Noten vom Klavier für Saxophon umschreiben

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Steirerbeni
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Hallo zusammen

Eine bekannte kl Mädchen spiel Klavier und die Schwester 8 Jahre Saxaphon die wollen zusammen üben ein Lied .
Ist es möglich Klavier Noten umzuschreiben für Saxaphon ???

Und wenn ja gibt es jemanden der das kann ???

Danke für eure Hilfe

Ich versuche auch nur den Mädels zu Helfen

Gruß
 
Eigenschaft
 
Das Alt-Saxophon (ich nehme an, dass das Mädchen ein Alt-Sax hat) klingt eine große Sexte tiefer als notiert. Ein C2 klingt also in Wirklichkeit wie ein Eb1. Um eine Klavierstimme passend umzuschreiben für das Alt-Saxophon muss man alle Töne eine große Sexte höher schreiben. Ein C2 in der Klavierstimme wird also ein A2. Dann muss man noch stets drei Kreuze (#) in der Saxophonstimme dazu addieren. Wenn das Klavier C-Dur spielt, spielt das Alt-Sax A-Dur, wenn das Klavier G-Dur spielt, spielt das Alt-Sax Bb-Dur, spielt das Klavier Eb-Dur, dann hat das Alt-Sax C-Dur, Klavier Bb-Dur - Alt-Sax G-Dur usw.
 
Hallo SteirerBeni,

willkommen im Musiker-Board.

Ich nehme an, Du spielst nicht nach Noten oder machst keine Musik?
Nach 8 Jahren Erfahrung mit dem Saxophon sollte die Schwester nämlich die Noten ohne Probleme selbst umschreiben können oder hier nachfragen, woran es klemmt.
Es ist jedenfalls wirklich nur eine Fleißaufgabe, mehr nicht.

Anleitung:
Bei einem Tenorsaxophon wird die Melodielinie des Klaviers für das Tenorsax einen Ganzton höher aufgeschrieben, das war es schon.
Aus C Dur Klavier wird D Dur in den Tenorsaxophon-Noten usw.
Bei einem Altsaxophon wird die Melodie der Klaviernoten eine große Sexte höher aufgeschrieben, aus C Dur auf dem Klavier wird A Dur usw.

Nachfolgend ein Beispiel, wie das übereinander geschrieben aussieht, gespielt klingen die Töne aus der unten notierten Tonleiter gleich, das Tenorsaxophon dabei aber eine Oktav tiefer.

Gruß Claus

transpon tsaspiano.jpg
 
Ich hatte es so verstanden, dass die Mädchen erst 8 Jahre alt sind. Wenn es so ist, wären sie mit dem Transponieren erfahrungsgemäß selber überfordert und auf Hilfe dazu angewiesen.
Daher war ich auch vom Alt-Sax ausgegangen, denn ein Tenor wäre noch viel zu groß und ein Sopran-Sax ist auch eher ungebräuchlich als Anfängerinstrument.
Wenn es aber doch ein Sopran-Sax sein sollte, gilt dasselbe wie schon von @Claus zum Tenor gesagte: Alles einen Ganzton höher notieren und zwei Kreuze dazu addieren.
 
Natürlich kann man die umschreiben oder mit einem Notenschreibprogramm einfach transponieren lassen.
Folgendes muss man wissen:
Ist es ein B-Tenorsaxofon oder ein Es-Altsaxofon? Beide brauchen andere Noten mit anderen Tonarten.

Das Es-Alt- Saxofon klingt in Es. D.h. ein c auf dem Saxofon ist in Wirklichkeit ein (Klavier-) es.
Die Tonart für das Es-Alt-Sax hat 3# mehr (oder bei 3b weniger) als die Klavierstimme. Also Klavier C-Dur ist beim Alt-Sax A-Dur.
Man hat automatisch die richtigen Alt-Sax Noten wenn man die Klaviernoten 2 Stellen tiefer schreibt und vorne 3# mehr gesetzt hat.
Beispiel: Klavier a ergibt für Alt-Sax 2 Stellen tiefer auf f-Linie und daraus wird automatisch fis durch das zusätzliche # vorne.

Das B-Tenort- Saxofon klingt in B. D.h. ein c auf dem Saxofon ist in Wirklichkeit ein (Klavier-) b.
Die Tonart für das B-Tenor-Sax hat 2# mehr (oder bei 2b weniger) als die Klavierstimme. Also Klavier C-Dur ist beim Tenor-Sax D-Dur.
Man hat automatisch die richtigen Tenor-Sax Noten wenn man die Klaviernoten 1 Stelle höher schreibt und vorne 2# mehr gesetzt hat.
Beispiel: Klavier e ergibt für Tenor-Sax 1 Stellen höher auf f-Linie und daraus wird automatisch fis durch das zusätzliche # vorne.

Hab gerade nach dem Abschicken gesehen, ist schon von Claus mit Notenbilder beantwortet.
 
Ich hatte es so verstanden, dass die Mädchen erst 8 Jahre alt sind.
So ganz bin ich aus dem unkorrigierten Smartphone Gehäcksel nicht schlau geworden.

Wenn es kleine Kinder bzw. Anfänger sind, dann macht es vor allem Sinn, mit dem/der Lehrer/in zu sprechen. Der/die weiß am ehesten, ob es Duette gibt, hat möglicherweise selbst Material zur Hand und kann vor allem einschätzen, ob die Klaviernoten für die Saxophonstimme so einfach übernommen werden können.

Wie immer lassen sich solche "Probleme" eigentlich nur am konkreten Beispiel diskutieren.
Wir wissen hier bis jetzt nicht einmal, um welches Lied aus welcher Klavierausgabe es überhaupt geht. :nix:

Gruß Claus
 
Das ist des Lied und das Mädel Spielt ein alt Saxophon

Mit freundlichen Grüßen
 

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Falls es sich um ein E-Piano handelt, kann man auch die Transpositionsfunktion des Piano nutzen und muss gar nichts umschreiben, nur passend programmieren.
 
Es werden die Noten gebraucht das man mit dem Saxophon spielen kann !!!
Die vom Klavier habe ich hochgeladen

Mit freundlichen Grüßen
 
Ganz einfach ausgedrückt:
die Noten auf dem Bild 2 (rechts) sind bereits für Altsaxophon umgeschrieben.
Zum leichteren Wiederfinden habe ich das hier noch mal einkopiert (anklicken):

altsax.jpg

Das bedeutet, wenn die Pianistin aus den Noten von Bild 1 (links in deinem Beitrag) spielt und die Altsaxophonistin aus den Noten von Bild 2 (rechts in deinem Beitrag und hier oben), dann passt es zusammen und beide spielen die gleiche Melodie.

Sollte das Zusammenspiel doch nicht klappen, dann liegt das nicht an fehlenden Noten, sondern wäre eine Sache für den Unterricht. Auch das Zusammenspielen mit anderen Instrumenten sollte man erklärt bekommen und lernen.

Am Rande, die Noten der Klavierstimme sind nicht vollständig abgebildet.
Das erste Bild zeigt nur einen Teil der Noten für Klavier, das zweite Bild zeigt die Noten des gleichen Teils (Intro, A-Teil) bereits transponiert für Altsaxophon.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend

Danke ich werde das so weiter geben die Mädels werden sich sehr freuen

Ich drucke das aus und gebe es weiter

Mit freundlichen Grüßen
 
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Vielleicht noch der Hinweis darauf, dass Anfänger auf dem Saxophon oft zu tief intonieren, u.a. weil sie meistens sehr leichte Blätter blasen und/oder noch nicht genug Spannkraft im Ansatz haben. Man kann das Mundstück dann zwar immer weiter auf den Kork schieben, aber wenn man es zu weit schiebt, verstimmt sich das Instrument in sich. Dann stimmt es immer noch nicht, obwohl der Spieler die korrekten Griffe spielt.
Bei einem Keyboard/E-Piano kann man das nötigenfalls ausgleichen, indem man das E-Piano tiefer stimmt (hier ist nicht die Transponierfunktion gemeint, sondern die Stimmfunktion, die ein stufenloses Anpassen ermöglicht).
 
@LoboMix
Dein Vorschlag, ein Tasteninstrument an ein zu tief klingendes Saxofon eines Anfängers anzugleichen ist nicht gut. Wie soll das Kind dann evtl. mit anderen zusammenspielen? Man sollte schon einen Anfänger an ein a = 440Hz oder je nach Orchester auch höher (oft a = 442Hz) gewöhnen. Man sollte auch, insbesondere am Anfang, außer dem a auch die anderen Töne auf ihre Stimmung kontrollieren. Durch falschen Ansatz könnte der Bläser sich u.U. sonst angewöhnen oben oder unten zu hoch oder tief zu sein.
Wenn man anfangs nicht hört, ob man zu hoch oder zu tief ist, kann man das auch mit einem Stimmgerät über den ganzen Tonumfang des Instrumentes üben.
 
Hallo

Also das brauchen die Mädels für Saxophon vl gibt es jemanden der das für sie machen will oder auch kann .
Wie gesagt versuche den Kindern nur etwas zu helfen
Ich lade mal alles kpl hoch

Danke euch
 
Grund: MODERATIONSKOMMENTAR: Anhang gelöscht, weil das "Problem" bereits gelöst wurde
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@altkanonist, du hast recht. Ich hatte nur eine mögliche Ursache aufzeigen wollen, warum es eventuell immer noch nicht richtig klingen kann, auch wenn die richtigen Töne gespielt werden. Und dazu wiederum eine Möglichkeit, wie man bei Verwendung eines E-Pianos ad hoc eine Art "Work-Around" finden kann, um trotzdem so zusammen zu spielen, dass es nicht schräg klingt.
Wenn das Mädchen meine Schülerin wäre, würde ich versuchen, dafür zu sorgen, dass sie nicht zu tief intoniert, z.B. durch die Auswahl entsprechender Blätter. Hier wollte ich mich aber nicht näher dazu äußern, da das Sache ihrer Lehrerin/ihres Lehrers ist, und ich mich nicht in den Unterricht einmischen möchte. Das steht mir nicht zu, außerdem bleiben die Hinweise ohnehin spekulativ, da ich die entsprechenden Details dazu gar nicht kenne.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich lade mal alles kpl hoch

.. verstehe ich jetzt nicht so recht.
Wie @Claus weiter oben schon angemerkt hat, ist auf dem linken Foto in deinem Post (Post #7) die korrekte Stimme für das Alt-Sax abgebildet.
Es ist also doch schon eine fertige Stimme für das Alt-Sax vorhanden und es braucht gar nichts mehr umgeschrieben werden. Oder doch nicht?
 
tue mich schwer dass ein 8 jähriges mädel das spielen kann.
 
üben, üben, üben
Wenn das Kind die Melodie kennt, und das ist anzunehmen, kann es doch klappen. Notfalls kann man die Noten auch vereinfachen und alle vorgezogenen 1/4 auf voll anfangen lassen. Das ist zwar nicht korrekt aber man hat es dann nur noch anstelle Synkopen mit geraden Viertelnoten zu tun.
 
Das ließe sich doch testen: kennt das Kind die Melodie vom (oft genug) hören und kann es sie unbegleitet rhythmisch richtig singen?

Wenn nicht, müsste das Spielen auf Onbeat, Offbeat und mit Synkopen gründlicher thematisiert werden.
Ein normalbegabtes achtjähriges Kind sollte das schon auf die Reihe kriegen, wenn man es bis dahin methodisch ausgebildet wurde, wenn man neue Inhalte gut erklärt und zur Verfestigung spielerisch gemeinsam übt (vorspielen - nachspielen, unisono Duett, akkordisch begleitet, unbegleitet).

Ein Instrumentalunterricht ohne rhythmischem Klatschen von neuen Stücken und dem Singen von Melodien nach Anhören des Stücks (bzw. eines Abschnitts als Lerneinheit beim Erarbeiten) würde m.E. die wichtigsten Werkzeuge vorenthalten, damit sich ein junger Mensch irgendwann Musik nach Notentext auch selbst erarbeiten kann.

Gruß Claus
 
Das ließe sich doch testen: kennt das Kind die Melodie vom (oft genug) hören und kann es sie unbegleitet rhythmisch richtig singen?

Wenn nicht, müsste das Spielen auf Onbeat, Offbeat und mit Synkopen gründlicher thematisiert werden.
Ein normalbegabtes achtjähriges Kind sollte das schon auf die Reihe kriegen, wenn man es bis dahin methodisch ausgebildet wurde, wenn man neue Inhalte gut erklärt und zur Verfestigung spielerisch gemeinsam übt (vorspielen - nachspielen, unisono Duett, akkordisch begleitet, unbegleitet).

Ein Instrumentalunterricht ohne rhythmischem Klatschen von neuen Stücken und dem Singen von Melodien nach Anhören des Stücks (bzw. eines Abschnitts als Lerneinheit beim Erarbeiten) würde m.E. die wichtigsten Werkzeuge vorenthalten, damit sich ein junger Mensch irgendwann Musik nach Notentext auch selbst erarbeiten kann.

Gruß Claus

klasse beitrag!! - genau so isses.
das vereinfachen bringt es nicht m.M. es "täuscht" ja drüber hinweg!!

deswegen die grundlagen erlernen und DANN verfeinern. Off-beat ist schwer, nicht jeder kann's, bzw wird es lernen.

und ganz teuflisch !!!
das vorspielen - das führt dann dazu dass es zwar richtig vorgetragen wird (irgendwann) aber der schüler das notenbild NICHT selbständig lesen kann.

just my 5 cent
 
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