Was werdet ihr niemals von eurem Equipment wieder hergeben?

Meine alte (78/79er) Tele.
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BOSS TU2 :)

Das Stück Equipment, dass bei mir am längsten im Dauer-Einsatz ist.

Alles andere konnte/musste irgendwann ersetzt werden.

Früher hätte ich auch gesagt meine Les Paul.
Trotzdem musste ich erleben, dass sich die eigenen Präferenzen auch ändern können und liebgewonnene Instrumente dann nicht mehr das Maß aller Dinge sind.
Ich hab die dann zugunsten einer anderen Ausrichtung meines Equipments verkauft.
 
- Meine ESP Horizon Natural Flame Maple Satin umgerüstet von Aktiv auf Passiv mit Bare Knuckle Holy Divers & Coil Split via Push Pull
- Mein ENGL Fireball + G-System + Overdrive Pedals (Okko Diablo & Rodenberg GAS 808)

Alles andere wäre bei entsprechendem Preis verkaufbar....
 
Im Moment bin ich schwer verliebt in meine Gretsch 6122 1959 Country Gentleman, aber bisher kam bei jeder Gitarre irgendwann der Punkt, an dem ich gemerkt habe, dass es nur ein Werkzeug ist. Ich hätte eigentlich gerne weniger Gitarren, aber habe eben beurfsbedingt ein paar mehr.
Mein eigener Sound ist im Moment auf jeden Fall die Gretsch, aber damit lässt sich leider kein Geld verdienen ;).

Manches bleibt erstmal als Wertanlage da. Für wiederum andere Dinge würde ich keinen adäquaten Preis bekommen, wie z.B. meine heftig modifizierte Lieblingsstrat. Ich habe da viel Geld reingesteckt, würde aber nur den normalen Gebrauchtpreis bekommen. Falls ich sie irgendwann nicht mehr brauchen sollte können vielleicht meine Kinder was damit anfangen.
 
Hmmm, im Moment würde ich sagen, alle wesentlichen Bestandteile:

- Meine mittlerweile 3 Fame Forum (Lefthand): diese Gitarren liegen mir einfach gut in der Hand, sie unterscheiden sich für mich deutlich von den ganzen fender- oder gibsonartigen Gitarren. Da es im Linkshänderlager als Alternative erst wieder die US-PRS gibt, wird es wohl auch bei den Fame bleiben. Ich rechne nicht damit, irgendwann mal soviel Kohle "übrig" zu haben, dass ich den Preis einer US-PRS abdrücken kann.
Ist aber auch kein Beinbruch, denn die Fame sind schon richtig gut.

- Meine Jet City-Amps, alle mit Depth-Mod, die beiden 20-Watter bereits mit einem winzigen schaltbaren Mod für mehr cleanen Headroom, und der 50-Watter mit modifiziertem (auf Bodentreter angepassten) Effektweg. Diese Amps klingen so gut, sind (z.T.mit Hilfe der passenden Bodentretern davor) so vielseitig, und dabei so günstig, dass es da für mich keine Alternative gibt.
Ich habe das 50-Watt-Topteil, das zweikanalige 20-Watt-Topteil sowie den zweikanaligen 20-Watt-Combo. Damit sind quasi alle denkbaren Anwendungen abgedeckt - de facto ist der Combo mein Bedroom-Amp (bzw. steht er im Arbeitszimmer neben dem Schreibtisch, wo auch meine gitarren hängen), der 50-Watter steht im Proberaum auf der 412er, und der 20-Watter wartet, bis er irgendwann mal wieder auf ne Bühne darf. Bis der 50-Watter den oben erwähnten Clean-Mod gekriegt hat, darf er aber mal im Proberaum ran.
Einen Diezel Herbert oder Einstein (andere kenne ich nicht selbst) oder einen Cornford MK50II würde ich natürlich nicht von der Bettkante schubsen, auch der Engl Artist klingt in den bisher gehörten Videos großartig - aber da müsste ich ja 10 Jet City verticken, um einen solchen Amp gebraucht zu schießen - deshalb wird es wohl bei den JC's bleiben.

Meine alte Engl-Box: Gerade Box, um die 25 Jahre alt, Stoffbespannung, rearloaded, abschraubbare Rückwand. Sieht aus, als wäre sie eine Requisite bei "Der Soldat James Ryan" oder so gewesen, aber klingt großartig. Mein ehemaliger Bandkollege hat die gleiche Box in schräg, und er hat seinerzeit die Bogner getestet und im Vergleich in Frankfurt stehen lassen, die Mesa OS gebraucht gekauft, verglichen und wieder verkauft, dann eine gerade Diezel mit G12K100 gekauft. Und was spielt er live zu 90%? Genau, die Engl. Das ist wirklich eine Box, die mMn eine Klasse besser klingt als die Standardware. Durch das runtergerockte Aussehen hab ich meine für 270,- (plus Nachtfahrt nach Pforzheim) gekriegt, die bleibt auch. Ist schwer, als wäre sie aus Bleiplatten gebaut, aber ich bin derzeit ja sowieso reiner Proberaumrocker - und da freu ich mich jedes mal tierisch über den guten Klang.

Und wahrscheinlich hat auch mein Neuwerb dauerhaftes Bleiberecht: Eine DV Mark C112 Standard, im musicstore als B-Ware für 134,10 am Ostersamstag entdeckt. Auf Ohrenhöhe hat sie im Proberaum ziemlich gefräst, aber auf ca. Stuhlhöhe gestellt, klang sie rund - aber halt super durchsetzungsfähig. Sobald unser Altherrentrupp ein Programm zusammen hat, das man der Öffentlichkeit ohne Schamesröte präsentieren kann, wird das mein Live-Begleiter - und mit ihren 8,8 kg kann sie das sicher so lange tun, wie ich in der Lage bin, mir eine Solidbody umzuhängen.

Solange sie tun, was sie sollen, werden auch meine Harley Benton Vintage Ovewrdrives nicht verkauft, da sie mir zusammen mit den Jet City-Amps genau meine gewünschten Sounds liefern. Das Marshall Echohead-Delay finde ich klasse, den Harley Benton Dynamic Compressor ebenfalls, da gibts keine Ambitionen, nach Alternativen zu schauen.

Meine beiden auf True Bypass umgebauten Crybabies werden wohl auch bleiben, bis sie entweder final den Elektrotod sterben, oder bei mir die Impulse ausbleiben.

Tuner, Chorus, Pitch Shifter und Soloboost sind zwar gut, aber wenn mir da mal ne Alternative über den Weg läuft, bin ich offen. Gleiches gilt für den Effektkoffer und die Stromversorgung.

Insgesamt hab ich wohl ziemlich mein Ding gefunden - ich ticke da vielleicht komisch, aber ich habe lieber dreimal fast den gleichen Amp, aber halt in verschiedenen Größen/Bauarten, sowie dreimal die gleiche Gitarre, aber mit verschiedenen Pickups und Saitenaufhängungen, als komplett unterschiedliches Zeugs. So muss ich mich nicht komplett umgewöhnen beim Wechsel von -Topteil zu Combo o.ä. oder beim Wechsel von Standard Tuning (mit Tremologitarre) zu Drop D mit der Stoptail-Variante.

Naja, mein seliger Großvater hat sein Leben lang in Restaurants, zumindest wenn er das erste mal dort war, Wiener Schnitzel mit Pommes Frittes und Salat gegessen. Und wer ist NIE unglücklich aus einem Restaurant rausgegangen?... Think about it...
 
... am Ende werde ich wohl alle abgeben :D
Bis dahin bleiben sicher viele Sachen. Aber letztlich eher so eine statistische Frage, Sachen, dei bereits 40 Jahre in meinem Arsenal sind, haben wohl gute Chancen, ab 25 wird es wohl auch schon sehr wahrscheinlich ...
Mein erster Fuzz (gekauft mitte 70s) Medium 18349 anzeigenMein erster Flanger (gekauft späte 70s) Medium 18341 anzeigenMein Marshall (Top gekauft in den mit 80s) Medium 9493 anzeigenMeine erster Neukauf Medium 8152 anzeigenMein zweites und erstes "richtiges" Bandecho (Ende 70s) Medium 18354 anzeigenMeine meistbenutzte und weitgereisteste Strat (JV mit frühen EMG SA, seit Ende 80s)Medium 8148 anzeigenMein billigster Röhrenamp :D (seit Anfang 90s) Medium 9492 anzeigenMeine älteste Deutsche (gekauft Mitte 80s) Medium 8131 anzeigenMeine wiedergefundene Erste (ursprünglich etwa 1973 bis 1975) und ihre schwarze Schwester Medium 24841 anzeigen
 
Meine Hagström Select Super Swede Dirty Blonde.

Die erste "richtige". Gekauft für den vollen Preis, ohne Ahnung von der Materie und rein nach dem Anspielen im Laden (mit Kumpel, der mehr Ahnung hatte als ich ;) )
 
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- meine erste E-Gitarre, eine Jolana Iris, Baujahr 1977
- meine erste "West"-Gitarre, eine Washburn KC20V, beide Gitarren haben einen Wiederverkaufswert von Va. 100€, und das geht gar nicht
- Meine Fender Am Strat, unverzichtbares und unersetzbares Arbeitsgerät
- mein Fame Studio 84, nie wieder bekomme ich für diesen Preis etwas adäquates
 
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Mein Fulltone Ultimate Octave. Der beste Fuzz den ich je hatte und wird inzwischen glaube ich auch nicht mehr gebaut. Fettet auch schön die Mitten an so as ich ohne EQ auskomme. Das gute Stück habe ich vor ein paar Jahren gebraucht gekauft und der Fuzz wurde 1993 von Hr. Fuller auf der Unterseite handsigniert (die heutigen Fulltone Pedale habe da einen gedruckten Aufkleber). Auch deswegen würde ich es nicht verkaufen.
 
Bis auf meine Eclipse, die ich seit 2007 spiele, könnte ich auf alles andere verzichten, bzw. bei Verlust einfach ein neues Teil kaufen.

Die Eclipse werde ich aber definitiv irgendwann vererben. Das ist sicher keine Highend Gitarre, und in dem Sinne auch nichts besonderes, aber ich habe mich einfach an sie gewöhnt. Sie gibt mir niemals einen Moment wo ich sage "du nervst mich heute".

amberesp.jpeg
 
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Hi,

wahrscheinlich haben die beste Prognose
- meine klassische Mönch
- meine 80er Japan Strat, durchgepimpt von meiner Hand
- meinen Havelstar 5881 und
- mein Analogman Sunface TI/UK
...aber wer weiss das schon so genau.

Vor ein paar Jahren hätte ich wohl noch gedacht, dass mein Marshall Super Bass inkl. Pre-Rola Cab bei mir bleibt - heute vermisse ich es kaum noch...
Man soll ja sein Herzlein nicht allzu sehr an diesen Tand hängen.

Zwiebler
 
Meinen 7ender VIBRO KING und meine Stratmann Les Paul (Danke Thomas!) mit coil splitting. Eine unschlagbare Kombination die eigentlich alle Effekte überflüssig macht (obwohl ich natuerlich trotzdem welche benutze...:).

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Meine zwei Music Man Gitarren. Luke I und JP6.

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Hi guys,

vor Monaten hätte ich noch mein Marshall Brett gesagt, aber das konnte auch nach der Besinnung auf den sound gehen.

Bei den gitten bin ich mir im Moment nicht sicher, ich hab ja eine Hohner L75 und eine umgemoddete Epi L100, aber die HB TE-80NT liegt mir im Moment mehr, also wer weiß.

Mein Peavey classic 30 112 MKI war schon kurz vorm gehen, aber auch wir harmonieren z. Z. recht gut, wobei einer defensiv bleibt mein Peavey Classic 50 Head, der ist einfach mein Baby

Cheers
roror
 
Interessant das die meisten eher an ihren Gitarren als an ihren Amps hängen.
 
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Ein Golden Ton Smart 10, mittlerweile zu einem 210 Combo mit erwachsenem Gehäuse gereift.
Klingt mit einer Telecaster unfaßbar geil und authentisch 50s. Die olle Hupe bleibt, bis ihn irgendein Depp aus meinem Nachlass in die Runde wirft. Die besten 90 Euro plus Folgekosten, die ich je investiert habe. 410 is coming...
 
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Umzugsbedingt habe ich mir diese Frage kürzlich stellen müssen und fast alles verkauft. Dafür wurden drei unverwüstliche Koffer angeschafft, um die drei Gitarren zu schützen, die ich wohl nie hergeben werden ... meine beiden Damen aus dem Hause Braun sowie die Jäger Propeller:
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Nachvollziehbar.
 
Meine Mastercaster Garage. Sie ist der erste Prototyp für Matthias Jabs und wurde von ihm auf Tour 2007 gespielt. Serial "00001".
Eine fantastisch klingende Gitarre mit einem für mich unbezahlbaren ideellen Wert.

 
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Puh, schwieriges Thema.
Ich teste gerne Dinge und bei nichtgefallen Verkaufe ich die auch wieder.
Zwei Gitarre haben es bisher aber sehr lange bei mir ausgehalten und ich glaub z.Zt. auch nicht ,dass ich die mal verkaufen werde.
Tokai Love Rock LS 120 Bj. 81 und Tokai LC 80.
Die habe ich schon seit ca. 20 Jahren und die finde ich immer noch klasse.
 

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