Equipmentwechsel - erzählt uns davon

  • Ersteller Cold Prep
  • Erstellt am
Bei mir gerade andersherum, ich habe auf einer Les Paul angefangen, und ich konnte mich trotz einiger Versuche nie mit der Strat Mensur anfreunden.
Daher ist es bei mir bei der Les Paul geblieben. :)
Wäre aber ja auch doof, wenn wir alle dasselbe mögen würden - was für ein langweiliger Einheitsbrei dann entstehen würde. :-D

Und auch was das Equipment anbelangt, bin ich recht "stabil".
Die Grundzüge meiner Anlage entstanden vor etwa vier Jahren, angelehnt an eine Anlage, die ich in den 90ern gespielt hatte.
Bis die heutige (endgültige) Form erreicht war, brauchte ich zwar ca. zwei Jahre, in der immer wieder einzelne Komponenten testweise getauscht wurden, aber seit einem Jahr habe ich nichts mehr verändert.
Ich habe sozusagen meinen Sound gefunden. :-D

Der einzige Grund, jetzt noch was zu ändern, wäre, eine Anlage zu erstellen, die gewichtsmäßig deutlich leichter und transportabler wäre.
Ich habe da im letzten Jahr einige Versuche unternommen, aber soundmäßig konnte mich im Vergleich zum aktuellen Setup bisher nichts überzeugen.

Es bleibt also anscheinend alles, wie es war. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
ich habe auf einer Les Paul angefangen, und ich konnte mich trotz einiger Versuche nie mit der Strat Mensur anfreunden.
Ich hab letztens ne Warmoth Tele mit Gibson-Mensur angedaddelt, richtig geiles Teil. Falls Du da soundlich ne Variation brauchst ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja bei mir war es so : meine erste E-Gitarre war eine Cimar Strat, war eigentlich ganz nett,habe dann in Zahlung gegeben und
hatte dann eine Aria double Cut mit Humbuckern, die hat mir nach kurzer Zeit ein Freund abgekauft und dann kam Sie.... die erste
Les Paul mit P90 PU,s. Aber so fuchrtbar lang blieb auch sie nicht, hatte mich in eine Gibson Victory MV X verguckt und der Musikalien
Händler sagte" geb mer noch en Hunnerder un lass die Paula da.Dann hatte ich die Victory ,die bald Gesellschaft von einerHoyer Black
Lady bekam. Ich denke beide hatte ich so drei -vier Jahre, auf der Messe hatte ich dann eine Les Paul Custom in Alpine White gesehen
und den Sound der Custom fand ich schon immer toll. Ihr ahnt was nun geschen sollte- genau Victory und Black Lady gingen.
Vom Erlös gab es die besagte Paula, hab sie nun schon seit 28 Jahren. Sie bekam nach drei Jahren noch eine radikale Spielgefährtin
Gibson Firebird V Firered, hatte ich bestimmt fünf Jahre ,dann bohrte sich der PRS Stachel in mich, also Firebird verkauft ohne Verlust
noch ein wenig gespaart und es kam PRS CE 24 Maple Top in Quilted Maple sie hab ich heute auch noch, war und ist hochwertiger
gebaut als die Neuauflage. Und ein guter Freund sagte mir ,daß ich unbedigt noch eine Strat haben solle. Anfans habe ich mich noch ein
Wenig geziert aber dann hatte Beyer eine ganze Pallette von Fender American Hot Rodded TEXAS SPECIAL STRATS im Angebot
und eine in Metalic Teal Green wurde meine.

Könnte noch ein Wenig berrichten ,denn so Einige kammen noch dazu.Auch die Geschichte mit den Amps oder Pedalen könnte ich
erzählen, aber das ist schon eine andere Story

gute Nacht
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Falls Du da soundlich ne Variation brauchst ;)

Hey, das habe ich ja vollkommen überlesen.

Och, über soundliche Variation brauche ich mich nicht mehr zu beschweren:

full


Single Coil, Humbucking, Out of Phase - Über 30 Kombinationen möglich. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Obwohl ich noch nicht so lange dabei bin und auch nur zuhause spiele, ist bei mir schon einiges gekommen und wieder gegangen, insbesondere Pedale und Amps. Ich bin da eben ein Tech-Nerd, der auch ungern klangliche Kompromisse eingeht. Da ich überwiegend Second Hand kaufe, zieht das keine aber finanziellen Verluste nach sich. :)

Die Gitarren sind bisher eigentlich alle geblieben. Wobei sich da schon herauskristallisiert, daß ich lieber eine Strat oder Tele, als eine Paula in die Hand nehme. Weniger vom Sound, als vom "Handling" her gesehen.
Bei Amps bin ich eigentlich Röhren-Fan, und für zuhause bin ich da mit meinen Mesa Mini-Amps gut angekommen. :)
Daneben habe ich aber immer auch Modeler ausprobiert, besonders für's leise Üben und Spielen am Abend. Mit vielen Enttäuschungen. :redface:
Das fing beim Fender Mustang II an, mein erster Amp überhaupt. Nicht schlecht, aber nichts für auf Dauer. Dann versuchte ich einen POD HD Pro X. Klanglich und von der Bedienung her konnte ich mich mit dem Teil irgendwie nicht anfreunden. Auf ihn folgte ein Positive Grid BIAS Rack Amplifier. Der war schon recht gut, insbesondere von der Bedienbarkeit. Und er hat eine gute Eitier-Software. Klingt sehr gut mit Kopfhörer, aber mit seinen 600 W für über's Cab zuhause etwas schwer zu bändigen. Am meisten störte mich aber der Rausch-Pegel.
Letztlich war ich die klanglichen Kompromisse satt und wollte Nägel mit Köpfen machen; das heißt: bei einem Super-Angebot eines Fractal Audio Axe-Fx II XL+ habe ich zugegriffen (das Angebot an Axe-Fx II Geräten wird wohl größer, da so mancher auf das Axe-Fx III umsteigen will). Ich hätte nie gedacht, daß ich mir jemals dieses Teil leisten würde, aber ich muß sagen, dies ist das beste Stück Hardware, welches ich mir bisher zugelegt habe. Der Klang ist beeindruckend, und die Editiermöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Wobei dies am Gerät und mit der Axe-Edit-Software intuitiv einfach geht, ohne daß man sich unbedingt das große Handbuch im Einzelnen durchlesen muss. Man braucht sich auch nicht im Detail verlieren und findet schnell einen guten Sound "out of the box" (ganz im Gegensatz zum POD). Ein weiterer positiver Aspekt des Axe-Fx ist, daß ich meinen Bestand an Pedalen drastisch reduzieren kann. Allein die Verkäufe der Pedale egalisieren fast die Anschaffung des Axe-Fx. Wenn ich hinsichtlich Amp nur noch ein Teil behalten dürfte, dann wäre es das Axe-Fx, weil es einfach ungemein viel variable Spielfreude mit Top-Sound bereitet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Glockenspiel > Geige > Gitarre :)
 
Hey,

mein erster Amp war ein Echolette Showstar, dann Gallien Krueger GK100 mit zwei Verzerrern...die waren halt bezahlbar (30DM und 50DM) mit selbstgebastelter 2/12+1/15 Box aus Resten....ich war happy Anfang der 80er-andere hatten "richtige" Amps und klangen auch nicht besser...:D

Dann entdeckte ich die Cream Machine. Die konntest überall vorschalten an jeden Amp mit brauchbarer Klangregelung-klang geil. Hab die mit nem Dynachord GS824 verstärkt...war richtig gut!...das waren die 90er...und ich klang oft besser als die anderen mit den "richtigen" Amps....jedenfalls besser als die Marshall-Typen mit ihren leuchtfarbenen Floyd Rose Strats-die klangen dagegen richtig dünn...oder die "Fender-Freaks" mit ihren plärrigen Twins...vorallem als ich später noch ne Reussenzehn Endstufe plus 4/12er Box hatte...

1998/99 bin ich dann in nen Musikladen um den Engl Blackmore zu probieren.....bang, das war`s!!!! und das mir als "Edel-Zeugs" Verächter (Engl war damals noch Edel-Zeugs) Hab ihn sofort mitgenommen und locker 2 Jahre abbezahlt.

Den spiel ich heut noch...

Gitarren waren ab (nach der ersten Dachboden Höfner) Strats....umgebaut und umgebaut und nochmal umgebaut....2 Stück davon, eine von ca 1989, die andere aus den 90ern, dazu noch ne Bariton Tele und ne normale Tele....

Der Amp ist mittlerweile modifiziert mit weniger gain und noch mehr Dreck:D

Das werd ich wohl spielen bis ich ins Gras beisse!

Gruss,
Bernie
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Bei E-Gitarren fing alles bei mir mit einer Ibanez RG an. Ich habe danach lange am Thema Strat und Superstrat gehangen, bis ich vor ein paar Jahren massiv auf LP-Style Gitarren umgestiegen bin (FGN/Tokai). Meine Top 5 bestand damals dann aus verschiedenen "Standard" / "Custom" Modellen in unterschiedlichen Konfigurationen (Pickups, Brücken), aber alle waren LP-Style. Inzwischen ist alles wieder im normalen Bereich angekommen. Direkt neben mit stehen eine Suhr SSH Strat, eine FGN LP, eine Fender SSS Strat, eine Fender Tele und eine Ibanez JEM. Die größte Überraschung ist, im Moment fühle ich mich auf der JEM mit dem breiten und extrem flachen Hals am ehesten "zu Hause". Vielleicht ist meine Reise damit beendet, weil ich mich nun einmal komplett im Kreis gedreht habe.

Bei Verstärkern ging alles einen (heute) ziemlich üblichen Gang: Marshall Valvestate Combo, Line 6 POD, Software (Revalver, S-Gear, etc.) und schließlich Vollröhre mit Bodeneffekten am Torpedo Live und PC. Klar geht mit der Software heute extrem viel, aber ich mag einfach die Haptik von einem echten Verstärker und echten Effekten.

Nichts von alledem hat allerdings eine echte Bedeutung, außer vielleicht persönlichem Vergnügen. Meine letzte Band ist schon lange Geschichte und so wirklich viel Zeit habe ich gegenwärtig auch nicht mehr. Schade, eigentlich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Dann entdeckte ich die Cream Machine. Die konntest überall vorschalten an jeden Amp mit brauchbarer Klangregelung-klang geil. Hab die mit nem Dynachord GS824 verstärkt...war richtig gut!...das waren die 90er...und ich klang oft besser als die anderen mit den "richtigen" Amps....jedenfalls besser als die Marshall-Typen mit ihren leuchtfarbenen Floyd Rose Strats-die klangen dagegen richtig dünn...

Die Cream Machine wurde mit mit meiner ersten Strat als "Beipack" dazu gelegt. Das Ding fuhr ich dann in meinen Marathon MGA-Amp(chen). Als ich unbedingt eine Marshallbox haben wollte, habe ich mir 4 Coax-Lautsprecher vom Sperrmüll geklaut und in ein Holzbrett geschraubt... Hat beschissen geklungen, aber es war laut... RICHTIG laut!

Die Cream Machine habe ich dann später über Endstufen in 4x12er gespielt und das war ok. Meine HSS-Floyd Rose Strat klangen mit dem Marshall dann aber doch mal eine ganze Liga besser :p :D

Die Cream Machine gefiel mir erst, seit ich die erste 12AX7 gegen eine 12 AY7 oder 12AT7 gewechselt habe. Da klang sie dann plötzlich rund, warm und nicht mehr fizzy. Ich hab die übrigens immer noch; spiele sie aber nicht mehr. Schon gar nicht, seit ich mit meinem Kemper GASlos glücklich bin.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Moin,

also meine Story ist auch relativ schnell erzählt (der Glaube stirbt zuletzt):
Erste Klampfe eine Vantage (Matsumoku) VP-700 gab schon die Richtung vor, also zwei Humbucker und schwer! :D
Erste selbstgekaufte Gitarre eine Gibson Nighthawk Special von 1991 von den ersten Lehrlingsgehältern gekauft. Da ich ja schon immer ein großer Fan von Les Paul Gitarristen war & bin (Jimmy Page, Gary Moore, Stone Gossard, Slash, uvm.) war z.B. die Nighthawk nur ein Zwischenschritt. Lange Zeit war ich zu arm, um mir meinen Traum einer 57er Goldtop zu verwirklichen, vor ein paar Jahren dann eine sehr schöne 2007er R7 günstig geschossen und seitdem ist es für mich die absolute Nr. 1 Gitarre.

Bei mir waren es drei grundlegende Veränderungen/Erkenntnisse:

1. Les Pauls und PAF-Style Pickups:
In der R7 wurden vom Vorbesitzer Classic 57er verbaut, was meine ersten Output schwächeren Pickups waren. Bis dahin war ich der Meinung, dass mehr Output mehr Sound ist, denn ich mag die verzerrten Gefilde sehr. Aber durch und mit der LP habe ich gelernt, dass nix über einen PAF-Style Pickup geht. Ich habe viele verschiedene Gitarrenmodelle, aber wirklich begeistern tut mich nur die Les Paul, bzw. Les Paul Modelle, dick, schwer, Baseballbat-Hals, fetter Ton,

2. Modern oder Vintage?
Warum sich zwischen moderner Technik und Vintage Equipment entscheiden, wenn man beides haben kann? Klassische Instrumente lassen sich prima mit moderner Technik kombinieren. So lernte ich fürs Studio und zum üben zu Hause den Kemper sehr zu schätzen. Harmoniert ganz ausgezeichnet wie ich finde. War früher sehr dogmatisch, was Röhrenamps betrifft, alles außer Röhre war scheiße. Nee, Dogmen sind scheiße! :great:

3. Weg vom Multi-FX-Geräten hin zu Pedalboards
Als junger Mensch ist man ja zuweilen auch ganz schön strange drauf. Zum einem das o.g. Röhrenamp-Dogma, aber dann ein Boss GT-6/8/10 dranhängen. Ja, so war ich drauf. Das hat sich auch geändert. Habe aber besttimmt jetzt vier Jahre gebraucht, um ein für meine Zwecke optimales Pedalboard zu erschaffen. Aber, jetzt ist alles gut. Für mich gilt bei Effekten mittlerweile auch die "weniger ist mehr" Maxime.

Nächste Änderung: Speaker
Ich bin kurz davor, mir ne Box mit Greenbacks zuzulegen. Vielleicht ne Zilla, vielleicht ne 1960TV, mal schauen, aber Greenbacks reizen mich momentan doch sehr.

VG
JT
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Bin mit Strat angefangen. In den jungen Jahren hab ich mir gar keine Gedanken darüber gemacht dass die unterschiedlichen Gitarrenkonstruktionen verschiedene Eigenschaften haben könnten. Ne Strat war ne klassische E Gitarre und die wollt ich halt haben :D Der LP Moment kam erst viel später. Erst hab ich gemerkt dass es Humbucker sind die meinen Wunschsound liefern und dann hab ich halt ne LP probiert und gemerkt dass es sich auch viel natürlicher anfühlt. Keine Ahnung wieso, aber ne Strat hat mir irgendwie nie gepasst vom Feeling.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Keine Ahnung wieso, aber ne Strat hat mir irgendwie nie gepasst vom Feeling.

Ein Kumpel von mir ist Tele und Strat Spieler. Ich liebe den Ton und den Klang einer Strat/Tele, geiler drahtiger, kerniger, aber dennoch fetter Sound, hat auch richtig Haare auf der Brust, aber für mich NUR zuhören! Selber spielen gibt mir (fast) nix!
Es "zieht mich nicht rein"! Anders bei ner Paula: Auch wenn ich eigentlich kein Bock zu zocken/üben habe, ich nehm die Paula in die Hand und nach drei Stunden musst Du mich bewusstlos schlagen, damit ich aufhöre! :ugly::weird:

VG
JT
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Jacky Thrilla
du stehst halt auf digge Dinger :):D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich liebe den Ton und den Klang einer Strat/Tele, geiler drahtiger, kerniger, aber dennoch fetter Sound, hat auch richtig Haare auf der Brust, aber für mich NUR zuhören! Selber spielen gibt mir (fast) nix!
Es "zieht mich nicht rein"!
Jo genau das. Hatte zwischendurch ne sehr gute Strat in der Sammlung. Hab sie dann letztlich dennoch weggegeben, auch wenn der Sound (für nen Strat-Spieler) hervorragend war :rolleyes:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Bei Gitarren hat sich über die Jahre bei mir wenig verändert. Immer eine kleine Auswahl, wobei Strats immer die meiste Spielzeit bekommen haben.
Was sich aber drastisch geändert hat sind Amps und Pedale:
Während ich anfänglich immer cleane Amps mit Pedalen für Overdrive oder Channel-Switcher bevorzugt habe, habe ich irgendwann Singlechannel-Amps für mich entdeckt. Sämtliche Zerrvarianten via Volume Poti der Gitarre abrufen zu können und nicht dafür auf ein Pedal zu latschen, hat für mich als singenden Gitarristen immense Vorteile. Es geht viel schneller und einfacher und ich muss nicht mehr auf den Boden gucken, um das Pedal zu treffen.
Das einzige was noch bei mir auf dem Boden steht ist ein Cleanboost Pedal für ein wenig mehr Gain bei Soli. Alles andere ist vom Board geflogen, weil ich es nicht mehr benötige.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da gab es auf jeden Fall Evolution.
Teils aus Notwendigkeit in der Band (Alles Coverbands mit vielen Gigs, also schnell aufbauen und flexibel sein war Pflicht), teils weil sich meine Ansprüche verändert haben.

Angefangen hat alles auf einen 79,-€ Set Strat/Amp vom Herkules.
Da hatte ich leicht einen sitzen und dachte es wäre cool Gitarre zu lernen.

Trompete konnte ich da schon, also musiktheoretisch war ich schon vorbereitet.
Eingepackt, nach einigen Tagen gemerkt das der Zerrsound gruselig ist und ein Boss-DS1 gekauft. Das ging halbwegs.

Die ersten Versuche am "Großen" waren dann am Verstärker von meinem Vater. Einem alten Acoustic Transencombo mit 2x12. War schon was anderes.

Dann wurde mir die Billigstrat zu nervig. Das Ding war wirklich schlecht verarbeitet.
Im örtlichen Musikladen gab es dann eine Ibanez RG450.

Die hat mich lange begleitet. Dazu kam etwas später eine RG350. Beide mussten aber später wieder gehen. Teils aus Geldnot, teils aus anderen Gründen.
Dazwischen habe ich meine Leidenschaft fürs modifizieren gefunden.

So wurden lange billige Gitarren gekauf und wenn die Basis gut war, wurde die aufgerüstet.

Amp mäßig bin ich anfangs auf einem Marshall Valvestate 100H und Behringer 4x12 Box (Übler Trümmer, viel Schlepperei) unterwegs gewesen.
Zu dem kam dann ein Boss GT-10.

Als ich merkte, dass mir der VS100H nicht mit dem GT-10 diente, gabe es eine Zeit lang nur GT-10 direkt in die PA.

Dazwischen einen Marshall MA100C (Klang leider nur richtig laut gut, später als für mich unbrauchbar bewertet, selbst mit 2 gezogenen Endröhren, also 50W)
Dann kam ein Bugera 333XL, der wirklich gut war aber wieder verkauft wurde, als die Band sich auflöste.

Zwischendrin wurde natürlich auch viel an Effekten gearbeitet. Mal war es ein Effektboard mit Einzeltretern, mal das Gt-10 was später verkauft wurde.
Gelandet bin ich zumindest beim Wah beim Ibanez Weeping Demon WD-7, weil mir der Sound super gefällt, einstellbar ist und vor allen ohne extra durchtreten an geht.

Danach (3 Jahre später) kam ein Marshall MG100 DFX als Überbrückung für eine neue Band.
Daraus wurde ein Line6 Spider IV 120 mit allem drum und dran.
Der dient mir zuhause auch noch als Übungsverstärker.

Ich wusste jetzt endlich was genau ich wollte: Röhrensound aber leicht zu bedienen und programmierbar.
Dafür kam der Hughes&Kettner Grandmeister40 Deluxe. Die Kiste ist der Wahnsinn und stellt mich komplett zufrieden. Der ist es, der bleibt.

Zu den Gitarren bleibt zu sagen, dass ich nach vielem Basteln und probieren mir nun eine Line6 Variax James Tyler F89 bestellt habe um in der Coverband flexibel zu sein.

Zusammenfassend kann man sagen: Mein Equipment ist mit meinen Ansprüchen gewachsen und mittlerweile weiß ich auch genau was ich will und hoffentlich weiss ich auch wie ich das erreiche.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich finde das Interessant wie sich die Entwicklung des Equipments bzw. der Präferenzen bei vielen so ähnlich entwickeln.

Gitarren:
Angefangen habe ich mit klassischer Gitarre, immer aber mit dem Ziel auch E-Gitarre und Westerngitarre zu spielen um möglichst flexibel zu sein. Nach einigen Jahren Konzertgitarre habe ich dann irgendwann eine günstige Stratocaster Kopie bekommen. Ich bekenne mich zwar als Eric Clapton Fan, die Stratocaster in Schwarz fand' ich aber trotzdem sowohl optisch als auch klanglich eher unspektakulär. Wovon ich aber total begeistert war, waren die Les Paul Modelle. Letztlich habe ich mir dann eine Vintage Les Paul in Sunburst gekauft (Der Hersteller "Vintage", keine wirklich alte...). Zu der Zeit habe ich immer mehr Rock/Deutschrock gespielt daher hat das Instrument auch gut vom Sound gepasst. Die Verarbeitung der Vintage war für den niedrigen Preis erstaunlich gut und die Gitarre ließ sich besser bespielen. Im Gegensatz zur Strat war die Les Paul auch nicht aus Sperrholz.

In den nächsten Jahren kamen noch eine Stratocaster, die ich auch Einzelteilen zusammenbaute, sowie eine Jackson Dinky hinzu. Was aus der schwarzen Stratocaster wurde weiß ich nichtmehr - sie ist nichtmehr da. Irgendwann brauchte ich dann aber ein leichter zu handelndes Arbeitstier für die Rockmusik und die erste Rockband. Auf einmal konnte ich mich auch für die Telecaster Form begeistern, die ich zu beginn meiner Gitarrenzeit überhaupt nicht leiden konnte. Um trotzdem einen Les Paul ähnlichen Sound zu haben, kaufte ich mir eine G&L ASAT Tribute Deluxe. Die Gitarre war ideal, einziges Manko ist der Push-Pull Poti mit ziemlich großem Spiel, abgesehen davon klingt der Split-Sound der Humbucker nicht wie erhofft.

Nach einer Rockband & kleineren Irish Folk / Akustik Projekten (in denen ich Mandoline und Westerngitarre spielte) hab ich dann in einer Rock, Pop & Oldie Coverband angefangen. Für meine Aufgabe als Leadgitarrist war die HSS Strat am flexibelsten, und da meine selbst zusammengebaute zu dem Zeitpunkt nicht zuverlässig genug funktioniert habe ich mir eine MIM Fender in Lake Placid Blue gekauft. Ein paar Monate später wurde die Vintage Les Paul dann verkauft da sie seit dem Kauf der G&L nur noch rumstand und als Staubfänger diente.

Mittlerweile spiele ich Live immer noch meine Stratocasters von denen ich mittlerweile mehrere besitze. Die Strat's sind klanglich unglaublich flexibel, kommen für mich aber vom Feeling nicht an die Telecasters ran, weswegen ich mich mehr in Richtung der Telecaster Form entwickele und diese auch abseits der Bühne bevorzuge.

Im laufe dieser Zeit sind einige andere Gitarren in meine Sammlung gekommen, unter anderem eine Brian May, eine Fender Koa Stratocaster usw. Diese Gitarren spiele ich aber mehr Zuhause als Live.

Fazit: Ich bin bei der Bauform gelandet die ich Ursprünglich nicht mochte, mittlerweile gibt es für meine keine schönere Solidbody-Korpusform als die Tele. Die damals bevorzugte Les Paul hingegen reizt mich nicht mehr besonders. Ich habe zwar mal mit dem Gedanken gespielt mit eine Les Paul Voodoo zu kaufen (wegen dem Sumpfesche Korpus), mittlerweile sind die aber leider kaum erhältlich und auch gebraucht nur schwer zu finden.

Amps:

Bei den Amps ist das ganze viel einfacher gewesen. Angefangen mit einem 15-Watt Transistorverstärker der klanglich nichts drauf hatte bin ich irgendwann zu einem VOX Valvetronix VT20+ gekommen. Das war zu dem Zeitpunkt ein Riesen Schritt und ich hatte dadurch viel mehr Spaß an der E-Gitarre. Dann habe ich diverse Modelling Verstärker und Transistorverstärker ausprobiert, da war aber nichts dabei was den VOX ersetzen konnte. Für mich ist die Hybridreihe von VOX einfach ideal für Anfänger, klanglich flexibel und ordentlich - mit eingebauten Effekten und ohne unnötige oder komplizierte Funktionen.

Zu der Zeit habe ich viel Akustisch gespielt und war es gewohnt normal mikrofoniert zu werden. Als ich dann erstmals als E-Gitarrist bei der Rockband mitspielte brauchte ich einen "echten" Verstärker und habe mich für den Engl Powerball II entschieden. Ich habe nach etwas flexiblem gesucht was mir sowohl Clean als auch mit Crunch und mit Gain gefällt, der Engl ist da sehr vielfältig und ich bin bis heute zufrieden damit. Auch wenn man ihn wohl eher dem Rock oder Metal Sektor zurechnen würde, funktioniert er bei Cleansounds á la Mark Knopfler wie auch beim Blues sehr gut. Ich nutze ohnehin ein ME-80 als Effektgerät - das bringt nochmal mehr Möglichkeiten mit sich. Einzelpedale kommen nur Zuhause für Aufnahmen zum Einsatz.

Als leichteren Röhrenamp für kleine Auftritte habe ich gebraucht einen Blackheart BH15H gekauft, mit dem bin ich auch zufrieden. Er wird vom ME-80 befeuert und läuft sonst nur Clean.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben