[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

.... Bingo! Ich wusste, dass jemand mit Steinberger kommt!
... aber ich bin ja nicht erst seit gestern hier im Forum ....
...kopflos ist meist blöd...
Steinberger und andere Headless Gitarre funktionieren durchaus auch kopflos so ganz gut...:opa:
 
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Steinberger und andere Headless Gitarre funktionieren durchaus auch kopflos so ganz gut...:opa:

Steinberger und andere Headless Gitarre sehen durchaus auch kopflos nicht so ganz gut aus :igitt:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Locking Tuner halte ich auch für Murks...
Nötig sind sie nicht und auf 6er Kopfplatten würde ich mir keine schrauben, es sei denn es wäre eine moderne Gitarre, denn da sehen Vintage Tuner blöd aus. Auf 3/3er Headstocks finde ich Lockingtuner sehr praktisch, da mich persönlich das spiegelverkehrte Saiten aufziehen nervt und "geistig überfordert" hahaha
 
Wie ist denn der aktuelle Stand bei Gibson? Gibt's da was nennenswertes neues zur geschäftlichen Zukunft?
Mag mich nicht durch 100e Saiten OT quälen, vielleicht hat ja jemand ein update.
 
Henry wird gegen Abfindung den CEO Posten räumen, der Nachfolger ist Joe Bonamassa bekannt und für fähig befunden worden, aber bisher nicht öffentlich benannt worden.
Gibson USA wird weiter produzieren.

Kurzversion, oder: Die Zusammenfassung von 200 Seiten ohne Ballast. :-D
 
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der Nachfolger ist Joe Bonamassa bekannt und für fähig befunden worden,

Na dann werden die Teile endlich originaler als die Originale, kriegen endlich wieder einen Preis, der sie wieder zu Objekten der Begierde macht, und endlich sind wieder „alle“ glücklich...
 
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Wenn das die Quintessenz aus 202 Seiten Schwarzmalerei-Thread ist, könnte ich damit gut leben :)
 
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Ich bin ja immer wieder fasziniert, wie schnell so ein Chapter 11 Verfahren abgewickelt werden kann.
 
Ich bin ja immer wieder fasziniert, wie schnell so ein Chapter 11 Verfahren abgewickelt werden kann.
Chapter 11 ist aber auch völlig anders strukturiert als ein Insolvenzverfahren hierzulande.

Kurzes Zitat: "Die Kritiker führen an, dass das Insolvenzrecht in Europa wesentlich unnachsichtiger gegenüber der insolventen Firma ist."

Hier hätte Gibson sicher den Löffel abgegeben.
 
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Chapter 11 schützt ja auch die insolvente Firma, entspricht bei uns dem Ausgleich. Das Ziel ist die Rettung des Unternehmens, wobei das oft zu Lasten der Mitarbeiter geht, vor allem Pensionsfonds sind dann oft weg.
Wenn die Gläubiger sich einig sind, geht es schnell und in dem Fall dürften sie es ja gewesen sein. Hilfreich ist ja auch, wenn es nicht zu viele Gläubiger sind.

Es gibt in den USA ja auch das Chapter 7, das entspricht eher unserem Konkurs.
 
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Update:
Gibson Guitar Fans at KKR Lead Rock Icon Out of Bankruptcy

By
Steven Church
3. Oktober 2018, 13:12 MESZ Updated on 3. Oktober 2018, 16:45 MESZ
  • Majority of new board of directors are guitar aficionados
  • Gibson approved to exit court protection under new owners
When he joined the financial rock stars at KKR & Co., Nat Zilkha was also a literal rock star who wrote songs and put out three albums with his New York-based band, Red Rooster.
Now, 10 years after quitting his band to concentrate on his day job, Zilkha is moonlighting in the music industry again, this time helping to lead guitar maker Gibson Brands Inc. out of bankruptcy.

The company won a judge’s approval on Tuesday to exit court oversight under the ownership of KKR and other lenders who fought a months-long legal battle for control of the 124-year-old music company. If all goes according to plan, the reorganized company will debut in early November. Zilkha, KKR’s head of alternative credit, will be one of the board members.
“I feel like I have a personal relationship with the product,” Zilkha, 43, said in an interview. “This is a great a American brand that sort of lost its way. It’s almost like a responsibility to try to bring it back to what its supposed to be.”

Gibson went bankrupt in May, four years after long-time Chief Executive Officer Henry Juszkiewicz tried to relaunch the company as a “music lifestyle” company with the $135 million purchase of an audio-focused, consumer electronics unit of Koninklijke Philips NV. Gibson blamed its financial woes on the failure of that business.
Sour Notes

During restructuring talks, lenders, including KKR, pushed to remove Juszkiewicz as a condition for investing new funds. The company tried to either sell itself or recapitalize, but that effort failed and Gibson instead cut a deal with the lenders.
In bankruptcy, KKR had to fend off holdout creditors, including Blackstone Group LP’s GSO credit unit, who were pushing for a sale. KKR responded by insisting that unless it and all other senior lenders were paid in full, they intended to take ownership of Nashville-based Gibson and reorganize the company.
Last month, Gibson, KKR and GSO settled by tweaking the reorganization plan to increase recoveries for unsecured creditors. They could get as much as 10.8 percent of face value, double the maximum envisioned under earlier versions of the exit plan

Juszkiewicz and co-owner Dave Berryman will see their equity stakes canceled. Both will get a consulting agreement that bar them from making negative comments about Gibson for three years, a lawyer for noteholders told U.S. Bankruptcy Judge Christopher Sontchi in court Tuesday.

In approving the reorganization plan, Sontchi overruled a last-minute objection to the company’s request to block most future lawsuits based on the company’s past performance, saying Gibson needed a fresh start. Similar legal releases are routine for companies coming out of bankruptcy.

The company can now exit bankruptcy under a new board of directors, a majority of whom will be guitar players, said Matthew Ross, the KKR director who led the private equity company’s takeover effort.

Gibson will have about 800 employees under a new CEO who hadn’t been formally named as of yesterday. The goal now is to convince Gibson’s most loyal customers that a financial player like KKR will protect a company long associated with the birth of rock and roll through its development of the electric guitar.

“For us, establishing the credibility that we intend to deliver is important,” said Zilkha, who’s collects Gibson guitars and whose favorite song is the Allman Brothers Band classic, “In Memory of Elizabeth Reed." “We are musicians. We care deeply about the brand and we are going to protect it.”

The case is Gibson Brands Inc. 18-11025, U.S. Bankruptcy Court, District of Delaware (Wilmington)


https://www.bloomberg.com/news/arti...at-kkr-lead-rock-music-icon-out-of-bankruptcy
 
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Das sind interessante Neuigkeiten - und zeigen wie schnell so ein Chapter 11 Verfahren gehen kann, wenn sich die großen Gläubiger einig werden.
 
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Oje, oje, so etwas verglich ein Politiker mal mit Heuschreckenschwärmen! Bei der KKR & Co. Inc. handelt es sich um eine Private-Equity-Gesellschaft.
Die Wikipedia beschreibt deren Investmentstrategie so:

Nach eigener Aussage hält KKR Beteiligungen an Industriefirmen gewöhnlich für den Zeitraum von etwa sechs bis sieben Jahren. In dieser Zeit wird die Firma profitabel gemacht und mit den Erträgen das für den Kauf aufgenommene Fremdkapital bedient. Nach abgeschlossener Restrukturierung wird die Firma im Rahmen eines Exits (z. B. IPO oder Secondary Buyout) wieder verkauft.

KKR war auch schon öfters in Deutschland aktiv, die Beschäftigten der Firma WWF in Geislingen können ein Lied davon singen. Dort hat diese Firma in vier Jahren ihren Kapitaleinsatz mehr als verdreifacht. 400 Arbeitsplätze wurden nach China verlagert.

Mehr dazu, von gestern und heute:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/br...kkr-ein-unternehmen-skelettiert-a-295139.html
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/private-equity-firma-kkr-das-vermaechtnis-der-barbaren-15118104.html

Auch wenn sich das Unternehmen heute als geläutert gibt, ich sage schon mal: Gute Nacht Gibson!
 
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KKR im Hintergrund erinnert mich an Goethes Faust: Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!
 
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400 Arbeitsplätze wurden nach China verlagert.

Das war früher. Jetzt wo Trump so gut mit Kim kann sieht das so aus:
upload_2018-10-4_8-59-11.jpeg

Es kann also nur besser werden :D
 
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Das wird eine große Liebesbeziehung! :love::rofl:
 
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Bei den niedrigen Lohnkosten in NK können wir uns dann sicherlich auf angenehm moderate Preise einrichten...
 

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