Umfrage zu Gitarren – Was ist Dir davon wichtig?

  • Ersteller OliverT
  • Erstellt am

Gitarren – Was ist Dir davon wichtig?

  • ELEKTRONIK - Die Gitarre braucht viele Schalter und Dreher für viele Soundoptionen

    Stimmen: 10 5,5%
  • GITARRENHALS – z.B. ein bestimmter Hals C,D, Dick, dünn, wide

    Stimmen: 125 69,1%
  • MARKE - Ich bin markenbezogen und kaufe lieber Gitarren bestimmter Hersteller

    Stimmen: 37 20,4%
  • MECHANIKEN/BAUTEILE - z.B. Schalter, Stimmmechaniken, Brücke, Potis sollen sich gut anfühlen, Brücke

    Stimmen: 86 47,5%
  • OPTIK - Optische Zusatzelemente wie Bindings, Sichtbare Decke, besondere Optik, besondere Lackierung

    Stimmen: 72 39,8%
  • VERARBEITUNG - z.B. Sauber lackiert, Bauteile sind sauber eingebaut, Bünde abgerundet

    Stimmen: 152 84,0%

  • Umfrageteilnehmer
    181
Naja....das ist alles etwas relativ. Mir ist auch die "Marke" wichtig. Aber nicht in dem Sinne das ich nur von denen was kaufen. Sondern da ich bisher mit den Produkten dieses Herstellers durchweg zufrieden bin schaue ich einfach immer zuerst bei dem Hersteller ob er was in seinem Portfolio hat was meine potentiellen Suche entspricht.
Teilweise auch ältere Modelle.
Ein wenig gegrübelt habe ich bei Mechaniken/Bauteile, so lange Potis,Schalter und Mechaniken ihren Zweck erfüllen bin ich da recht anspruchslos. Aber die Brücke sollte sich auch gut anfühlen, Madenschrauben die rausstehen oder scharfe Kanten will ich da nicht haben.
 
In der Vorauswahl, also bevor ich in einen Music Shop gehe, bewerte ich meine Anforderungen. Da gibt es dann auch wenig Überraschungen, weil ich relativ orientiert dort aufschlage und gezielt selektiere was ich von der Wand nehme. Manchmal rufe ich auch vorher an und lasse mir ein paar Exemplare bereitstellen, wenn das geht. Dann vergleiche ich zuerst die Haptik, Bespielbarkeit, Verarbeitung, Resonanz und den Gesamtklang ohne Amp. Wenn das paßt, suche ich mir einen Amp (den ich gut kenne und nach meinen Bedürfnissen einstellen kann), höre und spiele vor allem erst einmal den Clean Sound komplett durch und probiere die Schaltung, Regler und Klangvariabilität. Wird meine Erwartung bis dahin wirklich erfüllt, teste ich Crunch und High Gain (oldschool). Wenn dann alles zufriedenstellend verlaufen ist, habe ich am Ende vielleicht zwei Gitarren zwischen denen ich mich entscheiden muß. Da gehe ich dann sehr nach dem Bauch und wähle die Gitarre, die mir von allem das Beste bietet, gut aussieht und mit der ich mich lieber zeigen würde, sich am besten bespielen läßt, also mir letztendlich am besten gefällt.

So eine Wahl erfolgt heute viel bewußter und wenig impulsiv. Ich lasse mir beim Testen sehr viel Zeit und trotzdem immer offen, auch ohne neues Instrument, den Laden zu verlassen...
 
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@Ray
Genau so mache ich das auch.
Bin im Januar bei Thomann habe mehrere Gitarren im Visier und Kemper oder Helix ;)
 
sich die meisten Teilnehmer hier, doch etwas mehr mit Gitarre beschäftigen als der "Anfänger/Beginner"
Sogar mehr als viele Berufsmusiker.
Eine große Menge an Leuten kauft ein Instrument was sie im Laden überzeugt, ohne zu wissen, was da technisch möglich ist.

Ich kenne Leute die mit Musik Geld verdienen, aber nicht wissen wie man ihr Floyd Rose besaitet, ein Setup durchführt, oder welche Saitenmarke sie spielen. Ich kenne auch welche, die nicht verstehen, warum man mehrere Gitarren hat, die alte klingt doch auch gut, oder man kommt irgendwie mit ihr da hin.
Ich kenne Hobbymusiker, die eine geliebte Gitarre "durchspielen" und dann weggeben, weil sie keine Ahnung von den Wartungsmöglichkeiten haben.
Ich kenne einen wirklich grandiosen Gitarristen, der bis heute nicht so richtig die Pickuppositionen versteht und den Schalter einfach auf Mitte lässt.

Hier im Board kannst ja sinnvoll nur über das objektive und quantifizuerbare sprechen, und das sind eben auch technische Themen. Da verklickt man sich, liest trotzdem, und lernt dazu. IdR sind Firenbesucher auch eher Leute, die sich für das dahinter interessieren, denn wens nicht interessiert, der sucht kein Forum auf :)

Hier treffen sich eben die Gear Nerds, die vlt mal öfter weg vom Bildschirm sollten und nicht so viel kaufen/basteln/schrauben um mal mehr zu üben, dafür sind wir eben oft die Retter in Not wenn was nicht geht :)
 
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Eigentlich geht es ja schon Vor der Vorauswahl los, also bei mir zumindest. Irgendwann kommt halt der Gedanke/das Gefühl das irgendwas fehlt oder eben eine Gitarre mit Ausstattung XY fehlt,bzw man gern ein entsprechendes Modell daheim hätte.
Das letzte mal war es eine stratartige mit SSS Bestückung,davor eine Semi. Erst dann schaue ich was es gibt und welche Instrumente in die engere Auswahl kommen. Der erste Überblick richtet sich eigentlich erstmal rein auf das Aussehen (die Gitarre sollte mir ja schon gefallen).
Manchmal überrascht es mich dann selber was es am Ende geworden ist.
 
Ich suche nie. Die Gitarren finden mich
 
Kann auf Dauer sicher auch etwas lästig sein oder?:D
 
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...ähm....

Elektronik
  • ich brauche nicht mehr als unbedingt nötig!
Hals
  • keine filigran dünnen "Flitze" Shapes; an alles andere kann ich mich schnell gewöhnen
Marke
  • ...in der Regel schon, aber keine bestimmte.
Hardware
  • eine Gitarre muss natürlich mechanisch gut funktionieren!!!
Optik
  • ist nicht/nie entscheidend, aber es gibt auch No-Gos
Verarbeitung
  • siehe Hardware; z.B. miserabel abgerichtete Bünde, sind ein No-Go, aber eine Lacknase, die man im Gegenlicht suchen muss, um sie zu finden, ist mir nicht soo wichtig

....aber, das Ding muss gut klingen bzw. mich beim Spielen anmachen! Ob ich eine Gitarre kaufe oder nicht, entscheidet mein Gefühl/Eindruck beim Spielen und das Gebotenen muss in vernünftiger Relation zum Preis stehen.
 
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Ich hab jetzt mal den ganzen Tag darüber nachgedacht.;)

Mir ist tatsächlich die Optik am allerwichtigsten. Die Gitarre muss mich jedesmal anmachen, wenn ich den Koffer aufmache. Alles andere ist sekundär.


Flexible Elektronik ist mir auch wichtig, da ich nur eine Gitarre habe, deswegen spiele ich auch immer Les Paul Style Gitarren.

Und gut verarbeitet sollte das Ganze auch sein, da die Instrumente meist lange bei mir bleiben.
 
Natürlich ist ALLES wichtig, aber ist es nicht interessant wenn man eben nicht ALLES haben kann und sich auf Schwerpunkte konzentrieren muss ?
dann kaufe ich eine andere, ganz einfacjh.

was ist mit Ton, Sound?
Und der Haptik, also wie sich das Ganze anfühlt?

kurz gefasst:
1.) optik
2.) haptik
3.) sound
und ggf. 4.) technik

es doch normalerweise so, dass man ein paar gitarren anschaut, befingert, anspielt, und dann je nach optik, klang und preis entscheidet, oder?
die optik ist dabei ein auschlussverfahren: ich kaufe keine gitarre, die ich hässlich finde. aber ich kaufe eine gitarre nicht nur, weil sie super aussieht.
dann teste ich und probiere, ob sie sich gut anfühlt und dann, wie sie klingt.

die konkrete technik, also welche features da verbaut sind, ist mir bis zu dem punkt egal.

bei anfängern ist es vermutlich:
1.) farbe
2.) image
3.) design
 
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Ich denke mal das die Optik als erster Anreiz fast immer das wichtigste ist. Zumindest um eine Gitarre erstmal näher zu begutachten.
Ich glaube kaum das einer in einen Laden geht und sich dann sagt Ui, die Klampfe sieht ja mal kacke aus, die muss ich testen.
 
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Anhand der Einlassungen und des bisherigen Umfrageergebnisses beginne ich zu ahnen, warum unsere Kaufberatungsthreads in gefühlten >80% der Fälle für den Fragenden zu einem Wald werden, in dem er "seinen" Baum nicht mehr sieht (nicht mehr sehen kann) :D.

Ach so - zum Thema: Das Paket muss passen - ich kann's wirklich nicht präziser formulieren bzw. priorisieren :redface:.

LG Lenny
 
Ganz, ganz selten denke ich aber auch mal über eine Vintage Strat oder Gibson 335 nach, die aus den 1960ern stammt. Trotzdem muss die Gitarre dann auch gut klingen und sehr gut bespielbar sein...
 
So, weil das eben keine triviale Geschichte ist, die ich spontan beantworten konnte, habe ich meine Stimmen erst jetzt verteilt, nachdem ich lange genug darüber nachgedacht habe, wie ich seit meiner ersten E-Gitarre vorgegangen bin.

- Für mich gab es noch nie ein anderes Kriterium als die OPTIK, um eine Gitarre überhaupt in die Hand zu nehmen oder sie auf einem Foto interessant/sexy zu finden.
- Wenn ich sie dann in der Hand hielt, prüfte ich zuallererst die VERARBEITUNG.
- Wenn dieser Punkt passte, dann kam der HALS dran, weil man auf dem Dingens ja spielen will und das macht die linke Hand eben am/auf dem Hals.

Wegen der OPTIK würde ich z.B. beim aktuellen Stand der dortigen Kopfplattendesigns und Fototapeten-Tops keine Harley Benton in die Hand nehmen wollen - allerdings würde ich auch Eastman und die neue Korpusform bei FGN als "Show-stopper" beim Kaufziel "Les Paul" ausschließen. Ich "diskriminiere" also Preisnivau übergreifend.

Was mir hingegen total Wumpe ist, ist hingegen die MECHANIK und die ELEKTRONIK. Ich habe als Service-Typie in meiner Oberstufenzeit in den 1980ern angefangen und mache diesen Teil seitdem selbst. Ich würde lediglich eine Neubundierung zum Gitarrenbauer bringen. ABER: Vor dem Kauf würde ich schon sehr genau versuchen zu kalkulieren, was mich das Customizing diverser Teile auf meine Lieblingsfeatures in etwa kosten würde und ob sich der Kauf dann überhaupt noch lohnt.

Bei der MARKE bin ich mir nicht so sicher, ob ich mich da nicht auch zu sehr beeinflussen lasse.

Beste Gitarre out-of-the-box, die ich je gekauft habe? Framus Camarillo Custom in 2007. Bis ich bei Session damit den Laden verlassen hatte, habe ich sie nicht am Verstärker gespielt, sondern einfach eine halbe Stunde trocken. An der habe ich in 12 Jahren nicht ein Teil verändert (lediglich den PU-Schalter, der kaputt ging). Trotz aller Liebe und Perfektion in der Verarbeitung und einfach ALLEM habe ich sie letztes Jahr verkauft, weil ich einfach nicht richtig mit ihr warm geworden bin. Wahrscheinlich weil sie irgendwie auf Lester machte und doch eine Strat sein wollte. Wahnsinns-Tigerstripe-Top und Sunburst-Finish und auf der anderen Seite Double Cut und perfekter Zugang bis in den 22. Bund.


KLANG UNVERSTÄRKT ist für mich für den Kauf ausschlaggebend, wenn ich ein Instrument anspielen kann. Meiner Erfahrung nach lässt sich ALLES ändern, aber nicht der Grundcharakter einer Gitarre. Es sei denn, man spielt maximal verzerrt, dann passt mit einem Satz EMGs in der Regel auch ein Schuhkarton mit Blumendraht
 
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den zusammenhang hab ich auch nie verstanden.
wenn die gitarre mit (meinem) verstärker eingestöpselt super klingt, ist unverstärkt imho komplett irrelevant.
 
KickstartMyHeart

hat da aber schon den richtigen Ablauf!
Er teste die Gitarre OHNE sich vom Klang beeinflussen zu lassen!

Er hat auch recht, dass sich mit den vielseitigen Möglichkeiten von Technik, der Klang heute sehr stark anpassen lässt.
Wichtig dabei ist eigentlich nur eins, möchte ich Humbucker Charakter oder Single Coil.

Somit konzentriert er sich rein auf die Bespielbarkeit! In zum Beispiel langsamen Blues Sachen, oder Riffing Only sicher etwas zu vernachlässigen, aber für Shredder Fans eine der wichtigsten Punkte überhaupt, bei der Gitarre.

Oft klingen auch am Verstärker die Gitarren besser, die höheren Output haben, da sie lauter sind. Das verzerrt unsere Urteilsbild.
 
Ach so, ich dachte das ist ein Umfragethema...jetzt gibt es schon DEN richtigen Ablauf. Wo kämenn wir auch hin, wenn viele Wege nach Rom führen würden.

!
Er teste die Gitarre OHNE sich vom Klang beeinflussen zu lassen!
Stimmt ja so garnicht,er geht nach dem Klang ohne Amp.
Ich hab ne billigst Tele die klingt trocken eigentlich ganz gut. Am Amp,bzw an beiden Amps einfach grausam. Und nu?
 
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... was für eine Tele ist das denn? Kannst Du mal Bild oder Typ hier kurz reinstellen? Danke.
 

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