[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

Zumindestens bei Epiphone find ich die Qualitätskontrolle mittlerweile tatsächlich sehr gut.
Hab seit Jahren keine Gurke von denen in der Hand gehabt.

Ich habe dreimal in die Tonne gegriffen. Ungeschliffene Bünde, falsch gefeilte Sättel, schiefe Bridges...
 
Also alle Epiphones die ich in den letzten Jahren in der Hand hatte waren ordentlich verarbeitet.
 
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Tronical baut doch meines Wissens auch E-Tune für nicht "Gibson" Gitarren.
 
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Eben - und die werden hoffentlich auch ohne Gibson überleben können.
 
Da hast du Recht. Meine Aussage bezieht sich aber auf das grundlegende Problem der Gibson-Kritik. Gibson ist nunmal eine Marke, die Recht stark polarisiert und von vielen Seiten für die unterschiedlichsten Dinge kritisiert wird. Das ist bei anderen polarisierenden Marken das gleiche Spiel. Für 2015 will ich Gibson auch nicht in Schutz nehmen, das sollte im Post ja erkennbar geworden sein.

So ist es! Gibson polarisiert nicht wegen seiner Instrumente, sondern wegen seiner Marktposition. Gibson ist das Apple-Pendant im Gitarrensektor.

Wer sich selbst als Marktführer propagiert und entsprechende Preise verlangt, wird vom Kunden zwangsläufig mit einem anderen Maß gemessen als der günstige Preis/Leistungsorientierte Hersteller, der für die Hälfte des Geldes ebenfalls brauchbare Produkte anbietet - dem verzeiht man einfach mehr. Kleine Schönheitsfehler sind verzeihlich, wenn man für das Produkt nur 800€ anstatt 2000€ bezahlen musste.

Diskussionen über das Für und Wider drehen sich dann immer so lange im Kreis, bis man sich irgendwann auf die alles entscheidende Kernfrage beschränkt: lohnt sich der Aufpreis auch dann noch, wenn man objektive Fakten vergleicht? Bietet ein iPhone einen adäquaten Gegenwert dafür, dass ich x00€ mehr auf den Ladentisch lege? Darauf gibts dann eigentlich auch nur 3 mögliche Antworten. "ja, lohnt sich weil..." - "nö, lohnt nicht weil..." - "ist mir völlig egal, ich hab das Geld und ich will den Kram einfach haben, weil is halt geil!"

Und die 3. Antwort ist häufig genug der entscheidende Beweggrund, sich für das iPhone zu entscheiden. Den Mercedes. Die Les Paul. Den 80" Fernseher.

Ich seh das immer so: wer jeden Tag zur Arbeit rennt und sich seinen Lebensunterhalt verdient, muss sich nicht dafür rechtfertigen, dass er ein teures Hobby pflegt. Ist jedermanns gutes Recht und ich kann nichts negatives daran erkennen, Geld in Freude zu investieren.
 
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Ich seh das immer so: wer jeden Tag zur Arbeit rennt und sich seinen Lebensunterhalt verdient, muss sich nicht dafür rechtfertigen, dass er ein teures Hobby pflegt. Ist jedermanns gutes Recht und ich kann nichts negatives daran erkennen, Geld in Freude zu investieren.
Das verdient einen Keks. :great:
 
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So ist es! Gibson polarisiert nicht wegen seiner Instrumente,

Das sehe ich anders.....

Wer sich selbst als Marktführer propagiert und entsprechende Preise verlangt, wird vom Kunden zwangsläufig mit einem anderen Maß gemessen als der günstige Preis/Leistungsorientierte Hersteller, der für die Hälfte des Geldes ebenfalls brauchbare Produkte anbietet - dem verzeiht man einfach mehr. Kleine Schönheitsfehler sind verzeihlich, wenn man für das Produkt nur 800€ anstatt 2000€ bezahlen musste.

Keinem anderen Gitarren-Hersteller wird fehlerhafte (nicht perfekte) Ware mehr verziehen als Gibson

das kannste hier im board und in anderen internationalen Foren 1000-fach nachlesen....

Die Dschibsn wird behalten, die kleinen Fehlerchen können doch einfach verbessert werden,
es passt ja alles Andere
 
Ich seh das immer so: wer jeden Tag zur Arbeit rennt und sich seinen Lebensunterhalt verdient, muss sich nicht dafür rechtfertigen, dass er ein teures Hobby pflegt. Ist jedermanns gutes Recht und ich kann nichts negatives daran erkennen, Geld in Freude zu investieren.

Ja, es ist schön, wenn die 'Freude' perfekt und fehlerfrei ist - so wie meine €uros
 
Keinem anderen Gitarren-Hersteller wird fehlerhafte (nicht perfekte) Ware mehr verziehen als Gibson
So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Interessant.
Gibt es doch keine Marke über die mehr gemault wird als über Gibson.
 
Die Dschibsn wird behalten, das bischen kann doch einfach verbessert werden,
es passt ja alles Andere
Das liest man aber auch bei z.B. MiM-Fender's, die dann aufgebohrt werden und mit MiA verglichen/gleichgesetzt werden. Ist nicht Gibson's Privileg.
Wobei ich persönlich ab 'ner gewissen Preisklasse keine Mängel mehr tolerieren würde. Egal welcher Hersteller. So'n Retourenschein ist schnell angefordert...:D
 
Wobei ich persönlich ab 'ner gewissen Preisklasse keine Mängel mehr tolerieren würde. Egal welcher Hersteller.
Seh ich auch so. Und Gibson positioniert sich mehr als andere als Premiummarke. Da muss die Qualität passen.
 
Das sehe ich anders.....



Keinem anderen Gitarren-Hersteller wird fehlerhafte (nicht perfekte) Ware mehr verziehen als Gibson

das kannste hier im board und in anderen internationalen Foren 1000-fach nachlesen....

Die hier im Thread gezeigten Verkaufsbilanzen der vergangenen Jahre zeigen doch aber das genaue Gegenteil? o_O

Zahlen lügen nicht... Und die Umsätze zeigen seit Jahren eine sehr deutliche Negativtendenz.
 
Die hier im Thread gezeigten Verkaufsbilanzen der vergangenen Jahre zeigen doch aber das genaue Gegenteil?:er_what:
Unter uns Gitarristen ist die Trunksucht weit verbreitet. Das vernebelt zuweilen die klare Sicht auf die Qualität der Dinge. Da rutscht man schon mal mit der Maus aus und bestellt aus Versehen 'ne Gibson. So wie ich letztens... Aus Scham behält man sie dann...:D:D:D
 
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Unter uns Gitarristen ist die Trunksucht weit verbreitet. Das vernebelt zuweilen die klare Sicht auf die Qualität der Dinge. Da rutscht man schon mal mit der Maus aus und bestellt aus Versehen 'ne Gibson. So wie ich letztens... Aus Scham behält man sie dann...:D:D:D
:rofl::rofl::rofl:
die nächste Bestellung machst du aber nüchtern :rofl:
 
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Gegen hohe Preise ist per se nichts einzuwenden. Dann muss aber die Qualität stimmen. Es ist nun einmal so, dass selbst chinesische Einsteigerklampfen, die unter 100€ verkauft werden mittlerweile schon "ordentliche" Verarbeitung aufweisen können (wenn auch noch mit teilweise großer Serienstreuung).

Dann ist es auch so, dass die Hardware (TOM und Stoptail samt Befestigung) bei den Serienmodellen immer noch von suboptimaler Qualität sind. Man muss die Teile nur mal gegen Faber oder ABM tauschen und merkt, wie viel Potenzial die Gitarre noch hat. Mehr Sustain, breiteres Frequenzspektrum, Resonanz usw.

Das Sortiment darf dann auch ruhig übersichtlicher werden. Eine Les Paul Studio, Standard, Custom und Historic (58er, 59er usw.). Vielleicht noch mal das ein oder andere Signature-Modell. Wobei es auch nicht jedes Jahr gefühlte 10 Slash-Modelle geben muss, auch wenn er jetzt Markenbotschafter ist. Auf jeden Fall sollte man als Kunde schnell den Überblick haben, wo welches Modell im Ranking steht. Die Studio ist das Einstiegsmodell, die Historic das Topmodell. Mittlerweile ist das so verwirrend. Die Classic war früher mal so etwas wie eine Prototyp-Historic für den schmalen Geldbeutel mit heißen Keramik-HBs. Heutige Classic-Modelle sind irgend etwas ganz anderes. Viel günstiger als eine Standard, aber moderner als eine Traditional.
 
Wenn ich meine Duesenbergs mit Gibson vergleiche, sehen halt letztere relativ alt aus. Und ich mochte Gibson wirklich. Ich bin definitiv auch kein Sparfuchs. Meine neue Kauer Banshee kostet mich auch eine Stange Geld. Aber da weiss ich, dass ich echte Qualität geboten bekomme und einen Luthier habe, der mir sogar am Sonntag eine Frage beantwortet (was er nicht müsste, mir würde die Antwort auch am Montag reichen ;) ).
 

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