Suche Wha Wha Pedal

  • Ersteller Gast98808
  • Erstellt am
Hi, ich hatte mal das Ernie Ball Wah (EB-6185), was soundmäßig recht "mild" war. Ob es Deinen Geschmack trifft, kann ich natürlich nicht sagen, vielleicht hast Du ja mal die Möglichkeit, es zu testen. Das Teil ist eher selten anzutreffen und hat eine recht interessante Konstruktion, letztlich war es mir aber zu mild, zu wenig sexy. Deshalb habe ich es verkauft und mir das CAE MC-404 zugelegt. Das klngt super und man kann zwischen roter und gelber Faselspule umschalten und hat durch die unterschiedlichen Klangvarianten quasi zwei Wahs in einem, sowohl für Vintage- als auch für High-Gain-Sounds ist man gut gerüstet. Und ein Boost ist auch noch eingebaut. Ist zwar nicht das billigste, aber für mich passt an dem Teil alles.
 
und - das WD7 schon angetestet? Ist auf jeden Fall extrem vielseitig..und cool zu Bedienen!

Nein noch nicht bestellt, kommt aber als erste Wahl zu meiner "Bestell-Liste".
Ich möchte mich trotzdem für die vielen Vorschläge bedanken, vielleicht kommt noch was ?

Ich spiele über ein Multieffektgerät. Wird das Wha vor, oder hinter dem Gerät eingestöpselt ?
Als alternative könnte ich das Wah im Send/Return des Effektpedals einschleifen, aber das
viele Kabelgedöns mag ich nicht so.

Franky
 
Morgen!
ME das wah immer als erstes in der Signalkette.
Gruß
 
Wie schrill ein Wah klingt, kannst du bei normalen Ppoti-Wahs durch Versetzen der Zahnstange (eine normale, nicht-invasive Operation die keine 2 Minuten dauert) selbst bestimmen.

Das ab Werk am wenigsten schrille Wah neben dem Jerry Cantrell ist das eher "warme" und oft gelobte Dunlop CAE.

Der Hauptunterschied Vox zu Crybaby ist dass das Vox eher kehlig und klingt das Crybaby eher glatter, weniger "kotzig", eher "funky". Das ist der Unterschied "hüööööräiiirgh" (Vox) zu "ooouuuuaaaaiigh" (Crybaby). Das Crybaby (Standard) ist daher auch clean weniger aufdringlich in den Mitten.

Ein Wah verliert allerdings einiges an Duchschlagskraft in einer Band (je nach Besetzung und Frequenzkampf) wenn es bei Bestätigung alles nach unten zieht, also wenn der höchste, hellste Punkt deutlich unter deinem normalen Sound liegt. Ich persönlich mag es lieber und finde es auch natürlicher klingend wenn der normale Höhengehalt des Sounds noch innerhalb des Wah-Weges liegt und das Wah "drumherum" passiert. Das sackt nicht alles merkwürdig ab.

Ob das schrill und unangenehm klingt, hängt vom Gesamtsound ab, insbesondere ob der Zerrer danach (warum man das macht, weiß ich nicht, klingt schön derbe aber immer hart und harsch, ymmv) oder davor kommt (so wie Gott es gewollt hat).
 
OK - jetzt der Glaubenskrieg Wah vor oder nach dem Zerrer :)
 
Ob das schrill und unangenehm klingt, hängt vom Gesamtsound ab, insbesondere ob der Zerrer danach (warum man das macht, weiß ich nicht, klingt schön derbe aber immer hart und harsch, ymmv) oder davor kommt (so wie Gott es gewollt hat).

Oha jetzt wird das schon als gottgewollt bezeichnet :eek: .........?


Der Wah Wah Effekt stammt ursprünglich aus einer Zeit als Overdrivepedale noch gar
nicht so verbreitet waren. Es wurden eher Fuzz Pedale oder Treble Booster benutzt.
Bei Fuzz Pedalen ist ja alles möglich von watteweich klingend bis Kreissägensound.
Treble Booster dagegen übersteuern den (damals) Non Mastervolume Röhrenamp.
Also je nachdem wieviel Höhen der Amp produziert, wieviel Höhen ein Fuzz hat
oder wieviel Pegel ein Treble Booster raushaut , muss man testen was besser
zum gewünschten Ergebniss führt. Das kann mal vor, mal hinter dem Wah sein.
Ist also neben dem verwendeten Equipment nicht gottgewollt,
sondern einfach Geschmackssache.
:opa:
 
Ich muss gestehen, dass ich was (in morgendlichen Stupor) falsch geschrieben habe.

Richtig (und zwar ganz objektiv natürlich) ist: Zerre nach Wah.
Falsch und ein Schlag ins Gesicht gegen alles Gute auf der Welt ist: Zerre vor Wah.
 
Oder man machts wie ich: Je ein Wah vor und ein Wah nach Zerre ;)
Wenn einem "normale" Wahs eh schon zu schrill sind, muss es allerdings sicherlich vor die Zerre.

Ich hätte dir, @*Capricorn* , auch das WD7 empfohlen, weil es sich sehr umfangreich einstellen lässt.

P.S.: Warren Haynes Signatur Wah kommt hier wirklich schrill rüber:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke "Benson".

Ich war mal auf einem Konzert von Ana Popovic (Meisenfrei Bremen).
Der etwas schrille, verzerrte Sound von Ihrer Vintage Strat war noch erträglich.
Dann hat Sie das Dunlop CB eingeschaltet und ich bekam chinesische ^^ Augen.
Dann schaltete Sie auch noch einen Chorus dazu und ich bin vor die Tür gelaufen,
wo es einigermaßen erträglich klang. Etwas weniger wäre hir mehr sage ich mal.

Franky
 
Der etwas schrille, verzerrte Sound von Ihrer Vintage Strat war noch erträglich.
Dann hat Sie das Dunlop CB eingeschaltet

Das wurde schon mehrmals erwähnt :
Die Kombination aus Wah/Zerrer/Amp und ihren Einstellungen ist entscheidend.
Klingt ein Sound nur mit Gitarre+ Amp schrill, werden auch viele Wahs schrill
klingen (besonders Vox und Dunlop GCB ähnliche). Ist der Sound extrem
rund und weich kann genau das gerade geil klingen und ein etwas "weicher"
abgestimmtes Wah eben zu weich sein. (Frau Popovic, wenn sie denn ähnlich
rübergekommen ist wie auf einigen YT Videos, hätte mir weder in schrill
noch irgentwie anders gefallen !!!:igitt:)
 
Hi Franky,

das von dir geschilderte Phänomen ist mir durchaus auch schon negativ aufgefallen. Ich persönlich mache das aber nicht (nur) am spezifischen Wahwahpedal fest, sondern viel mehr am Amp und dessen Einstellungen.
Das annähernd durchgetretene Wah ist ja praktisch ein Hochmitten-Boost ähnlich einem "Treble Booster" (der entgegen seinem Namen auch Hochmitten und nicht die Höhen boostet).
Es gibt Amps, denen ein Treble Boost gut zu Gesicht steht (z.B. Vintage Marshall), und es gibt welche, bei denen sich das eher beißt oder einem gar Tränen in die Augen treibt (glockig cleane Fenders/Mesas).

Es macht auch einen Unterschied, wie clean der Amp gefahren wird und mit welcher EQ Einstellung. Wenn er vintagemäßig im Cleankanal schon ein wenig ancruncht, führt der beschriebene Hochmittenboost zu mehr Gain.

Edit: Dr Dulle hatte gleichzeitig ähnliche Gedanken dazu
 
Ich würd dir das Ibanez WH10(V2) empfehlen. Fügt im Clean-Channel bei höherer Depth-Einstellung noch ein wenig Dreck hinzu und wirkt durch den Lautstärke-Boost noch aggressiver als es so schon wirkt. Kann ich auch für verzerrte Sounds nur empfehlen, benutze selbst eins;) Außerdem kommst du durch den Boost im Mix immer noch einen Ticken nach vorne. Gibts auch mit Boostregelung von Walden Effects als Clone.
 
Abgesehen davon, dass ich das Weeping Demon schon wegen der (zuschaltbaren!) Federmechanik total geil finde, funktionieren die Einstellmöglichkeiten auch wirklich gut und sind nicht nur Deko, wie bei manchen anderen Geräten. Da solltest du wirklich Deinen Sound finden.

Was Warren Haynes allerdings noch als "Geheimrezept" verwendet (okay, so geheim ist es nicht, hab gerade gesehen, dass es im Video auch erwähnt ist ;)), sind schlichtweg ziemlich lange Kabel vor und nach dem WahWah, insgesamt ca. 12 m. Das mildert die Höhen schon hörbar ab. Ich vermute fast, dass er deswegen auch den CAE-Buffer/Impedanzwandler in seiner Les Paul hat, um genau diesen Effekt bei Bedarf auch wieder aufheben zu können, zumindest bei dieser recht fett klingenden Gitarre.

Gruß, bagotrix
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Einen wirklich schrillen Sound habe ich noch bei keinem Wah so richtig entdeckt und fand da eiglt auch immer Amp/Gitarre ausschlaggebender. Ich hatte die meiste Zeit das Cry Baby von Dunlop, allerdings ein älteres Modell, das ich damals noch gebraucht über Ebay erstanden hatte. Das fand ich immer sehr weich und 'warm' (weiß jetzt nicht wie ich das besser beschreiben kann). Langsam hat das allerdings auch einen Defekt und muss ausgetauscht werden. Ob das neue Wah sich genauso anfühlt, kann ich daher leider noch nicht so beurteilen... aber hfftl. bald! :D
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben