009er und 010er Saiten spielen, möglich?

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Hallo,

spielt jemand mehrere Gitarren die unterschiedliche Saitenstärken haben? Ich hab gehört, dass es schon von 009 auf 010 deutlich anders ist.
So könnte die Spielpräzision leiden, wenn man neben der 009er auch die 010er spielt.
 
Eigenschaft
 
Ja schon alleine, wenn man mehrere Tunings spielt braucht man verschiedene Stärken.
Und auch gleiche Sätze fühlen sich auf verschiedenen Gitarren durch unterschiedliche Mensuren anders an.

Ich finde das kein Problem und würde es einfach machen. Ganz im Gegenteil, ein bisschen "Arbeit" beim Umstellen auf eine andere Gitarre (Ich finde den Unterschied gravierender, wenn ich von meiner Duesenberg auf die Tele wechsel, bei gliche Saitenstärken) tut mir vom Kopf her ganz gut.
 
Alte Weisheit: Übung macht den Meister und: Wer rastet, der rostet!
Etwas Abwechslung schadet nie und man bleibt flexibel. Wechselt man von einer Gitarre mit dickeren Saiten auf eine mit dünnere, dann fühlt es sich gleich viel leichter an. ;)
 
Also Leute 9er auf 10er, über was macht Ihr Euch bloss immer Gedanken! Wahrscheinlich wird die Gitarre bei den 10er - Saiten durchbrechen, bei diesen gewaltigen Kräften, denn sie dann ausgesetzt ist, und es muss mindestens ein halbes Jahr intensiv geübt werden, bis man mit diesem immens anderen Spielgefühl einigermaßen klar kommt!

Zieh die Saiten auf und nach 10 Sekunden wirst Du keinenh Unterschied mehr merken!!!!
 
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Jeder hat andere Vorlieben was Saitenspannung und Spielgefühl angeht. Manche mögen's wenn Bendings Locker "aus der Hüfte" kommen, andere wollen um jeden Bend kämpfen. SRV zB. spielte, soweit mich jetzt nicht alles täuscht, ziemlich dicke Saiten auf Standard-Tuning. Andere hingegen mögen dieses Spielgefühl einfach nicht.
Gut ist was gefällt, von daher "muss" jeder selbst ausprobieren was einem am meisten zusagt.

Ich selbst probiere selbst viel mit anderen Tunings aus und hatte früher nie das Bedürfnis auf dickere Saiten für tiefere Tunings zu wechseln, bin dann aber nach einem sehr erfolgreichem Versuch bei relativ dicken Stahlseilen geblieben. Man lern nie aus :) Mir persönlich gefällts einfach mehr. Ich habe mit dickeren Saiten einfach ein "tighteres" Gefühl, als mit Dünneren. Und das bisschen Gitarrenschrauben schadet auch Niemandem ;)

Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, nehme ich an dass du noch nicht so viel Erfahrung hast. Mein Tipp daher: Probieren geht über studieren. Einfach mal ein paar unterschiedliche Saitensätze (eventuell auch von verschiedenen Marken) besorgen und ausprobieren.
 
Ein 9-er Satz erfordert wesentlich weniger Kraftaufwand beim Spielen.
Vibrato und Ziehen der Saiten ist einfacher.
Ein 10-er Satz klingt klingt etwas voller.
Ich habe eine Strat mit 9-er Saiten und eine mit 10-er Saiten.
Ist halt eine Gewohnheitssache.
 
Also der Unterschied zwischen 9er und 10er ist echt nicht so groß, da hat der Emptypockets völlig Recht!

Mal abgesehen davon könnte man sich hier dann auch gleich noch über die verschiedenen Saiten-Marken streiten.

Dean Markleys z.B. lassen sich leichter benden als GHS.
 
Zitat: emptypockets: "Zieh die Saiten auf und nach 10 Sekunden wirst Du keinenh Unterschied mehr merken!!!!"

DAS STIMMT EINFACH NICHT!!!!

Mit Verlaub eine Kritik: Ich weiß nicht ob du schon mal einen 9-er bzw. 10-er Satz in der Praxis
verglichen hast. Aber da ist schon ein merkbarer Unterschied, der nicht nach 10 Sekunden wie
weggeblasen ist.
Mal abgesehen davon, dass die Spannungsstärke eines 10-er Satzes (je nach Stärke der anderen Saiten)
bis zu 5 kp höher ist. D. h. es muss die Federspannung des Vibratoblockes und der Spannstab des Halses
darauf justiert werden.
 
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Zitat: emptypockets: "Zieh die Saiten auf und nach 10 Sekunden wirst Du keinenh Unterschied mehr merken!!!!"

DAS STIMMT EINFACH NICHT!!!!

Mit Verlaub eine Kritik: Ich weiß nicht ob du schon mal einen 9-er bzw. 10-er Satz in der Praxis
verglichen hast. Aber da ist schon ein merkbarer Unterschied, der nicht nach 10 Sekunden wie
weggeblasen ist.
Mal abgesehen davon, dass die Spannungsstärke eines 10-er Satzes (je nach Stärke der anderen Saiten)
bis zu 5 kp höher ist. D. h. es muss die Federspannung des Vibratoblockes und der Spannstab des Halses
darauf justiert werden.

Rrrrrrichtig!

Am besten ist es, sich auf den Herstellerseiten oder auf Info Pages von Gitarrenbauern mal die Zugstärke in kg heraus zu suchen und sich danach zu richten. Ich hab jetzt keine genauen Werte auf Tasche aber es dürfte in etwa so eine Abstufung geben:
Saitenzug von 10er Saiten in Normaltuning = Saitenzug von 12er Saiten in D-Tuning.
Oder so ähnlich. Wie gesagt, auf die Werte kommt es an!

Ich selbst spiele 10-46 in Normaltuning und 11-49 im D-Tuning. Da ist jedenfalls ein himmelweiter Unterschied!
 
Zitat: emptypockets: "Zieh die Saiten auf und nach 10 Sekunden wirst Du keinenh Unterschied mehr merken!!!!"

DAS STIMMT EINFACH NICHT!!!!

Mit Verlaub eine Kritik: Ich weiß nicht ob du schon mal einen 9-er bzw. 10-er Satz in der Praxis
verglichen hast. Aber da ist schon ein merkbarer Unterschied, der nicht nach 10 Sekunden wie
weggeblasen ist.
Mal abgesehen davon, dass die Spannungsstärke eines 10-er Satzes (je nach Stärke der anderen Saiten)
bis zu 5 kp höher ist. D. h. es muss die Federspannung des Vibratoblockes und der Spannstab des Halses
darauf justiert werden.

Du ehrlich, bis vorhin wusste ich nicht 'mal, dass es unterschiedliche Saitenstärken gibt.
Logischerweise habe ich das natürlich auf meiner Wandergitarre nicht ausprobiert. Werde ich aber wohl 'mal machen müssen.
 
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So könnte die Spielpräzision leiden, wenn man neben der 009er auch die 010er spielt.

Das Spiel leidet nur darunter, wenn man zu wenig übt! Viele Leute, die mehr als eine Gitarre besitzen, haben sich wahrscheinlich noch keine Gedanken über diese Frage gemacht. ;)
Wer erst Berechnungen anstellen muss, ob diese enormen Unterschiede zu bewältigen sind, sollte sich vielleicht mal Gedanken machen, ob der Wechsel auf ein anderes Instrument nicht besser wäre. Sounds am Computer zu erstellen wäre doch einfacher: Sind die schwachen Finger nach fünf Minuten erschöpft, macht man einfach eine kleine Pause. :rolleyes:
In Foren solche Fragen zu stellen ist gefährlich: Da wird aus jeder Kleinigkeit ein Drama!
Kauf Dir einfach eine zweite Gitarre und probier es aus! Auch Du wirst es schaffen! Und in ein paar Wochen wirst Du Dir dann sagen: Warum habe ich mir da bloss Gedanken gemacht?!
Es soll übrigens Leute geben, die spielen Gitarre und Bass - ohne Probleme! ;)
 
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Du ehrlich, bis vorhin wusste ich nicht 'mal, dass es unterschiedliche Saitenstärken gibt.
Logischerweise habe ich das natürlich auf meiner Wandergitarre nicht ausprobiert. Werde ich aber wohl 'mal machen müssen.

Irgendwie hast du recht.
Wenn ich auf meiner Westerngitarre anstelle des Plektrums einen 5kg-Vorschlaghammer und
an der linken Hand einen Eisenhandschuh meiner alter Ritterrüstung überstülpe, merke ich
auch keine Unterschiede.
 
Wer erst Berechnungen anstellen muss, ob diese enormen Unterschiede zu bewältigen sind, sollte sich vielleicht mal Gedanken machen, ob der Wechsel auf ein anderes Instrument nicht besser wäre. Sounds am Computer zu erstellen wäre doch einfacher: Sind die schwachen Finger nach fünf Minuten erschöpft, macht man einfach eine kleine Pause. :rolleyes:


So ein Quatsch! Es macht doch schon Sinn, sich vorher Gedanken über das gewünschte Ergebnis zu machen! Ganz bewusst spielen z.B. Angus und Malcom Young völlig unterschiedliche Saitenstärken, um ihre Soundwand zu bauen!
Außerdem gibt es auch Menschen, die nicht die gleiche Kraft in den Fingern haben wie andere (z.B. Frauen), da macht es schon Sinn, sich grundsätzlich über die Wahl der Saitenstärke Gedanken zu machen. Und wenn diese dann eine andere Stimmung spielen wollen und den gleichen Saitenzug brauchen, ist ein genauer Wert des Saitenzuges schon hilfreich!
 
Mal abgesehen davon, dass die Spannungsstärke eines 10-er Satzes (je nach Stärke der anderen Saiten)
bis zu 5 kp höher ist. D. h. es muss die Federspannung des Vibratoblockes und der Spannstab des Halses
darauf justiert werden.

Ist doch bei mehreren Gitarren auch völlig egal..
Wobei die immense Federspannung natürlich die Arme ermüdet bei Benutzung des Tremolohebels..

Typischer MB thread für mich xD..
 
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Probieren geht über Studieren :great:

Ich hab anfangs auch einfach zwischen den Saitenstärken gewechselt und gemerkt, was mir liegt und was nicht. Inzwischen sind meine Finger eh dran gewöhnt und ich find 13er Saiten auf E-Standard noch angenehm (obwohl ich das nicht lange gelassen habe :D).
 
Probiers einfach aus ;)

Ich spiel momentan nur 010er Saiten auf den E-Gitarren. Die klingen in meinen Ohren am ausgewogensten. Außerdem bieten sie das von mir bevorzugte Spielgefühl. 009er finde ich schon fast etwas zu dünn. Natülich gehen Bendings leichter von der Hand als mit den 010ern, aber irgendwie finde ich schon fast zu leicht. Das Risiko einzelne Saiten beim Akkordspiel zu verziehen ist dann auch größer und deshalb mag ich sie nicht so gern. Man merkt den Unterschied schon, es ist also nicht so, dass man auch wenn man Anfänger ist den Unterschied nicht merkt. Es ist zwar nur eine Stärke, aber trotzdem ein spürbarer Unterschied. Aber das ist eigentlich reine Gewohnheitssache. Man muss jetzt nicht ewig üben, damit man mit dickeren Saiten zurechtkommt, weil ja die Bendings z. B. härter gehen als mit dünneren. Man spielt halt mal einen Tag die "neue" Stärke und dann hat man sich normal schon daran gewöhnt. Es war z. B. mal so, dass in der Schulband die Gitarre von der Schule 009er Saiten drauf hatte und meine daheim alle 010er. Trotzdem bin ich mit allen Gitarren zurecht gekommen und meine Akustikgitarre hatte schonmal 013er drauf, das ist dann schon eine ganz andere Hausnummer.

Das größte Problem, wobei das ja auch eine Sache auf ein paar Minuten ist, ist, dass Halskrümmung und Intonation (Bundreinheit), vielleicht auch die Saitenhöhe eingestellt werden müssen. Mit ein wenig Übung kann das ganz leicht mit Schraubendreher und Inbus selbst daheim gemacht werden. Hier findest du eine Anleitung:
http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup

Also die Saitenstärke um eine Stärke zu wechseln ist spielerisch eigentlich nichts dramatisches. Als Anfänger würde ich mir aber trotzdem keine dickeren Saiten als 010er zulegen. Man kann ja dann immer noch schauen, ob man nicht dickere nimmt. Kenny Wayne Shepherd hat mal gesagt: "Die Saitenstärke zu erhöhen ist wie Gewichtheben. Als Gewichtheber fängt man ja auch nicht gleich bei 100 Kilogramm an sondern arbeitet sich langsam hoch." Der Satz trifft es eigentlich ganz gut.

lg
V.O.N.
 
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Probiers einfach aus ;)

Ich spiel momentan nur 010er Saiten auf den E-Gitarren. Die klingen in meinen Ohren am ausgewogensten. Außerdem bieten sie das von mir bevorzugte Spielgefühl. 009er finde ich schon fast etwas zu dünn. Natülich gehen Bendings leichter von der Hand als mit den 010ern, aber irgendwie finde ich schon fast zu leicht. Das Risiko einzelne Saiten beim Akkordspiel zu verziehen ist dann auch größer und deshalb mag ich sie nicht so gern. Man merkt den Unterschied schon, es ist also nicht so, dass man auch wenn man Anfänger ist den Unterschied nicht merkt. Es ist zwar nur eine Stärke, aber trotzdem ein spürbarer Unterschied. Aber das ist eigentlich reine Gewohnheitssache. Man muss jetzt nicht ewig üben, damit man mit dickeren Saiten zurechtkommt, weil ja die Bendings z. B. härter gehen als mit dünneren. Man spielt halt mal einen Tag die "neue" Stärke und dann hat man sich normal schon daran gewöhnt. Es war z. B. mal so, dass in der Schulband die Gitarre von der Schule 009er Saiten drauf hatte und meine daheim alle 010er. Trotzdem bin ich mit allen Gitarren zurecht gekommen und meine Akustikgitarre hatte schonmal 013er drauf, das ist dann schon eine ganz andere Hausnummer.

Das größte Problem, wobei das ja auch eine Sache auf ein paar Minuten ist, ist, dass Halskrümmung und Intonation (Bundreinheit), vielleicht auch die Saitenhöhe eingestellt werden müssen. Mit ein wenig Übung kann das ganz leicht mit Schraubendreher und Inbus selbst daheim gemacht werden. Hier findest du eine Anleitung:
http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup

Also die Saitenstärke um eine Stärke zu wechseln ist spielerisch eigentlich nichts dramatisches. Als Anfänger würde ich mir aber trotzdem keine dickeren Saiten als 010er zulegen. Man kann ja dann immer noch schauen, ob man nicht dickere nimmt. Kenny Wayne Shepherd hat mal gesagt: "Die Saitenstärke zu erhöhen ist wie Gewichtheben. Als Gewichtheber fängt man ja auch nicht gleich bei 100 Kilogramm an sondern arbeitet sich langsam hoch." Der Satz trifft es eigentlich ganz gut.

lg
V.O.N.

Genau so ist es!
 
Ich muss ja zugeben - vielleicht hat der eine oder andere es ja schon geahnt -, dass ich doch schon die eine oder andere Saitenstärke ausprobiert habe...... .
Ich möchte aber jetzt doch noch 'mal ernsthaft folgendes festhalten:
1. Wir sprechen hier nicht von einem Sprung von 9er auf 12 oder gar 13er - Saiten. Ich bleibe dabei, dass der Unbterschied von 9 auf 10 so marginal ist, dass jeder Gedanke an Spieltechnik, Umgewöhnung oder gar veränderte Halskrümmung aus nichts anderem herrührt, als dass man z.B. in diesem Forum etwas darüber gelesen hat!
2. Gerade Anfänger - und in diesem Bereich bewegten wir uns hier anfangs -, sollten sich bei Zeiten damit abfinden, dass es unterschiedliche Spielsituationen gibt! Wie gidarr schon sehr richtig erwähnte, gibt es Leute, die unterschiedlichste Gitarren - sogar Bass - abwechselnd spielen und damit bestens und o h n e j e d e s Problem zurecht kommen!
3. Wie z.B. in vielen technischen Sportarten so auch beim Gitarre - Spielen gibt es eine starke Neigung dazu, Mängel nicht bei sich sondern bei den Umständen (Ausstattung, Technik usw.) zu suchen und nicht in erster Linie bei sich selbst. Natürlich sollte man sich alles so herrichten, dass es "passt", aber ein bißchen muss man schon "in sich selbst" investieren. Man kann nicht alle Schwierigkeiten durch anderes Equipment (dünnere Saiten, mehr Gain, mehr Effekte usw.) aus dem Weg räumen!
4. Ich spiele regelmässig auf einigen verschiedenen Gitarren, von ES 330 mit 8ern bis zu Resonatoren mit teilweise bis zu 16ern. Mag sein dass ich da besonders schmerzfrei bin, aber ich habe in den paar Jahren, in denen ich mich der Materie befasse, vielleicht 5X an der Halskrümmung 'rumgefrickelt. Man kann nämlich auch das übertreiben. Bei 9er auf 10er würde ich das noch nicht 'mal ansatzweise in Erwägung ziehen. Es ist bei einer heilen Gitarren nämlich absolut überflüssig! Mit Hebel, insbesondere FR, ohne den für viele ja eine Gitarre keine Gitarre ist, sieht die Sache natürlich anders aus. Tipp: holt Euch ein Wilkinson und das Problem ist auch keins mehr!

Das waren jetzt vier Punkte - ich könnte noch einiges anfügen zum Thema "Wie ich eine Gitarre kaputt eingestellt kriege" oder "Wie verliere am besten den Spass, weil ich mir zu viele Gedanken über unnötige Dinge mache" - aber ich denke das reicht erstmal, damit einige hier den Wunsch haben, mich nieder zu machen.

Ich habe nur das Gefühl, dass man Anfängern und Fortgeschrittenen auch 'mal die andere Seite, den "natürlich Umgang", nahe legen und sie davon abhalten sollte, bei jeder Aktion gleich immense Problem zu fürchten!
 
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1. Wir sprechen hier nicht von einem Sprung von 9er auf 12 oder gar 13er - Saiten. Ich bleibe dabei, dass der Unbterschied von 9 auf 10 so marginal ist, dass jeder Gedanke an Spieltechnik, Umgewöhnung oder gar veränderte Halskrümmung aus nichts anderem herrührt, als dass man z.B. in diesem Forum etwas darüber gelesen hat!

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Das waren jetzt vier Punkte - ich könnte noch einiges anfügen zum Thema "Wie ich eine Gitarre kaputt eingestellt kriege" oder "Wie verliere am besten den Spass, weil ich mir zu viele Gedanken über unnötige Dinge mache" - aber ich denke das reicht erstmal, damit mich einige hier den Wunsch haben, mich nieder zu machen.

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Ich habe nur das Gefühl, dass man Anfängern und Fortgeschrittenen auch 'mal die andere Seite, den "natürlich Umgang", nahe legen und sie davon abhalten sollte, bei jeder Aktion gleich immense Problem zu fürchten!

Hi,
schön gesagt ! :great:
Diese Punkte sind genau meine Meinung. Zunächst ich hab nix genen Foren, Foren sind gut, machen Spaß und man kann sich dort informieren ABER ein großer Teil der Probleme die man Hier von Neulingen liest existieren nur im Kopp weil man irgendwie davon liest und sich die dann ebenfalls einbildet, Sachen um die man sich keinen Kopf machen täte wenn man nicht wüßte daß es damit "Probleme" geben "könnte".

Früher als ich (und so manch anderer Hier auch) angefangen haben zu spielen da gab´s kein Internet bzw. Foren, man hat sich die Gitarre geschnappt und gespielt und so hat man dazu gelernt und Fortschritte gemacht. Ob sich das was man da tat "Bending", "Palm Muting" oder sonstwie nannte war wurscht, es klang entweder so wie das was man spielen wollte oder eben nicht und dann hat man weiter probiert. Heute wird mehr über Theoreie (nicht Musiktheorie sondern theoretische Sachen) und über Gitarrenbasteleien und Verschlimmbesserungen oder Spieltechniken geschrieben als das man spielt und somit erlernt. Ebenso verhält es sich mit Problemen die irgendwann mal bei irgendwem aufgetreten sind, die hat man dann plötzlich auch (seien es Tuner die Schuld sind daß der Ast die Stimmung nicht hält, schmerzahfte Krämpfe in den Fingern, 0,0357mOhm zu wenig im Poti oder Am die wie Ddurs klingen).
Einfach mal weniger drüber nachdenken und dafür mehr spielen, auf auf das achten was einem das Ohr sagt, das bring mehr und spaß machts auch. ;)

Und mal ehrlich, bei so manchen frei suggerierte Probleme von denen man so liest, da fragt man sich ernsthaft wie der jenige die Pupertät alleine überleben will bzw überstanden hat. ;)

Gruß Timo
 
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Ich muss ja zugeben - vielleicht hat der eine oder andere es ja schon geahnt -, dass ich doch schon die eine oder andere Saitenstärke ausprobiert habe...... .
Ich möchte aber jetzt doch noch 'mal ernsthaft folgendes festhalten:
1. Wir sprechen hier nicht von einem Sprung von 9er auf 12 oder gar 13er - Saiten. Ich bleibe dabei, dass der Unbterschied von 9 auf 10 so marginal ist, dass jeder Gedanke an Spieltechnik, Umgewöhnung oder gar veränderte Halskrümmung aus nichts anderem herrührt, als dass man z.B. in diesem Forum etwas darüber gelesen hat!
2. Gerade Anfänger - und in diesem Bereich bewegten wir uns hier anfangs -, sollten sich bei Zeiten damit abfinden, dass es unterschiedliche Spielsituationen gibt! Wie gidarr schon sehr richtig erwähnte, gibt es Leute, die unterschiedlichste Gitarren - sogar Bass - abwechselnd spielen und damit bestens und o h n e j e d e s Problem zurecht kommen!
3. Wie z.B. in vielen technischen Sportarten so auch beim Gitarre - Spielen gibt es eine starke Neigung dazu, Mängel nicht bei sich sondern bei den Umständen (Ausstattung, Technik usw.) zu suchen und nicht in erster Linie bei sich selbst. Natürlich sollte man sich alles so herrichten, dass es "passt", aber ein bißchen muss man schon "in sich selbst" investieren. Man kann nicht alle Schwierigkeiten durch anderes Equipment (dünnere Saiten, mehr Gain, mehr Effekte usw.) aus dem Weg räumen!
4. Ich spiele regelmässig auf einigen verschiedenen Gitarren, von ES 330 mit 8ern bis zu Resonatoren mit teilweise bis zu 16ern. Mag sein dass ich da besonders schmerzfrei bin, aber ich habe in den paar Jahren, in denen ich mich der Materie befasse, vielleicht 5X an der Halskrümmung 'rumgefrickelt. Man kann nämlich auch das übertreiben. Bei 9er auf 10er würde ich das noch nicht 'mal ansatzweise in Erwägung ziehen. Es ist bei einer heilen Gitarren nämlich absolut überflüssig! Mit Hebel, insbesondere FR, ohne den für viele ja eine Gitarre keine Gitarre ist, sieht die Sache natürlich anders aus. Tipp: holt Euch ein Wilkinson und das Problem ist auch keins mehr!

Das waren jetzt vier Punkte - ich könnte noch einiges anfügen zum Thema "Wie ich eine Gitarre kaputt eingestellt kriege" oder "Wie verliere am besten den Spass, weil ich mir zu viele Gedanken über unnötige Dinge mache" - aber ich denke das reicht erstmal, damit einige hier den Wunsch haben, mich nieder zu machen.

Ich habe nur das Gefühl, dass man Anfängern und Fortgeschrittenen auch 'mal die andere Seite, den "natürlich Umgang", nahe legen und sie davon abhalten sollte, bei jeder Aktion gleich immense Problem zu fürchten!

Also ich find schon, dass von 009ern auf 010er ein Unterschied bezüglich des Spielgefühls da ist :nix:
 
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