12-saitige mit E-Gitarren-Saiten bespannen ?

terra
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Hallo, ich habe eine sehr gut klingende 12-saitige Western-Ibanez und möchte dünnere Saiten aufziehen um etwas ermüdungsfreier spielen zu können. Zunächst fand ich von Ghs einen 009-042 Satz für 12-saitige. Aber dabei habe ich noch einen von 008-040 entdeckt. Aber dieser ist eigentlich für E-Gitarren (Ernie Ball).

Daher meine Frage: kann man auf eine 12-saitige Western auch E-Giatrre-Saiten spannen oder gibts da Probleme mit der Zuglast, der Bunddrahthärte oder ähnliches ?:confused:
 
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Daher meine Frage: kann man auf eine 12-saitige Western auch E-Giatrre-Saiten spannen oder gibts da Probleme mit der Zuglast, der Bunddrahthärte oder ähnliches ?:confused:

E-Gitarrensaiten auf Western geht, in punkto Zug kein Problem. Klanglich wird es so manch einer jedoch als steril empfinden.

Allerdings sind 008er auf Akustikgitarren echt arg plinkig im Sound. Selbst 009 ist ja noch ziemlich dünn, wenn auch auf nem fullsize 12saiter halbwegs passabel. Aber unter 10 würd ich eigentlich nicht gehen.

Zudem sind 008er ziemlich empfindlich. Mit nem dicken Plek drüberschrammeln....da reisst schnell mal was.

Wenn denn dünn, dann nimm eher den GHS 009er. Das ist eigentlich schon unterste Grenze. 008/040, das ist Pferdehaar ;)
 
Danke für Deine Antwort ray,,

mir gehts darum, sie möglichst in richtung sechs-string vom feeling her zu bekommen. Klar, daß das nicht geht, aber näherungsweise möchte ich die spielleichtigkeit eben fördern. Weil ich sie sonst verkaufen müßte, weil ich sie so einfach nicht spiele. Und das geht gar nicht, weil die sooo geil klingt...
Gitarren müssen gespielt werden. Sonst werden sie schlecht.
:(
 
Folglich ist die Kombination von dünnen Saiten & E - Gitarrensaiten eine denkbar schlechte Lösung. Das Ergebnis ist dann ein volumenloser, platter Sound mit null Klangcharakter.
Wie von Ray bereits angesprochen, empfehle ich auch, mindestens einen 0.12'er Satz aufzuziehen, damit die Gitarre ihr volles Klangspektrum ausreizen kann.
Ein dünner E-Gitarrensatz wird dich sicher nicht glücklich machen. Die Gitarre wird erstens sehr leise klingen und zweitens null durchsetzungsvermögen haben. Da bleibt dann vom schönen Klang Deiner Ibanez nicht mehr viel übrig.
Ich hatte auf meiner Ibanez ( 6-saitige ) zuerst einen 0.10'er Satz Akustiksaiten drauf und war enttäuscht vom Klang. Also mussten neue Saiten her ! Ich habe dann einen 12'er Satz Elixir Nanoweb aufgezogen und plötzlich hatte die Gitarre einen wunderschönen, vollen und brillianten Klang.
Also würde ich mal die Wichtigkeit der Saitenstärke nicht unterschätzen. Der Unterschied war beim meiner Gitarre ja nun deutlichst zu hören.

Wenn man kontinuierlich mit der Akustikgitarre spielt, gewöhnt man sich eigentlich an die etwas unkomfortablere Handhabung ( gegenüber einer E-Gitarre ) und hat nach einer gewissen Zeit auch nicht mehr so schnell Ermüdungserscheiningen, wie zuvor.
 
Bedenke auch das bei einem Satz für 12-Saiter nicht die hohe E sondern die oktavierte G-Saite die dünnste ist. Ich glaub bei nem 0.10er Satz ist die G dann nur noch 0.08 dünn. Bei mir hat sie sich andauernd verstimmt und bei etwas härterer Gangart reißt sie auch sehr schnell. Nach einiger Zeit hab ich dann komplett auf die oktavierte G verzichtet und nur noch 11 Saiten aufgezogen.
 
Wenn ich da auch noch was anmerken dürfte:
Die meisten zwölfsaitigen mögen es nicht unbedingt, wenn man sie auf Standardstimmung bringt, da im Lauf der Zeit durch den Saitenzug (bei einem 10er Satz etwa gute 100KG) die Decke hochkommt und/oder der Steg sich löst.
Früher war es ein offenes Geheimnis, eine zwölfsaitige einen Ganzton oder eine kleine Terz tiefer zu stimmen.
Warum nimmst Du nicht einen dickeren Satz Saiten und stimmst die Gitarre einfach einen Ganzton tiefer.
Die Gitarre klingt dann nochmals fetter, läßt sich relativ leicht spielen, und wenn Du mit anderen Leuten spielen willst, mußt Du entweder transponieren oder einen Capo verwenden.
 
Danke für die Tips. Ich werde das Downtuning mal versuchen und durch einen Kapo geht natürlich auch die Saitenlage runter (ein Aspekt ermüdender Finger). Ich werde allerdings auch mal dünnere Saiten probieren (den 009er von Ghs)
Wenn alles nichts hilft habe ich eine sehr schöne alte Ibanez 12-string zu verticken. Gut erhalten - wurde regelmäßig gewässert etc.
Viele Grüße. Ich werde berichten.
 
Wie von Ray bereits angesprochen, empfehle ich auch, mindestens einen 0.12'er Satz aufzuziehen, damit die Gitarre ihr volles Klangspektrum ausreizen kann.

Die Rede ist aber von 12-saitiger Gitarre, da ist es eher üblich .10er zu verwenden. .12er sind überhaupt schwer zu finden.

Wegen der Ermüdung: 12-saitige vertragen eine tiefere Saitenlage als 6-saitige und mit den .10er Saiten gleicht sich das schon einmal etwas aus.

Mehr auf der 12-saitigen üben, auf die 6-saitige .13er hinauf! Da wachsen die Kräfte, sogar relativ schnell, und das Problem hat sich gelöst. ;)
 
ja nee !
diese Aktion mit den dünneren Saiten ist sowieso nur der letzte Versuch die Gitarre vorm Verkauf zu retten. Faktisch ist es so: sie liegt im Koffer rum und wird nicht gespielt, weil es mir einfach keinen Spaß macht. Ich habe ein paar andere Gitarren, die ich lieber spiele...
Klingt jetzt vielleicht komisch: Aber nach zwanzig Jahren Gitarre-spielen habe ich keine große Lust noch viel an meiner Technik/Kraft etc zu ändern.
Meine Kraft reicht auch grundlegend aus, aber ich will einfach ein flüssigeres Spiel haben.
Wahrscheinlich ist das mit einer 12-saitigen aber sowieso nicht möglich....:redface:
 
Die Rede ist aber von 12-saitiger Gitarre, da ist es eher üblich .10er zu verwenden. .12er sind überhaupt schwer zu finden.

Okay, das wusste ich nicht. Ich dachte, da würde kein Unterschied gemacht werden. Aber gründsätzlich kann an ja sagen, umso dicker die Saiten, desto voller und brillianter der Klang. Ich hab jetzt mal einen bekannten Onlineshop durchsucht und auch diverse 0.12'er Sätze für 12-Saiter gefunden. Von Elixir gibts sogar einen 13'er Satz.

Zu meiner Ibanez: Einen 0.13'er Satz brauch ich bei der wirklich nicht, der 0.12'er klingt schon wirklich gut.
 
Aber gründsätzlich kann an ja sagen, umso dicker die Saiten, desto voller und brillianter der Klang.
Das schon, aber bei eine 12-saitige klingt schon vom Prinzip her um einiges voller als eine 6-saitige, wenn auch nicht unbedingt im Bassbereich. Aber das Hauptproblem mit dicken Saiten ist dann, dass man vor allem bei b und e jeweils 2 davon niederdrücken muss. So gesehen wäre da schon Raum für Experimente, indem man sich den Satz selbst zusammenstellt, mit dünneren Diskantsaiten und dicken Bassseiten, die Oktavsaiten aber wieder dünner. Aber Sätzen wie dem Thomastik-Infield Spectrum geht's eh schon in die Richtung: .010 - .050, bei den normalen Saiten.

Ich hab jetzt mal einen bekannten Onlineshop durchsucht und auch diverse 0.12'er Sätze für 12-Saiter gefunden. Von Elixir gibts sogar einen 13'er Satz.
Das Angebot scheint jedoch deutlich dünner zu sein, was auf geringe Nachfrage schlïeßen lässt.
 
also ich hab jetzt den ghs 009-042 drauf und finds super. ich muß das gute Stück nicht mehr verticken und habe sie zudem noch auf D heruntergestimmt. jetzt spiele ich fast nur noch diese Gitarre und die anderen werden neidisch... Mein Fazit: Empfehlenswert!
Den Satz gibts beim "Saitenkatalog" für wenig Geld...
 

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