Oktavreinheit nach Tremoloblockwechsel im Eimer

:hail: du hattest offenbar die richtige Kristallkugel, schliesslich hat @pilsator erst im Post #8 davon erzählt auch den Sattel bearbeitet zu haben.
Net schon wieder mit der Korinthenkackerei anfangen, bitte...
Dann hast Du meinen Post nicht richtig gelesen ;) Ich habe darauf hingewiesen, dass im Rahmen eines Ausschlussverfahrens der Sattel durchaus als Ursache herhalten kann. D.h. dass bei falscher/schlechter Kerbung abhängig von der Saitenhöhe die Saitenlänge variieren kann. Mein Kommentar war an Auchentoshan3 gerichtet und er weiß worauf sich mein Kommentar bezieht ;)

Cheers!
prover
 
Nana, war ja nicht bös gemeint. Immerhin hast du als erster erkannt, dass das Problem nicht unbedingt beim neuen Tremoloblock liegen dürfte. Ich geb ja zu - auf den Sattel wär ich so schnell nicht gekommen. ;)
 
Nach der letzten Beschreibung des TE (Temolo liegt nicht mehr flach auf), kann ich mir auch vorstellen, dass er einfach die sechs Schrauben zu weit reingedreht hat. Normalerweise ist die Grundplatte ja vorne angeschrägt und wenn man die Schrauben zu weit reindreht, steht das Tremolo halt von vorneherein etwas hoch, ergo müssen die Reiter weiter nach hinten.
Wie bereits erwähnt, hat das ganze mit dem Tremoloblock gar nichts zu tun.
 
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Keine Profi-Tipps

Falls also der Sattel neu zu kerben ist, müsste er vermutlich erhöht, oder gleich ein neuer gekauft werden. Für das Erhöhen gibt es wohl den Trick, mit Sekundkleber ein Stück Papier unter zu kleben -so dass es sich vollsaugt- und dann alles um den Sattel rum wieder abzuschneiden. Ob das hinkommt, und wie es sich klanglich macht, weiß ich nicht. Habe das mal irgendwo gelesen, tausche aber lieber aus, statt zu "erhöhen". Wenn schon ein schöner Stahlblock eingebaut wurde, reicht es vielleicht noch für einen guten Sattel.

Als unerfahrener Sattelfeiler, der mit mancher Anleitung nicht viel anfangen kann, folgendes Statement: Zum Kerben könnte es sich lohnen, vorher neue Seiten drauf zu machen. Sie sind neu am elastischsten und schlagen mehr aus. Falls man -als unerfahrener Sattelfeiler- zu tief kommt, merkt man es so am ehesten, womöglich so gerade noch rechtzeitig. Vielleicht sogar vorab den Hals ne achtel oder viertel Drehung nach hinten machen. Und nach kleinen Schritten immer wieder testen. Wenn die Saite dann nur ganz leicht aufschlägt, bekommt man vielleicht durch Rückjustierung des Halses doch noch ein zufrieden stellendes Ergebnis. Besser ist es freilich, man bekommt es ohne solche Behelfe korrekt hin. Sattelfeilen kosten, aber Schleifpapier ist nicht die beste Wahl? Dann lieber Sägeblätter, und nur wenig nachschleifen. Bei der Stärke der Sägeblätter kann man sich an den Maßen orientieren:

http://www.rockinger.com/index.php?list=WG181

Bevor nun Schimpf und Schande von Profis über mich herein brechen, wünsche ich allen ein schönen Tag.
 
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Vermutlich hast Du zwei Probleme mit verschiedenen Ursachen?

Dein Problem mit dem Sustainblock hat mit der "Oktavreinheit" vermutlich eher wenig zu tun, ist zudem womöglich gar keins.

Ohne Feder- aber bei Seitenspannung müsste der Block doch nach hinten ausgelenkt sein, also auch hinten und nicht vorne aufgelegen haben. Beim Hochziehen lenkt er aber nach vorne aus. Willst Du also herausfinden, ob er immer noch in die Position gelangt, in welcher er sich ohne Federn befand, müsstest Du den Vibratoarm herunter drücken und nicht ziehen.

Die Funktionalität indessen ist doch gegeben, wenn das Vibrato nach beiden Seiten genug auslenkt, weil Du die richtige Mittelstellung findest. Erst wenn man dann zu wenig Spielraum feststellt, braucht man sich da überhaupt einen Kopf zu machen?

Und so glaube ich, dass die Geschichte jenen Recht geben wird, die in einem falsch geschliffenen Sattel Dein Hauptproblem vermuten. Jedenfalls würde ich das zuerst angehen und erst danach, falls dann noch Probleme vorliegen, mich näher mit dem Vibrato befassen.

Wir haben uns da missverstanden. Sowas ist aber auch nicht leicht unmissverständlich zu beschreiben. Ohne Feder- aber mit Saitenspannung liegt das Tremolo auf dem Korpus auf, wenn ich mich richtig erinnere. Erst unter Federspannung scheint sich die Statik zu verändern und das Tremolo kann auch durch maximales Hochziehen des Hebels nicht mehr ganz zum Aufliegen gebracht werden, es bleibt ein kleiner Luftspalt. Eine Erklärung könnte sein, daß die Schrauben in den Löchern wackeln, weil die Löcher zu groß gebohrt wurden. Das kommt mir bei automatisiertem Herstellungsprozess allerdings eher unwahrscheinlich vor und ob es sich auf die Oktavreinheit auswirkt, weiß ich auch nicht. Bei einer anderen Gitarre hatte ich dieses Problem mit den wackelnden Schrauben und dem beschriebenen Effekt und da hat sich die Oktavreinheit nicht groß verändert.
Ist wohl ein Fall für den Gitarrendoktor.
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Nach der letzten Beschreibung des TE (Temolo liegt nicht mehr flach auf), kann ich mir auch vorstellen, dass er einfach die sechs Schrauben zu weit reingedreht hat. Normalerweise ist die Grundplatte ja vorne angeschrägt und wenn man die Schrauben zu weit reindreht, steht das Tremolo halt von vorneherein etwas hoch, ergo müssen die Reiter weiter nach hinten.
Wie bereits erwähnt, hat das ganze mit dem Tremoloblock gar nichts zu tun.

Wie ich die Höhe der 6 Schrauben eingestellt habe (so hoch wie nötig, so tief wie möglich), ist im 2. Absatz des 1. postings beschrieben.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier noch mal die 3 fotografischen Kunstwerke in hoffentlich besserer Auflösung:
 
Ohne Feder- aber mit Saitenspannung liegt das Tremolo auf dem Korpus auf, wenn ich mich richtig erinnere.
Echt schwer vorstellbar, dass das Tremolo bei gespannten Saiten ohne Federspannung aufliegt, selbst bei zugeknallten Schrauben würde sich das Tremolo aufbäumen, es sei denn der Tremoloblock sitzt nach hinten fest (was aber an den Bildern so nicht erkennbar ist). Wenn tatsächlich bei anliegender Federspannung das Tremolo nach oben geht, dann würde ich behaupten das die Schrauben sch*** sind oder die Bohrungen komplett ausgeleiert....

Cheers!
prover
 
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die Bohrungen komplett ausgeleiert....

Wenn die Schrauben nicht ausgetauscht wurden, tippe ich auf ausgeleierte Bohrungen.

Ich habe selbst das Problem mit meiner Mexico Strat, dass ihr das Schrauben mit 'nem Akkuschrauber nicht bekommt. Offenbar ist die Erle zu weich dafür. Vielleicht kann man mit einem sich langsam drehen Schrauber dran. Aber ich versaute mir bereits mit einem Minischrauber von Bosch (nicht so heftig) die Löcher. Künftig werde ich nur noch per Hand schrauben.
 
Echt schwer vorstellbar, dass das Tremolo bei gespannten Saiten ohne Federspannung aufliegt, selbst bei zugeknallten Schrauben würde sich das Tremolo aufbäumen, es sei denn der Tremoloblock sitzt nach hinten fest (was aber an den Bildern so nicht erkennbar ist). Wenn tatsächlich bei anliegender Federspannung das Tremolo nach oben geht, dann würde ich behaupten das die Schrauben sch*** sind oder die Bohrungen komplett ausgeleiert....

Cheers!
prover
Stimmt, das habe ich falsch beschrieben. Es muss heißen: ohne Feder- und Saitenspannung. Sonst muss der Saitenspannung mit Muskelkraft entgegenwirkt werden, dann liegt die Platte auch auf. Erst die Federspannung bringt das Ganze durcheinander. So einen Fall hatte ich jedenfalls mal.
Edit: Vielleicht muß ich mich noch mal korrigieren und es war nicht die Feder- sondern die Saitenspannung, die das System aus dem Lot brachte. Weiß ich nicht mehr. Jedenfalls lag die Grundplatte auf, wenn keine Kräfte auf sie wirkten und nach einem Austausch der Schrauben konnte sie auch bei eingehängten Federn und gespannten Saiten zum Aufliegen gebracht werden.
 
Grund: Hab mich vertan.
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Also mal ganz freundlich gefragt. Willst Du uns veräppeln?

Die Federn und die Saiten entfalten ja einen Zug in die gleiche Richtung. Wenn nun die Aufhängung etwas flexibel ist, zum Beispiel weil die Löcher ausgeleiert sind, erscheint es nicht ausgeschlossen, dass erst mit Anbringung der Federn eine so große Kraft wirkt, die dann Dein Problem verursacht. Oder eben bereits bei Saitenspannung. Aber wie soll sich das dann ändern, wenn man den Vibrato benutzt? Du müsstest dann ja voll in die entgegen gesetzte Richtung ziehen...

Und die Federn sind auch nicht zu lang, weil sie sich dann aushängen und nicht sperren würden?!

Also kann das so kaum sein...Und die letzte notwendige Korrektur Deiner Erklärung finde ich auch komisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mal ganz freundlich gefragt. Willst Du uns veräppeln?

Die Federn und die Saiten entfalten ja einen Zug in die gleiche Richtung. Wenn nun die Aufhängung etwas flexibel ist, zum Beispiel weil die Löcher ausgeleiert sind, erscheint es nicht ausgeschlossen, dass erst mit Anbringung der Federn eine so große Kraft wirkt, die dann Dein Problem verursacht. Oder eben bereits bei Saitenspannung. Aber wie soll sich das dann ändern, wenn man den Vibrato benutzt? Du müsstest dann ja voll in die entgegen gesetzte Richtung ziehen...

Und die Federn sind auch nicht zu lang, weil sie sich dann aushängen und nicht sperren würden?!

Also kann das so kaum sein...Und die letzte notwendige Korrektur Deiner Erklärung finde ich auch komisch.
Schau mal, ich hab mich vertan, das kann mir bei einem Thema, das nicht mein Fachgebiet ist, immer passieren und dir ja vielleicht auch, wenn du sagst, daß Federn und Saiten in die gleiche Richtung ziehziehen.
 
Ich habe mich wiederholt korrigiert, sogar nicht hilfreiche Statements löschen lassen, das stimmt. Und dann sollte man das auch anderen nachsehen.

Aber die Zugkräfte von Federn und Saiten ziehen das Vibrato beide in Richtung Hals, also in die gleiche Richtung.

Aber bei Dir liest sich das zuletzt so, als ob Du kein aktuelles Problem hättest. Wenn es heißt: "So einen Fall hatte ich jedenfalls mal."

Irgendwie eiert die ganze Problembeschreibung hin und her. Vielleicht täuscht der Eindruck auch.

Ich werde mich nicht mehr äußern, glaube zudem, dass zwei naheliegende Ursachen für die von Dir beschriebenen Problemlagen herausgefunden wurden.

Nichts für ungut und viel Spaß!
 
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So einen Fall hatte ich früher mal,aber das war ein anderer Fall, durch den ich nur darauf gekommen bin,daß es hier ähnlich sein könnte.
Ja,wir haben 2 Hypothesen, denen ich nachgehen kann, das ist doch ein Ergebnis.
 

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