Günstiger Amp für zu Hause

  • Ersteller noahhld
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Die Leistungs-Umschaltung eines Vox AC4 mag im ersten Moment genial erscheinen, aber sie frisst dir Dynamik weg und ist in meinen Augen vor allem eines: Ein verkaufswirksamer Marketing-Trick!

Meine Empfehlung deshalb: Vergiss' den AC4TV10 ...wenn AC4, dann den von dir angedachten AC4 C1, oder den AC4 Blue... - die haben allesamt getrennte Gain und Master-Regler!

Da du jedoch nicht ausschliesslich zum Üben zuhause, sondern auch für die Band etwas geeignetes suchst, würde ich gleich eine Nummer höher einsteigen:

Wie wäre es mit einem gebrauchten Vox AC-15 oder einem Fender Blues Junior?


http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-sortierung:preis/vox-ac-15/k0






http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-sortierung:preis/fender-blues-junior/k0





Auch der Laney VC-15 weiter oben ist ein heisser Tipp! :)



HTH
:hat:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein zurückgedrehter Master Regler erhöht die Dynamik auch nicht gerade, die Verzerrung kommt dann, wenn überhaupt, nur aus der Vorstufe, was den Verwendungszweck dieser Verstärker komplett aushebelt
Die hw Variante übersteigt das genannte Budget fast um das Doppelte, wäre natürlich die eleganteste Lösung, aber im Bandcontext ein teurer Fauxpas.
Wie vorher bereits geraten, suchfunktion, selber ausprobieren.
 
Wohnzimmer-taugliche Endstufenzerre kannst du vergessen! - du kommst auch im 0.25-Watt Setting des AC4 nicht in Endstufenzerrbereiche, die "Nachbarschaftsfreundlich" sind. ;)


:hat:
 
Ich hab den ac4tv head vor mir stehen. Ich spiel um Mitternacht und meine Kinder schlafen nebenan und ich unterhalte mich mit meiner Frau. Der ist im 4tel Watt Modus echt leise. 1 w würde ich mich nicht mehr trauen. Aber das hilft dem TE jetzt auch nur bedingt weiter.
 
Wenn man zu Hause wirklich auf die Lautstärke achten muss (Stichwort: Mietwohnung) und Endstufenverzerrung im Kopf hat, ist das alles nur ein schräger Kompromiss. Behalte doch den Mustang für daheim und schaffe dir nen AC15 für den Proberaum an.
 
dankeschön :) meistens wird der amp wohl bei mir zu Hause stehen und mal mit zu Freunden genommen..

Das Problem mit diesen Modellern ist halt die Soundvielfalt. Man hat einfach zu viele Möglichkeiten. Sich auf einen Sound zu konzentrieren erfordert wirklich Disziplin, zu groß ist die Versuchung einen anderen Amp anzuschalten, wenn das, was man grad übt, nicht klingen will. Ich habe das schon oft beobachten dürfen, selber hab ich mir aus genau diesem Grund so etwas nicht angeschafft.

Eigentlich könnte der Themenstarter tatsächlich mit seinem Amp auskommen und die Kohle für die Neuanschaffung sparen, wäre doch ein Röhrenamp eher eine Beschränkung der Möglichkeiten.
Gerade das ist es aber, was einen weiter bringt: Ein Sound, mit dem man klar kommen muß.

Bei solchen Sounds fand ich den Mustang ziemlich gut, was stört dich da denn?

Vielleicht einfach mal ein Ampmodell zum Favoriten ernennen und versuchen damit alles zu spielen ?
Ohne Effekte, also kein Preset ... ;)
 
Man kriegt einen Fender Twin Reverb mit 100 oder gar 135 Watt per Masterregler bei Zimmerlautstärke zum Singen.
Ebenso einen Soldano Hot Rod mit 50 Watt.
Ebenso einen Peavey Classic 30 oder 50.
Oder einen H&K Statesman mit 20 Watt.
Oder einen H&K Tubemeister mit 18 Watt.

Einen Fender Blues Junior defintiv nicht! Der klingt nämlich in jeder Lautstärke verzerrt besch...eiden.

Woher ich das weiß?
Weil ich sie alle gehabt habe und zu Hause und sowohl im Proberaum und auf der Bühne gespielt habe.

Was soll das immer mit diesem "nur" Vorstufenzerre im Wohnzimmer? Natürlich kriegt man zu Hause keine Endstufenzerre hin (allerdings im durchschnittlichen Proberaum und bei normaler Probensituation auch nicht wirklich)! Muss man aber auch nicht, weil in verträglichen Lautstärken die Vorstufenzerre genauso gut klingt!

Fehlende Dynamik bei Vorstufenzerre? Was soll das bei Wohnzimmerlautstärke heissen? Wäre Endstufenzerre bei Zimmerlautstärke unter Ausnutzung von 0.05 Watt dynamischer?

Ich persönlich halte diese ganzen Leistungsreduzierungsmöglichkeiten mit Umschaltern mittlerweile immer mehr für einen Riesenhype, der durch nichts gerechtfertigt wird. Warum soll bei einem H&K Tubemeister 18 die Leistung auf 5 oder 1 Watt reduzieren, wenn ich damit die vielgepriesene Endstufenzerre zu Hause auch nicht hinkriege, bei Varianten aber im Proberaum viel zu leise sind? Außerdem klingt die 18 Watt Variante bei 'runtergeregeltem Master genauso wie anderen Varianten mit etwas höher eingestellten Master.....

Tut mir leid, wenn wieder nicht jedem gefällt, aber ich musste das aufgrund der Vielzahl ähnlicher Suchanfragen 'mal wieder loswerden.

Für den TE:
geh los, spiel ein paar Verstärker mit Mastervolumen im Bereich zwischen 20 und 40/50 Watt an. Damit hast Du theoretisch alle Trümpfe in der Hand, die Du zu Hause, im Proberaum und auf der Bühne brauchst!
 
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Behalte doch den Mustang für daheim und schaffe dir nen AC15 für den Proberaum an.
guter Post
Ich persönlich halte diese ganzen Leistungsreduzierungsmöglichkeiten mit Umschaltern mittlerweile immer mehr für einen Riesenhype, der durch nichts gerechtfertigt wird.
sehe ich auch so.
Allerdings würde ich heute weder den AC15 noch einen Peavey hin und her schleppen. Ich hatte früher mal anstelle der Cases die Amps direkt auf ein Rollbrett geschraubt, um Gewicht zu sparen. Ich hätte lieber direkt auf einen zweitamp sparen sollen.
Allerdings war mir, anders als bei emptypockets, der C30 zuhause zu laut.
 
also ich denke ich werde in den kommenden Tagen mal zu Musik-Produktiv fahren und mal amps in allen Arten in meinem Budget ausprobieren.

und nochmal zu der Fender Mustang Thematik: Natürlich ist es ein guter Amp, das würde ich auch in keinster Weise bestreiten, aber er ist inzwischen nicht mehr das, was ich suche. Von den 24 Presets sind für mich nur 6 "brauchbar" und die integrierten Effekte klingen alle für meinen Geschmack eher schlecht als recht ..
 
Nimm am besten deine Klampfe mit, die Shop-Gitarren sind nicht immer perfekt eingestellt...
Den Laney, den stonarocka empfohlen hat, spiele ich selber. Der klingt auch leise sehr gut, absolut nachbarschaftstauglich. Wenn´s laut werden soll, kannst du immer noch eine 12-er Box nachrüsten (für den Sound, laut geht er auch so). Damit klingt er dann auf Probenraumlevel richtig amtlich.
Der NT15 ist auch gut, vor allem der "Thick" Modus. Ich habe den Head, mit einer Palmer Greenback Box. Den kann man bei gutem Sound (auch heftig verzerrt) nochmal leiser spielen als den Laney, dafür klingt dieser aber insgesamt fetter.
Natürlich ist das aber alles Geschmackssache ;)
 
Nimm am besten deine Klampfe mit, die Shop-Gitarren sind nicht immer perfekt eingestellt...
Den Laney, den stonarocka empfohlen hat, spiele ich selber. Der klingt auch leise sehr gut, absolut nachbarschaftstauglich. Wenn´s laut werden soll, kannst du immer noch eine 12-er Box nachrüsten (für den Sound, laut geht er auch so). Damit klingt er dann auf Probenraumlevel richtig amtlich.
Der NT15 ist auch gut, vor allem der "Thick" Modus. Ich habe den Head, mit einer Palmer Greenback Box. Den kann man bei gutem Sound (auch heftig verzerrt) nochmal leiser spielen als den Laney, dafür klingt dieser aber insgesamt fetter.
Natürlich ist das aber alles Geschmackssache ;)

Deine Einschätzung/ Dein Vergleich bringt mich gerade wirklich weiter.. Danke dafür! :)

Werde versuchen auch den Orange Tiny Terror vor Ort zu testen, nachdem ich das Video von Session.de bei youtube gesehen habe :D
 
Muss man aber auch nicht, weil in verträglichen Lautstärken die Vorstufenzerre genauso gut klingt!

Dein Wort im Ohr des TE! :)


Ich persönlich halte diese ganzen Leistungsreduzierungsmöglichkeiten mit Umschaltern mittlerweile immer mehr für einen Riesenhype

Ist es auch! :cool:


Wäre Endstufenzerre bei Zimmerlautstärke unter Ausnutzung von 0.05 Watt dynamischer?

...jedenfalls nicht, wenn die 0.05 Watt erst durch den gehypten Leistungsreduzierer à la AC4 gehen.

Geht Zerre aus "nur Vorstufe" mit Class-A überhaupt ...? :gruebel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Wort im Ohr des TE! :)


Ich glaube hier alles so lange, bis es einer von euch widerlegt :D



also rein theoretisch kann ich zu hause mächtig aufdrehen: Alleinstehendes Haus, großer Keller..
Machen da die 15/7 Watt eines NT15 oder Tiny Terrors bereits Sinn, in anbetracht dessen, dass sich das auch für die Band eignet? :)
 
Schön, dass Du zu Hause ordentlich aufdrehen kannst.

Allerdings solltest Du auch zu Hause Dauerohrenbluten vermeiden - und von daher ist es schon interessant, den gewünschten sound in moderater Lautstärke produzieren zu können.

Aber für mal richtig Aufdrehen und den Rocker raushängen lassen, ist es natürlich sehr entspannend, zu Hause die Möhre mal richtig aus der Erde kommen zu lassen.
 
ja, das ist wirklich eine sehr schöne Entspannungstherapie :D

aber so wie sich das hier entwickelt werde ich wohl tatsächlich einen Kompromiss eingehen müssen...
 
"...Machen da die 15/7 Watt eines NT15 oder Tiny Terrors bereits Sinn, in anbetracht dessen, dass sich das auch für die Band eignet?..."
Na klar, das ist ja genau das Gute an denen - man kann in gemäßigter Lautstärke schon guten Sound haben und in der Band ne kräftige Schippe drauflegen :)
 
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und nochmal zu der Fender Mustang Thematik: Natürlich ist es ein guter Amp, das würde ich auch in keinster Weise bestreiten, aber er ist inzwischen nicht mehr das, was ich suche. Von den 24 Presets sind für mich nur 6 "brauchbar" und die integrierten Effekte klingen alle für meinen Geschmack eher schlecht als recht ..
nah, die Presets sind Müll. Ich fand den deshalb ganz gut, weil Du sehr flexibel Sounds programmieren konntest, die sehr dynamisch waren. Zumindestens auf Zimmerlautstärke klang das nicht schlechter als ein Röhrenmp auf grade-über-Zimmerlautstärke.
Geht Zerre aus "nur Vorstufe" mit Class-A überhaupt ...?
Klar, der Amp hat ja immernoch Vor- und Endstufe getrennt aufgebaut, und wenn Du vor den Amp n Booster setzt, und die Endstufe innerhalb ihrer Clean-bleibenden-Parameter laufen lässt hast du Preampzerre bei Class A. Theoretisch könnten die auch n 6505 mit Class A Endstufe bauen, und die müsste auch nicht Zerren, dafür hat Jim Marshall uns ja das MV gegeben ;)
 

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