Workstation nur für's Studio heute noch sinnvoll?

Hach ja.. Ich wünschte, es würde mal jemand ein Masterkeyboard mit integrierten PC herausbringen.. Mit 16" Touchscreen und/oder Monitoranschluss, was man dann auch mal mit zur Probe nehmen könnte. Klein Genug werden die Rechner ja mittlerweile.. :)

Das hatte Christian R. (Keyboardmanufaktur, mittlerweile Tines and Reeds, hier als @FantomXR im Forum) zumindest bis zum fortgeschrittenen Prototypenstatus entwickelt......
Ich glaube letztlich war der Markt dafür zu klein als das sich das wirklich gelohnt hätte.
Auch Open Labs mit den Nekos sind letztlich mit dem Konzept gescheitert.
Bin mir nicht ganz sicher, ob es muse research mit den receptor noch gibt, als vst player im Rack.....
 
Hach ja.. Ich wünschte, es würde mal jemand ein Masterkeyboard mit integrierten PC herausbringen.. Mit 16" Touchscreen und/oder Monitoranschluss, was man dann auch mal mit zur Probe nehmen könnte. Klein Genug werden die Rechner ja mittlerweile.. :)

Das mit der "richtig guten Synthietastatur" ist ja eigentlich auch keine schlechte Idee.. Kannst du etwas empfehlen?
Streng genommen gibt es das schon:
Korg Oasys und Kronos basieren beide auf Standard-PC Komponenten (Intel CPUs) mit einem Linux-Derivat als OS. Die Klangerzeuger (Engines) sind im Prinzip auch nichts anderes als Plug-Ins. Leider ist das System nicht offen gestaltet via VST-Standard. Lustigerweise steht das O im Oasys für Open 😃
 
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
Naja, wir sind schon nahe dran: Gig Performer (oder MainStage, oder ...) sorgen für's hosten. Tastaturen gibt's nach Gusto von allen möglichen Anbietern (NI, Arturia, StudioLogic, M-Audio, Kawai...)

MIt nem guten Host wie Gig Performer kann man zumindest ein paar workarounds um die noch notwendigen Kompromisse machen (z.B. visual Feedback für LEDs etc.)

Inzwischen sind auch Hersteller wie Korg drauf gekommen, dass der Zug in diese Richtung fährt. Das aktuelle KeyStage geht stark in diese Richtung (MIDI 2.0) und hat sogar ein USB-Audio Interface an board.

Ich hoffe, dass jetzt mit MIDI 2.0 zumindest das Thema bidirektionale Kommunikation für LEDs und Display zwischen Host und PC da etwas Linderung bringt. Momentan ist das mit OSC oder SysEx, oder noch schlimmer: den Hersteller Implementierungen und Pseudo offenen Standards wie NKS oder dem Arturia Ökosystem ja nur ein Notbehelf.

Wir brauchen wohl noch etas Geduld für nen echten Instrumenten Ersatz
 
Ich hab das jetzt fertig :) Tastatur dran und jut!
IMG_5806.jpeg
 
Hach ja.. Ich wünschte, es würde mal jemand ein Masterkeyboard mit integrierten PC herausbringen.. Mit 16" Touchscreen und/oder Monitoranschluss, was man dann auch mal mit zur Probe nehmen könnte. Klein Genug werden die Rechner ja mittlerweile..

Hats alles schon gegeben, ist alles am Markt gescheitert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Vermutlich weil es nicht ordentlich durchdacht wurde und/oder die Zeit noch nicht passend war (Speicher, technische Möglichkeiten)?
Ich denke da an NI Maschine+, was ja ein "Standalone"-Gerät ist. Wenn es jetzt das "Komplete Kontrol+" gäbe, wo du deine Sounds mit dem Gerät auf die Bühne bringst, wäre das schon toll. Allerdings hat die Maschine+ halt wieder das Problem des etwas zu schwachen Prozessors. Aber ich kann mir vorstellen, dass die Zeit kommen wird, wo das alles "bezahlbar" ist. Ich meine es gibt mittlerweile schon so viele Mini-PCs oder Mini-Handhelds mit beeindruckender Leistung. Da muß man sich halt mal Kooperationspartner suchen..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
So undurchdacht ist das gar nicht gewesen. Das Hauptproblem besteht eher am Individualismus. Frag mal zehn Keyboarder, wie Sie arbeiten und was Sie sich wünschen. Die Schnittmenge ist da, aber in den für Sie wichtigen Bereichen ist die glaube ich gar nicht so groß. Die Diskussion hatte ich letzte Woche mit einem Kumpel als wir unser perfektes Stativ gebaut haben.

Sprich, das Teil müsste nicht nur in der Software Modular sein, sondern auch in der Hardware. Das fängt an bei den nötigen In und Outs, Pedale, Controller und Display.

Ich bin mit dem Setup so wie es ist jetzt zufrieden. Ohne Tastatur ist das zwar nicht günstiger als die Workstation, aber von den Fähigkeiten meilenweit überlegen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Da muß man sich halt mal Kooperationspartner suchen..

Wie bereits geschrieben:
Alles schonmal versucht, dagewesen und letztlich am Markt gescheitert.
Mit "Muss man halt mal..." ists halt nicht getan.
Gibt genügend DIY Komponenten am Markt um sich sowas selbst realisieren zu können, theoretisch.
Muss man halt mal machen.....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die persönlichen Vorlieben spielen eine ganz große Rolle. Das fängt ja schon bei der Tastatur an: 61,73,76,88 Tasten, Synth-Tastatur, Hammermechanik, TP40, TP40L, TP100…

Der eine mag Touchscreen, der andere nicht und will mehr Hardware-Controller. Dann das Einbinden der VST, nicht alle haben ein einheitliches Mapping der Parameter oder es muss angepasst werden.

Am Schluß kommt dann die Konkurrenz der vorhandenen PC Systeme. Ein MAC oder Windows-Rechner mit VST- Host Software und dazu dann eine Hardware-Tastatur. Ob nun in Form einer Gerätes mit Klangerzeugung oder als reines MIDI-Keyboard.

Der Markt liefert auch aktuell alles, um sich ein Setup nach den persönlichen Vorstellungen zusammenzustellen. Natürlich bedarf es einer gewissen Erfahrung und auch der Bereitschaft zum testen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
So ist es. Ein eigenes System im Rack ist maßgeschneidert, immer, wenn gewünscht, up to date, besser und einfacher auf verschiedene Anwendungen um zu bauen und kann dann im Endeffekt auch mehr. Die Kosten sind maximal on par, eher sogar weniger.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben