Aria LP Custom (70er Jahre) - Tipps zur Restaurierung erbeten

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hannes_bw
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Hi Leute,

bin neu hier. Nach 25 am Schlagzeug wollte ich mal meine Lagerfeuerkenntnisse auf die E Gitarre übertragen. Meine Kenntnisse im Bereich E - Gitarre sind sehr gering.

Nun habe ich die Akia hier ausgegraben(siehe Fotos). Könnt Ihr mir sagen wie die Qualitativ einzuordnen ist?
Der Sound ist recht dumpf, muss mal neue Saiten aufziehen. Die PU´s sind im Vergleich zu einem Strat Nachbau der hier noch rumliegt sehr sensibel in der Ansprache was mir gut gefällt.

Grundsätzlich leider kein typischer Paula Sound über den ich mich sehr gefreut hätte.

Die Potis sind mehr oder weniger alle im Eimer, die einen rauschen, die anderen lassen sich fast nicht mehr drehen. Habt Ihr hier einen Tipp was ich da einbauen kann?

Wie sieht es mit den PU´s aus? Gibt es hier welche die den klassischen Paula Sound kreieren?
 
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Willkommen an Bo(a)rd

habe ich die Akia hier ausgegraben

Wenn du nach 'Aria' suchst, wirst du mehr erfahren....

Dürfte aus Ende 70er Anfang 80er sein, wahrscheinlich made by Matsumoku

zur Qualität kann ich nichts sagen, da ich so 'ne alte Japanerin noch nie in den Fingern hatte
 
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Ja, Aria, nicht Akia ;)
Schönes Instrument, gefällt mir gut! Ich kenne einige Arias aus der Zeit, diese Bauform und etwas größere semiakustische ... waren durchaus gute Instrumente.
 
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Ich hatte Anfang der 70 iger mal die Wahl zwischen einer Aria und einer Ibanez Les Paul, habe die Ibanez genommen.
Aria hat damals, genau wie Ibanez, alles Mögliche kopiert.
Schätze mal die hier ist so Anfang bis Mitte der 70 iger. Mit der Seriennummer kann man nicht viel anfangen, die zeigt stellenweise wirre Zahlenkombis an.
Mich hat der geschraubte Hals gestört und auch sonst war die damals nicht allzu gut verarbeitet. PUs müsstest du nachschauen, die Mechaniken und Elektronik waren ganz ordentlich. Holz haben die damals genommen was da war, kann man ja auch nachschauen.
Alles in Allem keine schlechte Git. aber eben auch keine Les Paul Custom.
 
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Hi @hannes_bw :

zunächst willkommen an Bo(a)rd :)!

Da es ja primär um die Restaurierung eines alten Schätzchens geht, habe ich Dein Thema mal in den passenden Bereich geschubst.

Und da wir mit der anfänglich im Titel zusätzlich erbetenen Identifikation auch schon etwas weiter
nach 'Aria' suchst...Dürfte aus Ende 70er Anfang 80er...
sind, habe ich den Titel mal etwas umformuliert, in den ich auch meine ergänzende Einschätzung, um welches ARIA-Modell es sich handeln könnte, mit eingearbeitet habe.

Ich könnte mir vorstellen, dass es sich um eine Aria Lp Custom aus der Mach-1-Serie von Mitte bis Ende der 70er dreht. Ein 1976-er Vergleichsmodell (bitte insbesondere der Kopfplatte Beachtung schenken) hier (Quelle):

MuBo_ARIA_Restaurierung.jpg


LG Lenny
 
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Hallo Hannes,
die Frage war ja, wie Du das Restaurieren angehen kannst:

- Neue Saiten sind schon mal ein guter Start ;-)

- Wenn die Potis hin sind, sollte das die nächste Baustelle sein. Hast Du einen Bekannten, der Elektronik löten kann? Der soll die passenden Potis kaufen und einlöten. Das ist kein Hexenwerk. Probleme kann es bei der Zahnung der neuen Potis geben, dann brauchst Du eventuell auch noch neue Knöpfe.

- Erst wenn die Elektronik wieder fit ist, kannst Du die Pickups beurteilen. Wenn sie sensibel ansprechen, ist das schon mal ein guter Ausgangspunkt: nicht auf Deubelkommraus austauschen, sondern erst mal hören. Bei den Japanern habe ich schon richtig gute und richtig schlechte Tonabnehmer gefunden.

Viel Erfolg!
Uwe.s.
 
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Hallo,

mehr Infos zu klassischen Arias findest Du beispielsweise hier:
http://www.matsumoku.org

Dort gibt es auch ein Forum mit Spezialisten genau zu diesem Thema.

Ich würde auch erst mal die Potis tauschen und die Elektrik auf Vordermann bringen. Neue Saiten sind immer ein Muss. Eventuell hast Du jemanden im Bekanntenkreis, der dir mal ein Grundsetup für die Gitarre machen kann.

Und zum Thema Pickups und Klang von Paulas empfehle ich mal hier reinzuschauen:
http://thedougandpatshow.com/
http://thedougandpatshow.com/chasing-oscar/
https://www.youtube.com/channel/UCifU2vObOG2lGBnSuzHtwxw

Grüße
 
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Hi Leute schonmal vorab vielen Dank für euer schnelles, informatives und freundliches Feedback, es hilft mir sehr!! Tolles Forum!
 
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Ich würde empfehlen den Originalzustand so weit wie möglich zu erhalten. So würde ich z.B. versuchen die Potis zu reparieren statt sie zu tauschen und keinesfalls würde ich die Poti-Knöpfe tauschen (oder Potis mit falschen Wellen einbauen).

Dass es gute Japanische Pickups aus der Zeit gibt kann ich bestätigen. Aber selbst "schlechte" pickups haben ihre eigene Stimme wie überhaupt die ganze Gitarre. Beim Versuch sie zum Gibson-Killer zu modifizieren wird man wahrscheinlich scheitern, sicher aber den Wert der Gitarre nicht steigern, sondern mindern.

Also erst mal ein gutes setup von einem Fachmann und ein bisschen Pflege und dann schaun wie sie einem gefällt...
 
ich habe gestern neue Saiten aufgezogen und muss sagen das hat schonmal was gebracht.
die pus werde ich auf keinen fall tauschen, die gefallen mir gut.

was ich jedoch festgestellt habe sind aussetzer, irgendein bauteil hat vermutlich eine defekte lötstelle die für vollständige unterbrechnung sorgt.
ich muss mal schauen ob es der schalter ist, würde ja sinn machen wenn beide pu´s ausfallen.

mein eindruck ist auch, dass bei den noch drehbaren ton potis überhaupt kein unterschied zu hören ist, das find ich irgendwie komisch.

ich denke um deren tausch komme ich nicht rum.
 
nichts für ungut, aber hier von Wertminderung durch den Tausch von Teilen zu sprechen, halte ich für etwas übertrieben. Aria war in den 80er eine Billigmarke, deren Qualität ggbf. auf dem Niveau von billigen Gitarren heute liegt, vermutlich darunter, weil die Produktionsmethoden heute präziser sind. Ich hatte mal einen Aria Bass in den 80ern. Der war einfach nur schlecht. Es kann natürlich sein, dass deine LP tatsächlich gut klingt oder klingen kann - aber ich würde mir keine Sorgen machen, dass es jemals ein Sammlerstück wird und du durch den Tausch von Originalteilen den Wert minderst. Neue Saiten ... ok - wenn du mal ein bisschen damit gespielt hast und den trockenen Grundsound für i.O. hälst, kann man ggbf. über Tonabnehmer nachdenken.

Aber bedenke - wenn Du alles tauschen möchstest, was du für verbesserungswürdig hälst, bist du schnell beim Preis von einer Gitarre, die grundsätzlich besser ist als die Aria.

Tonabnehmer ( 100-200 € ), Brücke ( 50-100 ? ), Mechaniken .... ( 30-70 € )

Bevor du also anfängst zu modifizieren, würde ich erst mal andere Gitarren in der ( Gebraucht) Preisklasse von 300 € nachschauen und testen. Wenn du dann denkst, dass die Aria grundsätzlich besser ist als diese Modelle, dann kannst du immer noch aufrüsten
 
ich denke darauf wirds hinaus laufen.
ich schau das ich die kiste wieder zum laufen bringe und tausche die potis, ggfls. schalter und buchse.
der rest wird sich nicht lohnen.
 
Naja rein finanziell lohnt es sich nie, eine Gitarre zu modifizieren - die Mods schlagen sich nie im Wiederverkaufspreis nieder.
Wenn Dir die Gitarre aber gefällt, können neue Tonabnehmer z.B. durchaus noch n bischn was rausholen.
Würd ich nie pauschal abstempeln.
 
nichts für ungut, aber hier von Wertminderung durch den Tausch von Teilen zu sprechen, halte ich für etwas übertrieben. Aria war in den 80er eine Billigmarke, deren Qualität ggbf. auf dem Niveau von billigen Gitarren heute liegt, vermutlich darunter, weil die Produktionsmethoden heute präziser sind. Ich hatte mal einen Aria Bass in den 80ern. Der war einfach nur schlecht. Es kann natürlich sein, dass deine LP tatsächlich gut klingt oder klingen kann - aber ich würde mir keine Sorgen machen, dass es jemals ein Sammlerstück wird und du durch den Tausch von Originalteilen den Wert minderst. Neue Saiten ... ok - wenn du mal ein bisschen damit gespielt hast und den trockenen Grundsound für i.O. hälst, kann man ggbf. über Tonabnehmer nachdenken.

Aber bedenke - wenn Du alles tauschen möchstest, was du für verbesserungswürdig hälst, bist du schnell beim Preis von einer Gitarre, die grundsätzlich besser ist als die Aria.

Tonabnehmer ( 100-200 € ), Brücke ( 50-100 ? ), Mechaniken .... ( 30-70 € )

Bevor du also anfängst zu modifizieren, würde ich erst mal andere Gitarren in der ( Gebraucht) Preisklasse von 300 € nachschauen und testen. Wenn du dann denkst, dass die Aria grundsätzlich besser ist als diese Modelle, dann kannst du immer noch aufrüsten
Also bevor hier irgendwas gemutmast wird, sollte man erst mal das genaue Baujahr feststellen und eine korrekte Werteinschätzung haben. Es kann nämlich durchaus sein, dass diese Gitarre aus den 70ern stammt. Daher auch der Link auf das Fachforum oben.

Potis zu tauschen halte ich für unproblematisch. Sie müssen einfach nur identisch sein. Bei Schaltern kann das durchaus etwas schwieriger sein. Die Tonpotis können nicht passende Kondensatoren haben oder einfach defekt sein.

Ich würde erst mal nur in Funktion und Setup investieren. Tonabnehmer würde ich erst mal so lassen, bis ich weiß was die Gitarre überhaupt wert ist.

Grüße
 
Also bevor hier irgendwas gemutmast wird, sollte man erst mal das genaue Baujahr feststellen und eine korrekte Werteinschätzung haben. Es kann nämlich durchaus sein, dass diese Gitarre aus den 70ern stammt. Daher auch der Link auf das Fachforum oben.

Potis zu tauschen halte ich für unproblematisch. Sie müssen einfach nur identisch sein. Bei Schaltern kann das durchaus etwas schwieriger sein. Die Tonpotis können nicht passende Kondensatoren haben oder einfach defekt sein.

Ich würde erst mal nur in Funktion und Setup investieren. Tonabnehmer würde ich erst mal so lassen, bis ich weiß was die Gitarre überhaupt wert ist.

Grüße


Ja, da hast du Recht - es schein tatsächlich Arias aus den 70ern zu geben, die für 500-700 $ angeboten werden ( ob sie dafür weggehen, weiß ich nicht ).

Ist schon der Knaller, was Leute für eine Gitarre verlangen, nur weil sie alt ist - und das obwohl es ursprünglich eine Billig-Kopie war - und im Laufe der Zeit bestimmt auch nicht zu einer LP Custom wurde ....

Was ich meinte ist, dass man damit kaum in einen niedrigen bis mittleren 4-stelligen Bereich kommen wird - und einen großen Wertverlust riskiert der einen irgendwann ärgert, wenn man etwas getauscht hat - zumal es ja nur reversible Teile sind.
 
Manchen geht es auch um ideelle Werte und nicht immer nur um monetäre. Diese Gitarren haben Liebhaber und die wird es eben Ärgern wenn jemand Würfel oder Totenköppe statt der Originale montiert hat und diese fehlen.

Neue Gitarren werden ja oft zwecks Individualisierung modifiziert - ähnlich wie z.B. ein VW-Golf. Bei dieser Gitarre ist das nicht nötig, da sie heute ziemlich selten geworden ist.
 
Die Potis sind mehr oder weniger alle im Eimer, die einen rauschen, die anderen lassen sich fast nicht mehr drehen. Habt Ihr hier einen Tipp was ich da einbauen kann?
"Restaurieren" würde ich da üblicherweise als etwas verstehen, was den Originalzustand spielbar macht. Also: eher erst einmal ordentlich reinigen, die Potis, das geht in fast allen Fällen-
Wie sieht es mit den PU´s aus? Gibt es hier welche die den klassischen Paula Sound kreieren?
.. ohne instandgesetzte Potis würde ich da erst einmal nichts ändern. Und: eine Schraubhalspaula ist eben das, was sie ist. Setze sie einfach instand und versuch herauszufinden, was sie gut kann (ich nehme an, das wird schon einiges sein), anstatt sie zu irgendetwas zu verbasteln, was nicht wirklich heraus kommen kann und den doch dem Augenschein nach recht guten Original-Zustand versaut.

PS. auch eine gute Original-Gibson wird im direkten Vergleich zu einer Strat immer dumpf klingen. Nach einem Blick in den 1000W-Halogenstrahler ist der monströseste Kerzenlüster ein schwaches Licht :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wenn du dann denkst, dass die Aria grundsätzlich besser ist als diese Modelle, dann kannst du immer noch aufrüsten
... lustig, ich würde ja sagen: dann kann man sie doch genau deshalb so lassen, wie sie ist :D "besser machen" im Sinne von "wir machen eine G-LesPaul draus" halte ich eher für ein Unterfangen, dass sich vielleicht nach getaner Arbeit als Selbstbeweihräucherung ergeben mag (ich habe so viel Geld und Arbeit reingesteckt, jetzt MUSS sie so klingen, wie ich will), tatsächlich aber wird das dem netten Teilchen sicher nicht gerecht.
 
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... lustig, ich würde ja sagen: dann kann man sie doch genau deshalb so lassen, wie sie ist :D "besser machen" im Sinne von "wir machen eine G-LesPaul draus" halte ich eher für ein Unterfangen, dass sich vielleicht nach getaner Arbeit als Selbstbeweihräucherung ergeben mag (ich habe so viel Geld und Arbeit reingesteckt, jetzt MUSS sie so klingen, wie ich will), tatsächlich aber wird das dem netten Teilchen sicher nicht gerecht.

Ich könnte mir vorstellen, dass zB die Mechaniken nicht berauschend sind. Will man sie benutzen, erleichtern bessere Mechaniken das Ganze. Das habe ich gemeint. Gleiches gilt für die Tonabnehmer. Hier wird man bestimmt auch keine andere Gitarre daraus machen können, aber bei früheren Billiginstrumenten neigten PUs gerne zum pfeifen oder klangen einfach dünn und blechern. Ich hatte so ein ähnliches Teil ( nicht von Aria ) Mitte der 80er. War eine Les Paul Jr. Deren PUs hatten genau die genannten Eigenschaften. Persönlich halte ich nichts davon zu viel Geld in so eine Gitarre zu stecken, wie ich schon schrieb. Das Instrument muss eine gewisse Grundlage haben, damit sich der Tausch der Tonabnehmer lohnt, bzw nennenswert bemerkbar macht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Manchen geht es auch um ideelle Werte und nicht immer nur um monetäre. Diese Gitarren haben Liebhaber und die wird es eben Ärgern wenn jemand Würfel oder Totenköppe statt der Originale montiert hat und diese fehlen.

Bei dieser Gitarre ist das nicht nötig, da sie heute ziemlich selten geworden ist.

Da will ich dir gar nicht widersprechen. Was ich dabei aber immer bemerkenswert finde ist eine Betrachtungsweise wie folgt:

In diesem Falle wäre es das gleiche, als wenn in 30 Jahren jemand viel Geld aus ideellen Beweggründe für eine Harley Benton ausgibt. Nicht weil sie eine besonders gute und deswegen begehrte Gitarre wäre, sondern nur deswegen, weil sie alt bzw selten ist.

Ist ja bei anderen Vintage Gitarren ähnlich, zu abartigen Summen. Zwar spielen Fendr und Gibson in einer anderen Liga, aber trotzdem klingt vermutlich nicht jede 59 LP oder 54er Strat gut. Trotzdem wird viel bezahlt.
Aber egal. Ist nicht meine Gitarre, ich wollte nur sagen, dass ich nicht zu viel Geld reinstecken würde und dass der Tauch dessen was ich vorschlug ja immer rückgängig zu machen ist.
 
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bei früheren Billiginstrumenten neigten PUs gerne zum pfeifen oder klangen einfach dünn und blechern.
... ich liebe inzwischen alle solche Faktoren, weil ich entdeckt habe, dass sie ein bestimmtes Klangbild erzeugen, das sich mit anderen "besseren" Tonabnehmern so nicht erzeugen lässt. Gerade mikrophonische Tonabnehmer sind eher etwas für Gourmets, zugegeben, ihr Einsatzbereich ist deutlich eingeschränkt, da nicht jede Lautstärke damit ohne Probleme zu bedienen ist. Aber in dem Bereich, in dem sie funktionieren, sind sie schillernde Wunder. Und zu "dünn und blechern": wer sich mal mit Singelcoils/Einspultonabnehmer der 60s auseinandersetzt wird schnell merken, was die für Vortiele haben, wenn es um bestimmte klangliche Gesamtbilder geht. Die muss man aber erst einmal finden und ausloten. Geiches gilt sinngemäß auch für angeblich "dunpfe" Pickups ... will ich einen bestimmten Ton aus einem Instrument herausholen, scheint es mir sinnvoller, eben gleich ein Instrument zu wählen, dass den "freiwillig" erzeugt. Klar kann man auch mit einem Hammer eine Schraube ins Holz kriegen, passender und unkomplizierter dürfte das aber mit einem Schraubendreher gehen ... ;)
 
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... ich liebe inzwischen alle solche Faktoren, weil ich entdeckt habe, dass sie ein bestimmtes Klangbild erzeugen, das sich mit anderen "besseren" Tonabnehmern so nicht erzeugen lässt. Gerade mikrophonische Tonabnehmer sind... ;)

Dann muss ich wohl doch mal die 50 Jahre alten Single Coils verbauen, die ich hier noch liegen habe. Sie waren mal in einer Framus Strat von 69 ... da hatten wir es im Framus Vintage Thread schon einmal davon
 
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