4 Funkmikrofone bis 4000 €: Frequenzwahl und Kaufberatung

Boinix
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Hallo zusammen, ich habe mich jetzt schon durch einige Threads gewälzt nur bin ich noch immer in meiner Entscheidung unsicher. Wir möchten unsere alten Sennheiser EW 100 G3 im E-Band gegen neue Funkstrecken austauschen.
Ein Sennheiser EW 100 G3 im 1.8 GHz Band besitzen wir auch und wollen dieses eventuell auch weiterbetreiben.
Angeschafft werden sollen 4 neue Funken. Wir dachen an
[URL="https://www.thomann.de/de/sennheiser_ew_100_g4_945_s_a_band.htm"]Sennheiser ew 100 G4-945-S A-Band​
[/URL]
https://www.thomann.de/de/sennheiser_ew_100_g4_945_s_a_band.htm
Das A-Band soll ja recht zuverlässig funktionieren oder gibt es da Einwände eurerseits?
Zum Thema Kapsel wollten wir mal etwas anderes wie die 835 die wir bis jetzt hatten.
Verwendung ist eine Blasmusik mit mehreren Auftritten im Jahr.
Wie denkt ihr bei 4 Funkstrecken im A-Band (oder welches es auch immer werden) sollte über einen Combiner/Splitter mit Richtantenne ? Muss es da unbedingt Sennheiser sein oder habt ihr Erfahrungen mit soetwas:



Vielleicht habt ihr ja noch andere Ideen oder Vorschläge, Finanziell befinden wir uns im Rahmen von diesen 3000-4000€. Cases Racks usw. sind vorhanden IEM ist auch vorhanden funkt aber vorerst noch in der Mittenlücke.
 
Mit Sennheiser ew macht ihr mit Sicherheit nix falsch und bei 4 Kanälen ist auch ein Splitter absolut sinnvoll. Ich hab den gleichen schon seit Jahren an Shure BLX und SLXD ohne Probleme im Einsatz. Ob die Spannungsversorgung darüber für die Sennheiser - Funken passt, muss man prüfen. Die Richtantennen machen mMn eigentlich nur Sinn, wenn die nicht auf der Bühne stehen oder gezielt irgendwelche Bereiche ausgeblendet werden sollen. Ansonsten ist man mit Rundstrahlern besser bedient.
 
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Weg vom E-Band (823 - 833, 864/865 MHz) ist eine folgerichtige Entscheidung, selbst wenn die Strecken IM MOMENT keinen ärger machen und technisch in Ordnung sind. Wird sich sicher ein Käufer finden. Ich sage das einfach nur aus Sicht der Betriebssicherheit, denn Funkübertragung ist immer nur eine Behelfsmaßnahme und man MUSS mit Störungen rechnen.

Die 1. GHz Strecke würde ich evtl. als Backup behalten, wenn funktional. Ansonsten klar, ganzes Paket tauschen.

Sennheiser ist ein global Player und die Technik ist ausgereift und praktisch DAU fest. Bei 4 Anlagen sollte das also kein Ding sein, wenn man ein paar Kleinigkeiten beachtet. Mit der EW100 macht man nichts falsch, das Material spielt in der aller Regel stressfrei. Bei nur 4 Anlagen braucht es auch keine Fernüberwachung, was dann bei 300 und 500 gegeben wäre. Die HF Technik ist bei allen EWs (analog) identisch.

Besagte Kleinigkeiten wurden ja schon mit betrachtet: Splitter.
Halt ich schon bei 2 Anlagen aufwärts für sinnvoll, wobei es ja auch Doppelempfänger gibt.
Wie @lini erwähnte machen die Paddel erst mal wenig sinn, wenn die Empfänger direkt auf der Bühne stehen. Da handelt man sich eher ärger ein, daher Omni Empfangsantennen dran.

Das Frequenzband ist auch vollkommen korrekt gewählt.
Auch in Bezug auf noch vorhandenes IEM. Bitte IEM und Funkstrecken in getrennten Racks einbauen. Macht einfach weniger Stress und ist auch eine logisch-logistische Trennung.

Ob der tbone Spliter was taugt entzieht sich meiner Kenntnis. Kann man ja 30 Tage testen und wenn die Kiste stress macht wieder zurück.

Weitere Hersteller/Modelle (Strecke oder Splitter) möchte ich nicht weiter angeben, da Sennheiser eine gute Wahl ist.
 
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... Zum Thema Kapsel wollten wir mal etwas anderes wie die 835 die wir bis jetzt hatten.
Verwendung ist eine Blasmusik mit mehreren Auftritten im Jahr...

Da würde ich bei Sennheiser die 945er-Kapsel empfehlen. Das sind Supernieren, d.h. sie nehmen weniger von dem umgebenden Bühnenlärm auf. Und davon habt Ihr bei Blasmusik ja reichlich :) Mit der üblichen 935er-Kapsel (Niere) habt Ihr mehr Störgeräusche auf den Gesangskanälen.

...IEM ist auch vorhanden funkt aber vorerst noch in der Mittenlücke...

Wenn es Funkstrecken im A-Band werden, würde ich die IEMs im B-Band kaufen, wenn es denn soweit ist. Und wie der Kollege @yamaha4711 schon sagte, packt das IEM in ein eigenes Rack und stellt es ein paar Meter vom Funkrack entfernt auf.
 
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Achso... Kapsel.
Also die 9xx sind schon deutlich besser als die 8xx. Ganz grob ist das wie ein SM58 zum beta58.

Ob nun eine Superniere besser ist sei mal dahin gestellt.
Fakt ist, dass eine Superniere eine diszipliniertere Quellrichtung voraussetzt. Auch ist die Rückwärtsdämpfung auf Achse schlechter.
Eine Niere verzeiht eher Driftschwankungen und hat auf Achse die bessere Rückwärtsdämpfung. Da hier mit IEM am Start ist, ist das weniger relevant.
Bleibt also nur die höhere Toleranz gegenüber Driftbewegung vor dem Mikro vs. schlechtere Seitewärtsdämpfung. Wird man dann sehen, im Vorfeld evtl mal Niere gegen Superniere bei einem Gig vergleichen.
 
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Ja vielen Dank, das hat mir doch mal weiter geholfen, gerade was das Frequenzband angeht, ich werde nun mal den Thomann Splitter jedoch mit 2 Sennheiser Rundstrahl Antennen einplanen, was sagt ihr zu den Kabellängen gehen da 10m oder sollte man ohne Antennenverstärker eher bei 5m bleiben?
 
Grundsätzlich gilt natürlich auch hier: je kürzer, desto besser. Ich hab beim normalen RG58 im einstelligen Meterbereich eigentlich noch keine Probleme mit dem Pegel gehabt. Wenn es zweistellig wird, ist z. B. ein Aircell7 schon besser.
Warum willst du denn so lange Kabel? Sind euere Bühnen so groß?
 
Nun, wenn man die Antennen per Stativ auf Höhe bringen möchte (Mikrofonstativ ausgefahren reicht), dann ist man schnell mal bei 10 m, wenn man die Leitung korrekte und nicht als Stolperfalle verlegen möchte.
RG58 kann man machen, doch je besser die Leitung, desto besser die Übertragung.

Eine aktive Antenne soll ja auch nur die Leitungsverluste ausgleichen. So manche erliegen dem Irrglauben, dass eine aktive Antenne den Emfpang verbessert, also auch weiter entfernte Sender noch "reinholt". Ne ne, es geht nur um die Dämpfungskompensation einer langen Leitung.

Der Splitter kann im übrigen aktive Antennen speisen. Ich würde das also erst mal nur mit passiven Antennen Omni versuchen und ich wette das wird funktionieren. Lieber dann die bessere Antennenleitung einsetzen.
 
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Als Tipp, eine JTS ANT-49 ist eine sehr gute Omni-Antenne und etwas günstiger als die Sennheiser Modelle.
 
Vielen Dank euch allen,
ich habe mir die JTS Antenne auch angeschaut, die ist Preislich zwar interessant aber die Sennheiser Antenne ist dann doch im Endeffekt in der gleichen Preisrange...
Wir haben uns jetzt dazu entschlossen das neue Funkrack wie folgt aufzubauen:

Ein Sennheiser EW 100 G3 im 1.8 GHz Band (vorhanden und wird eher als Reserve/Ansage genutzt)

neu beschafft wird:
4x Sennheiser ew 100 G4-945-S A-Band
1x the t.bone free solo Antenna Splitter
2x Sennheiser A1031 U

2x BNC Kabel ein mal 5m und ein mal 10 m

Natürlich noch diverses Kleinzeug (Schubladeninlay usw.)

Denkt ihr das ist für die Zwecke OK oder gibt es Einwände eurerseits :)
 
Du hast zumindest meine Absolution ;)
Gehe hin ohne Sünde und gesegnet sei das A-Band, Amen.
 
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Nur mal so aus reiner Neugier: Schau dir bei den Sennheiser-Paddeln bitte mal an, ob die BNC-Buchsen nur auf die Leiterplatte gelötet sind, oder ob die noch ein paar Schrauben zur Sicherung spendiert bekommen haben.
Ansonsten: schönes Set, mit dem ihr mit Sicherheit nix falsch macht.
 
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Nur die Kabel fallen in der Qualität stark ab. An denen sollte man m. E. nicht sparen.
 
Hattest du mit den BNC-Strippen vom Thomann schon mal Ärger?
 
Prinzipiell nicht, das dürfte bei den Preis RG58CU sein, ein Billigkabel mit starken Verlusten, sowas habe ich aber auch noch nicht gekauft.

Ich weiss nicht, ob der in die Antenne integrierte Verstärker das ausgleichen kann. Versuch macht kluch, wenn das Ergebnis nicht zufriedenstellend sein sollte, würde ich an die Kabel denken. 5-10 m sind bei den Frequenzen eine Menge.
 
Die Antennen sind passiv.
Wie schon vorher mal geschrieben, konnte ich bei ein paar Metern nix negatives bei dem Kabel (ja, ist ein normales RG58) feststellen. Dämpfung bei diesen Frequenzen ist ca. 0,4db/m. Längere Strecken dann z. B. mit Aircell7 bei etwa halber Dämpfung.
Das kann man dann für teuer Geld mit Sennheiser-Branding oder deutlich günstiger beim Funkzubehör-Händler kaufen.
 
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Für 1 - 2 Meter sind die Thomann günstig Kabel noch ok, bei 10m hast Du im Kabel mehr Verluste als Padelantenne und Antennensplitter dir bringen (gegenüber den mitgelieferten Antennen im Case).

Habe ich aus Neugier mal ausprobiert, im Gegensatz zu XLR oder Klinkekabeln macht bei Antennenkabeln Kabel Länge und Qualität einen enormen Unterschied.
 
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Ja, RG58 in 10m Länge hätte ich in dem Frequenzbereich auch eher nicht angedacht.
Wobei 0.3 dB/m bei 400 MHz und 0.52 dB/m bei 1000MHz -> schätze ich um die 500MHz mal mit 0.4dB/m macht etwa 4dB bei 10m. Sollte schon passen.
 
Welches Kabel würdet ihr mir denn empfehlen? Ich sehe es schon auch irgendwo so wie @yamaha4711, die 10m kann man schon mal brauchen, da gehen 2m alleine schon am Stativ flöten und manche Bühnen haben einfach eine dementsprechende Größe.
Wenn ihr jetzt sagt 10m sind OK und machbar mit dem Kabel X dann muss solch ein Kabel her, wir möchten ja auch keine neue 4k€ Funkanlage und es scheitert an einem Kabel :D
 
Ich habe Sennheiser, da kann man davon ausgehen, dass sie perfekt passen.
 

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