Bauprojekt #3: Hollowbody Singlecut aus heimischen Hölzern

Oh, da war je eine Antwort *ups* :)

Gaynau: Titebond. Allerdings nur, weil der jetzt weg muss, bevor er gammelig wird. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich nochmal welchen kaufe, oder beim Ponal Express bleibe.

Ich mag "chemische" Kleber wie Sekundenbäbb oder Epoxy nicht und Leim reicht locker aus. Die Leimverbindung ist härter als das Holz.
 
Moin!

Wenn du günstiger als Ponal einkaufen willst und Industrie-Qualität haben magst, kann ich Bindan Propellerleim oder Soudal 30d empfehlen.

Schicken Gruß,
Etna
 
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Wenn Tidebond für Hannabach und Nik Huber ausreicht/e, sollte mir das auch genögen.

Aber immer schön, Alternativen kennen zu lernen.


Mir geht´s eigentlich nicht ums Geld. Eher um die Verfügbarkeit im Einzelhandel ;)
 
Jeder im Handel erhältliche pvac Weißleim wird es wohl tun....
 
Wow, erst jetzt entdeckt: Tolles Projekt !!!!!!!!! Bin gespannt aufs Ergebnis!:great::great::great::great::great:
 
Moin!

Wenn du günstiger als Ponal einkaufen willst und Industrie-Qualität haben magst, kann ich Bindan Propellerleim oder Soudal 30d empfehlen.

Schicken Gruß,
Etna

Nochmal zu dem Thema: die beiden Leime sind ja wasserfest. Sowas suche ich gerade für ein anderes Projekt - Verleimnen von Furnieren ohne viel Feuchtigkeitseintrag.

Härten die auch wirklich hart aus wie Titebond oder bleiben die relativ elastisch?
 
Moin!

Hehe, da wird schon für mich eine Antwort von mir gegeben. Das feier ich gerade ein bisschen. Danke dafür!

Also Titebond Classic sehe ich als normalen Weißleim an. Aber wie bei allen Herstellern gibt es unzählige Sorten. Da muss man für sich das passende aussuchen. Daher kann ich dir ohne genauere Beschreibung keine pauschale Antwort dazu geben.

Aber das kann man in einem separatem Thread vielleicht machen? Oder wenn es nicht um Gitarre oder Musik geht auch gerne per PN.

Schicken Gruß,
Etna
 
Auch jetzt erst entdeckt und direkt abonniert.. Sieht auf alle Fälle schon mal sehr gut aus
 
Prima!

Kekse + abonniert.

Einen Wunsch hätte ich noch: Kannst du vielleicht auch ein bissel auf die von dir verwendeten Werkzeuge eingehen bzw. erwähnen was du wofür genommen hast?
 
Danke für die Kekse

Die Werkzeugfrage ist relativ einfach: 

- Stichsäge (fürs Grobe und Schablonen) 
- Oberfräse (fürs Feine und Schablonen) 
- Bohrmaschine (für Löcher... ach was?!?) 
- Exzenterschleifer (Glattziehen der Deckenwölbung und generelles Schleifen in 80-ca. 240) 
- Handhobel (zum Ausplanen und Abrichten der Bodyteile) 
- alte Geigenbauhobel (Deckenwölbung)  
- Diverse Feilen und Raspeln 
- Ziehklingen aus dem Baumarkt 
- Schmirgelpapier von 80-320 

- Messmittel:  
Schieblehre (aka Messschieber, aka Schätzeisen) 
diverse Lineale 
Winkel und Winkelmesser 
ganz wichtig: Augen und Finger! Gerade bei der Decke und dem Halsprofil geht nichts über den Tastsinn. 

Eigentlich braucht es nicht besonders vieler Werkzeuge. Früher wurden Instrumente ja auch in Handarbeit in der warmen Stube bei Kerzenlicht gebaut, wobei die damal handwerklich geschickter/geduldiger waren als ich :) 

Alles nicht besonders exotisch, bis auf die kleinen Geigenhobel, aber die braucht man nicht zwingend. Ich schaue jedesmal, welches WZ wo am meisten Sinn macht, bzw womit ich am Besten zurecht komme, denke, da kann ich keine generelle Empfehlung geben. Beim Halsprofil hab ich z.b. alles getestet: Hobel, Raspel, Ziehklinge und sogar die Oberfräse. Am besten kam ich mit der Raspel zurecht, dann mit einer "normalen Feile" und zum Schluss mit Schmirgel. Aber ich komme auch aus dem Metallbereich und daher meine Affinität zu feilen....Das schaffte mein Meister nach einem Jahr gnadenlosem U-Stahl feilen :D 

Natürlich kann man auch aus allem eine Wissenschaft machen, aber das beste WZ hilft nichts, wenn man nicht weiß, wie man es einsetzt. Das zu lernen macht mir fast am meisten Spass. Hier im Forum gibts richtige Koryphäen, was Gitarrenbau angeht. Da klaue ich auch immer schamlos die Ideen, wie auch über alte Fachliteratur (Bücher aus Papier :) )  

Demnächst versuche ich nochmal, ein Headstockfurnier aufzuleinem. Vielleicht nehme ich diesesmal gleich 2K Epoxyd
 
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*hust* da liegt ja noch was.... weiter geht´s:

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Mal ein Versuch, etwas Farbe ins Spiel zu ktiegen :)
 
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Das sieht aber mehr als gut aus.
Nur mit Spraydose lackiert?
 
Bisher ist das eine reine Dosengeschichte.

Ich bin ein Freund von try and error und dieses Blau gabs hier nur als Kunstharz - Lack. Da versuche ich später Schellack drüber zu sprühen - Polieren ging bei meinem Teststück nicht gut. Ich denke, dass das weiche Kunstharz mit dem harten Decklack später ein "Checking" ergeben sollte. Ich hoffe nur, es wird ein "schönes" Krakelee und kein Totalausfall. Man wird sehen :)
 
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...Mal ein Versuch, etwas Farbe ins Spiel...

Nur mit Dosen??? :eek: Holla, die Waldfee... Alle Achtung, das sieht aber wirklich gut aus. :great: Baumarktspray scheint das aber keines zu sein, oder? Gibt's solches Spray auch in sörfgrün? :gruebel:
 
Fatal Fail... Always stay the fuck in ONE SYSTEM!!!!

Ich wollte auf meine Schellack-Grundierung Nitro aus der Dose aufsprühen. Klappte tadellos. Dann dachte ich: Hey; du hast ja noch den teuren "echten" Nitro... Die Reaktion sieht man hier:

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Das weiße sind keine Spiegelungen. Wegschleifen geht; aber die Beizschicht auf dem Holz... das nimmt kein gutes Ende. Ich versuche irgnedwann mal, den Lack mit Aceton abzuwaschen. Immerhin wird bald Winter und ich habe so noch einen letzten Einsatzzweck für das Stück Holz...

Naja... Dumm gelaufen, aber auch Rückschritte sollte man hin und wieder dokumentieren...:igitt::igitt::igitt::ugly:
 
Naja... Dumm gelaufen, aber auch Rückschritte sollte man hin und wieder dokumentieren...:igitt::igitt::igitt::ugly:

schade, aber Du kannst das Ding ja immer noch auf alt trimmen.
Bitte nicht in den Ofen schieben:cool:

Professionelles Lackieren scheint mir eh die größte Herausforderung für Hobbygitarrenbauer zu sein.
 
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Professionelles Lackieren scheint mir eh die größte Herausforderung für Hobbygitarrenbauer zu sein

sehe ich auch so und deswegen arbeite ich bei meinem Werken auch nur mit Beize, Öl und Wachs... Wie dem auch sei, bisher war das eine gute Arbeit und ich drück dir die Daumen, dass du zu einem guten Ende kommst...
 
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Naja. Also erstmal: professionelles Lackieren ist ja so ne Definitionssache :D

Das alles wäre auch hier ganz gut gelaufen, wenn ich nicht rumprobiert hätte und in einem System geblieben wäre. Eigentlich ist es ja nicht verwunderlich, wenn man auf dem Werkstück direkt wild verschiedene Lacktypen mischt.

Was komisch ist: Nitrokombi, Acryl und Schellack (Decke) funktionierte tedellos.

Ich bleibe wohl bei den Baumarkt-Spraydosen.
 
sehe ich auch so und deswegen arbeite ich bei meinem Werken auch nur mit Beize, Öl und Wachs... Wie dem auch sei, bisher war das eine gute Arbeit und ich drück dir die Daumen, dass du zu einem guten Ende kommst...

ja, das wünsche ich frama auch sehr.

Mit Öl und Wachs kann man viel leichter eine tolle Oberfläche hinbekommen.
Wer auf Lack steht muss viel leiden und hat viel Arbeit.
 
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