[Gitarre] Harley Benton - HB-35-CH Vintage Series

danke @chris_76

als nächstes muß ich mal die Binford 6300 High Power - Turbotonabnehmer für noch mehr Power ausprobieren, hugh hugh hugh :)
Bitte Bitte, gut probiere die mal aus, bin gespannt aufs Ergebniss.
Weiterhin viel Spass beim basteln! :great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da der Thread immer wieder mein Gesichtsfeld hochrutscht konnte ich dann doch nicht widerstehen und habe auch eine geordert.

2016-06-02 19.42.53.jpg

Eigentlich kann ich Exoslime mit seinem guten und umfangreichen Review nur Recht geben. Ja, das Schlagbrett ist auch bei dieser noch recht kantig und das Gewicht für eine Semisolid eher hoch. Kratzige Bünde scheinen bei Harley Bentons eher der Standard zu sein, aber in der Preisklasse stört mich das auch nicht sehr, vor allem da sie beim Spielen eh automatisch glatter werden.

Ok, eigentlich deckt sich mein Eindruck meines Exemplars zu 100% mit dem von Exoslimes.

Setup war Pflicht, die Saitenlage war viel zu niedrig um vernünftig spielen zu können und die Halskrümmung zu stark.

Ansonsten gabs wenig zu meckern, Brücke und Stoptail passen gut, ohne wacklen oder rappeln. Nur eine Mechanik ist etwas hackelig.

Die Optik ist aber wirklich eine Wucht, die Gitarre sieht wirklich toll aus.

Ich besaß auch schon die Vorgängermodelle, aus meiner Erinnerung heraus hatten diese mich nicht so angesprochen wie dieses Modell nun, optisch wie haptisch.

Vom Klang gefällt sie mir auch gut. Billige Gitarren klingen leider oft dumpf und etwas mumpfig, das ist hier schon bauartbedingt nicht der Fall, sehr schön. Sie klingt doch recht offen, das gefällt mir auch gut.

Im Gegensatz zu Exolime werde ich mein Exemplar wohl einfach nur gut einstellen und so weiter spielen wie sie ist, wie am Anfang schon gesagt: Wenn der Dreiweg-Schalter funktioniert reicht mir das. ;-) Ich kann aber auch gut nachvollziehen wenn man weiter in sie investiert und damit besser macht. Gerade bei einer Semisolid sind ja auch teurere Modelle auch nicht großartig anders gebaut, auch da wird beispielsweise "Sperrholz" verwendet. Da kann ein Gitarrenbauer noch einige Feinheiten ändern und dann wird wahrscheinlich der Unterschied zu "echten" Markenmodellen schon deutlich geringer.

Meinem Eindruck nach scheinen die HBs eher besser als schlechter zu werden, auch wenn die Preise etwas angezogen haben (oder vielleicht gerade dadurch?). Mein Fazit bleibt deswegen: Hier gibts definitiv viel Gegenwert fürs Geld, man muss aber auf jeden Fall zumindest das Setup selbst machen können (oder machen lassen). Dann hat man schon eine brauchbare Gitarre für wenig Geld, ob man dann noch weiter investieren muss ist dann eine persönliche Ansichtssache.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die Gitarre sieht wirklich gut aus (mit Interesse ansonsten still mitlesend). Ich bin ja mal gespannt, wann endlich Epiphone es schafft, dieses bernsteinfarbene Sunburst bei ihren Dots wieder so hinzukriegen.

Gerade bei einer Semisolid sind ja auch teurere Modelle auch nicht großartig anders gebaut, auch da wird beispielsweise "Sperrholz" verwendet.

Das ist so ein Punkt, den wir uns auch schon nicht nur in unserem Epiphone-Thread fragen. Bei so einer Semisolid muss doch eigentlich das Holz - ja - welche Rolle spielen? Ebenso eine "aktive", wie bei den Brettgitarren? Oder hier eine weniger aktive, weil ja noch viel Luft mit im Spiel ist?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also zumindest seit meiner Erfahrung mit der wirklich hochwertigen Kraushaar Lisette, seinem "leichten Mädchen", die eher Hollow-Body als Semisolid ist, habe ich den Eindruck: Je weniger Holz desto weniger prägt es auch den Klang und desto neutraler und "reiner" wird er. Die Lisette empfand ich -für mich im positivsten Sinne- als im Vergleich zu beispielsweise einer Les Paul "charakterlos", sie verbiegt das Klangspektrum nur sehr wenig. Klanglich erinnert mich das immer irgendwie an ein Klavier, bei einem auch eher "neutralen" PUs auch richtig schimmernd "engelshaft". Genau diesem Eindruck hatte ich damals noch mehr bei meiner Aristides 010, die bis auf das Griffbrett komplett aus einem Kunststoff war.

Ich mag diesen reinen Klang mittlerweile sehr, damit kann man wirklich alles spielen.

Klar, es hat auch seine Reize wenn eine Gitarre beispielsweise den Blues hat, ich besaß mal eine tolle St. Blues mit zwei P90ern, die hat einfach "geklagt", egal was man gespielt hat. Da klangen schon offene Akkorde genauso bluesig wie Sept-Akkorde. Andere wiederum "rocken" einfach fast von selbst.

Seit dieser Erfahrung mag ich jedenfalls generell E-Gitarren "mit großen Löchern" und nicht frei schwingender Decke, echte Hollowbodys sind mir aber zu riesig, zu Feedbackanfällig und wegen der dort notwendigen dickeren Saiten zu schwer zu spielen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das klingt interessant und für mich stimmig! Und verblüfft obendrein:

...Klanglich erinnert mich das immer irgendwie an ein Klavier...

Eine Bekannte besuchte uns. Das Klingeln an der Tür hörte ich nicht gleich, weil ich relativ laut einzelne Töne meine Epiphone ES-335 spielte. Sie meinte, es würde sich anhören, als würde ein Klavier gespielt!

Tatsächlich ist es schon seit einiger Zeit so, dass mich die tiefen Töne der E-Saite der ES-335 mit den Gibson-Burstbuckern clean und dann noch durch mein relativ größes Cabinet gespielt, irgendwie an Klaviertöne erinnern.
 
Danke für das schöne und ausführliche Review!
Ich hatte mir mir die E-35 (vorige Version) Anfang 2014 in schwarz gekauft und hatte zuerst ein flaues Gefühl im Bauch,
bei dem Preis. Beim Bestellvorgang bat ich auf Verarbeitung und Qualität zu achten. Hierfür musste ich einen Tag länger warten,
als wie die gewohnten zwei Tage. Es kam ein absolut sauber verarbeitetes und eingestelltes Instrument bei mir an.
Mein derzeitiger Band Buddy ist ein verwöhnter Fender und Gibson Customshop Kunde fragte nochmals überrascht nach, wie teuer das Instrument
gewesen sei, nachdem er es getestet hatte. Die Gitarre komme seiner Gibson Custom Shop ES-335, für 4000 €, sehr nahe kommen und wäre jeden Cent wert.
Die E-35 hatte sich mittlerweile auf Gigs zuverlässig geschlagen. Ich würde sie immer wieder kaufen. Und nein, ich arbeite nicht für Thomann! ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Danke für das schöne und ausführliche Review!
Ich hatte mir mir die E-35 (vorige Version) Anfang 2014 in schwarz gekauft und hatte zuerst ein flaues Gefühl im Bauch,
bei dem Preis. Beim Bestellvorgang bat ich auf Verarbeitung und Qualität zu achten. Hierfür musste ich einen Tag länger warten,
als wie die gewohnten zwei Tage. Es kam ein absolut sauber verarbeitetes und eingestelltes Instrument bei mir an.
Mein derzeitiger Band Buddy ist ein verwöhnter Fender und Gibson Customshop Kunde fragte nochmals überrascht nach, wie teuer das Instrument
gewesen sei, nachdem er es getestet hatte. Die Gitarre komme seiner Gibson Custom Shop ES-335, für 4000 €, sehr nahe kommen und wäre jeden Cent wert.
Die E-35 hatte sich mittlerweile auf Gigs zuverlässig geschlagen. Ich würde sie immer wieder kaufen. Und nein, ich arbeite nicht für Thomann! ;-)

Grüße an deinen Band Buddy..... :rofl:
 
Grüße an deinen Band Buddy..... :rofl:

Unglaublich, aber wahr, nä?! ;)
Der Band Buddy weiß, nach über 40zig jähriger Bühnenerfahrung, wovon er redet.
Selbst ich bin im 38zigsten Jahr und seit längerer Zeit u.a. HB Fan. Der unantastbare Fender/Gibson Thron ist doch schon seit langem
am Wackeln. Das kann ich durchaus bestätigen, da ich bereits einige der o.g. Gitarren mein eigen nennen durfte, diese aber ziemlich schnell wieder abgestoßen hatte,
weil sie mir nicht gefielen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
ich bin sehr dankbar und schätze eure Beiträge hier im Thread, aber lasst diesen bitte nicht zu HB vs Gibson/Fender Thread werden, solche gibt es anderorts schon genug im Forum.
-> hier lang ;)

Danke und euch allen ein schönes, kreatives und musikalisches Wochenende

lg
Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Der unantastbare Fender/Gibson Thron ist doch schon seit langem
am Wackeln.
Hi, am wackeln würde ich jetzt nicht sagen, bin eingefleischter Fender Player, war und bin immer zufrieden gewesen, man muss halt ausführlich testen und anspielen. Aber klar, und da gebe ich dir Recht, gibt es bei jeder Marke gute und schlechtere Modelle, und das in jeder Dekade.
Und wenn ihr oder Du mit der HB zufrieden seid und ein ordentliches Gerät in Händen haltet ist das natürlich gut so. Klar zahlt man sicher auch für den Namen Fender oder Gibson mehr, da war immer so und wird auch so bleiben. Aber egal was draufsteht, passen muss sie einfach.
Hatte mal vor Jahren ne Flying V Korina mit Gold Hardware der Marke Vintage Guitars, die meisten Gitarre der Firma haben mich damals nicht überzeugt, aber dieses eine Modell war es, das ich sagte die ist mehr als tauglich und war zufrieden. Ne originale Gibson Flying V kostet mind. 700 bis 800 Euro gebraucht, und die Vintage lag damals bei ca. 350,- Neupreis. Geht auch mal mit "billigeren" Marken gut.
Man muss halt ausgiebig testen, vielleicht ein wenig modifizieren, dann kann man sicherlich auch eine ordentliche HB spielen.
Grüsse
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich bin neugierig auf eine Semi-Hollow geworden nachdem in in der aktuellen Ausgabe der Guitar den Bericht der Gretsch Streamliner für mich Lefty gelesen habe.
Eigentlich sind Semi-Hollows nicht unbedingt mein Beuteschema aber evtl. sollte jeder ordentlicht geführte Gitarrenhaushalt eine haben?!?
Bei weiteren Recherchen bin auf die Harley Benton HB-35LH BK Vintage Series gestoßen.
Irgendwie haben mich natürlich der doch weitaus günstigere Preis und auch die Reviews im Netz neugierig gemacht und habe ihr nun erstmal der Gretsch den Vorzug gegegben und beim T eine geordert. Geliefert soll sie wohl Mitte Juli werden und dann mal schauen ob sie mir gefällt?
Macht es Sinn sich beim T vorher zu melden, damit die die vorher anschauen bzgl. Set up bzw. Saitenlage? Was sagen die T-Experten hierzu.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Macht es Sinn sich beim T vorher zu melden, damit die die vorher anschauen bzgl. Set up bzw. Saitenlage? Was sagen die T-Experten hierzu.
das macht sicher Sinn, dauert glaube ich 1-2 Tage länger, Kollege @JuppZupp99 hat da hier schon gute Erfahrungen machen dürfen

anbei noch ein aktuelles Foto meiner HB-35, hier sieht man das überarbeitete Pickguard recht gut:
08.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also, ich hatte meine CST-24HB TOL Tobacco Flame bei Thomann in der Bestellung so angegeben, dass ich sie geprüft und auf flache Saitenlage haben möchte.

Dauerte dann so ca. 2 Tage länger.

Man kann das im Bestellungsverlauf sehen, das sie in der Werkstatt sein soll ( hoffentlich ).

Es ist aber, wie es mittlerweile scheint, in der Qualität der HB´s zu einem kleinen Quantensprung gekommen, wenn man sich Berichte über HB´s hier durchließt und dann spätere Berichte von neueren Chargen ließt.

Thomann hat da wohl einen großen Einfluss auf die bestellte Qualität.

Bei meiner CST-24HB TOL Tobacco Flame war die Saitenlage nicht optimal auf Flach eingestellt, weil, wie ich später gesehen hatte, ein Stud unter Bridge nicht ganz eingepresst war und rund 1,5 mm noch raus war.

Habe ihn dann ganz versenkt, und die Saiten ließen sich noch weiter runter schrauben, die Bridge war vorher schon ganz runter geschraubt gewesen.

Auch die Halsstabmutter / Schraube ließ sich zwar lösen, war aber dann sofort so locker, das sie ganz los war.

Dieses hat sich mittlerweile etwas gelegt, ich kann also auch etwas lösen, ohne das die Mutter / Schraube sofort los ist.


Die neu bestellte 450er Vintage ist da schon wieder anders.

Alles ohne Makel, war eine aus der momentan schon wieder vergriffenen Charge, bei der Bestellung hatte ich nicht eine Einstellung und Überprüfung in der Bestellung angegeben, weil meine Frau sie mir heimlich bestellt hatte.

Aber ich habe auch nach ein paar Wochen keinen Verarbeitungsfehler gefunden, alles bestens.

Habe nur die Bridge noch etwas abgesenkt, der Hals hat schon einen geringen Durchhang eingestellt gehabt, genau richtig, nicht zu groß und nicht zu klein.

Werde jetzt aber auch nicht die Gitarre zerlegen, um irgendeinen nicht sichtbaren Mangel zu finden.

Das die bei Thomann nicht sich eine Stunde hinsetzen, um alles zu überprüfen und optimal nach Kundenwunsch einstellen, dürfte wohl bei einer Gitarre in dieser Preisklasse schon klar sein.

Ob es wirklich was bringt, sie in die Werkstatt vor Auslieferung zu schicken, keine Ahnung, denn die ohne Werkstattbesuch war genauso gut eingestellt oder sogar besser, beide waren gestimmt und oktavrein eingestellt, ob von Thomann oder schon ab Werk, wer weiß es schon ?


Gruß Michael
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
das macht sicher Sinn, dauert glaube ich 1-2 Tage länger, Kollege @JuppZupp99 hat da hier schon gute Erfahrungen machen dürfen

Also ich nicht. Bei einer meiner letzten Bestellungen hatte ich diesen Wunsch auch dazugeschrieben, als Antwort erhielt ich dann (sinngemäß, an denn genauen Wortlaut erinnere ich mich nicht ehr), dass das bei Harley Bentons nicht gemacht würde, weil die Gitarren schon bei der Anlieferung geprüft und eingestellt würden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ok, danke für diese Hinweise!
Da meine einen Liefertermin erst ab dem 15.07. hat, habe ich heute eine Email geschickt, mit Bitte um einstellen bzw. Check der Saitenlage. Mal schauen ob T darauf reagiert und dies umsetzt.
Bin aber so oder so schon echt gespannt auf die Gitte sowie auf das Preis-/ Leistungsverhältnis!!
 
@ Xanadu,

ich hatte vorab mit denen bei Thomann telefoniert und im Gespräch sagte man mir, das ich Wünsche bei der Bestellung mit angeben kann und die Gitarre war laut Bestellstatus auch in der Werkstatt.

Warum dann heute nicht mehr ? Keine Ahnung. Vielleicht mal telefonieren mit denen.


@ coucho,

hoffentlich machen sie das bei deiner Gitarre. Verfolge immer ( vielleicht ein mal pro Tag ) den Bestellzustand, da müsste dann stehen, wenn sie in der Werkstatt zur Einstellung ist.



Gruß Michael
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@/juppzupp99
Danke für den Hinweis!
Vielleicht kannst Du mir noch einen Tip geben, wie ich den Status meiner Bestellung verfolgen kann.
Ich habe mich bei der Bestellung nicht registriert sondern als "Gast" bestellt.
Geht dass dann trotzdem?
 
@ coucho,

wenn man sich dort bei Thomann angemeldet hat, kann man unter " Meine Bestellungen " sehen, wie und wo die Gitarre ist.

Ob das auch als Gast geht, weiß ich leider nicht !


Gruß Michael
 
Habe dann schnell eine Antwort von Thomann erhalten:

alle Gitarren von Harley Benton werden bei Wareneingang von uns geprüft und voreingestellt. Dies ist ein Standardverfahren unseres Hauses.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@ coutcho,

ja okay, meine nur bestellte 450er ( ohne Sonderwünsche in der Bestellung ) kam schon einigermaßen gut eingestellt an.

Aber jeder macht doch so wie so seine eigenen, persönlichen Einstellungen nach dem Wareneingang zuhause !

Also abwarten, was da dann so ankommt !

Und wenn nicht gut, dann zurück damit !

Gruß Michael


Hast du eine linke bestellt ? Wegen deinem Avatar ?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben