Kaufberatung: Verstärker für Zuhause

  • Ersteller norefjelle
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Es ist noch aktuell :)
Im letzten Monat hatte ich ziemlichen Prüfungsstress und im Moment bin ich im Urlaub. Daher bin ich leider noch nicht zum anspielen gekommen.

Deshalb bin ich über jede Info dankbar!
 
Ich hab nun schon jahrelang den Blackstar HT5 zu Haus. Perfekt.
Und mein Tipp, mach dich nicht verrückt, dass der eine Amp ist so viel besser als der andere ist etc.
Da ist zuviel Gerede dabei.
Spiel an was du magst, wenns dir gefällt kauf das Ding und dann machst du nichts falsch :)
Lieben Gruß
 
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Es ist noch aktuell :)

Na denn...

Der Laney VC15 ist klein, leicht, hat einen hervorragenden Effektweg, einen 10 Zoll Speaker,
einen guten Digitalhall und zwei Kanäle, die man mit Fußschalter umschalten kann. Clean klingt er in etwa zwischen Fender und Vox, verzerrt eher Richtung Marshall. Das soll aber nur eine grobe Richtungsangabe sein, eigentlich hat er einen eigenen Sound, der grungsätzlich sehr warm ist. Das und der kleine Speaker bzw. die kleine Box prädestiniert ihn für zu Hause, weil er auch bei sehr niedriger Lautstärke gut klingt. Und zwar clean und verzerrt.
Für Proben ist er allein ein bisschen topfig, aber mit einer externen Box (ich habe dafür eine Palmer Greenback) reichts auch dafür locker. Bei Abnahme mit Mikro natürlich sowieso. Zerr-mässig ist bei Classic Rock Schluss, aber Pedale funktionieren super mit dem Laney. Er lässt sich sehr dynamisch spielen (Laut/Leise, Verzerrgrad mit dem Volume Poti) und die jeweilige Gitarre klingt immer durch, das können Modeller lange nicht so gut.
Selbst den Neupreis des VC15 finde ich angemessen, aber für um die 300€ kriegst du nichts annähernd so Gutes mit schönen Cean und Drive Sounds. Musst halt Glück haben, dass ihn jemand verkauft, und wenn du die Wahl hast, nimm den mit dem Jensen Speaker. Ich schließe mich also schmendrick und den anderen an: der VC15 ist der Beste von allen in dem Bereich.

Was nicht heißt, dass der Night Train 15 schlecht ist. Ich habe das Head (G2) und eben die Palmer Greenback Box und kann auch damit noch leiser spielen. So leise, dass das Geräusch des Plektrums auf den Saiten nervt. Das ist aber nicht der Bereich, in dem der Vox glänzt, zumindest nicht clean. Er ist klein, leicht, der Effektweg ist nicht verstellbar aber sonst gut, der Hall ist digital und ok und man kann mit Fußschalter zwei Sachen schalten: Clean-Thick und Clean-Verzerrt. Clean ist glasklar und eher kalt, außer man dreht ihn weit auf und kombiniert ihn mit Mastervolume auf laut. Das klingt geil, ist aber für die Wohnung viel zu laut. Muss auch nicht sein, denn der Clean Kanal im Thick Modus (=geboostet) klingt genauso gut oder besser, und man kann den Master runter drehen für nächtliche Wohnungssessions. Und der Master hat einen guten Regelweg, Zimmerlautstärke lässt sich ohne Gefummel verwirklichen. Auch bei den Zerrsounds. Der Drive Kanal hat einen Gain und einen Volume Regler und lässt sich damit perfekt an die Clean Lautstärke anpassen. Clean klingt klassisch nach Vox (vor allem im Thick Modus), bei Drive geht´s von angezerrt bis brutal. Allerdings ist das kein Recti oder Marshall Sound, auch kein AC30 Sound, - irdendwie fehlt da ein bisschen die Tiefe und mit einer höhenreichen Klampfe wirds schnell mal zu fizzelig. Trotzdem gefällt mir das mit meiner LP, auch auf Zimmerlautstärke. Negativ ist, dass der Lautstärkeunterschied zwischen Clean und Thick riesig ist, man muss sich entscheiden an welchen man das Drive Volume und den Master anpasst und kann während des Spielens nicht zwischen beiden wechseln. Generell klingt der Clean Kanal umso besser, ja lauter man ihn auddreht (auch am Master), humane Probenlautstärke schafft er auch.
Ich habe für das Topteil im Sommer 299€ bezahlt (neu), gebraucht würde ich also nicht mehr als 200 zahlen. Der Combo soll in etwa gleich klingen, die 400€ bei Session sind fair, gebraucht würde ich höchstens 300 zahlen.

Beide Amps sind meiner Meinung nach besser als jeder Modeller in diesem Preisbereich und du kannst ewig lang Freude damit haben. Das gilt natürlich auch für Blackstar, Jet City usw.. Die beiden kenne ich halt und kann sie guten Gewissens empfehlen.
Cheers
 
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Es ist noch aktuell :)
Im letzten Monat hatte ich ziemlichen Prüfungsstress und im Moment bin ich im Urlaub. Daher bin ich leider noch nicht zum anspielen gekommen.

dann solltest du am besten mal damit anfangen;)
 
Ich habe mich jetzt für den Laney VC15 entschieden. Hat mir am besten gefallen und wird wohl ein Amp für den nächsten 10 Jahre :)
Danke an alle, die mir bei der Suche geholfen haben!

Jetzt muss ich nur noch auf das passende Angebot warten, da er nur gebraucht in mein Budget passt
Falls jemand seinen Laney loswerden will, dann kann er/sie sich gerne bei mir melden :engel:
 
Der VC15 ist eine gute Entscheidung. Ich hatte auch mal einen auf Probe da. Die klanglichen Möglichkeiten haben mir gut gefallen. Er durfte nur nicht bleiben, weil der Grund für B-Stock bei diesem Exemplar offensichtlich nicht nur ausschließlich kosmetischer Natur war.

Wenn Du gebraucht kaufst, solltest Du wissen, dass es alte und neue Versionen (ab 2009?) gibt. Erkennbar ist das am Laney-Schild und den Lüftungsgittern. Die alten hatten ein Lüftungsgitter vor dem Tragegriff. Die neueren haben zwei Lüftungsgitter seitlich des Griffes. Technisch wurden die neueren auch nochmal überarbeitet, aber nicht zum Schlechteren. Zwar haben die neuen ein digitales Reverb anstelle der Hallspirale des alten, das klang aber wirklich gut.

Schau Dir mal diesen Test an, der ist noch vom alten Modell: http://www.guitartest.de/Laney VC15-110.htm
 
Technisch wurden die neueren auch nochmal überarbeitet, aber nicht zum Schlechteren. Zwar haben die neuen ein digitales Reverb anstelle der Hallspirale des alten, das klang aber wirklich gut.

Interessant.. bis jetzt ist mir hauptsächlich der alte Laney empfohlen worden. Der soll besser klingen (wg. Jensen-Speaker?). Außerdem Made in UK vs. Made in China. Ist da was dran oder einfach nur Anti-China?
 
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Also ich empfehle dir eher den neueren VC, wegen Digitalhall, besserem FX-Loop und leiserem Umschaltgeräusch - und weil er noch nicht soo alt ist. Die ganz neuen VC haben den H/H Speaker, aber wenn er schon einigermaßen gebraucht ist müsste noch der Jensen drin sein. So wie in meinem, 2013, Made in China. Meiner klingt geil, wenn die Made in UK noch besser klingen, sind sie natürlich erst recht gut, aber ich würde mich darauf nicht versteifen.
Und selbst mit H/H - den Speaker kann man ja später immer noch tauchen. Falls er überhaupt schlecht ist... Das Hauptproblem ist eher, überhaupt einen gebrauchten VC15 zu bekommen, denn ich z.B. gebe meinen nicht mehr her ;-)
 
Ich auch nicht. ;)
 
Die ganz neuen VC haben den H/H Speaker, aber wenn er schon einigermaßen gebraucht ist müsste noch der Jensen drin sein.
Das hatte ich auch noch nicht gewusst, dass die ganz neuen nicht mehr mit den Jensens kommen! Der, den ich zu besuch hatte war mit zwei Lüftungsgittern, Jensen, und ich glaube ein Chinese.
 
Und weiß jemand evtl., ab wann der VC15 in China hergestellt wird? Es gibt gerade einen bei Kleinanzeigen, welcher zwei Jahre alt sein soll aber trotzdem in UK hergestellt worden sein soll.
 
Meiner ist von Thomann, gekauft November 2013, Made in China. Made in UK hatte ich damals durch zu langes Überlegen verpasst, wie knapp weiß ich nicht mehr.
Je nachdem, wo der gekauft wurde, kann der also durchaus Made in UK sein, in manchen Läden steht so ein Teil ja mal länger rum...
Mir wäre egal, aus welchem Land der ist, wenn der Preis stimmt.
 
So... hier mein letztes Update: Ich habe mein Budget etwas aufgestockt und mir den Laney L5T112 Lionheart für 380€ (Kundenrückläufer) gekauft. :) Der L5T hat mir vom Sound noch besser gefallen als der VC15.
 
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Guter Amp. Machst nix mit falsch.
 
Gratuliere zum neuen Amp - viel Spaß damit!
 

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