Gute Gitarristen sind eben keine guten Songwriter ...

Neil Young ! Schreibt Songs, erfindet sich immer mal wieder neu und ist eben auch älter geworden

Keep on rockin in a free world

( BTW es wird zeit für ein neues Ohio, Tin soldiers and T.... are comin)
 
Neil Young ist doch kein "guter Gitarrist" im Sinne von Clapton, Knopfler, Hendrix usw. - der ist ein guter Songwriter!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich finde aber auch nicht, dass ein Künstler irgendeinem Fan irgendwas schuldig ist.
Das ist ja gerade der Unterschied zwischen Kunst und irgendwelchen Auftragsarbeiten, dass ein Mensch etwas aus sich heraus hervorbringt weil er Bock drauf hat und nicht weil er irgendeinen Publikumsgeschmack treffen muss.
 
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Dabei zeigen andere alte Männer wie es besser geht, Rolling Stones, BB King, AC/DC, ... - vieles repetitiv, aber nie langweilig.
Rolling Stones nicht langweilig..? :weird: Die überbewertetste Combo seit Cäsars Palastorchester. In hundert Jahren Bühne haben die sechs gute Songs geschrieben und das ohne eine einzige instrumentalische Ausnahmeleistung. Troubadix included. :D

Nix wie weg... :eek:
 
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Deren Bankkonten sprechen aber eine andere Sprache. ;)
 
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Keith Richards, Jimi Hendrix, Bb King, Kurt cobain, John Mayer?
 
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Deren Bankkonten sprechen aber eine andere Sprache. ;)
Stimmt ja! Fair Use bekämpfen und Fans mit obszönen Ticketpreisen abzocken tun sie auch noch. Wusste doch, da war noch was... :tongue:

BTT: Knopfler hat sich meines Wissens ganz bewusst entschieden, zum Folk zurückzukehren. Gefällt mir auch nicht, Knopfler ist für mich pretty much Dire Straits. Gary Moore z. B. gefällt mir besser im Celtic Rock, als im Blues, aber auch seine "seichteren" Sachen (sogar Separate Ways :redface:) mag ich oft.

Aus einem guten Musiker wird nicht ohne (oft dramatischen) Anlass plötzlich ein schlechter. Wenn ich das Gefühl habe, ein Künstler hält sein (oder vielmehr "mein" :tongue:) Niveau nicht, werde ich zuerst untersuchen, ob nicht ein möglicherweise wesentlicher Teil der Botschaft an mir vorbeigeht. Bei z. B. Bon Jovi ist es IMHO allerdings eindeutig: Die kann man sich (nach These Days) nicht mehr anhören. Die haben sich mit Haut und Haar dem Teufel Kommerz verschrieben. :igitt:

Gibt halt so'ne, solche und gestreifte, gell?
 
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Ich finde aber auch nicht, dass ein Künstler irgendeinem Fan irgendwas schuldig ist.
Das ist ja gerade der Unterschied zwischen Kunst und irgendwelchen Auftragsarbeiten, ....

Das mag in einer idealisierten und romantischen Sichtweise stimmen, aber die meisten Künstler wollen auch Anerkennung, Lob, Ruhm, Geld und Ehre. Warum spielen die Stars live immer die Hits? Warum wollen die großen vor 20.000 und mehr Zuschauern auftreten? Aus rein künstlerischen Gedanken nicht.

Das trifft auf alle Kunstrichtungen zu. Warum stellen Bildhauer und Maler ihre Kunst in Galerien aus? Warum verschenken sie die Bilder nicht, sondern verkaufen sie bei Gelegenheit für viel Geld?

Kunst will gefallen, will die Leute erreichen, durchaus die Massen bewegen. Kunst hatte auch mal den Anspruch den Menschen zu verbessern und Kunst wird von Menschen für Menschen gemacht. Und in diesem Sinne sind Musiker durchaus den Fans verpflichtet, ansonsten könnte jeder in seinem Übungsraum bleiben und Kunst machen, dann ist man niemanden mehr verpflichtet.
 
Musiker [...] Künstler
Vielleicht ist diese Unterscheidung sehr wichtig.
Ein Künstler wird vielleicht noch lange ein sehr guter Musiker sein, verliert aber seine Besonderheit als Künstler?
Das mag in einer idealisierten und romantischen Sichtweise stimmen, aber die meisten Künstler wollen auch Anerkennung, Lob, Ruhm, Geld und Ehre. Warum spielen die Stars live immer die Hits?
Weil sie Spaß machen.
Auf der Bühne bist Du kein Künstler mehr, Du bist ein Musiker. Du arbeitest hier als Dienstleister, und leistest einen Dienst, den ein Veranstalter(!), nicht der Fan, in Auftrag stellt oder zu Mindestens bezahlt.
Das trifft auf alle Kunstrichtungen zu. Warum stellen Bildhauer und Maler ihre Kunst in Galerien aus?
Weil es schön ist, mal seine Sachen unter Leute zu kriegen und Feedback zu kriegen. Das heißt noch lange nicht, dass ichs für Fans oder Anerkennung tu.
Warum verschenken sie die Bilder nicht, sondern verkaufen sie bei Gelegenheit für viel Geld?
Weil die Bilder dem Künstler am Herzen liegen. Was mir so am Herzen liegt, möchte ich nur jemandem geben, des es angemessen behandelt.
Wenn er dafür bezahlt, dann wars ihm auch wichtig.
Kunst will gefallen, will die Leute erreichen, durchaus die Massen bewegen.
Nein.
Kunst ist im ersten Step ein Ausdruck des Künstlers und möchte noch gar nichts.
Ich kann diese Kunst in ein Produkt verpacken (z.B. CD aufnehmen), und ich kann dieses Produkt an Leute bringen wollen.
Das ist aber erstmal unabhängig vom künstlerischen Prozess.
 
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Warum verschenken sie die Bilder nicht, sondern verkaufen sie bei Gelegenheit für viel Geld?

Wie wäre es für Dich, wenn Dein Chef oder Deine Kunden Dir genau diese Frage stellen? Wieso erdreisten Sie sich, Ihre Leistung gegen Entgelt anzubieten? Ich schätze, Deine Antwort wäre die gleiche wie bei mir und allen anderen Menschen: Weil ich Rechnungen bezahlen muss und es wäre auch schön, was zu Essen auf dem Tisch zu haben. Wer die Kunst zum Beruf wählt, steckt in der selben Zwickmühle, wie der Rest von uns.

Rolling Stones, Led Zeppelin, Beatles, Elvis Presley, Michael Jackson, Eric Clapton, AC/DC, Guns 'n Roses, Metallica, U2, ... sind die Schneeflocke auf der Spitze des musikalischen Eisbergs der Kategorie "Musiker".

Ich würde mich jetzt mal weit aus dem Fenster lehnen und sagen, dass 99% der Künstler auf diesem Planeten genau so auf ein Einkommen angewiesen sind, wie Du und ich. Das eine Prozent ständig als Referenzgröße zu bemühen, macht keinen Sinn und könnte von der Realität nicht weiter entfernt sein.

Obwohl weltbekannt, angesehen und Institutionen in ihrer jeweiligen Profession/Kunst, sind z.B. Jaco Pastorius und Vinvent van Gogh arm gestorben.

Sorry für OT.
 
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Bei z. B. Bon Jovi ist es IMHO allerdings eindeutig: Die kann man sich (nach These Days) nicht mehr anhören.
Die konnte (ich mir) schon vorher nicht anhören :evil:

Warum wollen die großen vor 20.000 und mehr Zuschauern auftreten? Aus rein künstlerischen Gedanken nicht.
Das ist die Frage. Wenn man Pink Floyd hernimmt und sich vergegenwärtigt wie Roger Waters das Ganze auf den Sack gegangen ist ... soweit dass er seine zuhörenden Fans beschimpft und kleine Mädchen in der erst Reihe angespuckt hat .. so superrosig ist dieses Monsterstadiongenre nicht wirklich, da kommen dann manche an ihre psychischen Grenzen. Aber Geld stinkt nicht, auch wenns zu eigenen Ruin führt (wie das nächste Beipiel zeigt).

sind z.B. Jaco Pastorius und Vinvent van Gogh arm gestorben.
Also, sorry, aber Jaco Pastorius ist da der (un) typische Fall. Der hat sich, wie Syd Barrett u.A. die Birne mit Alkohol und Drogen weggeblasen, bis er nicht mehr wusste wo oben und unten ist. Cobain war auch so ein Fall. Das hat mit "Einkommen" nicht viel zu tun, höchstens mit "zu viel", was ja auch etliche, die plötzlichen Ruhm ernten, fertig macht. Pastorius ist sicher nicht wegen schleichenden Geldmangels arm geworden, das war bloß die Folgeerscheinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, sorry, aber Jaco Pastorius ist da der (un) typische Fall. Der hat sich, wie Syd Barrett u.A. die Birne mit Alkohol und Drogen weggeblasen, bis er nicht mehr wusste wo oben und unten ist. Cobain war auch so ein Fall. Das hat mit "Einkommen" nicht viel zu tun, höchstens mit "zu viel", was ja auch etliche, die plötzlichen Ruhm ernten, fertig macht. Pastorius ist sicher nicht wegen schleichenden Geldmangels arm geworden, das war bloß die Folgeerscheinung.

Unbeschadet seiner "Dämonen" und des erheblichen Mißbrauchs von "Freizeit-Pharmazeutika" lebte Jaco Pastorius trotz seines Rufs, der beste Bassist der Welt zu sein, auch zu besten Zeiten nicht in Reichtum und das unterscheidet ihn doch deutlich von Kurt Cobain. Und das gleiche gilt auch für Sid Vicious, der seine "Show" nie kapitalisieren konnte.

Der Punkt war allerdings ein anderer:hat:.
 
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das unterscheidet ihn doch deutlich von Kurt Cobain.
Mausetot sind sie alle Beide. Insofern sehr "gleich"
Der Punkt war allerdings ein anderer:hat:.
dass 99% der Künstler auf diesem Planeten genau so auf ein Einkommen angewiesen sind, wie Du und ich(...)
Noja, dazu müsste man erst definieren wer Künstler ist, was Kunst ist und ob damit Einkommen zu erwirtschaften sei. Das ist ein weites Feld. Würde nach meinem KUNSTverständnis nach behaupten, dass damit eher KunstHandwerker gemeint seien. Aber bitte, bei den Bildenden Künsten heißt es ja: Kunst ist, was der Kunstmarkt dafür hält ..., kann ja sein, bei Musik ist es ähnlich.
 
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Mir gefällt ja die Definition eines Dadaisten gut, der sinngemäß, sagte: "Kunst ist, wenn der Künstler sagt, dass es Kunst ist!"
Der Haken an dieser Sichtweise ist natürlich, dass Heino und Helene Fischer sich auch als Künstler sehen...
 
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Neil Young kann immer noch überraschen.Like a hurricane , Down by the river , cinnemon girl ,southern man ,nur einige Beispiele.
 
Kenn ick alle seit über 40 Jahren. Die Überraschung hält sich da in Grenzen ..... :evil:
 
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Clapton, Knopfler ? Auch nix Neues, aber Alles Geschmacksache:D
 
Höre ich beide kaum noch, dann lieber NY. Aber ich hab da auch keine Erwartungshaltung, was ein Musiker "liefern" muss .....
 

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