
Mfk0815
PA-Mod & HCA Digitalpulte
Einer der wirklichen Vorteile von Windows ist das die OS API recht stabil ist und du eine breite Range von OS Versionen abdecken kannst, solange du nicht undokumentierte 'Features' (andere sagen auch Hacks dazu) verwendest.dass das Programm bis Win XP herunter kompatible ist
Ich schreibe Software für Windows und der Kern unseres Programmes geht auf 2002 zurück. Da hatten wir noch vielfach Windows 2000 zu bedienen. Heute werden von dem Programm zwei Versionen angeboten für 32 und 64 Bit. letztere an sich hauptsächlich um den größeren Speicherraum ausnutzen zu können, 2 GByte können inzwischen manchmal schön knapp werden.
Bei Apple und auch in der ach so agilen Linux-Welt sieht die Sache leider anders aus. Ein Freund hatte ein Programm basierend auf einem Linux bzw Java Framework aufgebaut, das war 2010-2011. Neulich wollte einer das aktualisieren auf neues OS, Java, Server. Das Adaptieren des Programms wird derzeit mit ca 1200 Stunden veranschlagt. Auch kein Klecks für eine kleine Firma;-)
Ich finde die OS Diskussion an sich eher überflüssig. Wie schon weiter oben gesagt wird, verwenden wir an sich Programme und keine Betriebssysteme. Dass Programme ein OS brauchen ist klar, aber an sich nimmt man dann halt eines auf dem das Programm gut läuft. Gerade bei einem Einzelkämpfer macht es also Sinn, sich auf ein OS zu beschränken um auf dem die Funktionen möglichst gut umzusetzen. Da ist dann das gewählte Entwicklungswerkzeug fast schon entscheidender als die Plattform auf dem Das Programm läuft.
Ein guter Ansatz könnte z.B., neben JUCE, die Verwendung von .NET bzw. Mono. Inzwischen ist Mono schon wirklich brauchbar für die Plattformen Windows, MacOS und Linux. So lange das Programm nicht das letzte Quäntchen aus der Hardware rausholen muss ist das sicher eine gute Alternative.
Ach ja, in der Musiksparte verwende ich Windows und MacOS