Welche Saiten für modernen Rock/Metal

  • Ersteller GuitarOfJustice
  • Erstellt am
GuitarOfJustice
GuitarOfJustice
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.11.22
Registriert
30.01.20
Beiträge
124
Kekse
390
Hallo Internet

Ich hab die Saiten auf meiner Gitarre gewechselt (es waren bis Dato die Fabriksaiten drauf). Und ich wusste, das der Gitarrenton sich leicht ändern wird, wenn man andere Saiten bespannt. Aber unterschied war unerwartet Gigantisch! Ich könnte nicht herrausfinden mit welchen Saiten meine Gitarre ausgeliefert wurde.
Wisst Ihr wie man das rausfindet? Auf der jackson webseite steht was von "Horizon Devices Strings - Progressive Tension Standard 6" aber wenn ich diese google, dann finde ich diese nicht.

Meine Gitarre: Jackson Misha Mansoor Juggernaut HT6QM
Neue Saiten: GHS Boomers 10-46 SET GBL

Die Neuen 10er fühlen sich auch dicker an, gut möglich das ich zuvor 9er hatte?

Auf jeden Fall ist mir aufgefallen, dass diese GHS Boomers 10er sehr vintage mässig klingen, und ich hätte lieber was neutraleres, moderneres.
Woran liegt das Hauptsächlich an der Marke GHS? am Typ Boomers? oder an der Grösser 10?

Und welche könnt ihr pauschal/generell für modernen rock/metal empfehlen?

Vielen Dank im Vorraus und Gruss
GOJ
 
Eigenschaft
 
Der Unterschied ist gigantisch da sie neu sind ;)

Wichtig bei Gitarrensaiten ist, das Du diese spielen kannst.

Wenn Bendings und Vibrato funktionieren ist alles ok, wenn nicht, dann drüber nachdenken.

Und ob Du Metal oder Rock spielst, GHS, Daddario oder sonstwas nimmst, das ist nur ein "kleiner "Baustein des Sounds ..... nimm was gefällt

Viel wichtiger ist der AMP und die BOX, denn die haben den größten Anteil .....
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 10 Benutzer
Nickelplated rounds (meist Daddario und oder EB) sind Standard.
Was Jackson vom Werk aus draufzieht weiß ich nicht bescheid.
Ich schätze aber mal. Das Saiten vom Werk schon etwas von ihrer "Frische" verloren haben und daher entsprechend "Vintage" klangen - weil entsprechend an Höhen eingebußt.
Regelmäßig frische Saiten (egal welche) dürften es tun.
Wenn dir das noch immer zu warm ist, solltest du mal stainless steel probieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also ich hab lange Jahre GHS Boomes TNT (010-052) gespielt - besonders "vintage" haben die nie geklungen... eigentlich wären die TNTs unter meinen Top 3, wenn die Frage nach "Saiten für modernen Metal" gestellt wird.
Die anderen beiden wären Ernie Ball 2215 (Skinny Top/Heavy Bottom; meine aktuellen Favoriten) oder D'Addario EXL 140 (Light Top/Heavy Btm).

Die Ernie Balls behalten meines Erachtens nach länger ihre Brillanz, daher inzwischen meine Wahl.

Dean Markleys und DR Strings sind mir persönlich zu höhenlastig, wenn sie neu aufgezogen werden; gibt sich zwar nach ein paar Tagen, trotzdem nicht meins.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe über die Werkssaiten nichts rausgefunden. Da Dunlop seine Saiten über einen Hexcore Draht wickelt und ich daher annehme, dass die Horizon dann auch so gefertigt werden und die GHS über einen Roundcore Draht gewickelt werden, könnte das den klanglichen Unterschied erklären. Ich spiele selber sowohl Hexcore wie Ernie Ball, Pyramid oder Fender, als auch Roundcore wie GHS Boomers. Und für mich gibt es da einen hörbaren Unterschied. Ich mag die Boomers z.B. lieber auf Les Pauls, dafür auf Gitarren mit Tremolo nicht so.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Ernie Balls behalten meines Erachtens nach länger ihre Brillanz, daher inzwischen meine Wahl.

Bei mir war es genau andersrum, dh. die D'Addario haben länger "frisch" geklungen, die Ernie Ball sind schneller angelaufen.
Aber so groß sind die Unterschiede zwischen beiden mMn nicht - ich komme mit beiden bestens klar.

Sollte vielleicht mal wieder die Ernie Ball ausprobieren.
Habe die letzten Jahre nur noch D'Addario gespielt (früher Dean Markley, bis die qualitativ nachgelassen haben).
Der Support von D'Addario neulich war auch super, als ich das Problem mit den sich aufzwirbelnden Saiten am Ballend hatte.
 
Der Unterschied ist gigantisch da sie neu sind.....
Stimmt genau
der Klangunterschied zwischen alten und neuen Saiten ist gigantisch.
Der Unterschied zwischen verschiedenen Marken minimal
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Stimmt genau
der Klangunterschied zwischen alten und neuen Saiten ist gigantisch.
Der Unterschied zwischen verschiedenen Marken minimal
Ist das wirklich so? Aber wieso mag ich den Klang überhaupt nicht? Also ich spiele mit Amp-Modeler und Kopfhörer (Axe-Fx 3)
Und was meinst du mit neu? Neu produzierte? oder noch nie gespielte, egal wie alt? Weil ersetzt habe ich die Saiten mit noch nicht geöffnet Verpackten Saiten, welche aber schon ca. 8 Jahre alt sind o_O
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Kennt einer von euch diese Saiten: Horizon Devices Strings - Progressive Tension Standard 6 ? Ich habe beim googlen nichts gefunden.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wichtig bei Gitarrensaiten ist, das Du diese spielen kannst.
Wenn Bendings und Vibrato funktionieren ist alles ok, wenn nicht, dann drüber nachdenken.
Und ob Du Metal oder Rock spielst, GHS, Daddario oder sonstwas nimmst, das ist nur ein "kleiner "Baustein des Sounds ..... nimm was gefällt
Viel wichtiger ist der AMP und die BOX, denn die haben den größten Anteil .....
Aber der Ton ist mir sehr wichtig und der Klang ist jetzt wie Tag und Nacht anders. Oder ist das nur ein EQ problem? Wobei ich bei den mitgelieferten Saiten nicht gross Equalizen musste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das wirklich so? Aber wieso mag ich den Klang überhaupt nicht?
Ja das ist so und wenn Du im Umkehrschluss meinst, dass die Gitarrensaiten soviel beim Klang ausmachen, dass Du hören kannst welche Saitenhersteller Marke auf der Gitarre sind,
dann kannst Du bei der nächsten Wetten dass Sendung teilnehmen, falls mal wieder eine ausgestrahlt wird ...

Schau ich mir dann gerne an ;)
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 3 Benutzer
Moin,
ich denke mit alten vs. neuen Saiten ist gemeint.. wenn die Saiten schon länger auf der Gitarre sind,
durch das Bespielen leihern die quasi mit der Zeit aus und zusätzlich durch den Dreck den wir mit unseren Griffeln (Fingern) da auftragen, einreiben
verlieren die Saiten über die Zeit dann an Brillianz/Klarheit und irgendwann auch an Stimmstabilität.
Mit neuen (frischen) Saiten könnte man dann teilweise den Treble Regler am Amp erst einmal ein Stück herunter regeln :D

Wenn Du Saiten hast, die noch frisch verpackt sind sollten die auch nach Langer Zeit noch gut sein.
Einzig, wenn es nicht in eingeschweißten Kunststoff Verpackungen gelagert ist, wie z.B. Papier Verpackungen
dann besteht die Möglichkeit, dass Feuchtigkeit über die Papierverpackung eindringen kann und die Saiten korrodieren
= das sieht man dann aber beim Auspacken der Saiten direkt.
Wenn die stets trocken gelagert wurden, dürfte das aber sicher nicht so das Problem sein.

Zum Thema welche Saiten...
Es gibt wie schon geschrieben wurde minimale Unterschiede von Hersteller zu Hersteller.
Das ist überwiegend eher Spielgefühl = die eine Marke fühlt sich weicher an als eine andere.
Was auch abhängig vom Material der Saiten ist.
Probier doch hier einfach mal ein paar Hersteller aus - ich denke deine Finger und deine Ohren werden dir
besser als jeder der hier seine LieblingsGitarrenSaitenMarke raus haut verraten können wo deine Vorlieben liegen werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ja das ist so und wenn Du im Umkehrschluss meinst, dass die Gitarrensaiten soviel beim Klang ausmachen, dass Du hören kannst welche Saitenhersteller Marke auf der Gitarre sind,
dann kannst Du bei der nächsten Wetten dass Sendung teilnehmen, falls mal wieder eine ausgestrahlt wird ...

Schau ich mir dann gerne an ;)
Vielleicht ist es ja nicht die Marke, sondern das Material? oder die Dicke? vorher nachher war von 9 auf 10.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ah Danke also 6" = 9er?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich habe über die Werkssaiten nichts rausgefunden. Da Dunlop seine Saiten über einen Hexcore Draht wickelt und ich daher annehme, dass die Horizon dann auch so gefertigt werden und die GHS über einen Roundcore Draht gewickelt werden, könnte das den klanglichen Unterschied erklären. Ich spiele selber sowohl Hexcore wie Ernie Ball, Pyramid oder Fender, als auch Roundcore wie GHS Boomers. Und für mich gibt es da einen hörbaren Unterschied. Ich mag die Boomers z.B. lieber auf Les Pauls, dafür auf Gitarren mit Tremolo nicht so.
Also Horizon sind von der Marke Dunlop? Und bei diesem Hex-/Roundcore, spricht man von der Queschnittsform des dünnen "geraden" Drahtes der Saite? oder auch der 3 hohen Seiten?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Zum Thema welche Saiten...
Es gibt wie schon geschrieben wurde minimale Unterschiede von Hersteller zu Hersteller.
Das ist überwiegend eher Spielgefühl = die eine Marke fühlt sich weicher an als eine andere.
Was auch abhängig vom Material der Saiten ist.
Probier doch hier einfach mal ein paar Hersteller aus - ich denke deine Finger und deine Ohren werden dir
besser als jeder der hier seine LieblingsGitarrenSaitenMarke raus haut verraten können wo deine Vorlieben liegen werden.
Ja, das werde ich wohl machen müssen. Wollte eigentlich schon lange mal, meine Pick-ups tauschen. D.h. bevor ich die Saiten teste, erst noch die richtigen Pick-ups drauf :) Meine haben noch zu wenig rums.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Horizon sind von der Marke Dunlop? Und bei diesem Hex-/Roundcore, spricht man von der Queschnittsform des dünnen "geraden" Drahtes der Saite? oder auch der 3 hohen Seiten?
"Horizon Devices strings forge together our proprietary Wired Guitarist Progressive Tension technology with the legendary craftsmanship of Dunlop manufacturing to bring you the ultimate strings for the modern guitarist."
Aus dieser Beschreibung der Saiten entnehme ich, dass sie von Dunlop hergestellt werden.

Zur Querschnittsform: Das gilt nur für die umwickelten Saiten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielleicht ist es ja nicht die Marke, sondern das Material? oder die Dicke? vorher nachher war von 9 auf 10.
...
Und bei diesem Hex-/Roundcore, spricht man von der Queschnittsform des dünnen "geraden" Drahtes der Saite?
...
Wollte eigentlich schon lange mal, meine Pick-ups tauschen. D.h. bevor ich die Saiten teste, erst noch die richtigen Pick-ups drauf :) Meine haben noch zu wenig rums.
Ähm, ok.
Da gibt's anscheinend einige Baustellen.

Material/Beschichtung sind zwar klang-beeinflussend, aber i.d R. nicht klangentscheidend. Wesentlich ausschlaggebender ist da die Saitenstärke in Relation zur Stimmung; tiefere Stimmung = dickere Saiten, da runtergestimmte dünne Saiten zu wenig Spannung haben um noch sinnvoll spielbar zu sein.
In e-Standard wären 009-042 oder 009-046 der quasi-Werksstandard, die meisten E-Gitarren werden mit diesen Saitenstärken ausgeliefert. Die Juggernaut ist offensichtlich werksseitig schon mit etwas dickeren Saiten ausgestattet, was der musikalischen Spielwiese des Namensgebers geschuldet sein dürfte.

Im modernen Metal wird gern runtergestimmt, und da sind dünne Saiten oft zu "labberig", daher werden gern 010er-Sätze (010-046, 010-048, 010-052 oder 010-054) verwendet, auch hier gibt's jedoch Ausnahmen; Zakk Wylde z.B. verwendete bei einem D-Standard Tuning (alle Saiten um 2 Halbtöne runtergestimmt) 010-060er GHS, Tony Iommi bei D#-Standard 008-032, in C#-Standard 009-042. Alles eine Frage der persönlichen Präferenzen - muss man selbst ausprobieren, welches Tuning und welche zugehörige Saitenstärke man bevorzugt.
Bei mir sind's wie gesagt 010-052 für D-Std., 010-054 für C#/C und auf den Siebensaitern 010-052 plus 062 für's A (auch 2 Halbtöne runtergestimmt).
Dazu kommt noch die Mensur der Gitarre, die bezüglich der Saitenspannung auch ein gewichtiges Wörtchen mitzureden hat: Bei einer (verlängerten) Bariton-Mensur kann man bei gleicher Saitenstärke tiefer stimmen, ohne dass die Spannung verloren geht, die Saiten bleiben also stramm.

Generell könnte man sagen: Je kürzer die Mensur und je tiefer das Tuning umso dicker die Saiten.

...
Roundcore und Hexcore bezieht sich auf die Fertigung der umsponnenen Saiten:
Roundcore-Saiten haben einen runden "Träger"-Draht, Hexcore-Saiten dementsprechend einen Träger mit hexagonalem Querschnitt. Ersteren sagt man einen basslastigeren Ton nach, zweiteren einen crisperen, helleren Ton.
Long story short: Roundcore = traditioneller, Hexcore = moderner - so sagt man zumindest.
Auch hier: Muss man selbst testen und rausfinden, was einem besser passt.
...

Zum Thema Pickups:
Bevor man anfängt, Pickups auszutauschen, sollte man erstmal die restliche Peripherie im Griff haben! Dazu gehören nicht zuletzt Saiten, Pleks, Setup, EQ, Ampeinstellungen usw.
Dass die MM1-Humbucker der Juggernaut zu wenig wumms haben, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, da sie von Haus aus durchaus outputstark sind und unabhängig davon unter den Werks-Pickups ganz klar zu den besseren gehören.
Ganz davon abgesehen braucht's auch für die grobe Soundkelle nicht zwingend Output-Monster; im Gegenteil kann das den Sound durchaus versaubeuteln.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 9 Benutzer
"Horizon Devices strings forge together our proprietary Wired Guitarist Progressive Tension technology with...
wisst ihr vonwas die da genau sprechen? Wired Guitarist Progressive Tension technology. Ich dachte jeder draht ist gleich? :ROFLMAO:
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, da gibt es ein einziges Wort dafür : Marketing :)

Übriges, RatRod hat da alles schoen zusammen gefasst (y)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Zu Saitenstärke und Klang ist dieses Video interessant:

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben