18 Monate Gitarre - (tw. frustriertes) Resümee

  • Ersteller Alien68
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Dem kann ich nur zustimmen, nicht jede Lehrmethode funktioniert bei jedem. Ich tu mir zb eher schwer Gitarre aus Büchern zu lernen, da brauch ich eher den praktischen Ansatz.
 
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Geht mir prinzipiell nicht viel anders. Ich würde auch lieber mit jemandem zusammen üben. Allein schon weil einem dann auch mal einer sagt das man die Finger falsch hält oder man evtl. hier und da noch einen Tipp bekommt.
Aber das setzt nunmal bei dem Lehrer oder einfach nur Übungspartner ein gewisses Talent zum unterrichten voraus und man sollte schon irgendwie auf einer Wellenlänge sein.
Man sollte einfach nicht aufgeben. Wenn etwas garnicht klappt lasse ich das dann einfach mal einer Weile und versuche es später einfach nochmal.
Ich neige dazu es auf Krampf zu versuchen, mit dem Ergebnis das garnichts klappt. Das führt dazu das man die Lust daran verliert.

Gruß Marcus
 
Das geht mir genauso. Ich habs aber auch noch nicht hingekriegt einen Lehrer zu finden. Allerdings ist das bei mir beruflich bedingt eh recht schwierig. Also bleiben bleiben erstmal nur Videos und Bücher. Und da habe ich einige von. Auch den Fischer. Den finde ich auch ein wenig unstrukturiert bzw. habe ich so den Eindruck, dass er hier und da gern mal einen Schritt überspringt. Stört mich aber nicht soooo, da ich die Dinger eh nie von vorn bis hinten durcharbeite, sondern mir die jeweiligen Themen rauspicke. Zumal in keinem Buch immer alles drin steht oder komplett beschrieben ist, was man wissen möchte. Das ist aber nicht nur in der Musik so.
 
Ich denke mal wenn es das stetina-Buch auch nicht bringt, bzw. ich untauglich dafür bin werde ich mal versuchen über Kleinanzeigen einen Lehrer zu finden.
Hin und wieder findet man da Studenten die sich was dazu verdienen wollen. Möglich das man das Terminproblem ein wenig erschlagen kann.
Schichtarbeit und regelmäßige feste Termine sind halt Sachen die sich meist ausschließen.

Gruß
 
Kann ich mir garnicht vorstellen, so ganz ohne was zu lesen. Dafür ist die Theorie eigentlich viel zu interessant. Bin aber wohl generell der Theorie nicht abgeneigt.
Wie haltet ihr das dann mit der Theorie? Legt ihr da weniger Wert drauf oder gibts da gute Videos?
Links wären hilfreich.
 
Naja.....alle Theorie ist grau. Ich versuche es zwar immer wieder, aber beschränke auf das nötigste. Ich kann auch keine Noten lesen....muss ich ehrlich zugeben.Für mich sind das Ameisen auf weisen Blättern die um die Wette laufen.
Für mich ist die Theorie eher ein notwendiges Übel, denn ganz ohne geht es nicht.
Gib mir Ausdrucke von Griffbildern mit diversen Akkorden oder Tonleitern und ich kann was damit anfangen (also üben). Leg mir ein Buch hin was das alles theoretisch erklärt und ich würde damit die Wohnung heizen.

Gruß Marcus
 
Ich denke ich hab schon ein recht solides theoretisches Wissen. Aber ich muss auch zugeben, ich könnte die meisten Sachen deswegen trotzdem nicht benennen. Aber ich mach Rockmusik, da ist die Theorie nicht so komplex, wie in der Klassik. Viel davon lässt sich auch intuitiv verstehen.
 
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Kann ich mir garnicht vorstellen, so ganz ohne was zu lesen.
Naja, ist halt trockene Materie, lesen. Klar kann jetzt nur für mich sprechen, ich habe früher halt viel zugehört. Also sprich Songs, da es damals als ich anfing noch keine so Videos (wie auf YT z.B.) zum lernen gab. Hatte halt Glück, das mein Dad auch Musiker war, und der Gitarrist seiner Band damals, hat mir ein wenig Basics gezeigt, den Rest habe ich mir dann sozusagen selber angeeignet. Habe halt ein gutes Gehör mitbekommen (wahrscheinlich von meinen Dad, vererbt;)). Okay und richtig weitergebracht, Taktgefühl, Rhythmik usw. hat mich dann, in Bands zu Spielen. Wie gesagt jeder lernt anders, für mich ging es halt so. Was aber nicht heißt, das ich gänzlich ohne Theorie gelernt habe. Man muß schon auch wissen was man dann macht. Aber man lernt nie aus, und ab und an schaue ich auch mal z.B. auf YT Videos, wenn ich was spezielles mir aneignen möchte, und ziehe halt die für mich relevanten Sachen raus aus den Videos. Aber was ich jeden Anfänger raten würde, ist ne Mischung aus Theorie und eben Praxis. Auch mal ausprobieren und offen sein für unkonventionelle Methoden. Viele Wege führen ans Ziel. Aber wenn man dran bleibt, und Biss zeigt was zu lernen, dann ist dann schon ein guter Weg.
Grüße
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Viel davon lässt sich auch intuitiv verstehen.
Genau so is es.
 
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Ganz ohne Theorie geht es eh nicht. Das geht doch schon los, wenn man weiß (lernt), wie sich ein Ton auf einer Saite zwischen zwei Bundstäbchen ändert. Ich nutze dafür halt Bücher und auch YT. Man muss schon ein wenig suchen. Aber man findet sehr viele Sachen (überwiegend englich sprachig), die bestimmte Themen sehr gut erklären und gleich demonstrieren. Das kann man dann gleich sebst ausprobieren.
 
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Ganz ohne Theorie geht es eh nicht.
Sagt ja auch keiner, aber Theorie wird mir, ist jetzt nur meine Meinung überbewertet. Ohne Praxis kann man die beste Theorie auch nicht umsetzen. Also eine gute Mischung aus beiden.
Gruß
 
Dazu ist die Theorie ja da, sie in die Praxis umzusetzen. Nur reine Theorie wär mir auch zu dröge und langweilig. Man muss es ja auch nicht übertreiben...
 
Es ist quatsch zu sagen man spiele ausschliesslich nach Gehör.
Die Theorie hilft ungemein und je mehr man um sie weiss,
desto gezielter weiss man sie zu beugen, mit ihr zu spielen, Regeln zu brechen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es Künstler gibt und gab, die sich, komplett
ohne Unterricht und Theorie, alles selbst beigebracht und großartige Werke komponiert haben,
mir fällt nur keiner ein.... Selbst Wunderkind Mozart kam aus musikalischem Elternhaus.

Direkt gefragt ... Diese Diskussion kommt meist von Leuten, die sich vor der Theorie scheuen.
Vielleicht ist es ein Ausdruck von Faulheit, zumindest in diesem Bereich geringem Ehrgeiz oder
Überforderung ? Woher kommt der Drang es nicht besser wissen zu wollen, dafür aber,
sich um alles windend, sich um keine Ausrede zu schade, auf (fast ausschliesslich, ich kenne
da ein paar Kunden) Praxis zu setzen ?
 
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@DerStietz hör dir mal hans zimmer an. Filmmusik komponist. Der hat kein studium hinter sich. Der hat unter anderem den soundtrack für inception gemacht. Ziemlich beeindruckend was der so auf die beine stellen kann und in welcher Zeit.

Die theorie kann man eigentlich nur richtig begreifen, wenn man sie versucht in die praxis umzusetzen. Daher ist das schon ein spannendes thema und die 15 minuten die man ins lesen investiert muss man in stundenlanger praktischem spielen umsetzen um richtig wweitermachen zu können.

Ich gehe davon aus, dass jeder der ein schönes solo von mal wenigstens ner halben minute komponiert richtig Ahnung von dem hat was er macht.
Stellt euch mal einen joe satriani vor der nicht weiß wie man ein em9 in singlenotes spielt.
 
Direkt gefragt ... Diese Diskussion kommt meist von Leuten, die sich vor der Theorie scheuen.
Vielleicht ist es ein Ausdruck von Faulheit, zumindest in diesem Bereich geringem Ehrgeiz oder
Überforderung ? Woher kommt der Drang es nicht besser wissen zu wollen, dafür aber,
sich um alles windend, sich um keine Ausrede zu schade, auf (fast ausschliesslich, ich kenne
da ein paar Kunden) Praxis zu setzen ?
Das ist eine ziemlich überhebliche Annahme! Klar kann ich alles nach Gehör oder auch nach Tabs spielen, ohne jemals einen Funken Theorie gelernt zu haben. Ich wage sogar zu behaupten: am besten spiel ich, wenn ich meine Theoriekenntnisse in den hintersten Winkel verbanne und einfach nach Gefühl, Lust und Laune losspiele.
Ist natürlich die Frage: wo beginnt die Theorie? Ist es Theorie, dass ich weiss wie die Gitarre gestimmt ist? Wenn ich Akkorde spielen kann?
Wie bereits gesagt: ganz ohne Theorie geht's nicht, aber die muss ich nicht mal so genau gelernt haben. Einen Blues hab ich schnell heraussen - dass aber da eine Quart und eine Quint drin sind - das muss ich nicht wissen wie das heißt.
 
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@stoofl.s

Ich stimme dir da in soweit zu, dass Erfahrung sehr wichtig ist und theoriekenntnisse ohne erfahrung im spiel keinen sinn machen.
 
Es ist quatsch zu sagen man spiele ausschliesslich nach Gehör.
Sagt doch keiner, auch ich habe oder lerne etwas Theorie. Nur durch mein gutes Gehör viel mir das Spielen vielleicht einfacher. Musst mal genau lesen wie ich es schrieb.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Vielleicht ist es ein Ausdruck von Faulheit, zumindest in diesem Bereich geringem Ehrgeiz oder
Überforderung ?
Faulheit? Das ist unverschämt!!! Glaube, ich habe in 25 Jahren schon viel Zeit investiert, und kann auch ohne Angabe sagen, das ich recht gut Gitarre spiele. Das kommt sicher nicht von irgendwo her. Nur weil man nicht ausschließlich die Theorie bevorzugt, sondern wie schon mehrmals hier von Leuten gesagt wurde, die Mischung macht es aus. Deswegen ist keiner Faul hier. Solltest mal Deine Behauptungen hier Updaten!!!
 
Also Faulheit oder milder gesagt Bequemlichkeit, ist eine ntürliche Eigenschaft des Menschen (nicht nur meiner Meinung nach). Ich behaupte von mir, dass ich so stinkend faul bin, dass ich sogar zu faul zum Stinken bin :D. Aber wenn mich etwas ernsthaft interessiert, schau ich mir auch die Unbequemen Dinge an und setze mich damit (emsig) auseinander. Aber ich muss das auch nicht 12 Semester lang vertiefen. Nur soviel wie brauche, um gewisse Dinge zu verstehen oder umzusetzen. Mit der für mich vernünftigen Mischung.
 
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Also Faulheit oder milder gesagt Bequemlichkeit, ist eine ntürliche Eigenschaft des Menschen (nicht nur meiner Meinung nach). Ich behaupte von mir, dass ich so stinkend faul bin, dass ich sogar zu faul zum Stinken bin :D. Aber wenn mich etwas ernsthaft interessiert, schau ich mir auch die Unbequemen Dinge an und setze mich damit (emsig) auseinander. Aber ich muss das auch nicht 12 Semester lang vertiefen. Nur soviel wie brauche, um gewisse Dinge zu verstehen oder umzusetzen. Mit der für mich vernünftigen Mischung.

Gefällt mir... Faul darf man sein, wenn man dazu steht, fühlt es sich sogar sehr gut an :)
 
Natürlich bin ich faul. Das ist ja gar keine Frage. Aber ich weiss auch nicht, was das jetzt mit Theorie zu tun hat. Ist es schlimm, wenn ich nicht weiter darüber nachdenke, wie etwas heißt oder warum gewisse Harmonien einfach passen?
Klar, ich könnte mein, inzwischen tief vergrabenes, Wissen wieder auspacken. Oder einfach Musik machen. Ist ja nicht so, dass ich sowas hoch komplexes spiele.
 
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