welchen Nitrolack??

  • Ersteller Günter47
  • Erstellt am
Hmm, dann wird das aber mit den Rissen auch schwieriger! Was schreckt dich beim Klarlack ab?
 
Mit Primer + 4 Schichten White + 4 Schichten Klarlack komme ich auf ne ziemliche Lackschicht.
Zudem habe ich nen bißchen Bammel vor dem Amber. Das hat beim Hals gut funktioniert...aber auf weißem Grund?
Ich weiß nicht ob ich das wirklich kontrollieren kann.....das es nachher nicht künstlich wirkt.
 
Nitrolackschichten sind aber wirklich hauchdünn, das wird nicht sehr dick werden. Zudem fließen sie ja quasi ineinander, das ist auch der Vorteil beim Nitro.
Ist die Frage ob flächig Amber drüber oder nur Teilbereiche? Es gibt da verschiedene Abstufungen auch bei den Dosen.
Ich finde gealtertes klares Nitro besser, aber das geht nur mit Pistole und da ist der Aufwand wesentlich höher.
@AlexGT: Alex, was meinst du?
 
Die Strat von Trout ist ziemlich extremes Beispiel....das wäre mir zu heftig.
WalterTrout2A.jpeg

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Ich würde wahrscheinlich das Amber komplett auftragen....und an den passenden Stellen bis aufs Olympic nass schleifen. Das wäre für mich besser zu kontrollieren,als gezielt Stellen zu tönen....denke ich.
 
Das geht halt nicht wirklich mit Dosenlack, da der oft zu stark abgetönt ist. Runterschleifen sieht später auch irgendwie falsch aus. Ausserdem sprüht man auch nicht vier Schichten weißen Lack. Eine Schicht Grundierung, ein bis zwei Schichten weißer Lack und dann noch 6 Schichten Klarlack und fertig. Dann wird geschliffen und die endgültige Lackschicht ist dann noch sehr dünn.
 
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Wäre ja auch möglich die Gitarre nachher lackiert zu sonnen, das geht am besten mit so nem Gesichtsbräuner, ich weiß aber nicht wie lange das bei bereits lackiertem Klarlack dauert bis er sich farblich signifikant verändert. Bei fadendem Rot geht das relativ schnell. Wenn ich Klarlack im Glas age (vor dem lackieren), braucht das schon eine ganze Weile (denke 10-20 Std mindestens). Schleifen sieht meistens nicht natürlich aus... beim Gitarrenbastler gibt es zumindest mehrere Abstufungen bei Bernstein (reißt aber nicht), bei R&F musst du mal schauen...
Man bekommt sicherlich auch mit einer Dose ein vernünftiges Ergebnis, ich weiß aber schon warum ich doch bei der Pistole gelandet bin, obwohl ich das am Anfang nicht wirklich wollte...
 
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Das geht halt nicht wirklich mit Dosenlack, da der oft zu stark abgetönt ist. Runterschleifen sieht später auch irgendwie falsch aus. Ausserdem sprüht man auch nicht vier Schichten weißen Lack. Eine Schicht Grundierung, ein bis zwei Schichten weißer Lack und dann noch 6 Schichten Klarlack und fertig. Dann wird geschliffen und die endgültige Lackschicht ist dann noch sehr dünn.
Es gibt ja anscheinend zwei Varianten des Oly-Wh. Einmal die frühe Version (Acryl ohne Clearcoat) und die spätere mit Coat, die dann auch entsprechend vergilbt. Bei der späteren ist es ja der Klarlack, der diese gelbe Färbung bekommt. An der Trout Strat sind ist ja an den weißen Stellen der Clearcoat abgespielt. Im Prinzip würde ich doch dieses mit gezieltem Schleifen und Polieren doch auch erreichen.
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Wäre ja auch möglich die Gitarre nachher lackiert zu sonnen, das geht am besten mit so nem Gesichtsbräuner, ich weiß aber nicht wie lange das bei bereits lackiertem Klarlack dauert bis er sich farblich signifikant verändert. Bei fadendem Rot geht das relativ schnell. Wenn ich Klarlack im Glas age (vor dem lackieren), braucht das schon eine ganze Weile (denke 10-20 Std mindestens). Schleifen sieht meistens nicht natürlich aus... beim Gitarrenbastler gibt es zumindest mehrere Abstufungen bei Bernstein (reißt aber nicht), bei R&F musst du mal schauen...
Man bekommt sicherlich auch mit einer Dose ein vernünftiges Ergebnis, ich weiß aber schon warum ich doch bei der Pistole gelandet bin, obwohl ich das am Anfang nicht wirklich wollte...
Ja...ihr habt da eben eure Erfahrungen gemacht und entsprechende Hardware:great::great:. Vielleicht komme ich da auch mal hin. Beim Hals habe ich das mittlere Bernstein genommen und nach den nötgen Schichten auch die passende Färbung bekommen. Für den Body würde ich das ganz leicht getönte Amber nehmen..wegen dem weißen Untergrund und hoffen, das ich eine nötige Schichtstärke aufbauen kann, ohne das es zu gelb wird.
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Das wäre jetzt eine originale 62er. Ohne Clearcoat auf Sunburst. Diese Varianten vergilben nicht
str62wsc.jpg

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Hier noch eine 62er. Das Weiß hat schon fast einen leichten blauen Stich
Fendr-USA-Stratocaster-1962-Olympic-White-big.jpg
 
Ich habe zwei pre CBS Olympicwhite Strats mit eigenen Augen aus der Nähe gesehen, einmal vor ein paar Monaten bei einem aktiven Musiker mit einem vollen Keller, die sah aus wie neu der Lack nur leicht bläulich verfärbt. Und einmal bei einem Händler der selber in Asien sitzt, aber hier in D noch eine Lagerwohnung hat, die war wirklich nahezu komplett orangebraun. Er bezeichnete die Farbe als "Affenscheiße", die sicherlich auch mit dem Klima in Asien zusammenhing.
 
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Ja das ist alles sehr seltsam. Wahrscheinlich kommen da viele Faktoren zusammen. Fender hat da wohl auch viel experimentiert....Acryl...Nitro...mit und ohne Clearcoat..auf Primer..ohne Primer...auf andern Farben einfach überlackiert...usw...usw. Dazu kommt dann noch wie die Gitarren gespielt und gelagert wurden...etc..etc.
Ich werde es wohl ohne Clearcoat versuchen. Mit den Rissen...ja das wird noch spannend. Wenn der Zweihorn nicht durch das Gefrierfach kommt, versuche ich es mit einem CO-Löscher. Sollte das auch nicht funktionieren, muss ich wohl a la Murphy die Klinge zücken.
 
Die Strats, die ohne Klarlack lackiert wurden, hatten mMn aber keine Risse im Lack.

Ansonsten hat Fender früher eben so lackiert, wie sie gerade Zeit hatten. Schau Dir mal diesen Link an, da ist alles sehr gut beschrieben: http://www.guitarhq.com/fenderc.html
 
Puuhh....sehr interessant:great:
Jetzt habe ich aber noch mehr Fragezeichen über dem Kopf:eek:

Wahrscheinlich gibt es wohl nicht..die korrekte Farbe und die korrekte Vorgehensweise.
 
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Wahrscheinlich gibt es wohl nicht..die korrekte Farbe und die korrekte Vorgehensweise.

So sieht es wohl aus.... und es ist auch ein Thema sich trefflich zu streiten, die ominöse Vintagekorrektheit.....
 
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