Übersicht über gängige Kopfhörermodelle

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MatthiasT
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Hier wird ja des öfteren nach Beratung für einzelne Kopfhörermodelle gefragt und meistens erfolgen die Tipps nach recht vagen Eindrücken. Ich wage mal einen Versuch eine möglichst objektive Übersicht zu schaffen die auf keinen Fall eine klare Kaufempfehlung sein will oder der Weisheit letzter Schluss, aber zumindest ein Ansatz einer Erklärung warum bei welchem Kopfhörern ein bestimmter Höreindruck entsteht und wie sich das dann auswirkt.
Ich hab das für bestimmte Kopfhörer auch schon mal so in anderen Threads gemacht und ich denke das war immer ganz aufschlussreich. Da ich heute Abend mal ne Stunde Zeit habe dachte ich mach ich das einfach mal allgemein für mehrere Modelle nach denen oft gefragt wird.

Basis dafür ist ist die Seite headphone.com die neben ihrem Shopsystem (ich hab dort noch nie bestellt, ist auch nicht als Werbung gedacht) alle Kopfhörer die sie dort anbieten durchgemessen haben und nebenbei Verlinkungen auf ihre Messungen erlauben. Die Messungen sehen mir soweit recht seriös aus. Auch wenn sie wissenschaftlichen Standards sicher nicht stand halten so sind doch wenigstens alle Kopfhörer unter den gleichen Bedingungen gemessen und es ist für einen Vergleich schlicht die Beste Resource die es aktuell gibt.

Als erstes muss man wenn man die Frequenzschriebe sieht verstehen dass linear nicht die Anforderung an einen Kopfhörer ist, sondern die sog. Diffusfeldentzerrung. Das heißt das ein Kopfhörer idealerweise so klingt wie eine lineare Schallquelle im Raum die wenn sie am Trommelfell angekommen ist durch den Gehörgang, Reflexionen am Ohr und ähnliches verbogen wurde.
Deswegen ist die Referenz die ich benutze nicht die gerade Linie durch das Frequenzspektrum sondern ein Kopfhörer der Referenzklasse den ich gut kenne und einschätzen kann. In diesem Fall der Sennh. HD 800 der wirklich außerordentlich linear klingt.
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Die Verzerrung wurde dort ein wenig ungewöhnlich gemessen. Die haben einen Sinus draufgegeben (ich hoffe mal alles auf die gleiche Lautstärke normiert, aber davon gehe ich erstmal aus) und dann das resultierende Spektrum ausgegeben wo man dann sehr gut die harmonischen Verzerrungen sieht. Finde ich ehrlich gesagt ein wenig fishy, aber als Vergleich taugt es erstmal, auch wenn ich daraus keine absoluten Aussagen treffen wollte.
Beim HD 800:
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Hier sieht man dass die größte Harmonische bei über -80 dB unter dem anregenden Signal liegt und auch nur kurz über dem Grundrauschen ist.

Mit vielen der Kopfhörer hab ich Hörerfahrung, allerdings nicht mit allen. Ich werde dann dazu schreiben was pure Interpretation der Messwerte ist und was auch in der Praxis validiert wurde.

Ich unterteile die Übersicht in geschlossene und offene Kopfhörer da diese einfach unterschiedlich zu bewerten sind. Ich mache keine Unterscheidung zwischen halboffen und offen, das ist Marketingblub.
As erstes beginne ich mal mit dem AKG K 240 MK II der mit ca. 125 Euro im Grunde in der Reichweite vieler Leute liegt die einen Kopfhörer zum Mischen suchen.
Wenn wir uns den F-Gang anschauen
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so erkennen wir erstmal mehrere Dinge: Tiefbass ist reich vorhanden, erst unter 30 Hz fällt es gegenüber der Referenz ab. Für einen offenen eine beachtliche Leistung, darunter ist eh kaum noch sinnvolles. Auffälliger ist die Überhöhung in den Oberbässen um gut 5 dB die wohl dazu dient einen druckvollen Eindruck zu geben. Der etwas unruhige Frequenzverlauf lässt weiterhin auf Resonanzen innerhalb des Gehäuses schließen. Die Unterschiede in den Höhen müssen erstmal nicht viel Aussagen, das verändert sich sowieso mit dem Hörer und da kommt es eher auf den gemittelten Pegel an. Hier sieht man tendenziell ein wenig mehr, was aber erstmal nicht verkehrt ist um den Abfall im Superhochton zu maskieren. Um mal böse zu sein: Die älteren Semester unter den Lesern kann dieser Frequenzbereich egal sein, die hören da eh nix mehr. :p
Interessant ist noch die Verzerrung im Vergleich:
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Diese befindet sich auf einem vergleichsweise hohem Niveau. Das deckt sich so weit ganz gut mit einer Hörerfahrung. Ganz leichte Loudness Sounding und bei höheren Pegeln schnell ein klein wenig anstrengend, aber eine Menge Kopfhörer fürs Geld und durchaus zu empfehlen.
Der Impedanzverlauf ist nebenbei relativ zahm und für einen offenen Hörer typisch:
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Nach oben hin sieht man die Impedanz der Spule, bei knapp über 100 Hz die Resonanzfrequenz des Treibers. Hier sieht man auch wie über die Bedämpfung dieser Resonanz die Basswiedergabe eingestellt wird. Hätte man die Membran noch härter aufgehängt wäre die Überhöhung an dieser Stelle noch ausgeprägter.
Das Ding sollte auf jeden Fall an den meisten Verstärkern sauber spielen, da hab ich aber keinen Praxisvergleich gemacht.

Um noch einmal kurz von der Akustik weg zu kommen, ich muss sagen dass ich die AKG Haptik sehr mag. Das kommt mir manchmal etwas fragil vor, aber die Optik hat einen netten Retro Look und dank angenehmen Sitz und selbsteinstellenden Kopfband imo auch sehr angenehm. Aber das ist oft auch sehr individuell und da sollte man auf jeden Fall vorm Kauf einmal testen.

Die räumliche Abbildung (etwas das sich in den Messungen kaum niederschlägt und wohl mehr damit zu tun hat wie der Schall auf die Ohren trifft) fand ich bei diesem Kopfhörer immer recht ordentlich, allerdings kein Vergleich zum HD 800, wobei das auch etwas unfair ist da dies imo die große Stärke dieses Kopfhörers ist.

Der nächste Kopfhörer kommt im nächsten Beitrag, das scheint ja doch länger zu werden als geplant. ;)
Idealerweise könnt ihr euch ja einfach mal Modelle wünschen und solange Messungen davon verfügbar sind und ich sie im besten Fall auch schon mal eingehend gehört habe werde ich dann den besprechen.
 
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Ok, neuer Tag, neuer Kopfhörer.

Beschäftigen wir uns mal mit einem Klassiker, den HD 25. Das Ding ist ein Standardgerät im professionellen Umfeld.

https://www.thomann.de/de/sennheiser_hd25_c_ii.htm
Das Ding hat eine recht markante Optik, wer Thinkpads und alte Volvos wird hier angesprochen sein. Wenn man mal im Fernsehen drauf achtet sieht man den oft bei Kameraleuten und Tonia.

Dies ist ein geschlossener Hörer und ist ohraufliegend ausgeführt und nicht Ohrumschließend.
Schauen wir uns mal den Frequenzband an:
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Auffallend ist erstmal der unruhige Verlauf. Das ist dem geschlossenen Design geschuldet und unter anderen auch der Grund warum der Offene erfunden wurde. Abgesehen davon ist erkennbar dass die grundlegende Abstimmung sehr ausgeglichen ist, abgesehen von Superhochton der ein bisschen zuwenig Pegel hat und etwas Mittenbetonung.

Das Gerät besitzt den Ruf außerordentlich hohe Pegel Verzerrungsfrei übertragen zu können. Die Messung bestätigt das:
graphCompare.php

Ebenso legendär ist ist die Abschirmung gegenüber Nebengeräuschen:
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Wie man sieht schlägt sich das auch n der Messung nieder, ist imo aber in Bereichen die einige andere Kopfhörer auch erreichen. Es ist ja auch keine Magie im Spiel.

Den Impedanzgang verlinke ich jetzt nicht speziell, der ist allerdings einem ohmschen Widerstanden nicht ganz unähnlich.

Ich selber nutze den Kopfhörer seit längerem, auch unterwegs zum Musikhören, deswegen ein paar Eindrücke aus der Praxis: Der Anpressdruck ist sehr hoch, wohl für den festen Sitz und der guten Isolation. Wer da empfindlich ist und möglicherweise auch noch Brillenträger sollte hier unbedingt vorher mal testen ob er damit klar kommt. Der Spreizbügel sorgt für absolute Headbangtauglichkeit wenn man ihn einsetzt.
Irgendeine Form von räumlicher Abbildung braucht man nicht erwarten, der Kopfhörer fühlt sich an wie eine Direktinjektion in die Gehörschnecke.
Ich sehe den als eine Art Akustiklupe an, man kann wunderbar präzise damit Details hören und ich hab auch schon mehrere Songs damit komplett abgemischt und das ging weitestgehend problemlos. Unterwegs am iPod ist das sowieso eine edle Lösung und als Monitoring beim Aufnehmen auch nicht verkehrt.

Negativ: Das Ding ist echt teuer, vor allem da er seine Stärken eher als Zweitkopfhörer ausspielt. Ich hab den Kauf allerdings in keinem Moment bereut.
Noch ein Wort zu den Ausstattungsvarianten: Kabel muss jeder nach Anwendung überlegen, wird er hauptsächlich an einem festen Platz eingesetzt ist das Spiralnebel vllt sogar eine gute Idee, ich benutze das 1.5 m Kabel mit Winkelstecker was gerade unterwegs praktisch ist. Die Velourpolster sind ein gutes Stück angenehmer, meinem Eindruck nach verlieren sie damit einen Hauch Bass und Isolation, aber das ist nur ein Höreindruck und leicht ausgeprägt, das kann ich nicht validieren.
 
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Der nächste Kopfhörer ist nicht ganz so gängig, aber er ist viel zu interessant um ihn nicht zu behandeln.

Der AKG K1000.
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Dieser Kopfhörer war bis seine Produktion eingestellt wurde AKGs Flaggschiff. Er ist aus mehreren Gründen bemerkenswert. Wenn man so will ist hier das Konzept "offener Kopfhörer" auf die Spitze getrieben, man könnte fast noch Extrem-Nahfeldmonitoren reden wenn man so will. Das zeigt sich auch darin dass er echt Leistungshungrig ist. An einem Kopfhörerverstärker läuft da gar nichts, das Ding mag gerne an den Ausgangsbuchsen eines HiFi Verstärkers betankt werden.
Längere Zeit galt er als Referenz in Sachen dynamischer Kopfhörer, ein Grund mehr ihn mal unter die Lupe zu nehmen.
Ich kann hier nicht mit Messwerten dienen, allerdings kann man in dieser Klasse grobe Wiedergabefehler sowieso ausschließen. Allerdings hatte ich mal das Vergnügen ihn ausgiebig gegen den HD 800 zu testen.

Als ich erfahren hatte das ein Bekannter den Hörer zuhause liegen hatte hab ich es mir natürlich nicht nehmen lassen mal alte gegen neue Referenz gegeneinander eintreten zu lassen.
Dabei sollte man allerdings beachten dass der Pegelabgleich nur grob per Gehör geschehen ist und ein verblendeter Test bei Kopfhörern natürlich nicht möglich ist. Pure Objektivität mag ich mir da nicht anmaßen.


Was erstmal auffällt ist die gute Stereoabbildung. Die Treiber sind in ihrem Winkel einstellbar, möglichst soll man diese parallel zu Ohr positionieren. Dreht man weit nach außen bekommt man ein recht diffuses Klangbild, umgekehrt wird es immer direkter. Hat man hier seine Einstellung gefunden hat man kaum noch das Gefühl einen Kopfhörer auf zu haben. Da durchaus ordentlich Pegel in den Raum gepumpt wird kommt vom einer Seite durchaus noch ein wenig auf der anderen an, wenn natürlich auch nicht so viel wie beim Hören über Lautsprecher.
Hier stellt sich ein gesunder Gleichstand zwischen HD 800 und K1000 ein. Hier zeigt sich die Ähnlichkeit im Konzept. Beide haben große Treiber die zum Ohr gewinkelt sind um die Schallführung von Lautsprechen nachzuimpfinden und beides sind sehr offene Designs.
Untenrum wird es dann so unter 50 Hz etwas dünn. Das ist wohl Bauartbedingt so, ein komplett offener Dipoltreiber macht nun mal keinen irren Bass. Dazu kommt dass der HD 800 im direkten Vergleich hier einfach besser abschneidet weil er neben mehr Tiefgang auch Körperschall in den Auflagepunkten erzeugt und deswegen einfach besser abschneidet.

Was die Verzerrungen angeht ist es jetzt nicht einfach das per Gehör zu quantifizieren. Aber im direkten Vergleich ist es schon auffällig dass bei höheren Lautstärken der K1000 irgendwann ein bisschen anstrengend wird, sprich ein gewisser Klirr durchaus hörbar ist. Lange nicht so stark wie Kopfhörer der Mittelklasse, aber schon bemerkbar. Was die Partialschwingungen auf der Membran angeht scheint dann doch der moderne Ringtreiber des 800ers überlegen zu sein. Ansonsten hat man einen wirklich schöneren Mittenbereich. Im Hochton meine ich eine kleine Irritation gehört zu haben, das kann aber auch eingebildet sein.

Zwischendurch hatten wir zur Erdung auch mal was günstigeres Gehört und da zeigt sich dass all die Kritikpunkte sich ziemlich in Luft auflösen. Es ist immer noch ein verdammt guter Kopfhörer.


Den Tragekomfort fand ich gewöhnungsbedürftig. Er ist relativ schwer und der einzige Auflagepunkt ist über dem Ohr, wo dafür mit umso mehr Anpressdruck spendiert wurde. Ich denke man gewöhnt sich dran. Das ist ja eh immer sehr individuell.
Die Optik ist Geschmacksache, dabei belasse ich es mal... das gilt für beide Hörer. ;)

Zur Haptik und Stabilität will ich nicht zuviel sagen, da fehlt mir die Langzeiterfahrung.


Alles in allem ist der K1000 immer noch ein verdammt geiler Kopfhörer, zeigt aber im Direktvergleich dass schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat. Abgesehen von einem Gleichstand in der räumlichen Abbildung zeigt er sich dem HD 800 in jeder Disziplin unterlegen.
Nichtsdestotrotz kann man hier mal zuschlagen wenn man ihn mal für einen günstigen Kurs sieht. Wenn es Richtung vierstellig geht würde ich definitiv was anderes kaufen, ich hab ihn aber auch schon für deutlich weniger den Besitzer wechseln sehen. Wenn man dann noch einen Verstärker übrig hat bekommt man ein wirklich gutes Gerät mit einem interessanten Konzept.

Dazu ist es auch ein wirklich schönes Stück Technikgeschichte.


Ich meine mal gelesen zu haben dass einige Leute hier das Ding zuhause rum liegen haben. Vllt könne die sich ja nochmal dazu äußern.
 
Ich sehe gerade dass ein K1000 im Flohmarkt steht. Ich verlinke das einfach mal, ich denke nicht das tonstudio2 da was gegen hat...

Ich will aber anmerken dass ich mit dem Verkauf nichts am Hut hab, das hier jetzt ein Zufall ist und ich mich zu Aussagen wie viel mal sinnvollerweise für das Ding bezahlt ab jetzt auch zurückhalte, will niemanden anderen ins Geschäft fuhrwerken.
 
Hi Matthias,
natürlich habe ich da nix dagegen :D.

Ich kann allerdings Deinen Ausführungen auch kaum etwas hinzufügen... :redface: :great:

Als ich den K1000 vor etwa 5 Jahren von einem User hier im Board kaufte, hatte ich noch keine Monitore und arbeitet nur abwechselnd mit Sennheiser HD 580 und Beyerdynamic DT 770.
Da war der Kopflautsprecher eine Offenbarung, obwohl ich ihn nicht an dem eigentlich dazu entwickelten BAP1000 betrieb, denn der war mir selbst gebraucht viel zu teuer und der kleine ES-A9 tat es auch für meine Zwecke.

Die Ortungsschärfe im Stereobild ist wirklich frappierend exakt, das scheint bei AKG aber häufig so gewesen zu sein, bei einem früheren Test des K500 in den 90er Jahren war mir das auch schon aufgefallen.

Ich habe ihn immer gern getragen, die Auflagekraft und das Gewicht habe ich nicht als störend empfunden, sehr angenehm dagegen, daß die Ohren frei waren. Ich bevorzugte auch eine leichte Schrägstellung der Hörer, in etwa so, wie Monitorboxen leicht von vorn. Das muß aber sicher jeder selbst ausprobieren.

Die Polster verloren nach einiger Zeit ihre Klebekraft, ich habe auf sehr einfachem Wege Ersatz bestellen können bei AudioPro (hervorragende Service-Adresse!) und diese ausgetauscht.

Womit ich nicht klar kam, ist die Kabelführung am Hörer, die nicht nach unten führt, sondern um 90° nach vorn. Grund dafür ist der Gedanke, den Hörer einfach nach Benutzung abstellen zu können. Ich habe ihn trotzdem immer an einen Haken gehängt.

Klirr bei Hochton? Hm, habe ich nicht bemerkt, vielleicht habe ich nur nicht laut genug gehört. Die Hochtonauflösung ist derartig fein, ich habe Sachen gehört, die vorher für mich nicht da waren :eek:.
Auch die Tiefenwiedergabe war (für mich) durchaus ausreichend, selbst wenn ich aus der Klassik kommend, doch mal Rockmusik auflegte.
Auch ist mir der Fehler, den der Kollege, der ihn mir verkaufte, im Vorfeld ansprach, nicht aufgefallen, erst als ich ihn mit Sinusgenerator durchgemessen hatte, stellte ich fest, daß der linke Hörer bei etwa 110Hz zum Klirren neigte.

Deshalb hab ich den K1000 letztens zur Wartung geschickt und alles wurde prompt erledigt :great:.

Für Interessierte ist im AKG-Archiv u.a. auch die Bedienungsanleitung downloadbar und ich stelle auch gern mein eigenes Foto hier nochmal her, bevor es verschwindet:
 

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Klirr bei Hochton? Hm, habe ich nicht bemerkt, vielleicht habe ich nur nicht laut genug gehört. Die Hochtonauflösung ist derartig fein, ich habe Sachen gehört, die vorher für mich nicht da waren :eek:.
Ist vllt falsch rüber gekommen. Ich meinte nicht dass es im Hochton geklirrt hat, sondern dass meinte eine klitzekleine Irritation (wenn dann mehr im F-Gang) gehört zu haben. Aber ich würde mich ohne Blindtest nicht darauf festlegen lassen, das war wirklich wenig, das kann genau so gut eingebildet sein, vllt war es einfach auch nur anders als der HD 800.
Genau so gut kann es sein dass das Exemplar einfach gealtert war.


Tiefgang ist auf jeden Fall genug da, es ist halt nur nicht so dass es bis in den Infraschallbereich linear runter geht. Und es ist ja nicht so dass es unter 50 Hz schlagartig weg wäre, der Pegel reduziert sich nur ein wenig.
Wäre sonst auch keine große Erwähnung wert gewesen, aber bei einem Referenzkopfhörer kann man es ja mal sagen. ;)


Schade dass du ihn verkaufst. Hätte ich gerade viel Geld übrig und auch nur irgendeine Anwendung dafür... ;);)
 
... aber bei einem Referenzkopfhörer kann man es ja mal sagen. ;)
Ja, na sicher doch! :)

Schade dass du ihn verkaufst. Hätte ich gerade viel Geld übrig und auch nur irgendeine Anwendung dafür... ;);)
Der K 1000 ersetzte bei mir die noch nicht vorhandenen Monitoboxen, als ich die vor fast 2 Jahren kaufte (weil sie es ermöglichen, daß auch andere Personen das hören, was ich höre ;)), stellte ich nach einer Weile fest, daß ich den AKG ewig schon nicht mehr benutzt hatte... :redface:

Und zum ins Regalstellen und bewundern ist dieses wirklich schöne Stück Technikgeschichte echt zu schade ;) :). Ich möchte auch anderen Interessierten die Möglichkeit geben, solch ein kleines Wunder zu erleben... :D.

(sry, das ist ja jetzt schon fast ein Verkaufsgespräch... :-( :-o )
 
Der K 1000 ersetzte bei mir die noch nicht vorhandenen Monitoboxen, als ich die vor fast 2 Jahren kaufte (weil sie es ermöglichen, daß auch andere Personen das hören, was ich höre ;)), stellte ich nach einer Weile fest, daß ich den AKG ewig schon nicht mehr benutzt hatte... :redface:
Im Endeffekt hört es sich über Lautsprecher dann doch entspannter.

Ich würde das hier gerne auch mal mit der typischen günstigen Nahfeld-Monitorriege machen, aber dafür müsste ich da wirklich mal alle zur gleichen Zeit vor die Ohren und das Messmikrofon bekommen...

Und zum ins Regalstellen und bewundern ist dieses wirklich schöne Stück Technikgeschichte echt zu schade ;) :). Ich möchte auch anderen Interessierten die Möglichkeit geben, solch ein kleines Wunder zu erleben... :D.
Klar, kann ich verstehen. Wäre ich ein reicher Mensch würde sowas vllt sogar im Regal landen, aber sonst hast du natürlich recht. Weg damit wenn man es nicht mehr braucht.
Wenn es hier nicht klappt würde ich Ebay ausprobieren. Spätestens wenn man bereit ist international zu versenden sollte es da einen wirklich guten Preis für geben.

@all
Um hier mal ein wenig Userbeteildigung zu fördern: Gibt es einen Wunsch welcher Kopfhörer als nächstes abgefrühstückt werden soll? ;)
 
Im Endeffekt hört es sich über Lautsprecher dann doch entspannter.

Hm, ich würde dazu allerdings sagen: über den K1000 hört es sich konzentrierter... ;)

Welchen "gängigen" (ist das das Synonym für 'läufig'? :D) KH, fragst Du...
DT 770 in allen Varianten, dagegen der offene 990er, AKG 271 (MK noch was) - das sind ja so die häufigsten Nennungen hier im Sub...

Wie sieht es eigentlich mit z.B. Stax aus? :p :D
 
Welchen "gängigen" (ist das das Synonym für 'läufig'? :D) KH, fragst Du...
DT 770 in allen Varianten, dagegen der offene 990er, AKG 271 (MK noch was) - das sind ja so die häufigsten Nennungen hier im Sub...
Die werden auf jeden Fall noch dazu kommen. Die hat man ja auch fast alle mal gehört.
Ich denke ich nehme den Titel auch nicht allzu ernst, schon der K1000 gehört ja nicht unbedingt zu den Standardempfehlungen.

Wie sieht es eigentlich mit z.B. Stax aus? :p :D
Ich konnte mal einen hören, aber ohne Vergleich oder Referenz und ich hab auch sonst keine wirklichen Daten dazu.

Die Dinger sind wahnsinnig gut, zumindest die neuen. Soviel kann ich sagen, alles andere wäre unqualifiziert. ;)
 
Dann beteilige ich mich mal:)

DT-770 fände ich auch gut, den hab ich mir gerade zugelegt, weil er mir an der großen Testwand am meisten zusagte, auch preislich. Vorher hatte ich so einen Omnitronic, falls Du den mal "abfrühstücken" willst stelle ich den gerne zur Verfügung - könnte ja durchaus ernüchternd sein.

Der Hörvergleich an der Testwand mit mir bekannten Musikstücken war schon hochinteressant, vor allem als ich die Modelle aufsetzte, die in den Kundenbewertungen gehypt werden. Dachte, es wird ein AKG oder Sennheiser, aber letztich fuhr ich mit dem DT-770 nach Hause.
 
auf jeden fall den HD25, ist ja fast standard im live- und ENG-bereich.

ich hab mir erst letzte woche einen geholt, da ich momentan viel fernsehen mache und einen kleineren kopfhörer für unterwegs brauchte. gefällt mir in manchen aspekten besser als mein DT770.
 
mensch, das ging ja schneller als ich gedacht hatte :great:
 
Verrückt, vollkommen verrückt :rolleyes:

Angeregt durch diesen Thread habe ich mir das Manual nochmal angeschaut und dabei ein kleines Detail gefunden, welches mir all die Jahre nicht bekannt war :redface:.

Die verstellbaren Kopfpolster erhöhen den Tragekomfort doch noch um einiges, wie ich eben auf die Schnelle ausprobiert habe...

(ich werde wohl nicht böse sein, wenn sich kein Käufer findet, das Teil ist wirklich eine technische Meisterleistung)
 

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@tonstudio2

Das wusste ich in der Tat auch nicht. RTFM hat doch immer noch seine Bedeutung... ;)



So, da ich gerade einen HD 555 da habe und den auch vorher schon kannte (hab den früher mal längere Zeit benutzt) kommt der als nächstes dran. Diese Reihe wird im Studiobereich nicht sonderlich beworben und zielt mehr auf Konsumenten ab und ist dementsprechend in dem Umfeld auch wenig benutzt. Allerdings finde ich die Unterteilung in Studio/Hifi bei Kopfhörern noch bescheuerter als bei Monitorlautsprechern.

So, beide Kopfhörer (gleiche Referenz wie immer) in den Verstärker gestöpselt, ein wenig ausgepegelt und dann mal fröhlich losgehört. Was als erstes auffällt ist der - je nach Interpretation - warme oder auch muffige Klang. Bei vielen Modellen typisch für die Firma. Der Bass ist mittelmäßig sauber, man hört auf jeden Fall ein leichtes Nachschwingen. Tief gehend ist er durchaus und ein Stück weit wird Körperschall über die Auflagen übertragen was den Eindruck von körperlich erfahrbaren Bass erhöht. Schönes Ding für die Preisklasse.
In den Höhen lässt es ein wenig an Klarheit vermissen. Ich habe kurz probiert ob es eventuell am zurück genommenen Pegel im Hochton liegt und habe das mit dem EQ angepasst. Das ist es definitiv nicht.
Die Stereoabbildung ist dagegen sehr gut. Unter dem etwas dämlichen Namen E.A.R. Technologie werden die etwas schräg gestellten Treiber verkauft was bei größeren Membranen bzw. Grenzflächen um die Membran herum ja durchaus Sinn ergibt.

Schauen wir uns mal an wie sich das in den Messungen niederschlägt:
graphCompare.php

Auffällig ist der etwas zurückgenommene Höhenbereich mit einer Senke bei etwas über 10 kHz. Der Bass ist wie gehört voll da und fällt erst unter 40 Hz ganz sanft ab.
Die Verzerrungen liegen im moderaten Bereich:
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Kein Vergleich zum 800er, in der anderen Richtung allerdings auch kein Vergleich zum oben angesprochenen AKG K240.

Noch zur Haptik: Der Hörer ist sauber verarbeitet und auch recht stabil. Design wurden mehr Sachen richtig als falsch gemacht was bei Kopfhörern ja selten genug ist, zumindest mir gefällst. Ansonsten puschelt der sich gut um die Ohren herum. Angenehme, dicke Polster aus Velour(?) und vergleichsweise kleinem Anpressdruck. Menschen mit größeren Segelohren könnten hier Probleme bekommen, bei mir passt es super.
Es ist aber definitiv ein Ohrenwärmer, Ewigkeiten wollte ich den nicht aufhaben.


Imo kann man auch für den Studiobedarf mal Antesten wenn man in dem Preisbereich knapp über nem Hunni sucht. An den warmen Klang der in der grundlegenden Charakteristik ähnlich dem HD 650 ist muss man sich ein wenig gewöhnen, Kopfhörer die ein Studio im Namen haben machen es ja eher umgekehrt um einen analytischen Klang zu simulieren.
Es lohnt sich nebenbei nicht wirklich den großen Bruder 595 zu kaufen, das ist im wesentlichen der gleiche Hörer mit leicht anderer Abstimmung. Es gibt diverse Anleitungen im Netz wie man sich einen 555 durch Herausnähme eines Stückchen Dämmstoffes in einen 595 verwandelt, aber imo lohnt sich nicht mal das weil die Unterschiede minimal sind.
 
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So, nach einiger Zeit dann doch mal ein Update - und zwar dieses mal mit einem Test von zwei günstigen Kopfhörern, den Superlux HD 662 und HD 660.

Eins vorweg: Ich habe gerade keine seriöse Möglichkeit Kopfhörer durchzumessen, es bleibt also ein Hörtest anhand einiger Referenzkopfhörer.


Ersterer ist optisch eine AKG Kopie, der 660 orientiert sich an Beyerdynamik. Als erstes zur Verarbeitung und zum Aufbau:
662: Der geschlossene Kopfhörer ist aus relativ günstigen Kunststoff gemacht, was vor allem an den Halterungen des Kopfbügels (zu dem ich später nochmal kommen werde) auffällt. Zudem ist das Rot sicherlich eine Geschmacksfrage. Das Kopfband ist aus Kunstleder und stellt sich wie beim Vorbild selber ein. Die Polster sind glatt und relativ hart, das Kabel ist soweit recht wertig, zumindest verglichen mit der typischen Ausführung von billigen Kopfhörern und InEars.

Der 662 sieht mir da schon eine Stufe besser aus. Der Kunststoff sieht mir auf den ersten Blick stabiler aus, aber um das zu verifizieren müsste ich Tests anwenden die weiterer Benutzung im Wege stehen dürften, also belasse ich es mal dabei.
Der Bügel ist aus Metall und geht auch nicht kaputt wenn man ihn mal ein wenig arg überdeht oder grob anfasst. Die Polster entsprechen ein wenig mehr meinem Geschmack, sprich nach meinem Dafürhalten ein wenig weicher und angenehmer. Das Polster des Kopfbandes ist festgeclippt. Keine Ahnung ob man Ersatz bekommt, aber an sich eine gute Idee.

Am Spiralnebel gibt's nix zu meckern, außer vllt das Spiralkabel nicht so richtig mein Ding sind. Aber das hängt sehr vom eigenen Aufbau ab, falls jemand etwas mit Kopfhörerausgang hat was so fest steht dass es einem nicht entgegen kommt wenn man den Kopfhörer nimmt ist das denke ich gerade für den Studioalltag eine gute Idee.

Der 660 kommt in einem Kunststoffkoffer und der 662 mit einer Stofftasche. In der Preisklasse sind derartiges Zubehör eher ungewöhnlich, wobei man sich ersteres hätte sparen können. Der Koffer ist doch arg wabbelig und die Kannen sind günstig genug dass sie auch mal so in den Rucksack geworfen werden können.


Ich habs mir dann natürlich nicht nehmen lassen die beiden mal auseinander zu nehmen. Ich hab sie auch anstandslos wieder zusammen gesetzt bekommen, was glaube ich für die Konstruktion spricht. Beim 660 findet sich ein witziges Detail, und zwar einen kleinen Aufkleber der etwa ein sechstel des Treibers bedeckt und die Aufschrift trägt "Acoustic Damper! Please do NOT remove" trägt. Wofür das ist darauf komme ich später. Ihr könnt euch ja vorstellen wie groß die Überwindung war das Ding nach der Aufforderung an Ort und Stelle zu lassen...

Da man beim 660 nicht so nah ohne Komplettzerstörung an den Treiber kommt kann ich nicht sagen ob beide den gleichen haben, aber ich vermute es. Auf jeden Fall recht große Geräte mit breiter, schallabtrahlender Sicke.

Als Fazit dieser ersten Sektion würde ich sagen dass sich der 662 ein klein wenig wie Spielzeug anfasst, der 660 allerdings wie ein richtiges Arbeitsgerät wirkt. Nicht hochwertig, aber solide und Zweckmäßig. Verarbeitungsfehler leistet sich aber keiner von den beiden.
Für den Preis kann man auf keinen Fall mehr erwarten.

Aber nun zum interessanten Teil, dem Hörtest.

Ich hab für den Test einen ARTA Headamp Kopfhörerverstärker benutzt so dass ich vier Kopfhörer gleichzeitig betreiben kann. Übern Daumen eingepegelt und ab geht's. Getestet habe ich mit einigen Testsignalen und diversen Musikstücken.

662: Diesem Kopfhörer wurde anderswo schon deutlich überzogene Höhen nachgesagt. Das kann ich erstmal nicht so wirklich bestätigen, imo ist hier eher ein ordentlicher Peak im Präzenzbereich für diesen Höreindruck verantwortlich. So aus dem Bauch geschätzt 6 kHz, vllt ein klein wenig höher. Da merkt man dann auf einmal auch wofür der oben genannte Aufkleber ähh Acoustic Damper gut sein soll. Einen Gewinn in der Abbildung gibt es imo schon wenn man die Treiber so dreht dass beide an der gleichen Stelle stehen, denn die beiden sind asymmetrisch eingesetzt. Hier ist noch eine Menge Raum für Modifikationen, ich halte das für ein akustisches Problem bzw. für eine leicht Fehlabstimmung.
Die Wirkung ist ein sehr präsentes Klangbild das dafür sorgt dass alles sehr nahe dran, detailreich, aber auch ein wenig topfig klingen lässt.

Was den Bass betrifft war ich erstmal schockiert. So etwas boomiges hab schon lange nicht mehr gehört und konnte mir kaum vorstellen dass dies vom Kopfhörer kommen kann. So eine hohe Gesamtgüte kann der Treiber gar nicht haben bzw. hätte dann wohl eine deutlich höhere Resonanzfrequenz.
Beim Absetzen ohne Musik war es dann klar: Der Bügel resoniert wie blöde. So um 80 Hz rum schwingt das Ding einfach völlig ungedämpft vor sich hin. Wenn man ihn fest hält wird es besser.
Kann mich gar nicht erinnern dass AKG derartige Probleme hat, wenn ich das nächste mal einen in der Hand habe muss ich mal schauen wie die mir ihrer Drahtkonstruktion das gelöst haben.


Der 660 hat solche Probleme nicht. Er wird ansonsten oft als sehr dünn beschrieben. Wenn man dann mal mit dem EQ ein wenig die Hochmitten und tieferen Höhen rausdreht zeigt sich dass der Spruch: "Der Bass wird vom Hochtöner gemacht" immer noch stimmt. Der Tiefgang ist an sich gar nicht verkehrt und auch recht sauber.

Sehr lautes Hören wird dadurch ein wenig anstrengend. Wer keine Skrupel hat den EQ zu benutzen wird dann mit einem ziemlich gut auflösenden (natürlich immer im Rahmen der Preisklasse) Kopfhörer belohnt. Für Monitoring Zwecke geht es ohne aber auch völlig in Ordnung, kann imo sogar vorteilhaft sein.
Der Hörer ist nach außen hin mit jeweils einem Loch geöffnet das auch so groß ist dass man im Grunde kaum von einem geschlossenen Hörer sprechen kann. Das hat den Sinn den Treiber von einem offenen auf ein geschlossenes Volumen arbeiten zu lassen was den Bass anhebt. Verschließt man diese Löcher bekommt man eine leicht bessere Außengeräuschdämpfung, weniger Pegel im Bass (dafür sauberer) und größere Pegelfestigkeit.

Noch kurz zum Tragekomfort. Warme Ohren bekommt an mit beidem, das sollte aber soweit jedem klar sein der einen geschlossenen Hörer kauft. Der 660 ist imo angenehmer zu tragen, was wohl vor allem an den Polstern liegt, aber angehnem finde ich im Grunde beide. Keine Beanstandung hier, und ich bin Brillenträger was quasi verschärfte Bedingungen sind.


Als Fazit kann ich durchaus Empfehlung für den HD 660 aussprechen. Gerade wenn es darum geht ein Rudel Monitorkopfhörer für sein kleines Studio in der Hinterhand zu haben sind die ziemlich geeignet. Als Hilfe zum Abmischen würde ich allerdings schon empfehlen entweder das mit dem EQ sauber anzugleichen, sich gut drauf einzuhören oder doch den dreifachen bis vierfachen Betrag zu investieren.
Von dem 662 bin ich allerdings nicht so überzeugt, gerade den schwingenden Bügel finde ich problematisch. Wobei das wahrscheinlich viele nicht sonderlich stört.


Ich werde die demnächst mal in Ruhe auf einen linearen F-Gang EQ und die Einstellungen hier posten. Momentan bin ich ein wenig arg müde, da kommt nichts gutes mehr bei raus.
 
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@all
Um hier mal ein wenig Userbeteildigung zu fördern: Gibt es einen Wunsch welcher Kopfhörer als nächstes abgefrühstückt werden soll? ;)
Bei offenen scheint es recht übersichtlich zu sein: HD-800, HD-650, K-701, DT-880, DT-990.

Bei geschlossenen wäre momentan, denke ich, der Shure SRH-940 am interessantesten... Zum Vergleich könnte man Sony MDR-7520 bzw. MDR-Z1000 her nehmen. Und den DT-770 als Klassiker. Der KNS-8400 scheint im Bass ungesund getunt zu sein. Sonst würde er mich auch interessieren.
 
Bein HD 800 fällt es mir schwer den zu testen, eben weil er für mich die Referenz dar stellt. Er ist ziemlich gut, sitzt gemütlich und bietet ein gutes Stereo Panorama...
Ich bräuchte dafür glaube ich mal längere Zeit einen Stax Lamda oder so, ich hab mir einmal versichern lassen dass diese im Hochton noch ne Ecke besser sein sollen was ich auch gerne glaube.
Dei anderen behalte ich mal im Hinterkopf.

Was ich im Grunde noch lieber machen würde ist mal Monitorlautsprecher in einem Zug durchzutesten, dann mal mit Messungen auf dem gleichen Messstand usw. Aber da stellen sich dann eher praktische Probleme. ;)


Am Wochenende hab ich die Superluxe nochmal in der Hand. Dann nehme ich den Klang nochmal genauer unter die Lupe und poste Ausgleichskurven und Bilder von den Innereien, dann könnte das für Anfänger durchaus eine valide Option sein.
Auf jeden Fall sind die eine gute Ausgangsbasis für Bastelleien.
 
Bei Kopfhörern dürfte interessant sein, wenn man links und rechts separat misst. Ich könnte mir vorstellen, dass bei Superlux Abweichungen größer ausfallen als bei teureren Markenprodukten. Evtl. wird gerade der Ausschuss aus derer Produktion in Superlux verbaut? Als "eine gute Ausgangsbasis für Bastelleien" sehe ich das persönlich weniger. Es sei denn man macht es zu Lernzwecken, wo sie kaputt gehen können. Ich bin eher davon fasziniert, wenn bessere Kopfhörer modifiziert werden. Siehe z.B.:

http://picasaweb.google.com/105260319829322659756/TS_HD580_650
http://picasaweb.google.com/105260319829322659756
http://picasaweb.google.com/105094110646792926292/X1DT770Pro
http://h3.abload.de/img/img_20110912_1525462cif.jpg
 

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