Das was wir hören wollen - Snippets inside

Naja, Arbeit ist es nicht wirklich. Ich nehme vormittags immer irgendwie was auf...
Verzerrung bei Test1 u. 3 und das Delay bei Test2 wurden nicht verändert, also ist konstant, aber man muss reale Bilder schaffen, denn wie schon gesagt, ist es sehr oft so, dass diese in den Sound mit einfließen. Wenn ich mal daran denke, welche Pickupkombinationen/Gitarrenkombinationen im Studio eingespielt habe und dass noch in den Spuren gemischt, könnte man so einen Sound gar nicht live reproduzieren.
Anders hier, hier sind bei den Zerrspuren ein und dieselbe Gitarre und Pickupposition gewählt worden. Clean habe ich nur eine Spur eingespielt.
 
es gibt natürlich Klischees, die einfach erstmal im Kopf festsitzen...
ich habe einen PU, den ich sofort zum SC erklären würde, wenn ich nicht wüsste, dass da ein HB drinsteckt - zu allem Überfluss wurde der nur 'erstmal' angeschafft, weil er günstig war... der Wunschkandidat hätte den 4-fachen Preis gekostet
die Aushilfe hat mittlerweile einen Dauervertrag bekommen - gibt keinen Grund, das zu ändern :D

in dem clean Beispiel finde ich PU #2 im Verhältnis zu #1 eher grottig
(wenn als Ziel eine gute Auflösung von Einzeltönen mit viel Dynamik steht)
vielleicht liefert der aber das überzeugendere Brett, wenn er mit viel Schmackes gespielt wird ... :gruebel:
(und der 'definiertere' #1 mulmt alles zu... it depends ...)

cheers, Tom
 
Hi mnemo,

ganz ehrlich?

Lies Dir nochmal genau die letzten Posts von falcone und mir durch.

Ich kann aus Deinen Samples weder eine LP oder PRS usw., noch eine Tele, noch eine Strat heraushören, sondern einen nur undefinierten untypischen Gitarrensound, der bis zur Unkenntlichkeit verfremdet wurde.

Überleg Dir mal, wie Du den Versuchsaufbau vereinfachen, oder verändern kannst, dann würden auch mehr Leute mitmachen.

Sorry, aber mußte sein..., (da ich mir irgendwie für dumm verkauft vorkomme:confused:)

:hat:
 
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Edit: Und bitte in Grundstimmung mit 6 normalen Saiten, da nicht jeder im Metal-Bereich unterwegs ist. Mir würde auch schon Strumming von drei Wander-Akkorden reichen...;)
 
es gibt natürlich Klischees, die einfach erstmal im Kopf festsitzen...
ich habe einen PU, den ich sofort zum SC erklären würde, wenn ich nicht wüsste, dass da ein HB drinsteckt - zu allem Überfluss wurde der nur 'erstmal' angeschafft, weil er günstig war... der Wunschkandidat hätte den 4-fachen Preis gekostet
die Aushilfe hat mittlerweile einen Dauervertrag bekommen - gibt keinen Grund, das zu ändern :D

in dem clean Beispiel finde ich PU #2 im Verhältnis zu #1 eher grottig
(wenn als Ziel eine gute Auflösung von Einzeltönen mit viel Dynamik steht)
vielleicht liefert der aber das überzeugendere Brett, wenn er mit viel Schmackes gespielt wird ... :gruebel:
(und der 'definiertere' #1 mulmt alles zu... it depends ...)

cheers, Tom

Um Klischees geht es auch.Vor allem bei Test 1und3.
Bitte auch immer gleich den Test betiteln,wenn man einen Tipp abgibt.Denke du meinst Test2.Ist schon mal ne gute Aussage.
Edit: Und bitte in Grundstimmung mit 6 normalen Saiten, da nicht jeder im Metal-Bereich unterwegs ist. Mir würde auch schon Strumming von drei Wander-Akkorden reichen...;)

Ich mach nach dem Seeausflug mal was mit Kappo.
 
Ich geb mir mal die Blöße, just 4 fun. Irgendjemand muss ja mal von der klippe springen damit das hier vorrangeht. Ich ahne es schon was beim aufprall passiert ;P

Zuerst aber, ich habe es im anderen Thread schon geschrieben: Der unterschied sind immer bestimmte frequenzen die abgesenkt oder angehoben werden. Das selbe passiert auch bei Verstärkern, effekten etc. (z.b. macht dein Delay bei Test 2 stellenweiße ziehmlihc seltsame Sachen mit dem Signal). Solange ich also nicht sicher weiß woher die frequenzen kommen kann ich dir auch nicht 100%tig sagen was was ist.Ich kann dir also sagen was ich aufgrund des gehörten vermute und auch wo die Probleme dabei liegen: VST's ist sowieso eine denkbar schlechte vorrausetzung - ich kenne kaum welche die ich wirklich selbst verwenden würde, deine z.b. aus verschiedenen Gründen nicht.
Du schreibst ''der Zerrgrad wird in vielen bands so gehandhabt'', das ist zwar richtig, dann werden die unteren frequenzen aber so weggecutet das hinterher noch platz für den bass und co ist. Das führt zu einem komplett anderem Klangbild, deutlich weniger muffelig vorallem.


Test 1: Unsauberes Klangbild, teilweiße deutlich hörbare übersteuerung, nicht mein sound, nicht mein tuning, verhältnismäßig schlechte qualität,
B klingt ne ganze ecke offener und weniger muffig, spricht also für die bridge position, test a übersteuert bei Palm mutes übrigens, spricht daher für mehr output im Bassbereich.Spricht dann eher für die hlas position. Davon abgesehen hab ich kaum hörerfahrung bei deinem tuning. Dementsprechend:
Test 1a ist die hals position, oder die bridge position mit runtergeregeltem tone regler.
Test 1b ist dann die bridge position.

Du schreibst man hört 2 verschiedene sounds, tatsächlich spielst du ab der hälfte ja auch aber den riff leicht anders sodas mehr hochfrequente töne dazukommen. Man hört auch das da ein schnitt(00:23 test1a) oder ein tonabnehmer wechsel ist - die veränderung der variabeln machens mir nicht möglich eindeutig zusagen was du da jetzt genau gemacht hast. Du hast dananch aber mehr obertöne, würde auch eventuell nen wechsel auf ne Gitarre mit nem Singelcoil oder nem gesplitten humbucker tippen.(das ist vorallem dem anschlagsgeräusch zuzuschreiben. Trotzdem sehr ungewohnte sounds für mich die du da machst.

Test 2: Ich habe schon im anderen thread geschrieben das effekte da eher kontraproduktiv sind.Die Saitengeräusche sind so dominant - extrem nervig das ich mir das nicht wirklich antun konnte. Für mich klingt das 2te trotzdem SC lastiger, das mach ich besonders am anfang fest. Allerdings macht b für mich einen fetteren eindruck, ich bin mir eher unsicher das du die volume regler dort gleichmäßig runtergedreht hast (das ist nebenbeibemerkt auch fast nicht möglich und nen schelchter ausgangspuntk für so einen test).

Test 3: Ist das eckligste was ich je gehört habe :p, B ist der sc.

Test 4: ist schwiriger vorallem deswegen weil du immer kurz und knapp an nem pinch harmonic vorbeihaust, kleine plektren? Du hast aufjedenfall versucht die Gitarren relativ ähnlich klingen zulassen, das ist natürlich eigentlich nicht sinn der sache, aber:
Hier muss ich daher fast passen, Ich sag dir was ich höre:
Alles hat einen gewissen twang, spricht erstmal nicht für die Metal axt ;P, A und C klingen am drahtigsten würde aufjedenfall SC sagen.
B sticht erstmal stark raus durch bassanteil. AUch hier, müssten alle internen regler vollgas geben um deutlichere unterschiede herzubringen. Der Volumeregler ist ja nun zb.. eigentlich nicht nur ein volume regler. Wenn du verstehst.
Würde daher Sagen, wenn du schon SC LP SEMI vorgibst.
B: paul C:SC A: semi

Ich hab mir den Spaß jetzt mal gemacht, auch wenn ich denke das der test unfairer für die hörer nicht sein könnte. Wie ich schon im andern Thread sagte und auch viele hier: Man kann elektronisch hinterher alles verdrehen was vorher dawar. Ich kann dir letztendes hier nur definieren wie etwas klingt, nicht wieso. Die exakten angaben sind also nur auf erfahrung basierend, wie ich jetzt welchen sound nachgemacht hätte, viele wege führen nach Rom. (und mal ehrlich, kein mensch will diese sounds nachmachen ;P)

Ich geb euch heute abend mal selbst ein parr DI signale, mit auf ''normal'' gestimmten Gitarren mit ''normalen'' riffs mit denenn jeder was anfangen kann. Ich tippe auf 80-90% korrekten antworten, weil sowas eben jeder hören kann.

Wie ich im anderen Thread schon sagte, das sind für jeden immer Erfahrungswerte - nimmst du solche stimmungen, vst sounds, solche riffs und versuchst auchnoch diese ähnlich klingen zulassen mithilfe der internen elektronik - wird dir kaum jemand die wirklich korrekten antworten liefern können, und die meisten werden es auch nicht versuchen, da es schlichtweg sehr problematisch ist. Letztend endes kanns auch alles die selbe Gitarre sein, Telefunken hat doch mit seiner westerngitarre schon bewießen, was so geht. (die unterschiede sind bei deinen ''snippets nciht sehr groß'') Dafür würde auch das verhalten bei runtergedrehtem volumeregler sprechen.

Ich wünsch dir was.
*edit* dein projekt Meta ist ziehmlich cool, halt mich auf dem laufenden.
Warum eigentlich nicht solche sounds? Da hätte das hören auch spaß gemacht.

Ich mach nach dem Seeausflug mal was mit Kappo.
Bitte nicht, das ist ja quasi der supergau!

Lg
Max
 
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Bis jetzt sind gute Antworten dabei.
Nochmal Test1 und 3 sind identisch,nur mit einem anderen Riff bzw.Melodie.Außerdem sei hier verraten,dass bei den verzerrten Tracks nur Doppelspuler vorgekommen sind.
Ich wünsch dir was.
*edit* dein projekt Meta ist ziehmlich cool, halt mich auf dem laufenden.
Warum eigentlich nicht solche sounds? Da hätte das hören auch spaß gemacht.
Danke.Geh mal auf Facebook,da gibts diverse Snippets mit Sänger ungemastert.Ist fast alles Studio bis auf Stimme ist bei mir zu Hause aufgenommen als Guide,übrigens alles Bogner Überschall.Die VSTs benutze Ich nur für Arrangment und Guidings.Wird leider noch dauern,Ende des Jahres kommt was raus.Hoffentlich :)
 
Bis jetzt sind gute Antworten dabei.
Nochmal Test1 und 3 sind identisch,nur mit einem anderen Riff bzw.Melodie.Außerdem sei hier verraten,dass bei den verzerrten Tracks nur Doppelspuler vorgekommen sind.

Danke.Geh mal auf Facebook,da gibts diverse Snippets mit Sänger ungemastert.Ist fast alles Studio bis auf Stimme ist bei mir zu Hause aufgenommen als Guide,übrigens alles Bogner Überschall.Die VSTs benutze Ich nur für Arrangment und Guidings.Wird leider noch dauern,Ende des Jahres kommt was raus.Hoffentlich :)
Was heißt Test 1 und 3 sind identisch? ''die selben Gitarren in der selben reihenfolge bei den selben einstellungen''?
Ich denke vielen ist auch nicht klar was du jetzt immer genau wissen willst. (glaube das wurde auch mehrfach schon geschrieben).

Der Riff ist anders ja, das ist ja klar.
Ich hab mir gerade nochmal angehört und finde ganz interessant das du sagst ''nur doppelspuler'' das macht sogar sinn (wenn du versuchst mitabsicht bei einem versuch mehr ''twang'' reinzubringen um mit eventuellen vorurteilen aufzuräumen - das ist zwar geschickt, aber nicht fair.), den wenn ich jetzt wo ich daheim bin mir mal ne referenz anhöre, z.b. von mir, dann ist da ein deutlich stärkerer unterschied zwichen den einzelnen Gitarren als zwichen deinen beiden varrianten, würde auch sinn machen. Hast du den nun bei beiden versionen alle internen regler (tone volume) auf vollgas? und auch jeweils den gleichen PU benutzt oder sind das gänzlich andere setups in ähnlichem stil, das ist für mich sofern interessant da du ja sicherlich mehrere Gitarren mit längeren als üblichen mensuren am start hast (gerade wenn du so sehr downtunest). Deine LP aus dem Video ist doch sogar ne Bariton oder? Das macht natürlich einen enormen unterschied zum schwingungsverhalten. However - würdest mir ne pm schreiben? würde mich brennend interessieren, auch weil ich damit kaum erfahrung habe und schon länger mit dem kauf liebäugle.

Ich denke übrigens auch das es extrem entscheident ist WAS du spielst. Würde ich beispielsweiße ein high-gain vergleich machen in dem NUR mit powerchords gespielt wird wären die Ergebnisse und damit auch die tipps der user wesentlich näher beieinander, als wenn ich das mit einem Solo machen würde. Das Problem mit Soli ist natürlich das man 2x eine nahezu identische performance spielen müsste. Lead linien die weniger disonant und bekannter für betreffende Personnen sind würden aber auch mehr klarheit schaffen.

Facebook schauh ich mir an. Nebenfrage: Warum alles im Studio und Gesang bei dir daheim? Bei Gesang fänd ich nen studiobesuch viel wichtiger als bei ner Gitarre.

lg
Max
 
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Was heißt Test 1 und 3 sind identisch? ''die selben Gitarren in der selben reihenfolge bei den selben einstellungen''?
Ich denke vielen ist auch nicht klar was du jetzt immer genau wissen willst. (glaube das wurde auch mehrfach schon geschrieben).

Ja.
Die Fragen ist die, ob man sich wirklich sicher sein kann, was man hört. Denn ein Klischee kann man kopieren. Die Fragen sind eigentlich klar, ist das ein und dieselbe Gitarre, wenn ja, und dass habe ich auch verraten, es ist bei Test 1a Gitarre A, bei Test 1b die Gitarre B etc....
So nun sind aber in Test 1a und 1b wohl jedem aufgefallen, dass diese ab der dritten Wiederholung sich Höhenreicher anhören.
Dann kommt die Frage auf, ist es mit ein und derselben Pickupposition gespielt worden oder mit beispielsweise Neck, gefolgt von Bridge.

Das sich die Sachen sehr "twangig" anhören liegt zum einen, dass ich einen starken Anschlag besitze und ein sehr großes, dickes Plektrum mit deutlichen Spitzen(Schenkellänge 4mm, Dicke: 6,4mm). Selbst bei leichtem Anschlag hört man einen recht großen Ton mit Anschlagsgeräusch. Ich mag das wenn das klar ortbar ist, in den Samples natürlich nciht so schön, weil VST, aber mit meinem Überschall uiuiui ;)

Lead linien die weniger disonant und bekannter für betreffende Personnen sind würden aber auch mehr klarheit schaffen.

Ja, ich spiele gerne mit Schwebungen, das gibt so seinen Grunge. Kommt auch manchmal vor, dass ich zwei gleiche Notenwerte so leicht ziehe bis 1/4 Tonschritt, damit bekommt man eben gewisse Spannungen mit rein.

Facebook schauh ich mir an. Nebenfrage: Warum alles im Studio und Gesang bei dir daheim? Bei Gesang fänd ich nen studiobesuch viel wichtiger als bei ner Gitarre.

Ist so: Wir haben Studio 2013 hinter uns gelassen, und dadurch, dass man Sänger lange nicht gefunden hat, ist das Projekt schleppend vorangegangen. Zudem Berlin sowieso unheimlich schwer ist für die Art von Mucke. Wenn wir Stoner, Punk, Core oder Singer/Songwriter oder Jazz spielen würden, dann ist man hier in Berlin sehr gut aufgehoben und findet sehr schnell die passenden Musiker. Für uns wars sozusagen Sinn behafteter etwas Greifbares am Start zu haben, um damit zukünftige Mitglieder bessere Vorstellung von der Band zu ermöglichen. Gerade Sänger brauchen das, wirkt eben vorangeschrittener. Natürlich ist es jetzt grad etwas schwerer für den Sänger, weil somit die Songs stehen. Und bei mir zu Hause erarbeiten wir uns sozusagen die Melodien dafür, die gleichzeitig Guidings werden, das nichts vergessen wird und akkurat auf das Schlagzeug kommen. Damit wird dann Ende des Jahres ins Studio gegangen, um es richtig aufzunehmen. Ähnlich wie bei Gitarre. Man geht auch nicht einfach so ins Studio. Da werden erst Guidings erstellt, dann kann sich das Schlagzeug mit dem Klick daran richten(Dynamik/Ablauf etc.) und dann eben der Rest.

Ich schicke dir eine PM...
 
apropos pick:
wenn ich zwischen Pickboy Nylon Carbon und Pure Carbon wechsele, dann sind das im Endeffekt 2 verschiedene Gitarren

da gab's mal ein schönes Zitat, wo ein Gitarrist gefragt wird, wieso er 3 verschiedene Picks dabei hat (?)
Antwort: das ist mein EQ :D

cheers, Tom
 
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Und wenn man dann noch gelegentlich mit der runden Seite vom Plektrum spielt, statt immer nur mit der spitzen, hat insgesamt 6 verschiedene Einstellungen. :D

... ich glaub Edge benutzt sein Plektrum so
 
apropos pick:
wenn ich zwischen Pickboy Nylon Carbon und Pure Carbon wechsele, dann sind das im Endeffekt 2 verschiedene Gitarren

da gab's mal ein schönes Zitat, wo ein Gitarrist gefragt wird, wieso er 3 verschiedene Picks dabei hat (?)
Antwort: das ist mein EQ :D

cheers, Tom

So siehts aus, wobei ich schon auf einen gewissen Sound festgefahren bin, um so etwas mehr mein Signature drin zu haben. Aber ich spiele auch 4 verschiedene Materialien. Hier auch gern nachzulesen. Runterscollen -> http://superbitepicks.com/testimonials.html
 
Ich machs mal ganz "knapp":

Test 1a und 3a:
Gibson Buckethead Baritone LP mit DiMarzio Crunchbucker an der Bridge und 36th Anni am Neck UND am wichtigsten einen SVF von Lemme, den man glücklicherweise als Custommodell per P/P-Funktion deaktivieren kann, heißt, falls mal Batterie alle gehen sollt, kann ich passiv weiterspielen.
Komplett mit Bridge gespielt! Erster Teil: Mit dem SVF kann ich den Bridgesound so verbiegen, dass ich daraus einen etwas zugedrehten Necksound bekomme, Stonerrock lässt grüßen. Die Höhen sind noch da, anders als bei einem Tonepoti, dass ich aus der Gitarre verbannt habe.
Der zweite Teil ist einfach passiv, d.h. der SVF ist abgestellt, so hört sich der Bridge normalerweise an in Passivmode. Aber ich spiele diese Gitarre immer aktiv, und zwar so eingestellt, dass ich einfach etwas mehr "Ortung" bekomme, hört sich dann so an wie "mehr Leben", einfach kultivierter.

Test 1b und 3b:
ESP/Ltd. Viper Baritone(ebenfalls stark modifiziert) mit Deathbuckers und Splitfunktion zu SC, kein Tonepoti. Aber beides Humbuckersounds, erster Teil mit Neck, zweiter Teil mit Bridge.

Test 2:
Ein nicht ganz fairer Test, deswegen hab ich noch Test 4 ran gehängt. Man muss aber immer im Augenschein behalten, dass ich Sounds nachahmen möchte, um einfach diese Klischees von den Usern zu hören, um diese zu widerlegen. Oder zumindest zu sagen es gibt mehr als schwarz und weiß. Siehe Test 1a, würde jeder sagen, das der Anfang mit einem Neckpickup gespielt wurde, was es tatsächlich nicht ist.

a:Ist meine gute Taylor Classic Solid Singlecut. Das ist ein Mischsound. Ist eine ausgefuchste Schaltung, die ich ziemlich cool finde, ebenso der Tonepoti(reagiert eher wie ein Wah), der aber voll auf ist. Mittelposition. Hier wird der Neckhummi mit dem Bridge-SC geschaltet.
Hier original ohne Delay und 100% Tone
https://soundcloud.com/nicholas-fink/taylor-position-3-neck-humbucker-innere-spule-bridge

b:Ist die PRS SE EC mit SCs(siehe Test 4b) in der vierten Position, also Mittelpickup mit Neckpickup parallel geschaltet. Tonepoti voll auf. Ob nun der Mahagonibody dazu beiträgt, dass die Gitarre dunkel wirkt, sei dahingestellt, denn die Taylor hat einen Sapelehals und die PRS Ahorn...
Hier original ohne Delay und 100% Tone
https://soundcloud.com/nicholas-fink/prs-neckmiddle-sc

Test 4:
Hier hab ich etwas "geschummelt", da der SVF ein deutliches aktives Rauschen bei zurückgedrehtem Poti hat, habe ich das Rauschen einfach aufgenommen und auf alle Takes des Tests gelegt, damit man nicht durch Sherlocksche Kombinatorik drauf kommt.

a: Tja, das ist die Gibson Buckethead, ich hab den SVF so eingestellt, dass es sich nach einem SC anhört, ja das geht und zwar sehr gut, wie man hört. Der Crunchbucker übrigens, also Bridge.
Hier original ohne aktives Rauschen und rein passiver Klang des Crunchbuckers
https://soundcloud.com/nicholas-fink/lp-passive-bridge-crunchbucker

b: Der "richtige" SC, wobei Stratspieler mich steinigen würden, wenn sie wissen würden, dass das ein gestackter SC ist, und zwar der Beste(meine bescheidene Meinung): Ein Holy Grail Set! Befindet sich in der oben genannten PRS SE EC. Hier habe ich den Tonepoti nur knapp aufgedreht, sodass es sich nicht so extrem nach SC anhört. Die Bridge. Ist übrigens der Geräuschärmste Pickup den ich besitze.
Hier original 100% Tone
https://soundcloud.com/nicholas-fink/prs-holy-grail-bridge-100-tone

c: Der gesplittete SC, ja und das in einer Semihollow. Eine Vox Virage. Auch Bridgeposition. Hat gute Coaxpickups von Dimarzio im Triple-Blade-Design. Eigentlich auch ohne Geräusche. Meine beste Gitarre im Stall.
Hier original 100% Tone
https://soundcloud.com/nicholas-fink/vox-semi-bridge-sc-split-100-tone-1

So, ich hoffe, dass ich nicht Dunkel ins Licht gebracht habe. Mir ging es im ganzen Test darum, dass Elektronik und zwar auch ganz normale On Board ungemoddet, viel erreichen kann. Dass man Klischees sehr wohl kopieren kann, dass man nicht sagen kann, dass man SCs und Hummis so einfach unterscheiden kann, dass man sich einfach nicht nur auf die Specs einer Gitarre(vor allem Holz) konzentrieren sollte. Sicherlich lese ich mir die auch durch, aber wenn es nicht rockt, dann rockts nicht. Man sollte über den Tellerrand schauen dürfen und nicht nur die berühmten Marken bespielen um den erhofften Sound zu bekommen. Es geht auch anders und leider auch teilweise viel besser, was Handhabung und Flexibilität angeht. Wenn ich da mal meine Gibson Buckethead "Basbalschläger zur Axt umfunktioniert" und die Vox Virage "Fräulein anschmiegsam und leichtfüssig", bautechnisch vergleiche, spielt die Gibson in der Steinzeitliga...
 
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