise haben. Es wäre schön, wenn nun auch Marshall auf diesen Zug aufspringt und hier etwas frischer Wind auf den Markt käme; gleichzeitig wundert es mich immer noch, dass Marshall z.B. den JTM 45 nicht längst wieder mit KT66 und entsprechendem OT herausbringt. Können könnten die das schon lange.
 
Hier gibts mehr Infos bzw Bilder...http://www.gitarrebass.de/equipment/marshall-praesentiert-handwired-roehren-amps
Alles sauberst auf Turret aufgebaut drum tipp ich mal auf Preisregion 2.5-3k...
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Ich ziehe z.Zt. immer wieder die Wiederauflagen der Supros zum Vergleich an, aber momentan kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, dass man z.Zt. dieses Puristische pusht - was mich sehr freut, wenn es so wäre.

In dem Atemzug wäre aug Magnatone zu erwähnen, die liefern nämlich grad auch was großartiges ab, wer mal einen Twilighter Stereo angespielt hat will keinen anderen Amp mehr...
 


Also mich persönlich spricht das Konzept sowie die Optik aussen wie auch innen unglaublich an.
Wenn die jetzt noch gut klingen und sich gut anfühlen, könnte Marshall mit dieser Made in England Serie ein echter neuer zukünftiger Klassiker gelingen.
 
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19 Minuten und nicht ein einziger Ton. Dafür müsste man Marshall eigentlich ohrfeigen.
 
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Naja, wie gut und aussagekräftig könnten Messevideoaufnahmen auch sein? Das schadet dem Ruf der Amps möglicherweise schon bevor sie überhaupt veröffentlicht sind, insofern verstehe ich Marshall da schon.
Zudem kann Marshall ja nichts für das, was Session in Puncto Video tut.
 
..trotzdem wäre es mal schön, wenn man einen der Amps mal irgendwo hören könnte..
 
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GAS und/oder Schnappatmung runterschrauben ... der Sommer naht mit Riesenschritten. :D

Bin aber auch gespannt auf das Ding bzw. Soundsamples bzw. UVP
Das Rot-Creme Top+Box wär ja genau meins.
 
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Echt interessant ... so´n grüner Dual Combo könnt mir gefallen :cool:
 
"Als Farben werden Blau für den Dual, Rot für den Custom, und Grün für den Classic angeboten."

Ja, leider....und ich wage mal vorauszusagen dass die die große Menge an Astorias vermutlich blau oder grün sein wird....
 
...Magnatone zu erwähnen, die liefern nämlich grad auch was großartiges ab, wer mal einen Twilighter Stereo angespielt hat will keinen anderen Amp mehr...

Oha... das bestätigt ja irgendwie meine Vermutung, dass die "Oldies" irgendwie alle relauncht werden...

Der Stereo-Amp soll ja angeblich wirklich dolle klingen, wenngleich hier schaltungstechnisch nix mehr mit puristisch wäre, vom Signalweg wohl mal abgesehen.
 
Alles sauberst auf Turret aufgebaut drum tipp ich mal auf Preisregion 2.5-3k...

Auf der Messe hab ich mir das mal aus der Nähe angeschaut, und in soweit besteht Hoffnung, dass Marshall den Preis schon noch ein wenig im Blick behält. Die Amps sind nicht komplett point-to-point verdrahtet, vielmehr hieß es in der Beschreibung:

"Um diese innovative Verbindung von einzigartigem Klangcharakter und moderner Schaltungstechnik zu erreichen, montieren wir stehende Lötpunkte auf seiner Platine - so können Handverdrahtung und Schaltkreise elegant auf einer einzigen Platine koexistieren."

Wenn man auf dem Session-Video bei 1:00 bis 1:10 min genau hinsieht, erkennt man unterhalb der blauen Bauteile rechts auch, dass Leiterbahnen durchschimmern. Da hat man wohl ein spezielles Board gebaut, bei dem nur die Bauteile auf stabilen Turrets ruhen, deren Verbindungen untereinander aber durch offensichtlich recht dicke Leiterbahnen vorgegeben sind.

Ich persönlich hab da auch nix dagegen - Platinen habe ja auch ihre Vorteile, wenn sie denn robust ausgeführt sind und das Layout stimmt (wovon man bei Marshall hoffentlich ausgehen darf). Die mechanisch und thermisch besonders kritischen Übergänge sind dann wohl wieder freiverdrahtet, insbesondere erfolgt die Montage der Röhrensockel nicht auf der Platine. Bin auf jeden Fall sehr gespannt, vor allem auf den Dual. Zwischen modernen Feature-Monstern und radikal einfachen Boutique-Einkanalern sieht man bei Marshall offensichtlich noch eine Marktlücke - ich denke, da könnten sie richtig liegen, jedenfalls im bezahlbaren Bereich unterhalb von Friedman & Co.. Ich sehe da auch eine gewisse Marktteilung in dem Sinne, dass die Kunden zwar für reine Vintage-Nachbauten durchaus auch bei Marshall oder Fender einen Top-Zuschlag zu zahlen bereit sind, bei Abwandlungen oder eigenständigen Boutique-Konzepten aber oft die Exklusivität kleiner Amp-Bauer bevorzugen (und womöglich deren individuelle Abstimmung).

Mein Tipp liegt von daher bei deutlich unter 2.000 €. Okay, vielleicht auch mein Wunschdenken ;).

Gruß, bagotrix
 
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Mein Tipp liegt von daher bei deutlich unter 2.000 €. Okay, vielleicht auch mein Wunschdenken ;).
Bislang haben sie bei neuen Serien nicht total übertrieben, sondern bei den Reissues. Von daher denke ich, dass Du Recht hast.
Mich würde das ganze aber auch nicht als Made-In-China-450€-Ware stören :)
 
Ok, ich hau mal wieder in die Kerbe.
Ich kann da nix innovatives dran finden.
Ein klassischer Class-A Amp ohne viel schnick schnack bis auf den wahrscheinlich total überzogenen Preis...leider...
Un wenn ich für einen AMP im 2,5-3K Bereich liege, geh ich zum AMP-Bauer und lasse mir einen nach meinen Bedürfnissen bauen...Okay, hab gerade festgestellt dass dann 3K nicht reichen ;]

moto
 
Ich kann da nix innovatives dran finden.
Innovativ ist es in dem Sinne Schaltungskozept/-layout nicht. Nur allein für Marshall kann man schon behaupten, sich schaltungstechnisch vom gewohnten Terrain abseits zu bewegen.

Innovativ hatte ich allerdings auch nur in Verbindung gelesen, wie @bagotrix in Post #34 nochmals hinwies, dass PtP und Platinenlötpunkte kombiniert im Schaltungslayout verwendet werden. Ob das jetzt innovativ oder gar schonmal irgendwo so in Kleinserie gemacht wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe btw. mich mit 'nem Marshalltypen auf der MuMesse unterhalten.
Alle Astoria Amps dort waren reine Dummys. Die ersten anspielbaren Modelle wird man erst Juli/August vorfinden, davor nur zur Preview an selektierte Endpunkte..

Vom Konzept her fängt's bei JTM45 an, allerdings mit vielen Features (FX-Loop, (glaube) sowas wie 'ne PowerSoak/Attentutor).
 
Ich muss sagen, dass mich gerade der Dual sehr interessiert. Ich bin in der letzten Zeit viel am Gucken und was mir am JTM45 fehlt (oder fehlen könnte) sind zum einen die Kombination aus Clean und dem Dirt-Sound bei nicht zwangsläufig zu hoher Lautstärke und, wenn es unbedingt sein muss, ein Effektloop. Das würde der Astoria Dual scheinbar wunderbar bieten. Ich bin gespannt, was für ein Preis am Ende nun wirklich rauskommt.
 

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