welche Funkmikro für Rock-Coverband?

pohlilotta
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Hallo liebe Mitmusiker,

ich singe Lead in einer Rock/Pop-Coverband und nutze momentan ein AKG D7S. Bin soundtechnisch sehr zufrieden damit. Meine Stimme kommt hiermit klarer und druckvoller rüber, als z.B. mit dem Sure.

Nun überlege ich, ob ich in ein Funk-Mikro investiere und suche hier Tipps, mit welchen Sets man sozusagen nichts falsch machen kann. Ich habe vor Jahren schon einmal mit einem AKG WMS... gesungen, war damit auch ganz zufrieden. Welche AKG wäre da heute der aktuelle Stand der Technik?

Dann habe ich eine Sängerin mit einem Sennheiser Set gesehen (EW 100 G3 mit Mikro e945), welches auch sehr gut zu sein scheint.

Habt Ihr Erfahrungen mit guten Funk-Mikrofonen und könnt mir noch Tipps geben? Lieben Dank!!

Andrea
 
Eigenschaft
 
Ich hab' das System in verschiedenene Ausführungen und Zubehör. Hatte noch nie Probleme:

https://www.thomann.de/at/ld_systems_u508_hhc2.htm?ref=search_rslt_ld+u508_395189_1

Auserdem passt der Thomann-Splitter dazu und man kann die "LD-Ohren" (Paddles) dranmachen. So hat man für mehrere Sender (ich verwende 3 dieser Doppelpacks) nur einen Satz Antennen und höhere Reichweite. Das alles in einem Rack und zu einem Preis den man vor nicht allzulanger Zeit nur für einen Antennesplitter hinlegen musste.

https://www.thomann.de/at/the_tbone_free_solo_antenna_splitter.htm
 
Kommt darauf an, ob du nun das als Hobby, als Semiprofi oder als Profi betreibst und in welchen Örtlichkeiten du spielst.
Zunächst muss klar sein in welchem Frequenzbereich du operieren möchtest. Da kann ich dir schon mal sagen, dass das sogenannte ISM Band (863-865 MHz) nix taugt weil sehr fehleranfällig. Auch der Frequenzbereich 700 - 800 MHz ist nicht sicher, da die Mobilfunkbetreiber hier schon gewildert haben. Bleiben also die Mittenlücken, WLAN, 1.8 GHz und der anmelde- und gebührenpflichtige (sichere) Bereich von 400 - 700 MHz.
Als Semiprofi kannst du gerne die Mittenlücken oder die 1.8 GHz Strecken nehmen. WLAN bin ich nicht der Fan von, weil Latenz und Störanfälligkeit.

Dann zur Kapsel. Die üblichen Verdächtige wären eben Shure SM58, beta58, beta87. Sennheiser e935, e945, e835, e845. Eben mit den entsprechenden Funkstrecken. Da gibt es dann eben auch noch die schon erwähnten LD Kisten (Nase sich rümpft), beyerdynamic und als Tip MiPro. AKG hat irgendwie nix mehr vernüftiges am Start. WMS 450 evtl. und die dann mit dem D7 Kopf.
 
AKG hat sehr brauchbare Mikros, aber deren Funkstrecken haben mir immer den meisten Ärger bereitet. Bei Sennheiser dagagen funktioniert das eigentlich immer sehr gut - und falls nicht, dann hast Du ein übersichtliches Display, in dem Du siehst, was Du tust.

Ich würde Dir eins der beiden folgenden empfehlen (für Männerstimmen ist mir die 945er-Kapsel am liebsten, bei Frauen haben die 935er Vorteile, da sie etwas wärmer klingen - dafür sind die 945 noch etwas feedbackresistenter, allerdings sind auch die 935er schon recht gut hierbei), falls das Budget es hergibt. Apropos Budget: Eigentlich sollte man noch das Batterypack dazukaufen.


Mit dem Batterypack siehst Du die Batterierestlaufzeit in Stunden und Minuten, nicht nur in "x von y Balken", ausserdem läuft das Mikro länger als mit den üblichen Batterien:



Oder Du weichst in einen anderen Sendebereich aus - bei 1,8 GHz hast Du fast niemanden, der Dir im Weg herumfunken könnte:


Plus passendes Batterypack, wobei das hier ganz normale (sehr teure) Akkus zu sein scheinen, ohne die VOrteile des Passenden Packs beim D1:


Gruß
Jo
 

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