Tonblende an der E-Gitarre, wozu in aller Welt soll die gut sein?

Ich nutze die Tone-Potis bei meinen Gitarren auch. Allgemein finde ich die Volume- und Tone-Potis sind die "besten Effekt-Pedale" die es einfach so zur Gitarre dazu gibt.
 
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Ich denke, es kommt auch auf die Musikrichtung an. Es gibt Richtungen, in denen viel mit dem Sound experimentiert wird und es gibt welche, wo das weniger gemacht wird.

Als reiner Rhythmus-Gitarrist im Metal, braucht man den Tone Poti zB eher weniger bis gar nicht und ich kann verstehen, warum man ihn dann besser abklemmt.

Ich erwische mich allerdings schonmal dabei, wie ich ihn für die ein oder andere Feinabstimmung oder zum Experimentieren benutze. Bei Leads kann er auch praktisch sein, um Schärfe raus zu nehmen. Hab dafür aber eher Presets, die dann wärmer abgestimmt sind. Ist für mich insbesondere Live einfacher.
 
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Im Metalkonext nutze ich nie ein Tonepoti. Aber wenn ich an mein Stoner/Doom Projekt denke, dann nutze ich den Tonepoti schon.
 
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Wenn Dir die Tonblende zu krass ist, kannst Du ja mal mit dem Kondensator experimentieren, je kleiner der Wert (in Nano-Farad), desto subtiler der Dumpfmach-Effekt. Ansonsten gibt es genug Gitarristen (hauptsächlich der härteren Gangart), die das Poti ganz ausbauen. Kreativität ist gefragt, zum Beispiel gäbe ein ausgebauten Tonepoti Platz für einen Killswitch... ;)
 
Es gelingt mir nicht mal, mir vorzustellen, wozu andere diesen Knopf überhaupt nutzen.
Nur mal ein Beispiel: "Woman tone" :whistle:.

Volume und Tone - es wurde ja schon gesagt - sind die besten mitgelieferten Effekte bei einer E-Gitarre.
 
....Killswitch... ;)
sowas?
1759387914073.png
 
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Ohne Tonpoti könnt ich nicht leben - an der Gitarre und am Bass.
Singlecoils kann ich damit weicher machen und Humbucker runder.
Beim P-Bass sind damit viele Soundvarianten möglich.

Niemand ist gezwungen das Tone Poti zu nutzen, aber ich bin da voll bei @harrymudd .
Gitarren ohne Tone Poti sind inzwischen sogar ein no go für mich. Denn für Sounds mit
mehr Zerre als nur crunch und/oder 50s wiring, gehen ohne Tone Poti für mich gar nicht .
 
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meine bässe spiele ich mit tone auf 4 oder 5, weil ich die griffgeräusche und das gelegentliche klackern der saiten auf den bünden nicht leiden kann.
ich bevorzuge den bass dumpf.
 
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Ich möchte keinen 10-km-Thread eröffnen, eigentlich reicht eine kurze Antwort.
Ich nutze den Ton-Poti nie, nie, nie. Ich hab ja den EQ am Amp. Es gelingt mir nicht mal, mir vorzustellen, wozu andere diesen Knopf überhaupt nutzen.

Kurze Antwort: Um die Höhen abzusenken.

Gern geschehen.

Etwas längere Antwort: Es spielt durchaus eine Rolle, wo in der Signalkette Du Frequenzen bearbeitest. Je nachdem wo dein Tonestack am Amp sitzt, auf welche Frequenzen es wie stark wirkt und was Du noch alles vor dem Amp hast, können da klanglich Welten dazwischen liegen.

Du hast bislang noch in keiner Kombination eine Verwendung für das Tone-Poti gefunden? Dann ist das halt so... manch einer braucht keinen Neck Pickup, mag nie einen Phaser oder ein Wha-Wha... so what?
 
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Ich nutze den Ton-Poti nie, nie, nie. Ich hab ja den EQ am Amp. Es gelingt mir nicht mal, mir vorzustellen, wozu andere diesen Knopf überhaupt nutzen.
Hier nur ein paar "Gründe": Dein EQ am Amp wirkt halt auf das, was von der Gitarre kommt, und zwar passiv, d.h. kann nur Frequenzen dämpfen oder wegnehmen. Was von der Gitarre gar nicht erst ankommt, kann auch nicht beeinflusst werden. Mit einem voll aufgedrehten Tone-Poti klingt eine Gitarre auch anders als ganz ohne Tone-Poti. Bei zwei tonmäßig getrennt regelbaren PUs kann man die Sounds mischen, während der EQ des Amps nur auf das Summensignal wirkt. Außerdem kann man Tone-Potis an der Gitarre beim Spielen problemlos bedienen, während man zum Bedienen der Tonregelung am Amp die Spiel-Hand von der Gitarre wegnehmen muss.

Aber Hauptsache, Du findest mit Deinem Weg die Sounds, die Du willst. :prost:
 
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Gitarren Höhen wegnehme,
Genau

Und nun Dreh das Pferd mal um ;-)

  • Du hast nen 30 Watt Röhren Amp
  • Drehst an deiner Gitarre Tone und Volume Poti nur etwa 1/3 auf.
  • Dann stellst du den Amp auf Betriebslautstärke und
  • den EQ so ein, dass er sich gut in den Bandsound einfügt
Nun hast Du mittels dem Volume und dem Tone Poti die Möglichkeit deinen Sound zu
formen ohne den kompletten Bandsound zu verlassen.
  • Vol aufdrehen - Kompression der Vorstufe nimmt zu bis hin zur Verzerrung
  • Tone aufdrehen - Der Sound wird schärfer und du setzt dich ab von den anderen z.Bsp für ein Solo etc…
Und das geschieht alles fließend und extrem vielseitig.

Deswegen hat eine Gitarre Tone und Volume Potis
Zur Klangformung
Trompeter haben hierfür Atmung und Lippen
Drummer die Art und Kraft wie Fell/Becken angeschlagen werden
Harfenisten die Kraft der Finger an den Saiten
Du hast ein Volume und Tone Poti zum Kraft geben. Das geht halt nur wenn es nicht immer bis zum Maximum offen ist.
 
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wenn man auch nur etwas über den eigenen Tellerrand rausschaut
Das versuche ich gerade.
Kannst es ja zum C-Switch umbauen.
Bin dabei, die SuFu zu bemühen.
Manche Stimmgeräte funktionieren sauberer, wenn die Höhen mit dem Tone-Poti heraus gedreht sind.
Auch interessant.
Es gibt Richtungen, in denen viel mit dem Sound experimentiert wird und es gibt welche, wo das weniger gemacht wird.
Bei mir eher weniger.
im übrigen, benötigt man die tone-blende um den clapton frauen ton zu erzeugen
Weiss noch nicht, ob mich das überzeugt. Wird auch probiert.
meine bässe spiele ich mit tone auf 4 oder 5
Als Gelegenheitsbassist bin ich eher rustikal und mag eher einen kurzen knackigen Ton, der nicht so lange anhält.
Nun hast Du mittels dem Volume und dem Tone Poti die Möglichkeit deinen Sound zu
formen ohne den kompletten Bandsound zu verlassen.
  • Vol aufdrehen - Kompression der Vorstufe nimmt zu bis hin zur Verzerrung
  • Tone aufdrehen - Der Sound wird schärfer und du setzt dich ab von den anderen z.Bsp für ein Solo etc…
Vielen Dank für die interessanten Kommentare. Ich werde wohl noch etwas experimentieren müssen.
 
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aber so einen drummer hat bisher noch niemand gefunden ;)
Ernsthaft? Dann werde mal der andere der das drauf hat.
noch unsere Spieldynamik ;)
Ja schon klar, Dynamik, aber wenn du mit nem kräftigen Anschlag die Vorstufe in eine anhaltende Kompression treiben willst ist da nicht mehr viel mit Dynamik ;-)

Oder doch :
Wie dynamischer? Ich spiel doch schon so laut ich kann
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Bin dabei, die SuFu zu bemühen.
 
Erdbeereis?! Wozu in aller Welt soll das gut sein?
Eigentlich reicht eine kurze Antwort.
Ich esse Erdbeereis nie, nie, nie. Ich hab ja Stracciatella und Schokolade. Es gelingt mir nicht mal, mir vorzustellen, wozu andere Erdbeereis überhaupt mögen. Sobald ich Erdbeereis probiere, schmeckt es für mich irgendwie matschig. Es liegt aber sicher nicht an der Marke.
Ich esse allerdings meist Schokolade, manchmal Vanille, und wenig Karamell.
Zu was könnte man das nutzlose Erdbeereis umfunktionieren (aber das wäre schon OT)? Meine Lieblingssorte ist Stracciatella, aber für die anderen Sorten gilt dasselbe.
Die minimalistische Kombination aus Schokolade, Vanille und Karamell finde ich an sich schon genial.
Wozu noch Erdbeereis?
 
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Strat & Tele - Stegpickup - bisschen mehr Gain - Tonblende ggf. leicht zu.
In der Strat habe ich allerdings auch ein Treble-Bleed.

LP - wie @KickstartMyHeart schrieb - "Woman tone", aber durchaus auch mal um den Stegpickup einfach mal ein bisschen zu "entschärfen", oder den Ton halt einfach so zu beeinflussen, wie mir das gerade passt.

Kommt ja auch immer auf den oder die Ampsounds an, mit denen man gerade unterwegs ist, was man spielt, wie man spielt, usw..
Einige Videos vom Bonamassa zu der LP und den Möglichkeiten mit Volume und Tone sind da vielleicht ganz interessant.


View: https://www.youtube.com/watch?v=UmHHH0PdAHQ

Ich habe das früher auch alles ignoriert, aber heute nutze ich diese Möglichkeiten oft und gern.
 

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