Die beliebtesten Kopfhörer zum mischen

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quakenul
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Ich suchte Kopfhörer zum Mischen. Ich hab da jetzt über den Daumen 20 Stunden Internetrecherche reingesteckt und möchte meine Ergebnisse gerne mit euch teilen da ich auch nicht zuletzt hier einige Informationen aufgegabelt habe.

Ich will überhaupt nicht auf das für und wieder des Mischens über Kopfhörer eingehen, wirklich nicht, das gab's oft genug, dass überlass ich gerne anderen. Es ist einfach Fakt, dass ich nicht alleine dastehe mit meinem Wunsch und, dass es ganz offensichtlich einen Bedarf nach Kopfhörern für dieses Anwendungsgebiet gibt. Ich hab auch gesehen, wie schwierig es ist, einen guten Überblick zu bekommen. Siehe man sich nur dieses Forum an: Alle paar Tage ein Thread zu dem Thema. Ich möchte es anderen Suchenden gerne ein wenig einfacher machen und eine Orientierung bieten -- und mehr soll das hier wirklich nicht sein.

Ich habe ganz konkret nach Kopfhörern gesucht, die Monitore beim Mischen ersetzen können und mir jedesmal, wenn ein Modell positiv Erwähnung fand einen virtuellen Strich hinter das entsprechende Modell auf meiner Liste gemacht. Dabei habe ich versucht darauf zu achten, jede Person nur einmal zu Wort kommen zu lassen (in Foren wie diesem melden sich ja immer wieder dieselben Stimmen). Hoch wissenschaftlich, ich weiß. Neben besagten Foren habe ich auch Reviews und Artikel gewälzt und die sind genauso eingeflossen.

Preisrahmen

Ich wollte mich nicht weiter vom Preis beschränken lassen (auch wenn er für mich letztendlich beim Kauf sehr wohl eine Rolle spielt) sondern bin da erst mal relativ offen rangegangen. Aber eben nur relativ: Elektrostaten (konkret,Kopfhörer von Stax) und andere Verfechter dieser Preisregionen blieben außen vor, das ist einfach eine andere Preisliga, nichts für mich.

Um dem ganzen mal ne konkrete Zahl zu geben: Ganz grob bis 300€. Ansonsten hatte Qualität aber für mich den höchsten Vorrang. Kopfhörer die nur empfohlen wurden, weil jemand nicht mehr als 50€ ausgeben wollte, fielen ebenso wie die Stax-Modelle raus -- was natürlich nicht heißt, dass sie an anderer Stelle nicht wieder gewertet wurden, wenn ein günstigeres Modell einem teureren gegenüber schlichtweg als überlegen angepriesen wurde.

Offen oder geschlossen?

Das Volk neigt zu offen.

Das Argument für offen, auf das sich die meisten Diskussionsteilnehmer einigen konnten, war in erster Linie ein angenehmerer Sitz über längeren Zeitraum. Es gibt allerdings auch geschlossene Kopfhörer denen hoher Tragekomfort nachgesagt wird.

Bei anderen Argumenten die vor allem für offene Modelle auftauchen (bessere Basswiedergabe, bessere Wiedergabe der Tiefen- und Breitenstaffelung des Mixes) kann ich definitiv nicht von einem Konsens sprechen, denn Ausnahmen scheinen hier die Regel zu sein: Es gibt offenbar genug geschlossene Kopfhörer -- inklusive dazugehöriger Besitzer -- die bei diesen Punkten vehement widersprechen.

Das Argument für geschlossene Modelle ist in erster Linie eine Kampfansage gegenüber der Geräuschkulisse: Was drin ist bleibt drin (ihr belästigt niemanden), was draußen ist bleibt draußen (niemand belästigt euch) und das ist etwas, das offenbar kein offener Kopfhörer bietet. Mag für manche bereits das Killerargument sein, gerade weil es häufig die Umwelt (Räumlichkeiten, Kinder, "eigenartige" Arbeitszeiten) zu sein scheint, die die Menschen eben zu Kopfhörern hin und von Monitoren weg treibt.

Lokale Unterschiede

Auffallend war, dass Stimmen für die Sennheiser HD600/650 vor allem aus Amerika kamen. In Deutschland ist das AKG 271 überproportional beliebt.

Bemerkenswertes

Ich habe zu den Ultrasone Kopfhörern ausnahmelos gutes gelesen. Nicht so viel wie bei anderen Modellen aber das mag an dem Verbreitungsgrad liegen -- Ultrasone ist halt kein AKG oder Sennheiser. Hätte ich für jede negative Bemerkung einen Punkt abgezogen dann wäre das Ultrasone Pro 750 "Gewinner". Allerdings kostet das auch direkt einen ganzen Happen mehr als die Kollegen mit den meisten Stimmen.

Genug gelabert, hier die Liste mit Anzahl der positiven Stimmen. Jede einigermaßen artikulierte Meinung zählte dabei gleich, der einzige dessen Meinung hier außen vor blieb, bin ich.

  • AKG K-271 [MKII]: 9
  • AKG K-240DF (eingestellt): 7
  • BEYERDYNAMIC DT-770 PRO: 7
  • Ultrasone Pro 750: 6
  • Sennheiser HD650: 6
  • AKG K701: 5
  • Sennheiser HD600: 4
  • Sennheiser HD25-1: 4
  • Sony MDR7509: 4
  • Ultrasone Pro 2500: 3
  • AKG K-240 MKII: 3
  • BEYERDYNAMIC DT-990 PRO: 2
  • Sony MDR7506: 2
  • AKG K601: 2
  • AKG 291: 1
  • BEYERDYNAMIC DT-150: 1
  • BEYERDYNAMIC DT-660 PRO: 1
  • BEYERDYNAMIC DT-880 PRO: 1
  • Sennheiser HD-437: 1
  • Sennheiser HD-457: 1
  • Sennheiser HD-270: 1
  • Sennheiser HD-280: 1
 
Eigenschaft
 
und wie sieht es mit headphone-amps aus?
 
Das kann ich Dir leider nicht sagen, das hatte für mich keine Relevanz, daher habe Informationen dazu keine Beachtung geschenkt.
 
aber wenn du mit kopfhörern einigermaßen mischen willst brauchst du doch mindestens nen einfachen crossfeed-amp
 
Das mag sein, das öffnet aber wiederum einer ganz anderen Diskussion Tür und Tor. Ich bin ein einfacher Mann: Immer nur eine Sache gleichzeitig.
 
für schnelle roughs nutze ich schon seit Jahren nur 2 KHs:

1. AKG k240 Studio

und wenn's filigraner = näher am Mix per Abhöre sein soll, den brutal ehrlichen

2. Sennheiser HD 433

mit letzterem gelingen mir (mittlerweile) tatsächlich roughs, die ich über die Master-Abhöre nur noch wenig nacharbeiten muss.

LG
RJJC


....................................ooo-https://www.musiker-board.de/vb/amp...backs-vintage-identifikation.html#post3351016-ooo
...........................................xxx-https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/290355-1x-fender-hot-rod-deluxe-7-amps.html#post3270123-xxx
 

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