Wer bestimmt was Ihr spielt ? Ihr oder die Gitarre ? ;-) Inspirieren Instrumente Euer Spiel ?

  • Ersteller Gast252951
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Wieso sollten Teles für Metal geeignet sein? Nur weil genau 1 von 1000 Metal Gitarristen ne Tele spielt heisst das nichts für mich! So was ist doch nicht repräsentativ. (Teles im klassischen Sinn mit Singlecoils)

Bei Themen betreffend Country Musik schreibe ich auch nicht jedesmal, dass sich aktive EMGs für Country eignen.

Manchmal erinnert mich die Meinung, dass Teles mit Singlecoils für Metal geeignet sind an militante Feministen oder Veganer welche anderen die Meinung aufzwingen wollen.
 
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Meine 2,5 haupt teles (eine wird noch umgebaut) nutze ich für alles aber hauptsächlich für quo sachen ned mann kann kan nur mit ner tele authentisch quo spielen...Saiten,abdämpfen anschlag usw.

Meine Strats nutze ich für alles ausser Quo sachn
 
Wer bestimmt was Ihr spielt ? Ihr oder die Gitarre ?

Wenn ich's nicht mehr selbst bestimmen kann höre ich auf.....
 
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Auf einer originalen alten Tele wird Metal schwierig, weil man wegen der "Aschenbecher"-Abdeckung von Steg und Steg-PU schon mal keine Palm-Mutes spielen kann. Macht man sie ab, reißt man sich an den herausstehenden Madenschrauben der Saitenreiter leicht den Handballen auf. Und die mitschwingende Bodenplatte des Stegs klingelt bei High-Gain auch ordentlich nach (und sorgt für Feedback bei hohen Lautstärken).
Der Klang des PU selber ist weniger das Problem, mit einem ordentlichen EQ vor der Zerre bekommt man das Signal ohne weiteres so hin dass es zum Metallen taugt (das gilt für jeden PU im übrigen). SC-Brumm und Feedback-Neigung mangels Potting sind da schon eher problematisch da schwierig bis gar nicht auszutricksen.
Alles in allem konstruktiv suboptimal, aber am "Primär-Klang" des Singlecoil-PUs liegt es am wenigsten, weil den kann man fast beliebig hinbiegen.
 
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@GeorgeB

Den Aschenbecher macht man doch generell sofort ab, bzw. montiert ihn gar nicht erst wenn man ernsthaft auf der Gitarre spielen möchte...Und wenn man sich an den Madenschrauben die Hand aufreisst, dann sollte man wohl eher an seiner Spieltechnik arbeiten.

Ich habe z.B. eine 62 RI Strat jahrelang in einer recht heftigen Metalband benutzt, nicht ausschließlich, aber doch regelmäßig und häufig auch live. Mir hat das starke, perkussive Attack des Steg-Sc´s grade auch bei schnellen palm-muted Passagen gefallen. Da kann man jedenfalls sicher sein, dass man jeden Anschlag sehr deutlich wahrnimmt ;)
Feedbackprobleme hatte ich damit nur einmal, als wir in einem Club direkt neben Bahngleisen gespielt haben, das ging tatsächlich gar nicht und ich war froh, dass ich eine zweite Gitarre mit Humbuckern dabei hatte.

Das Brummen ist dagegen nebensächlich, da es im Metal eh die ganze Zeit auf die zwölf gibt. Wer soll da das Brummen wahrnehmen? In Spielpausen sollte man sowieso die Klampfe abdrehen.

In einer Metalband, in der es nur einen Gitarristen gibt, würde ich aber auch jederzeit eine Humbuckergitarre vorziehen.
Bei zwei Gitarristen ergänzen sich Humbucker und SC-Sound im Mix aber auch im Metal ganz gut. Ist natürlich nur meine Meinung und sicherlich auch Geschmackssache.
 
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wenn man sich an den Madenschrauben die Hand aufreisst, dann sollte man wohl eher an seiner Spieltechnik arbeiten.
Naja, es gibt schon große Unterschiede, wie weit die Madenschrauben überstehen. Teilweise auch bei gleichen Modellen, wenn es mit den Toleranzen bei der Einpassung von Hals und Korpus nicht so genau genommen wird.

Es ist zwar OT, aber was kann man an der Spieltechnik ändern, damit weit überstehende (über 1mm) Madenschrauben bei Palmmutes nicht in den Handballen bohren? Ich habe in solchen Fällen bis jetzt immer eine Shim in die Halstasche gelegt.
 
Wieso sollten Teles für Metal geeignet sein? Nur weil genau 1 von 1000 Metal Gitarristen ne Tele spielt heisst das nichts für mich!
Stimmt, ohne Zacken und EMGs geht das gar nicht! ;)

Wie wirdsn heut gemacht?
Wenig Gain, TS davor, Gate. Damit kriegste jede Gitarre unter.
Der Einsatz von SCs im Metal wird massiv unterschätzt. In soner Haudrauf Truppe wie Amon Amarth natürlich nicht, aber in den letzten Jahren ist die Szene doch deutkich filigraner geworden, da sieht man auch öfters "Genrefremde" Gitarren.

Und wer spielt überhaupt noch ne Aschenbechertele...
 
Naja, es gibt schon große Unterschiede, wie weit die Madenschrauben überstehen. Teilweise auch bei gleichen Modellen, wenn es mit den Toleranzen bei der Einpassung von Hals und Korpus nicht so genau genommen wird.

Es ist zwar OT, aber was kann man an der Spieltechnik ändern, damit weit überstehende (über 1mm) Madenschrauben bei Palmmutes nicht in den Handballen bohren? Ich habe in solchen Fällen bis jetzt immer eine Shim in die Halstasche gelegt.

Ich kenne das Problem der rausstehenden Madenschrauben auch, aber wer da so fest draufballert, dass der Handballen aufreisst macht jedenfalls irgendwas falsch.

Edit: wie gesagt, es ging nicht um "reinbohren" sondern darum, dass man sich den Handballen damit "leicht aufreissen kann". Meinem Handballen ist das in Jahren des Metal-spielen nicht einmal passiert und die Madenschrauben stehen auch bei mir ein Stück weit raus. Ich kann verstehen, wenn man andere Stege bevorzugt, aber wenns blutig wird ist man mMn eher selbst schuld.
 
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Wer bestimmt was Ihr spielt ? Ihr oder die Gitarre ?

Wenn ich's nicht mehr selbst bestimmen kann höre ich auf.....
Wenn du es ganz zitiert hättest oder den Ursprungsbeitrag gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass es um die Frage geht, ob bestimmte Modelle zu einer bestimmten Spielweise inspirieren.

Im Verlauf ging es dann auch um die Ausgangssituation eine Gitarre ohne ein bestimmtes Vorhaben in die Hand zu nehmen, also nicht etwas bestimmtes spielen zu wollen. Passiert es dann, dass ihr aufgrund der Charakteristika verschiedener Modelle tendentiell andere Sachen spielt ?

Verleitet eine Hollowbody dazu anderes Zeug zu spielen als eine ESP, wenn man einfach nur ein bisschen "rumdudelt" ?
 
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oder den Ursprungsbeitrag gelesen hättest,

Ich habe den Ursprungsbeitrag komplett gelesen - und die Mehrzahl der Beiträge im Thema hier....

und ich bleibe dabei, nicht die Gitarre bestimmt was mit ihr gespielt wird, sondern der Spieler

Wenn dem Spieler nach Blues ist, kann er das mit jeder Gitte tun.....

Passiert es dann, dass ihr aufgrund der Charakteristika verschiedener Modelle tendentiell andere Sachen spielt ?

Nein, bei mir nicht - ich denke aber auch nicht soooo professionell darüber nach,
ich spiele einfach...
 
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und ich bleibe dabei, nicht die Gitarre bestimmt was mit ihr gespielt wird, sondern der Spieler
Das ist als allgemeine Aussage eher komisch, da sich viele hier komplett anders äußern. Meinst nicht eher, Dich betrifft das so? ;)
 
Natürlich betrifft es mich - wie könnte meine Meinung auch allgemeingültig sein ?
Du formulierst es nicht als persönliche Meinung, sondern als allgemeingültige Aussage, daher das Missverständnis ;)
 
und ich bleibe dabei, nicht die Gitarre bestimmt was mit ihr gespielt wird, sondern der Spieler

Wenn dem Spieler nach Blues ist, kann er das mit jeder Gitte tun.......

Ja, du hast natürlich in der Beziehung recht. Will man etwas spielen, nimmt einem das die Gitarre ja nicht ab. Ist ja grundsätzlich ein leeres Blatt Papier.

Aber das wäres es ja mal.... Gitarre mit eigenem Willen :) Der Gitarrenindustrie könnte es recht sein. "Mit dieser Gitarre lässt sich nur Blues spielen" ... "Für Funk müssen sie zum Modell Chic greifen, einfach jur umhängen, den Rest macht die Gitarre" .... "Ok, die nehme ich. Und dass Modell Iron Maiden gleich dazu".
"Alles klar, macht dann 5000€, soll ich sie einpacken oder sind sie zum unterwegs spielen?"
 
Mich beeinflussen Gitarren definitiv.
Ich habe bei meinen Gitarren zudem auch verschiedenste Stimmungen, Saiten, mit/ohne Tremolo, 6/8 Saiten etc... die mich automatisch dazu bringen anderes Zeug zu spielen.
Am Ausschlaggebendsten sind für mich aber PU's und die Bridge(Palm Mutes)....
 
Die beste meiner Gitarre ist für mich die die ich gerade in der Hand habe. Und damit spiele ich dann was ich spielen möchte oder muss :)
Natürlich sind verschiedene Gitarren aufgrund ihrer Konstruktion bzw. Elektronik für bestimmte Spiel-Techniken besser vorbereitet als andere.Es gibt Situationen im Studio wo das sicher eine Rolle spielen kann.
Aber die Auswahl was ich spiele wird von der Gitarrenwahl bei spontanem Spielen nicht im Geringsten beeinflusst.
 
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Natürlich sind verschiedene Gitarren aufgrund ihrer Konstruktion bzw. Elektronik für bestimmte Spiel-Techniken besser vorbereitet als andere.
Aber die Auswahl was ich spiele beeinflusst die Gitarre nicht im Geringsten.

Wie ist es umgekehrt ? Wenn Du etwas bestimmtes im Auge hast, also etwas bestimmtes spielen willst, greifst Du dann automatisch zu der Gitarre, die sich aufgrund ihrer Konstruktion und Elektronik in deinen Augen / Ohren am ehesten anbietet ?

Dann hätte man ja trotzdem den Zusammenhang zwischen "was spiele ich und mit was spiele ich es"
 
...die Welt.


... und wie diese Welt mich beeinflusst was zu spielen.
 
besonders gut spielen kann ich eh nicht... und besondere kreativität ist weder vorhanden noch geplant. daher spiel ich nach wie vor am liebsten 'bösen' metal.
mit 15 war dafür eine warlock oder rhoads noch zwingend notwendig. heute ist mir die art gitarre nahezu egal. der kram muss gut klingen und sich gut anfühlen..
ne 'pat o'brien' V passt genauso wie ne 'duplantier' tele oder ne 'trevor peres' strat...
 

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