Wie Feedbacks vermeiden

  • Ersteller DarkStar679
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1. Nah ans Mikro
2. Lautsprecher aus Richtung des "toten Winkels" des Mikrofons kommen lassen (das ist bei Nieren "direkt von der Rückseite", bei Hyper- und Supernieren auf uuuungefähr +/- 30° von der Rückachse aus gesehen
3. den Bereich hinter dir Reflexionsfrei machen. Wenn du die DEcke nimmst, häng sie optimalerweise nicht direkt an die Wand sondern lass so 10cm Abstand, wenns problemlos geht.
4. wenns denn sein muss in einen EQ investieren, was aber nur sinn ergibt wenn man die Koppelfrequenzen auch raushören kann UND(!!) wenn das Mikro auf nem Stativ fest steht und sich nicht groß bewegt...

Das alles unter der Vorraussetzung, dass es nicht ehh schon viel zu laut ist....

Ich weiß das steht alles schon in dem Thread, womit mein Post eher nochmal zur Bekräftigung dient...
 
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... das geht durch einen VE20 soundprozessor...
.... so habe ich die PA lauter gestellt und sobald ich nicht in mikro nähe war, kam das feedback.

Alles was mit Compressor zu tun hat abschalten!!!
 
nach euren anregungen war ich gerade im proberaum und habe experimentiert.
mit VE20, und ohne, mit kompressor, ohne kompressor. diverse EQ einstellungen am mischpult, oder auch am VE20.

so als ergebnis. der kompressor vom VE20, bei einstellungen unter 70 gibt es kaum änderungen im feedback.
größeren einfluß auf das feedback hat der halleffekt. ebenso, wenn man viele höhen im sound hat, kommt das feedback auch schneller auf.
ich habe diverse mikrofonrichtungen getestet. so wie ich es benutzt habe, von den speakern weg gerichtet, funktioniert am besten.

da ich keine decke als dämpfung hatte, hab ich das mikro einfach mal in meine jacke gesteckt, aufgedreht und mit dem mund dicht dran zischlaute gemacht.
ja, es geht etwas lauter, als ohne die dämpfung der winterjacke aber nicht so, wie ich es erwartet hätte. es ging lauter, aber nicht auf konzert niveau.

das ist derzeit der stand der dinge. ich probiere aber weiter.
 
das mikro einfach mal in meine jacke gesteckt
Gaaaaanz falscher Ansatz! Das kann so nicht wirklich gehen, da du damit die Richtcharakteristik des Mikros "kaputt" machst und es damit zum Kugelempfänger mutiert. Sicherlich wird der Pegel bzw. die Verstärkungsschleife eingebremst, aber nicht so wie wenn das Mikro offen ist und eben seine Richtcharakteristik behält mit bedämpften Flächen drum rum.
 
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ah!
guter hinweis! berücksichtige ich künftig. war halt so eine idee.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hmm. Ich habe gerade nach Ve20 gesucht. Ich denke ich hatte neulich damit zu tun. Eine Sängerin hatte den mit. Mein Eindruck war eher ernüchternd. Ich habe schon lange nicht so viel Schwierigkeiten gehabt ein brauchbares Signal da raus zu holen das auch am Monitor funktioniert. Entweder ist das Teil .. Äh suboptimal oder das Mädel hatte nur grottige Setups gebastelt.
Zudem ist das Pult nicht sonderlich gut ausgestattet was Klangbeeinflussung betrifft. Über die Box kann ich nix sagen. Etwas befremdlich finde ich nur dass man mit 600W RMS "nur" 117 dB rausholt. Aber das mag auch nix heißen.
Ich würde mal das VE20 komplett weg lassen und vor das Garagentor eine dicke Decke/Molton hängen.
 
ich habe einige dieser geräte durchprobiert und fand den VE20 am einfachsten und klanglich recht ordentlich. ich benutze den auch für gesangsaufnahmen und habe mir ein paar presets gebaut, für verschiedene musikstile.
das pult hatte ich noch übrig und deshalb im proberaum stehen. hat einen einfachen 3-band EQ, einen rudimentären kompressor, einfache effekte und ist recht robust. ideal zum transport.
mein größeres pult lasse ich im studio stehen, das hat aber auch nur eine 3-band EQ, wäre somit keine wirkliche verbesserung.

vielleicht mal ein klangbeispiel vom VE20:
https://soundcloud.com/darkstar679/dear-prudence-cover
 
Ich weiß das steht alles schon in dem Thread,...

Ja hier wurde viel richtiges gesagt und es mag meinem beruflichen Background geschuldet sein, aber wenn ich lese
wir haben einen neuen gitarrist und so wurde die probe etwas lauter als üblich.

denke ich umgehend, dass hier ein funktionierendes System durch Veränderung eines Parameters aus dem Tritt gebracht wurde.
Folglich gehe ich an diese Störgröße und fummel nicht an den Symptomen herum.
 
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das bestreite ich nicht :)
 
......

denke ich umgehend, dass hier ein funktionierendes System durch Veränderung eines Parameters aus dem Tritt gebracht wurde.
Folglich gehe ich an diese Störgröße und fummel nicht an den Symptomen herum.
im prinzip schon, aber ich finde es nicht nachteilig, was passiert ist. so sind wir auf das problem aufmerksam geworden und können uns jetzt damit beschäftigen, bevor wir eines tages auf einem konzert sind, es unverhofft auftritt und keiner weiß, wie man es in den griff bekommen kann.
 
Die Wahrscheinlichkeit, dass es schon vorher kurz vor der Koppelgrenze war ist mehr als gegeben. Dennoch war es eben gerade noch OK. So ist es in jedem metastabilen System. Eine kleine Veränderung bringt es zum Kippen. Nur will man das dann eben nicht wahrhaben. Wie ich schon eingangs schrieb: Verstärkungschleife unter 1 halten und alles ist gut, ergo leiser machen, wenn man sonst keine anderen Gegenmaßnahmen ergreifen kann oder will. Und das leiser machen gilt dann eben für alle, ausser dem schwächsten Element in dem Gesamtsystem.

So einfach ist das.

Nachtrag:
Be einem Konzert wird es maßgebliche Veränderung geben: den Raum, die Dynamiik, die Aufstellung und weitere Parameter. Allein schon deswegen kann man das in keinem Fall vergleichen und man darf niemals davon ausgehen, dass das was im Proberaum noch funktioniert draussen ebenso funktioniert. Das wird es in den meisten Fällen eben nicht und daher ist ein gewisses Maß an KnowHow, neben vernünftigem Material, durchaus ein Mehrwert oder man holt sich dieses KnowHow von aussen.
Es ist ebenso naiv zu glauben, dass das was im Studio funktioniert auch auf der Bühne funktioniert. Eine Studiosituation ist definiert und kontrollierbar. EinGig in einer Eckkneipe überhaupt nicht.

Daher wird man mit so manchen Einstellung schiffbruch erleiden, wenn man nicht akzeptiert diese Einstellungen immer wieder an die (Live)Situation zu adaptieren. Ja, es gibt technische Hilfsmittel, doch das beste Hilfsmittel ist das KnowHow welches man hat und das Wissen über Akustik und deren Physik.
 
Zuletzt bearbeitet:
bevor wir eines tages auf einem konzert sind, es unverhofft auftritt
Wie @yamaha4711 schon andeutete ist die Konzertsituation eine total andere als die im Proberaum.
Eure Erkentnisse aus dem Probenraum werden euch in der Bühnensituation nicht helfen.
 
im prinzip schon, aber ich finde....
Ist das nicht eine Umschreibung von „da bin ich vollkommen anderer Meinung“?;-)

Es ist ja richtig dasses gut ist mögliche Probleme im kontrollierem Umfeld beheben zu lernen. Wichtig ist allerdings bereit zu sein das Problem unvoreingenommen und änderungsbereit zu analysieren bzw. Zu beheben. Da sollte es kein Tabu bzw „nein, das kann ich in keinem Fall ändern“ geben. Klingt einfach ist es aber nicht. Einfach eine Materialschlacht zur Bekämpfung zu eröffnen ist nicht wirklich die beste Idee. Denn „afool with a tool is still a fool.“
 
ich habe heute meinen gitarrenlehrer zu feedbacks befragt.
er sagt, das sei in der tat ein problem auf der bühne.
er hat 3 konzepte zur beseitigung:
- lautsprecher nach vorne, mikros nach hinten
- wenn es geht, leiser werden (nicht immer möglich)
- falls das versagt, feedback destroyer einsatz
 
Und wenn noch so viele der Meinung sind macht es dies immer noch nicht besser und richtiger:
- falls das versagt, feedback destroyer einsatz
Die Automatik bringt nur was, wenn man
1. Weiß was man tut
2. Alle Möglichkeiten bereits ausgeschöpft hat
3. Das Ding auf Bypass stellt.,

Ehrlich. In einer Bühnensituation bringt so ein FBX, allen voran die günstigen, nix und machen es nur schlimmer, da der geneigte Laie sich eben darauf verlässt. Man muss genau wissen, wie man so einen FBX einsetzt und wann es hilfreich ist und vor allem auch in welchen Kanälen.

Wir haben in unseren Racks auch Gerätschaften mit FBX Extention drinn (Sabine, dbx). Allerdings nutzen wir das nur bei Konferenzen und Akustikgeschichten/Chorabnahmen in akustisch mehr als zweifelhaften Umgebungen und da auch nur zur Absicherung, d.h. wir quetschen damit unter keinen Umständen das letzte db Quäntchen raus und halten alles kurz vor der Koppelgrenze, sondern nutzen eben die Automatik für den Fall der Fälle, wenn man eben mal am Pult pennt.
 
wie würde man am besten vorgehen, wenn man einen auftritt hat, aber kein tontechniker dabei ist, sondern man alles alleine einrichten muß.

heißt, drums, amps, gesang so aufbauen, daß man als musiker etwas hört und auch die zuhörer einen einigermaßen guten klang haben.
in dem fall in freier natur.
 
Nun, es gibt kein Patentrezept, denn jeder Gig und jede Örtlichkeit hat ihre eigene Eigenheiten auf die man reafieren muss und adaptieren muss.

Daher sind die beiden ersten Tips, wie sie dir auch hier schoon genannt wurden, grundsätzlich ein Anfang.
Wenn der Grundsound stimmt und dabei auch noch das schwächste Element gerade noch (für alle) zu hören ist, dann passt das schon. Und auch nur dann kann eine Verstärkung des schwächsten Elementes dazu beitragenam Ende sich in das ganze einzufügen. Wenn nun aber ein Element vollkommen überbetont ist und den anderen und vor allem dem schwächsten keine Chance lässt, dann ist das alles von vornherein zum Scheitern verurteilt.

Anpassungen dann jeweils bei den Gigs: Aufstellung der Band, Aufstellung und Auswahl der Mikross, Aufstellung und Ausrichtung der PA/Monitore, Filtern der einzelnen Kanäle, Anpassen der PA an die Raumaksutik und vor allem Anpassung der Lautstärke Instrumente vs. Gesang. Wenn der Gesang ohne Verstärkung noch ein wenig durchkommt, dann wird das und wenn sich alle irgendwie halbwegs auch ohne PA/Monitoring hören. Betrachte PA/Monitor als Hilfsmittel, was es ja auch ist.

Wenn ihr ohne Techniker unterwegs seit und das alles selbst machen wollt, gerne. Nur wird das sehr viel Schweiß kosten und man braucht KnowHow. Deswegen besser sich einen Techniker heranziehen oder sich das zumindest mal die ersten paar Male zeigen lassen, auch wenn es zusätzlich Geld kostet.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
heißst, drums, amps, gesang so aufbauen, daß man als musiker etwas hört und auch die zuhörer einen einigermaßen guten klang haben.
in dem fall in freier natur.
Korrekt!
 
wir sind bisher noch nie aufgetreten, planen aber ein kleines konzert als open air.
die kleine PA mit diesen ant lautsprechern soll, so die bisherige planung, nur den gesang transportieren. die leistung mit 2x600W ist ja auch nicht sonderlich hoch.
drums sollen akkustisch und gitarren direkt über die amps ins publikum schallen.

geht sowas?
 
Bei Woodstock war auch nicht viel mehr Ampleistung vorhanden.:)
So und nur so lernt man wirklich zusammen zu spielen und auch sich so diszipliniert zu verhalten, so dass jedes Instrument und Stimmt gehör findet. Dann klingts auch rund, kompakt und ehrlich.
 
nur den gesang transportieren. die leistung mit 2x600W ist ja auch nicht sonderlich hoch.

Watt sagt erstmal garnichts aus,viel wichtiger ist der SPL 1W/1m.
Einen Heisslüfter kann man vielleicht beurteilen über die Watt Leistung bei einer Lautsprecher Box ist das ein ganz anderes Thema,da ist Wirkungsgrad gefragt.

..... dB 1W/1m
 

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