Reverb oder Delay als alleiniges (erstes) Pedal für "epische" Sounds (Solieren)

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Ich stell mal ne Zweitfrage, in der Hoffnung, dass einer hier noch aktiv ist und seine Benachrichtigungen aktiv hat.

Was macht mehr Sinn: Als erstes (und einzigstes) ein Reverb oder Delay Pedal anzulegen?
Der primäre Sinn soll sein, dass sich ein Solo nicht so trocken, sondern episch anhört.
 
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Ich stell mal ne Zweitfrage, in der Hoffnung, dass einer hier noch aktiv ist und seine Benachrichtigungen aktiv hat.

Was macht mehr Sinn: Als erstes (und einzigstes) ein Reverb oder Delay Pedal anzulegen?
Der primäre Sinn soll sein, dass sich ein Solo nicht so trocken, sondern episch anhört.

MMn hängt das von der Art des "Solos" ab. Bei langsamen, ruhigen Songs kann ein Halleffekt gut sein oder ein leichter Choruseffekt. Soll sich das Solo im Bandmix aber nach "vorne schieben" kannst du Hall vergessen, da holft eher ein leichter Overdrive/Booster.

Ich habe für ruhige Solopassagen früher immer einen Chorus genommen, da der Bass dann stärker angefangen hatt in den oberen Lagen zu "singen".
 
Ja, das stimmt. Ich hätte mehr dazu schreiben sollen.

Ich meine ein Rock/Metal Solo und auch das Solieren beim verzerrten Improvisieren.

Die alleinige Gitarre hört sich dabei (find ich) immer so vordergründig und trocken an. Ich möchte der ein bisschen mehr Raumfülle geben.
 
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Was macht mehr Sinn: Als erstes (und einzigstes) ein Reverb oder Delay Pedal anzulegen?
Gibt auch Pedale, die beides können.
MMn hängt das von der Art des "Solos" ab. Bei langsamen, ruhigen Songs kann ein Halleffekt gut sein oder ein leichter Choruseffekt.
Das stimmt, es kommt auf Art bzw. Stil an, aber auch generell auf deinen Grundsound (z.B. eher mittig oder Mittenloch) oder den Gesamtsound der Band und was die Gitarrenfraktion für einen Sound fährt während des Solos.

Es gibt übriges auch Delay-Pedale, die Modulation bieten, also ähnlich Chorus-Effekten. Spontan fällt mir da das Boss DD-7 ein. Vielleicht hilft zusätzlich zum Chorus auch noch ein Overdrive-Pedal, welches in der Signalkette sich hinter dem Chorus befindet, das habe ich auch schon mal ausprobiert.
 
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elkulk
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Slidemaster Dee
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Ah jetzt habt ihr es verschoben. Danke für diese unerwartete ,,Extrawurst". :great:

Dann möchte ich diese Gelegenheit gleich dazu nutzen, die Sache noch ausführlicher darzustellen.

Ich überlege mir mein erstes Pedal für meinen ,,großen" Amp (20 Watt Topteil) zuzulegen. Zuhause wie auch im Proberaum hat´s mir die Improvisation angetan: Rock wie Metal aber auch gerne mal Blues. Mein Problemchen ist nur, dass die Gitarre alleine ja immer so ein bisschen trocken anhört. Und für diese Raumsituation möchte ich, dass die Gitarre nach Mehr klingt, wie z.B. nach grooßer Band die im Stadion spielt (da hat man ja oft so einen ,,raumerfüllenden + epischen" Klangeindruck).

Bei meinem Spider IV 15 erreiche ich diesen Effekt in dem ich das Delay als Quasi-Hall missbrauche. Der echte Hall von dem Ding gefällt mir dahingehend nicht.

Das wäre der primäre Zweck. Der Sekundäre wäre, die Gitarre beim Riffing etwas fetter wirken zu lassen. Auch da find ich könnte sich die Gitarre etwas fetter anhören und auch dabei nutze ich das missbrauchte Delay als Hall (um (einiges dezenter und mit sehr kurzen Verzögerungszeiten versteht sich).



Zurück zur eigentlichen Frage: Was mächte für diese Zwecke mehr Sinn? Weiterhin Delay zum Minihall umfunktionieren, oder erziele ich einen besseren Effekt mit einem anständigen Reverb?

Danke und Grüße :)
 
Zurück zur eigentlichen Frage: Was mächte für diese Zwecke mehr Sinn? Weiterhin Delay zum Minihall umfunktionieren, oder erziele ich einen besseren Effekt mit einem anständigen Reverb?

Danke und Grüße :)

Es macht nur das Sinn was dir am besten gefällt. Einfach mal im Laden beide Pedale gegeneinander spielen. Was bringt es dir, wenn man dir sagt nur ein Delay ist das Wahre und du beim Spielen feststellst dass es Käse ist....
 
Zurück zur eigentlichen Frage: Was mächte für diese Zwecke mehr Sinn? Weiterhin Delay zum Minihall umfunktionieren, oder erziele ich einen besseren Effekt mit einem anständigen Reverb?

Ich habe auch einige Zeit mit einem Mini-Delay rumgespielt - sogar mit zwei hintereinander geschalteten. Der Grund war, dass ich bei einer analogen Signalkette bleiben wollte und es analoges Reverb nur auf mechanischer Basis gibt (Feder, Platte...). Inzwischen habe ich ein Digitech Polara und bin endlich glücklich mit dem Sound. Jetzt ist es digital, aber dafür bietet es auch eine ganze Reihe von schönen Sounds. Ich mag "Room" für dezenteres Andicken zuhause und im Proberaum. Aber es gibt auch "Hall" für deine epischen Ansprüche, "Halo" für einen sehr schönen Schimmer und noch einiges mehr. Ich würde dir also ein gutes Reverb-Pedal empfehlen.
 
Ganz allgemein mnöchte ich nur kurz davor warnen, Hall als echten "Effekt" zu nutzen. Sehr schnell kommt es dazu, dass die gesamte Gitarre im Hall ersäuft.

Hall sollte immer nur dafür eingesetzt werden, dass ein wenig - Betonung auf "ein wenig" - Räumlichkeit entsteht. Knochentrocken klingt einfach meistens nicht besonders gut (was aber auch ziemlich an der Spielweise liegt).

Deshalb sollte man sich auch immer den Raum ansehen/ - hören, in dem man sich befindet. Der Nachhall des Petersdoms in einem 5 x 5 Meter großen Proberaum wirkt - zumindest für mich - ziemlich deplaziert.

Ähnliches gilt ach für Echo.

Man kann beides sehr bewusst als Effekt einsetzen.

Man sollte sich aber hüten, es zu intensiv und ständig zu nutzen!

Um auf die Frage zurück zu kommen: ich würde immer einen Hall als erstes auswählen. Am besten noch einen "guten alten" echten Federhall, der in der Regel gar nicht die Gefahr birgt zu übertreiben.

Obwohl ich ja ein Anhänger der ebenso aus der Mode gekommenen 19'' Multis (Lexicon, Alesis, SPX usw.) bin, bevorzuge ich stets die Hallspirale im Amp.
So denn hoffentlich eine eingebaut ist.
 
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Hall sollte immer nur dafür eingesetzt werden, dass ein wenig - Betonung auf "ein wenig" - Räumlichkeit entsteht. Knochentrocken klingt einfach meistens nicht besonders gut (was aber auch ziemlich an der Spielweise liegt).

Deshalb sollte man sich auch immer den Raum ansehen/ - hören, in dem man sich befindet. Der Nachhall des Petersdoms in einem 5 x 5 Meter großen Proberaum wirkt - zumindest für mich - ziemlich deplaziert.

Da kann ich nur zustimmen. Wie ich oben schrieb, macht sich ein "Room" dafür sehr gut, "Hall" klingt da schon zu groß.
 
Wie schon geschrieben: Geschmackssache.
Falls dir mein Geschmack hilft: Definitiv Delay. Du hast mehr Möglichkeiten dadurch und kannst das Delay auch als Quasi-Hall missbrauchen, wie du das beim Spider schon machst.
Zusätzlich finde ich, dass ein Delay das Signal nicht so verwäscht wie ein Reverb und alles etwas tighter bleibt.
Ich selbst nutze nur noch auf Aufnahmen etwas Hall, um eine leichte Räumlichkeit zu simulieren. Ansonsten reicht mir eigentlich immer der Raumhall, den ich sowieso bekomme.
 
Ein spektakulärer Effekt ist das Boss TE-2, Tera Echo - eine interessante Mischung aus Hall, Delay und Modulation.
Man kann es auch sehr dezent einstellen und damit einen Hall antäuschen, allerdings müsste man vor dem Solo für etwas mehr Effekt an den Knöpfen drehen. Also braucht man eigentlich einen Hall und ein Delay, denn so ganz aus dem "Trockenen" heraus klingt ein verhalltes oder delayed Solo komisch, auch wenn man wie ich voll auf Delay steht...
 
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Es macht nur das Sinn was dir am besten gefällt. Einfach mal im Laden beide Pedale gegeneinander spielen. Was bringt es dir, wenn man dir sagt nur ein Delay ist das Wahre und du beim Spielen feststellst dass es Käse ist....

Das bringt mir eine grobe Vorentscheidung. Wenn die Mehrheit sagt, dass das eine Käse ist, dann kann man beim Antesten dieses schonmal hinten an stellen.
 
Deshalb sollte man sich auch immer den Raum ansehen/ - hören, in dem man sich befindet. Der Nachhall des Petersdoms in einem 5 x 5 Meter großen Proberaum wirkt - zumindest für mich - ziemlich deplaziert.

Ähnliches gilt ach für Echo.

Man kann beides sehr bewusst als Effekt einsetzen.

"Episch" verbinde ich eher mit einem Over-the-top-Effektsetting. Würde auch ein Reverb mit Einstellung Halle empfehlen

Oder schon was gefunden? :D
 
"Episch" verbinde ich eher mit einem Over-the-top-Effektsetting. Würde auch ein Reverb mit Einstellung Halle empfehlen
Ja, das geht in die Richtung. Zum subtilen "Andicken" finde ich es im Probenraum schon zu viel, da nehme ich lieber ein Room-Reverb. Für Solo passt Hall eher. Noch lieber ist mir da aber ein Analog Delay.
 
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Schon irgendeinen Effekt ausprobiert? :)
 
Hi, nein. Noch gar nix.
Und ich wüsste gar nicht mal was ich besser fände, da ich noch keine Sounderfahrung mit echten Pedalen hab. Aber müsste man das nicht mit der Delayzeit einstellen können, ob das im 4/4 Takt oder punktierte Note, oder im irgendwas spielt?

Ich denke aber mal, dass ne möglichst kurze Delayzeit sinnvoll wäre.
 
möglichst kurze Delayzeit
Slapback Delay muss ja nicht taktsynchronisiert sein. Bei Sun Records hatte man schließlich im Prinzip auch nur zwei Tonbandgeschwindigkeiten dafür :D

Wer ist denn soundmäßig dein Vorbild?
 
Ich denke meine Vorliebe geht eher ins Gegenteil von dem, wo Slapback am meisten eingesetzt wird. Ich ziele eher in eine Hammerfall - Last Man Standing Ecke (sowohl in der Clean, als auch Solopasage des Song), einem schönen vintage angehauchten Sound á la Manowar - Fighting the World oder was verträumtes, wie das Solo aus Lost Bataillion - Sabaton.





 
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