Telefunken AR-51?

ADK Wechselkapselsystem
Das ist auf jeden Fall ein Röhrenmikro. TC steht für Cardioid und bei diesem TT für Multipattern (Omni bis 8). Wechselkapseln hat das m.E. nicht.
Sie hat mir irgendwann einen Frequenzschrieb geschickt, den ich in Verzweiflung angefragt hatte. ;)
Wenn du magst, kann ich sie fragen.
 
Was ist die RFT Serie? Ich kenne die Abkürzung nur in historischem Zusammenhang.

Die "Billigserie" https://telefunken-elektroakustik.com/microphones/rft

Das ist auf jeden Fall ein Röhrenmikro. TC steht für Cardioid und bei diesem TT für Multipattern (Omni bis 8). Wechselkapseln hat das m.E. nicht.
Sie hat mir irgendwann einen Frequenzschrieb geschickt, den ich in Verzweiflung angefragt hatte. ;)
Wenn du magst, kann ich sie fragen.
So neugierig bin ich dann doch nicht! Es gab mal ein TT-au-Röhrenmikro mit Großmembranwechselkapseln mit "australischem Kapseldesign", was wohl bedeutet, dass die Kapseln irgendwo in China gefertigt wurden.
 
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Great River ist klanglich in soweit flexibel, dass man zwiachen neutral und färbend einstellen kann.
Das geht im Wesentlichen mit den Reglern Gain und dem Output Regler, wie bei Neve und Co.

Mit diesen beiden Reglern kann man den Übertrager ansteuern, der dann entsprechend mehr oder weniger färbt, platt gesprochen.

Wenn die Sängerin zur Harschheit neigt, wäre das Vanguard C13 dirngend zum Test angeraten.
Das lässt viele Stimmen angenehm klingen.
IN USA muss es auch jemand geben der das ausleiht (wird ja in Californien endgefertigt).

Sie soll einfach ein paar takes mit den jeweiligen Mikros singen, man hört das schnell im MIx, roh ohne viel gedöhns, ob das passt oder nicht.

Ich bleibe dabei:
M990, AT4060a (dem M990 sehr nah) und das Vanguard V13.

Stelle doch die Files hier rein, hier gibt es mindestens 6 Ohren ;) die das in 5 Minuten im Mix beurteilen können.

In Sachen Preamp auf keinen Fall einen neutralen Preamp wie den Grace, wenn die Stimme zur HArschheit neigt, denn der Grace ist extrem neutral, gibt das wieder was rein kommt, aber das will man hier ja nicht.
Eine Glättung der harschen Spitzen wäre wünschenswert aus meiner Sicht.

Neben dem Great River, gibt es noch weitere Preamps, aber die sind entweder in USA nicht richtig zu haben, oder über Umwege oder klanglich gut, aber baulich anfällig oder zu bekommen, mit langen Lieferzeiten.

Deswegen Great River ist erstmal gut.
 
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Mit diesen beiden Reglern kann man den Übertrager ansteuern, der dann entsprechend mehr oder weniger färbt, platt gesprochen.
So hab ich mir das auch vorgestellt. Ich würde daran auch herumspielen, bis ich gute Ergebnisse habe, bei ihr sieht das anders aus - es sollte einigermaßen schnell passen.
Ich bin da irgendwo zwischen „das beste Ergebnis wollen“ und „kein Flowbreaker sein wollen“. Am Besten wäre, ich sage ihr exakt, wie sie das einstellen muss und gut.

Der Preis ist natürlich attraktiv. Auch bei Vintageking erhältlich.

IN USA muss es auch jemand geben der das ausleiht
Hoffentlich. Ich werde sie anspitzen, mal bei Vintageking anzufragen, ob das geht.
Ich kenne in USA absolut keine Geschäfte/Shops und alle US-Musiker, die ich kenne, kaufen bei Sweetwater. Wenn da irgendwer einen Tipp hat ... Deswegen schaue ich gerade alles bei Vintageking nach.

Hatte ich schon notiert. Wenn es eine Teststellung gibt (was ich ja nicht weiß) sollte es dabei sein.

Wie sieht das denn mit dem AT, dem Vanguard und der akustischen Gitarre aus? Ich hatte beim Gefell innerlich hinzugerechnet, dass sie auch ihr Gitarrenmikro verkaufen kann, falls sie das nimmt. So viel Geld hat sie nicht, glaube ich - sie verkauft eine Gitarre um das Geld für das neue Equipment zu bekommen. Daher möchte ich gerne Vorschläge unterbreiten, bei denen sie keine Schmerzen erleidet.

Stelle doch die Files hier rein
Das mache ich gerne. Danke für das Angebot.
 
Wie sieht das denn mit dem AT, dem Vanguard und der akustischen Gitarre aus?
AT4060a ist prima an der akustischen. Hängt natürlich immer auch von der Gitarre ab. Das Vanguard hatte ich noch nicht in der Hand, aber schon ein paar gute Takes gehört. Ich kann es mir sehr gut als Charakter-Ergänzung neben meinem AT4060 vorstellen.

Deine Bedenken bezüglich Great River und Einstellung teile ich, wenn ich mich in die Sängerin versetze. Entscheidungsnöte und Unsicherheit sollte man nicht ignorieren. Überhaupt, alles was in die Neve - Richtung geht, wird zwar klanglich passen, ich finde die spezielle Gainregelung aber schon ungewöhnlich.
Ideal wäre ein One-knob Teil. Aber bis auf den A-Designs P1 fällt mir grad nichts Passendes ein. Und den gibts meine Wissens nur im 500er-Format oder in einer 2 Channel Version, was schon wieder zu groß wäre.
https://proaudiogear.de/product_info.php?products_id=50
https://vintageking.com/a-designs-audio-pacifica
 
Ah, du hattest noch etwas hinzugefügt, während ich geschrieben habe.
Deswegen Great River ist erstmal gut.
Ich werde das so weitergeben.
Allerdings frage ich mich, ob es auch zuviel werden kann, wenn man die Harschheit von zwei Seiten angeht.
Weiches Mikro plus färbender Preamp = muffig?

... wenn ich mich in die Sängerin versetze. Entscheidungsnöte und Unsicherheit sollte man nicht ignorieren.
Das spielt hier (leider) eine große Rolle.
Ideal wäre ein One-knob Teil.
Sehe ich auch so. Wenn sich aber nichts anderes findet ...
Ein 500er mit Einzelgehäuse bedeutet wieder Zusammenbau und technisches Interesse. ;)
Das Vanguard hatte ich noch nicht in der Hand, aber schon ein paar gute Takes gehört. Ich kann es mir sehr gut als Charakter-Ergänzung neben meinem AT4060 vorstellen.
Ich hätte alle drei Mikros gerne bei mir im Studio ;) Aber gesucht wird ja eher das eine für alles.
 
Das mit dem Outputregler ist ja keine Raketenwissenschaft ;), im Manual steht da ja auch was dazu, da fängt man wie immer, mit einer neutralen Einstellung an, und probiert dann.
Die Unterschiede halten sich ja auch im Rahmen.

Das AT4060a wie das M990 sind sehr fein an akust. Gitarre.
Um genauer zu sein, dass M990 lässt die akust. Gitarre wunderbar offen "scheinen" wie bei My Sweet Lord, ein Teppich aus wohligen und feinem Höhenschimmer, klingt verquast, passt aber sehr gut.
Das Vanguard V13, was ich auch seit ein paar Wochen habe, habe ich an akust. Gitarre noch nicht gestestet, es wird aber auch dort gut klingen.
Das AT4060a an akust. Gitarre ist auch fein, geht in Richtung M990.

Das M990 klingt an der Gitarre im Vergleich zum Gefell M92.1s gleiche Preisliga, weicher und schöner.
Das M92.1s klingt dafür drahtiger und griffiger.
Natürlich ist die jeweilige Klangbeschreibung auf höchstem Niveau zu sehen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Allerdings frage ich mich, ob es auch zuviel werden kann, wenn man die Harschheit von zwei Seiten angeht.
Weiches Mikro plus färbender Preamp = muffig?

Wenn die beiden Komponenten auf hohem NIveau sind, M990, AT4060a oder Vanguard, dann ist das gerade nicht der Fall.
Das M990 ist einer der wenigen Röhrenmikros, die wirklich hell und dennoch smooth klingen.
Nur als Beispiel, ich habe aktuell das Problem, dass ich vor der Entscheidung stehe, welche Gesangsspur ich nehmen soll.
Eins mit dem M990, eins mit dem UM92.1s und eins mit dem Vanguard V13.
Wenn ich das AT4060a auch noch genutzt hätte, hätte ich wahrscheinlich noch mehr Entscheidungsprobleme ;)
In diesem Fall kann man entscheiden, soll es eher jung und leicht klingen, oder soll es eher männlich und etwas intimer klingen. Sprich, das ist nur eine Geschmacksfrage wie es im Song passt.

Passen, tun per se alle drei, und wie :)

Die klingen alle super toll, und ich gehe über einen Telefunken V672a mit zwei Übertragern, und in der DAW sind noch Tapeemulation, Konsolenemulation und Saturation drin. Das geht alles, wenn die Mikros und Preamps klasse sind.
So brauche ich auch nicht doppeln ;)
 
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Das Vanguard ist halt nicht ganz so sauber wie das AT oder das Microtech Gefell, aber eines der besten in seiner Preisklasse. Kostet ja auch nur die Hälfte. Der Great River ist schön griffig. Keine Angst, da wird nichts abgeschliffen oder zu weich.
 
Das mit dem Outputregler ist ja keine Raketenwissenschaft ;)
Ja, das würde man schon irgendwie in den Griff bekommen. Ich bin halt bemüht, für sie alles niedrigschwellig und einfach zu halten.

Die klingen alle super toll
Das ist schonmal bestens.

So brauche ich auch nicht doppeln ;)
Das klingt sexy :)
Ich freue mich auch wirklich darauf, dass etwas für besseren Vokal-Sound passiert.

Das Vanguard ist halt nicht ganz so sauber wie das AT oder das Microtech Gefell, aber eines der besten in seiner Preisklasse.
Auch das ist natürlich auf der Liste.

Akustische Gitarre und Gesang wäre ja hier bereits alles. Von daher ... ;)


Ich werde ihr heute Abend oder morgen schreiben, mal sehen, was sie sagt.
 
Um es genauer zu sagen, das Vanguard V13 ist schon sauber, nur löst es nicht ganz so genau auf wie das M990.
Was heißt das?
Das M990 gibt das wieder was vor dem Mikro ist, aber durch die Röhrenschaltung kommt ein leichter Schleier drüber ohne das die Auflösung flöten geht, das alleine ist eine Meisterleistung.
Das Vanguard glättet leicht harsche Töne, weil es auch nicht ganz so extrem auflöst.
Alle Frikativlaute sind sauber, und korrekt, aber nicht wie unter der Lupe wahrzunehmen (Auflösung)

Unterm Strich, bei Gesang zählt wie klingt das Ergebnis, und wenn es passt, dann ist die Auflösung nicht der entscheidende Moment. Und ein leicht harscher Sänger oder eine Sängerin kann da profitieren.

Übrigens, der Nahbesprechungseffekt ist beim M990 und AT4060a ziemlich ähnlich, das Vanguard V13 ist da deutlich muskulöser" ;), sprich, gehst Du auf 15cm ran, bist du der King :D

Bei Frauen heißt das, sie haben einen weiten Range wie sie ihre Tiefmitten fetter bekommen, und das geht beim Vanguard V13 sehr fett, wird aber gerne auch boomy, bei Männern zmindestens.

Sofern sich die Sängerin entscheidet alle drei Mikros zu testen (und sie auch die Möglichkeit hat), wird sie sie sowieso nach ihrem Herzen gehen, und das ist bis auf wenige Ausnahmen richtig so.
Frauen sind da nicht so technisch, die gehen mehr über ihr Empfinden, das ist hier genau richtig.

Ach ja, übrigens die Songs sind gut, gut gespielt und gesungen, hört man ja nicht oft :)
Übrigens mit ein Hauptgrund warum ich hier so gerne helfe, die Qualität der Performance!
 
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Whitealbum kennt das Vanguard besser als ich, er hat es zu Hause, von daher hat er es dann auch exakter beschrieben.
 
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Das Vanguard glättet leicht harsche Töne, weil es auch nicht ganz so extrem auflöst.
Alle Frikativlaute sind sauber, und korrekt, aber nicht wie unter der Lupe wahrzunehmen (Auflösung)

Unterm Strich, bei Gesang zählt wie klingt das Ergebnis, und wenn es passt, dann ist die Auflösung nicht der entscheidende Moment.
Klingt alles bestens. Ich werde ihr alles empfehlen und schauen, was sie sagt.
Wenn wegen der geringeren Kosten die Kombi Vanguard plus Great River dabei herauskommt, scheint ja auch alles besser zu werden.
Jetzt muss ich aber erstmal an sie schreiben.
 
Dann gebe alles, und liebe Grüße von uns aus Good Ol' Germany :)
 
Dann gebe alles, und liebe Grüße von uns aus Good Ol' Germany
Genau, wir leiden mit ;-)
Das mache ich definitiv
Nee, finde ich gut, halte uns doch mal auf dem Laufenden, auch was sich musikalisch noch so entwickelt.
Ich will gar keine Tipps weiter zum Mix und so geben, nur mal eine Anregung für ein mögliches Arrangement (und mehr für dich, vielleicht auch als Inspiration).
Hör doch mal in das Album "Indian Ocean" von Frazey Ford rein.
Zusätzlich gibt es auch noch ein paar akustisch schöne Nummern auf dem älteren Album "Chinatown" von The Be Good Tanyas, selbe Sängerin (Frazey) aber andere Besetzung. Da vor allem das herrliche Cover 'Waiting around to die" (original Townes Van Zandt).
 
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Dann gebe alles, und liebe Grüße von uns aus Good Ol' Germany :)
Das mache ich definitiv :)

Ihr habt mich (und sie) so super beraten, allerherzlichsten Dank bis hierhin!
Sobald etwas mitteilungswertes passiert, werde ich natürlich berichten. Und im besten Falle kommen in 4-6 Wochen ein paar Aufnahmen an, die ich dann zur Verkostung und Bewertung zur Verfügung stelle.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
nur mal eine Anregung für ein mögliches Arrangement (und mehr für dich, vielleicht auch als Inspiration).
Hör doch mal in das Album "Indian Ocean" von Frazey Ford rein.
Zusätzlich gibt es auch noch ein paar akustisch schöne Nummern auf dem älteren Album "Chinatown" von The Be Good Tanyas, selbe Sängerin (Frazey) aber andere Besetzung. Da vor allem das herrliche Cover 'Waiting around to die" (original Townes Van Zandt).
Mache ich, danke.
Während ich antworte, höre ich bei YT das Titelstück. Passt, hast gut hingehört. ;) Sehr schöne Orgel und die Trompete ist klasse.
Bei den Arrangements bekomme ich von ihr meist keine Vorgaben. Ich spiele und programmiere dann, was ich richtig finde und engagiere in ihrem Namen weitere Musiker, die dann weitere Parts einspielen (E-Gitarre, Sax, Flöte und mehr.)
Daher holt mich dein Tipp auch ab. :)
 
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Daher holt mich dein Tipp auch ab
Ja, dachte ich mir :)
Wenn du mal irgendwann ein Banjo dazu brauchst... das spielt ja nicht jeder. Einige Kollegen hier haben sich schon ein paar Spuren abgeholt :D
 
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Wenn du mal irgendwann ein Banjo dazu brauchst
... werde ich mich erinnern, danke :)
Das könnte bei ihrem Musikgeschmack durchaus mal vorkommen.

Ich habe das Angebot direkt durchgereicht
 
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@Hotspot
Mal wieder ein toller Tipp ,"Indian Ocean" von Frazey Ford.

@bitzone
Wenn das Vanguard V13 von ihr ausgeliehen wird, sage Bescheid, da habe ich noch ein paar Tipps (Welche Charakteristik sollte für Vocals ausgewählt werden, Eigenheiten des Mikros ;), etc.) für die Sängerin :)
 
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Wenn das Vanguard V13 von ihr ausgeliehen wird, sage Bescheid, da habe ich noch ein paar Tipps (Welche Charakteristik sollte für Vocals ausgewählt werden, Eigenheiten des Mikros ;), etc.) für die Sängerin :)
Das mache ich dann auf jeden Fall, Danke für das Angebot!

Mein Text an sie ist raus, mal schauen, was sie sagt ...
 

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