Neue Roland Fantom-0 Series

  • Ersteller microbug
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Wenn das selbst auf dem großen Fantom ein Problem ist, was bislang noch nicht behoben wurde, kann man da generell auch nicht wirklich auf irgendwelche Softwareupdates hoffen, die da den Algorithmus verbessern, oder?
Roland ist bei seinen Software-Updates manchmal komisch. Der alte Fantom-X z.B. hat damals ein großes Funktions-Update bekommen, welches sogar kostenpflichtig war aber das Gerät massiv aufgewertet hat (Audio-Track-Expansion und OS2.0). Leider vergisst Roland dann gerne mal so kleinere Bugfixes von Funktionen, die eigentlich wichtig sind. Beim alten Fantom war das z.B. der Bug um den RPS-Button.

Beim alten Fantom-X ist aber die dynamische Stimmenklaufunktion gut gelöst. Ich habe damals mit MIDI-Backings und Loops gearbeitet und dazu noch meine Sounds auf der Tastatur verteilt. Das lief gut. Ich musste die Voice-Reserve selten benutzten.

Da der F-0 bisher nur ein kleines Update erhalten hat, vermute ich, dass dort noch was passieren wird. Der lineare Sequenzer wird denke ich kommen und die machen vielleicht den Arp und die Rhythm-Section programmierbar. Die Frage ist dann natürlich, ob Roland auch die nervigen Hausaufgaben macht und den Algorithmus zur Stimmenverteilung überarbeitet oder ganz etwas verrücktes, denn Programm-Code effizienter gestaltet, dass auch die geringer Prozessorleistung besser genutzt wird.
 
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Das heißt, dass du immer die Stimmen der "unwichtigeren" Sounds beschränkst? Mich würde interessieren, ob das so einfach funktioniert bzw. ob dann immer noch Probleme bleiben oder ob sich nach ein paar Beschränkungen größere Patzer lösen lassen?
Meist setze ich Zones mit Pads auf 10 Stimmen oder so, Leadsounds dagegen auf 1-2 Stimmen, je nach Typ. Das funktioniert eigentlich immer.

Roland sagt zwar etwas von 256 Stimmen Polyphonie, sagt aber nichts darüber aus, wie sich die Anzahl der benutzen Partials pro Tone darauf auswirkt. Auf Gearspace wurde das aber schon zumindest bei der MC-707 untersucht, die ja nur einen BMC “Soundchip“ hat, da kamen dann nur noch sowas wie 48 stimmen raus.

Auf ein Update würde ich an dieser Stelle eher nicht hoffen, außer es beklagen sich wirklich sehr viele Nutzer über Stimmenklau.
 
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Roland sagt zwar etwas von 256 Stimmen Polyphonie, sagt aber nichts darüber aus, wie sich die Anzahl der benutzen Partials pro Tone darauf auswirkt. Auf Gearspace wurde das aber schon zumindest bei der MC-707 untersucht, die ja nur einen BMC “Soundchip“ hat, da kamen dann nur noch sowas wie 48 stimmen raus.
Das haben aber nicht nur Roland-Synths. Beim Virus wurde das mal heftig diskutiert, dass von den (ich glaube 128) vom TI praktisch nicht einmal die Hälfte nutzbar ist, wenn man Filter oder sonstiges einsetzt. Ich habe mich mal heftig mit dem alten B geschnitten, den ich damals (so 2005) live im Einsatz hatte und das letzte SW-update eingespielt hatte: Aus irgendeinem Grund war da eine Voreinstellung anders und es wurde Hall berechnet und was moduliert oder sonst was und die Stimmen rissen beim Refrain regelrecht hart ab.Klingt in den Höhen in etwa so, wie wenn man Musik rückwaerts laufen lässt. Erst massive Stimmreduktion war dann die Lösung (und Ausweichen auf ZWEI! zusätlzliche ROMpler).

Das war dann mit ein Grund, warum ich anfing mit FPGAs zu bauen, bei denen alles parallel vorhanden ist und (erstmal!) nichts geklaut werden muss. Jedenfalls geht die Nutzung von Effekten nicht auf die Stimmsynthese.
 
Das war dann mit ein Grund, warum ich anfing mit FPGAs zu bauen, bei denen alles parallel vorhanden ist und (erstmal!) nichts geklaut werden muss. Jedenfalls geht die Nutzung von Effekten nicht auf die Stimmsynthese.
genau das dürfte auch der Ansatz von Manuel Caballhero gewesen sein, als er den Valkyrie baute, der ja sowas wie einen modernen Virus darstellen sollte und dann von Waldorf als Kyra auf den Markt gebracht wurde.
Chris Hugget hat bei Peak und Summit das wohl auch so umgesetzt.
 
... wobei immer noch offen ist, was bei der Kyra wirklich im FPGA gemacht wird. Der dort verwendete Zynq ist ja ein SoC und glänzt vor allem mit seiner ARM-Architektur, ist also primär prozessorgesteuert.

Chris Hugget hat bei Peak und Summit das wohl auch so umgesetzt.
Sicher, dass er da im FPGA-Bereich involviert war?
 
wobei immer noch offen ist, was bei der Kyra wirklich im FPGA gemacht wird.
Das kann ich Dir sagen: so ziemlich alles. Ich habe mich sehr lange auf der Messe mit Manuel darüber unterhalten. Zync 7020 steckt drin, im Original Valkyrie sogar noch auf einem Entwicklerboard, und ich meine es wären sogar zwei davon drin, das müßte ich aber selbst nochmal nachlesen. Er hatte es aber auch bei Amazona als Kommentar geschrieben.

Sicher, dass er da im FPGA-Bereich involviert war?
Ja. Heißt ja nicht umsonst New Oxford Oscillators. Wobei ich sehr stark annehme, daß er einen 56k Core gebaut bzw genommen und Code aus der Supernova benutzt hat, denn genau wie diese hat der Summit Probleme mit Verzerrungen, wenn man bei bestimmten internen Pegeln nicht aufpaßt, und diese sind nicht auf der analogen Seite, sondern digital.
 
Das kann ich Dir sagen: so ziemlich alles. Ich habe mich sehr lange auf der Messe mit Manuel darüber unterhalten. Zync 7020 steckt drin,
Das ist ja meine Frage. In dem Zynq steckt nur ein "kleiner" FPGA drin. Der im 7020er bietet von den Resourcen her weniger, als der Artix100, von denen ich wenigstens 3 verbaue. Das Wesentliche an den SoCs (Zynq et al.) sind ja die beiden leistungsfähigen ARM-Cores. Würde man die nicht brauchen und intensiv nutzen, müsste man gar kein SoC nehmen.

Ja. Heißt ja nicht umsonst New Oxford Oscillators. Wobei ich sehr stark annehme, daß er einen 56k Core gebaut bzw genommen und Code aus der Supernova benutzt hat, denn genau wie diese hat der Summit Probleme mit Verzerrungen, wenn man bei bestimmten internen Pegeln nicht aufpaßt, und diese sind nicht auf der analogen Seite, sondern digital.
Interessant! Ich hätte noch ein weiteres Beispiel eines Herstellers, der so verfährt, darf ihn aber wegen NDA nicht nennen und von einem großen Japanischen Hersteller, der ebenfalls FPGA-basierte Synths anbietet, muss man es vermutem - aus ähnlichen Überlegungen heraus, wie du sie anstellst.

Ich habe mithin den Eindruck, dass die meisten FPGA-basierten Synth letztlich nach wie vor sehr viel auf Prozessorebene machen: FPGA schnappen, kritisches IO-Gedöhns als Core und dann einen Softcore drauf und den alten Source-Code, den keine mehr pflegen kann reincompiliert.
 
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Männers,

so schön das auch zu lesen ist :) Ab zum Fantom 0 und weg vom FPGA. Wenn ihr da weiter quatschen wollte, können wir das gern auslagern!
 
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Kurze Frage: kann man am Fantom-0 tatsächlich kein externes Midi-Keyboard anschließen?!
Natürlich kann man das, sowohl über MIDI als auch über USB, denn dazu gibts einen Host-Port (ext. Device). Dort gehen halt nur Geräte, die MIDI Class compliant sind, also ohne spezielle Treiber funktionieren. Es funktionieren allerdings auch nicht automatisch alle solchen Geräte, besonders wenn deren erster USB-Port nicht der ist, der die eigentlichen MIDI Daten sendet, sondern zB welche für Ableton live.

Dazu gibts von mir eine Tabelle mit Geräten, die definitiv funktionieren, weil entweder von mir oder Kollegen getestet wurden, kann ich gerne hier verlinken.

Sehr lustig ist, daß dort die Roland A-Pro Serie genannt wird, die man aber erst auf "Generic" umstellen muß, damit sie auch ohne Treiber geht, den sie im Modus "Vendor" nämlich haben will (genau wie bei deren Edirol-Vorgängern).
 
Hallo allerseits,
nach längerem Rumprobieren an meinem Fantom 07 bin ich irgendwie noch immer nicht so richtig angekommen. Werd irgendwie nicht so richtig warm mit dem Instrument. Jetzt zweifle ich schon, ob der Wechsel vom MODX7 zum Fantom 07 richtig war. Hauptgründe für den Wechsel waren die miese Tastatur des MODX7 und die virtuelle Tonewheel Orgel des Fantom 07. Die Tastatur des Fantom 07 ist wesentlich besser, allerdings ist sie auch deutlich schwergängiger. Das fällt mir am meisten auf, wenn ich z.B. schwarze Tasten recht weit hinten drücken muss. Ist mir schon ein paar mal passiert, dass ich da zu wenig Kraft aufgewendet habe und der Ton kam nicht. Das kenne ich so ähnlich schon von meinem KingKORG, den spiele ich aber halt deutlich seltener. Der MODX7 ging da viel leichter und mein alter Fantom X6 sowieso.
Was mich momentan auch noch verzweifeln lässt: Ich versuche, bei einen einfachen E-Piano-Sound die Velocity auszuschalten bzw. auf einen fixen Wert einzustellen. Wie geht das? Ich finde das einfach nicht heraus. E-Piano ohne Anschlagdynamik klingt zwar widersinnig, aber in meinem speziellen Fall macht das schon Sinn und passt zu dem konkreten Song, weils dann schön gleichmäßíg klingt, was dem Song "besser steht".
Hat da jemand einen Hinweis für mich?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Noch eine Frage fällt mir ein (eigentlich noch recht viele):
Auf dem Fantom 07 fehlt mir ein bestimmter Ensemble-Brass Sound, den ich aber im EXZ010 Big Brass Ensemble so ähnlich gefunden habe. Ist es tatsächlich notwendig, für diesen einen Sound das ganze EXZ010 im Fantom 07 halten zu müssen? Ich brauch nur den einen Sound, der Rest vom EXZ010 belegt nur sinnlos Speicher. Beim MODX kann man z.B. von SoundMondo Einzelsounds laden - vorausgesetzt, man findet einen passenden. Gibts beim Fantom 0 evtl. eine ähnliche Möglichkeit? Oder kann man irgendwie Einzelsounds aus einem EXZ "rausziehen" und in den Fantom 0 laden?
 
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Hast du wegen der allgemeinen Anschlagdynamik eine andere Grundeinstellung für die Velocity-Curve ausprobiert?

Auch verhalten sich einige Klänge anders bei der Velocity, da Roland - nun ja - gerne Klänge wieder verwertet und diese nicht für den Fantom-0 angepasst wurden.

Bei den E-Pianos bin ich mir gerade nicht sicher, wie das bei den SuperNatural Sounds ist. Ob man hier überhaupt die Velocity-Sense rausdrehen kann.

Bei den Zen-Core sollte das kein Problem sein. Wenn du den Sound via Parameter editierst, müsste eigentlich auf der AMP Seite stehen, wie stark das Partial auf auf Velocity-Sense reagiert. Der Wert müsste auf null gedreht werden, dann reagiert das Partial statisch. Ich sitze aber gerade nicht am Gerät und muss mir das aus der Erinnerung abrufen.

Zu den Sounds aus den Expansions. Ja das wäre cool, wenn man sich Einzelsounds aus der Expansion laden könnte oder sich selbst so eine Art Custom-Expansion bauen könnte. Leider keine Chance. Da diese Sounds ja auf Samples aus der Expansion zurückgreifen.

Was mir noch einfallen würde wäre folgender „Trick“. Tausche die Grundwellenformen im Sound aus und nutze nur Waveforms des Basis-ROMs. Der Sound wird dann anders klingen, aber vielleicht bekommt man das einigermaßen hingebastelt. Speicher ihn dann als neuen Sound. Danach könntest du die Expansion wieder löschen.
 
OK, das kann ich probieren. Ich glaub, ich hab ein SN E-Piano genommen. Würde eigentlich Sinn machen, wenn man da die Velocity nicht ausschalten kann, wäre ja nicht mehr "natürlich". Leuchtet ein. Beim Brass-Sound wird dein Vorschlag vermutlich nicht funktionieren, weil ich glaube, dass der Brass-Fall, den ich brauche selber ein Sample ist, für das es im Fantom selber keine Entsprechung gibt. Überhaupt finde ich nicht mal in der Expansion einen Sound, der hundertprozentig zum Song passt. Leider. (Beim MODX7 gibts dagegen einen Sound, der perfekt passt.)
 
Man könnte den Sound auch sampeln...
Wenn es vielleicht nur ein Effekt sein soll an einer Stelle, dann diese Stelle als One-Shots-Sample von sich selbst sampeln. Wenn das tonal gespielt werden soll, vielleicht mit einem Auto-Sampler absampeln lassen.
 
Danke für die Vorschläge. Das mit dem Sampeln übersteigt momenan noch meine Möglichkeiten, werde ich aber ggf. probieren, wenn ich mal tiefer in die Materie gestiegen bin.

Zum E-Piano Sound: Ich hab keinen SN Sound, sondern einen Zen-Core Sound verwendet, insofern sollte man die Velocity "rausdrehen" können. Aber eigentlich müsste das was ich suche, nicht auf Tone-Ebene, sondern auf Zone-Ebene möglich sein. Es ist ja so, dass ich mit dem Sound, den ich bei einer bestimmten Anschlagstärke erklingen lasse, absolut zufrieden bin. Alles, was die Velocity steuert, passt mir. Amp, Filter-ENV etc. Ich möchte nur vermeiden, dass es anders oder lauter/leiser klingt, wenn ich mal härter oder weniger hart anschlage. Ich müsste also eigentlich nur in der Zone einstellen können, dass jeder Tastenanschlag mit einer fixen Velocity, sagen wir mal 90, an den Tone weitergegeben wird, egal, ob mein Anschlag eher 1 oder eher 127 entspricht. Ich krieg das nicht hin...
Wenn ich hingegen die Velocity auf Tone-Ebene fixieren muss, hab ich ja alle von der Volocity abhängigen Parameter zu ändern und ich muss den so geänderten Tone abspeichern. Wenn mein Sound (Zone) aus mehreren Tones besteht, würde sich das noch multiplizieren.
 
Man kann auf Scene-Ebene verschiedene Offsets einstellen. Ich kann es mir heute Abend am Gerät anschauen, ich würde aber dringend empfehlen, dass nicht auf Scene-Ebene zu lösen, sondern auf Tone-Ebene und den Tone zu speichern. Speicherplätze sind im Fantom-0 nicht das Problem ;)
 
IMO kannst du die Velocity auf Zone Ebene nicht fix einstellen. Du kannst einen sensitivity Offset einstellen. Vielleicht bringt das ja schon was, wenn du den hochdrehst und die Max Velocity runter, um damit den Bereich insgesamt schmaler zu machen.
 
Zum E-Piano Sound: Ich hab keinen SN Sound, sondern einen Zen-Core Sound verwendet, insofern sollte man die Velocity "rausdrehen" können. Aber eigentlich müsste das was ich suche, nicht auf Tone-Ebene, sondern auf Zone-Ebene möglich sein. Es ist ja so, dass ich mit dem Sound, den ich bei einer bestimmten Anschlagstärke erklingen lasse, absolut zufrieden bin. Alles, was die Velocity steuert, passt mir. Amp, Filter-ENV etc. Ich möchte nur vermeiden, dass es anders oder lauter/leiser klingt, wenn ich mal härter oder weniger hart anschlage. Ich müsste also eigentlich nur in der Zone einstellen können, dass jeder Tastenanschlag mit einer fixen Velocity, sagen wir mal 90, an den Tone weitergegeben wird, egal, ob mein Anschlag eher 1 oder eher 127 entspricht. Ich krieg das nicht hin...
Ich habe mal geschaut, du hast mehrere Möglichkeiten:

Du kannst auf Zone-Ebene arbeiten, dazu musst du ins Zone-Edit Menü und unter dem Punkt VEL RANGE, kannst du das Anschlagverhalten der Zone beeinflussen. Der Velocity Sense Parameter hilft. Dieser ist aber für mich nicht ganz schlüsslig. Er steht standardmäßig auf "0" Schiebst du den Parameter in den positiven Bereich, dann beeinflusst das die Velocitykurve in dem Sinne, dass leicht angeschlagen sehr leise ist und stark angeschlagen verstärkt wird. Schiebst du den Parameter in den negativen Bereich, dann werden leicht angeschlagene Werte verstärkt und starke abgedämpft. Ich habe das mit einem SN-A Sound getestet "Tine MK II Trem". Eine gleichmäßigen Anschlag habe ich bei dem Parameter -20 erreicht. Bei MK2 Chorus war es bei ungefähr -30 gleichmäßig. Das ist aber genau das Verhalten, welches ich schon vom Fantom-X kenne, wenn man mit diesem Parameter arbeitet.

Der Vorteil ist, das geht auch mit SN-A Sounds. Bei SN-A Sounds, kann auf Tone-Level die Velocity nicht angepasst werden.

Der für mich schönere Weg geht nur mit ZEN-Core-Sounds:
Für komfortables Sound-Editing schalte die Pads auf Partial-Switch: PAD-Mode Knopf - Modus 3 (Partial SW)
Die Pads leuchten nun rot (obere Reihe 1 bis 4) und grün (zweite Reihe 5-8). Die rote Reihe zeigt an, welche Partial eines Tones aktiv sind. Bei meinem Beispiel Tone (Chorus EP1) sind es vier. Einfaches drücken schaltet die Partials an und aus. Die grüne Reihe zeigt an, welche Partials editert werden. Hier können durch gleichzeitiges Drücken der Tasten die Partials, die editert werden sollen angewählt werden.

Drücke alle vier, dann werden alle vier Partials gleichzeitig editiert. Das Display verhält sich analog zu den Pads.

Gehe nun auf Tone-Edit und wähle das AMP Menü aus. Dort ist der Velocity-Sense Parameter. Schalte diesen für alle Partials auf 0. Nun haben die Partials keine Anschlagdynamik mehr. Beachte aber folgendes: Es kann sein, dass einige Partials erst erklingen, wenn ein Schwellenwert bei der Anschlagsdynamik überschritten ist. Damit wird bei diesem Sound z.B. das Übersprechen der Metallzungen simuliert oder Störgeräusche.

Diese Steuerung erreichst du, wenn du links oben im Menü-Fenster die Option "To Pro" aktivierst. Das Menü ändert ich nun vom graphischen Modus in den Textmodus und es gibt mehr Untermenüs. Gehe nun in das Menü KEYBOARD.

Hier kannst du jetzt die verschiedenen Velocitiy-Zonen händisch für die Partials anpassen oder du schaltest einfach auf OFF. Damit verliertst du natürlich dieses simulierte Verhalten eines E-Pianos. Ich würde etwas mit den Parametern hier spielen und schauen, wie die sich mit dem Velocity-Sense Parameter auf der AMP Seite verhalten.
 
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Ich habe zwei kleine Beobachtungen gemacht, die vielleicht jemand mit Fantom-0 oder dem großen Fantom nachprüfen kann.

1. Das Problem mit den abreissenden Klavierklängen (SN-A)

Seit dem ich im SYSTEM-Menü unter PEDAL-> HOLD PEDAL den "Parameter Continous Hold Petal" auf ON gestellt habe, habe ich den Eindruck, dass die Piano-Klänge nicht mehr abgeschnitten werden. Ich hätte jetzt erwartet, dass die Parameter nur wichtig wird, wenn man halbpedalfähiges Haltepedal hat. Dies habe ich hier nicht angeschlossen.

2. Ich habe da das JX-8P Modell und bastel damit etwas rum. Dabei fällt mir auf, dass von den original Werkspreset des JX-8P alle Sound falsche Hüllkurveneinstellungen haben. Ich vergleiche das mit dem PG-8X Plugin. Das Lustige ist: Die Hullkürvenwerte der Presetssounds des ZEN-Models, stimmen mit denen der Presetssounds des Plug-Ins überein. Das Model im Fantom-0 scheint aber anders auf diese Hülkurvenwerte zu reagieren. Gerade den Attack-Parameter muss ich komplett anders einstellen, um die Presets des Fantom-Models zu eigentlichen Presets anzupassen. So ohne diese Bearbeitung sind sie eigentlich unbrauchbar.
 
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Das liegt sicher daran, daß die „Modelle“ nur Makros für die eh schon vorhandene Engine sind, und die skaliert komplett anders.

Das mit dem Pedal muß ich mal beim Großen ausprobieren.
 

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