18 Monate Gitarre - (tw. frustriertes) Resümee

  • Ersteller Alien68
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Grateful undead:D
 
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Hi @Alien68
alles sehr gute Tipps der Vorposter (Metronom! :D ) dem kaum noch etwas hinzu zu fügen ist. Vielleicht noch eine grundlegende Sache, die mir aufgefallen ist:

Du hast keine richtigen Ziele. Gitarre spielen, besser werden, einen ganzen Song spielen, etc. Auch wenn ich jetzt wie ein Betriebswirtschaftsgrundlagenbuch klinge, versuche doch den Song zu benennen und gib dir eine realistische Deadline. Ein Lehrer oder eine Band - am besten noch mit bevorstehendem Gig - würde dir die Ziele vorgeben, wenn das nicht möglich ist, setze dir selber Ziele.

Also am 1.8. drückst du auf deinem Aufnahmegerät auf Record und spielst Wanted Dead Ort Alive (gesamter Song), egal was bis dahin passiert. Kein zweiter Take, keine Overdubs oder Nachbearbeitung, das kommt einem Gig zumindest ein bisschen nahe und sollte für ausreichend Commitment sorgen, dass du Songs fertig bekommst. Am 1.9. Baby when you're gone + Wanted DoA. Bis Ende nächsten Jahres kannst du knapp 20 Songs spielen und hast beste Voraussetzungen, um in einer Band zu spielen oder mit einer Band ein paar Songs zu spielen.
 
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Du hast keine richtigen Ziele. Gitarre spielen, besser werden, einen ganzen Song spielen, etc.
Auch wenn ich jetzt wie ein Betriebswirtschaftsgrundlagenbuch klinge, versuche doch
den Song zu benennen und gib dir eine realistische Deadline.
Ein Lehrer oder eine Band - am besten noch mit bevorstehendem Gig -
würde dir die Ziele vorgeben, wenn das nicht möglich ist, setze dir selber Ziele.

OK sich Songs vorzunehmen kann ganz ok sein, aber sonst .....??
DER TO ist gerade frustiert das es nicht schnell genug voran geht. Sich da
jetzt "richtige" Ziele zu setzen halte ich jetzt eher für Kontraproduktiv.
MMn sollte er eher eintauchen ins große Abenteuer Gitarre lernen.
Eher wie ein Teenager einfach lernen ohne an Morgen zu denken
und seinem Entdeckergeist freien lauf lassen. Kombiniert mit dem von
ihm erwähnten Unterricht natürlich. Zuviel Denken/Ziele können
da auch hinderlich sein. Zumindest wenn es auch Spaß machen soll .....
:rolleyes:
 
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Der Traum von mir ist, in ein paar Jahren mit anderen Leuten Musik zu machen. Nicht zwangläufig vor Publikum, einfach zusammen spielen. Wenn ich mit meinem Bekannten zusammen ein Stück spiele (ich die Grundakkorde, er begleitet das dann teilweise mit Soli), ist das einfach nur geil! Es stellt sich ein Gefühl ein, dass ich nicht beschreiben kann.
ich würde nicht üben und dann in ein paar jahren leute suchen, sondern gleich damit anfangen.

mir hat ganz am anfang mal jemand den tip gegeben, das bei nem guten drummer und basser der gitarrist letztendlich den einfachsten job hat - falls die beiden anderen ihre sache gut machen, musst du erstaunlich wenig tun, damit die gesamte band gut klingt.
Ich rede jetzt vom spielen in der ersten band, wo man nicht weiss, wo oben und unten ist (nicht von hochwertiger profi-musik):
du wirst sehen, dass das tausendmal besser klingt als das, was du daheim allein spielst.

Mit Leuten zusammenspielen lese ich immer wieder. ... 2.) Das Thema Band ist für mich noch Lichtjahre entfernt. Ich möchte mich auch nicht blamieren und ich möchte bestimmte Kenntnisse einfach haben.
Dave Grohl: "Young musicians should go to a yard sale and buy an old fucking drumset and get in their Garage and just suck! And get their friends and they'll suck too. And then they'll fucking start playing and they'll have the best time they have ever had in their whole life."
 
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MMn sollte er eher eintauchen ins große Abenteuer Gitarre lernen. Eher wie ein Teenager einfach lernen ohne an Morgen zu denken und seinem Entdeckergeist freien lauf lassen. Kombiniert mit dem von ihm erwähnten Unterricht natürlich. Zuviel Denken/Ziele können da auch hinderlich sein. Zumindest wenn es auch Spaß machen soll ....
So wie ich das verstanden habe, hat Alien68 ja genau das seit 18 Monaten gemacht. Und das ist auch absolut eine gute Sache, aber eben nur, bis man der Sache überdrüssig wird und messbare Erfolge erzielen will. Er hat sehr viel Ehrgeiz und Lernbereitschaft aber den Output einer Gießkanne. Mein Vorschlag ist nur ein Ersatzprogramm für eine Band, weil er meinem Verständnis nach derzeit aus Zeitgründen nicht in einer Band spielen kann, vielleicht habe ich das auch falsch interpretiert.
 
Mal ganz ehrlich, mir ist es in über 45 Jahren an der Gitarre nicht einmal in den Sinn gekommen eine Art Statistik darüber zu führen, zu wie viel Prozent meiner Griffwechsel perfekt sind oder nicht.
Ich betreibe das Gitarrenspiel als Hobby und zur Entspannung und nicht um mir neben Beruf oder Familie noch weiteren Stress aufzuladen.

Zu hohe Ansprüche an sich selbst, und das gilt für alle Lebenslagen, halte ich in den wenigsten Fällen für gut. Wenn du ein Top Gitarrist oder Sportler oder was auch immer bist, der vielleicht sein Geld damit verdient, dann ist es okay das du schon aus Wettbewerbsgründen immer up to date bist und auch hohe Ansprüche an dich und deine Mitmusiker etc. hast.

Betreibst du das als Hobby dann solltest du dich entspannen, ein paar schöne Songs lernen und dich langsam aber stetig weiterentwickeln. Nicht jeder ist als Satriani, Hendrix oder Bonamassa geboren,
Spaß mit der Gitarre kann man trotzdem haben.
 
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Hey @Vanquore,

Die Idee mit dem "ein Monat= ein Song" gefällt mir:great:
Ich glaub das werde ich ab dem 01.07 mir mal vornehmen und dann am Ende eine Aufnahme machen.
Vielleicht motiviert mich das ja wieder öfters zur Gitarre zu greifen :)
 
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Hey @Vanquore,

Die Idee mit dem "ein Monat= ein Song" gefällt mir:great:
Ich glaub das werde ich ab dem 01.07 mir mal vornehmen und dann am Ende eine Aufnahme machen.
Vielleicht motiviert mich das ja wieder öfters zur Gitarre zu greifen :)


So mache ich es seit einiger Zeit und es macht Laune.
 
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Hallo nochmals,

vielen Dank für die weiteren Einträge und Tipps! Ich habe es in den letzten Tagen mal etwas entspannter angehen lassen bzw. lese ich gerade das Buch über Harmonielehre.

Ich möchte nochmals auf den einen oder anderen Beitrag eine Rückantwort geben.

Zum Thema: Du hast keine richtigen Ziele. Ich habe mir darüber Gedanken gemacht. Der nächste Schritt wäre, 3 - 5 Lieder komplett spielen zu können, eine Art "Einstiegsrepertoire" zu haben. Über diese 3 -5 Lieder will ich mir Gedanken machen. Zum einen müssen diese "machbar" sein, was meine Skills betrifft, zum anderen müssen sie mir auch gefallen. Ich würde auch gerne irgendwann mal das Picking von "Nothing Else Matters" können, das hat es aber wohl richtig in sich.... Ein Ziel für später vielleicht. Aber dieses Lied sollte irgendwann auch mal Teil meines "Repertoir's" sein wenn jemand fragt, "Spiel doch mal was".

Vanquore trifft es ziemlich genau mit der Aussage: 18 Monate recht intensiv geübt, der Output gleicht jedoch einer Gieskanne. Das Thema Band ist, richtig erkannt, auch zeitlich derzeit aus familiären Gründen nicht machbar.

Dr. Dulle schreibt: Einfach lernen, ohne an morgen zu denken. Auch hier fehlt mir öfters mal der richtige Ansatz. Was genau jetzt üben. Um Barrés zu üben, mache ich oft Akkordwechsel mit Barrés (z.B. 2 x 5 Minuten). Als Fingerübung dann die Spinne oder eine Pentatonik, die ich kenne (z.B. auch 2 x 5 Minuten) bzw. ein Riff (5 Minuten). Dann spiele ich Songs, in denen die Barrés vorkommen. Teilweise übe ich auch das Picking von "Dust in the Wind". Dann gehen mir aber die Ideen aus und ehrlich gesagt wird das in letzter Zeit verdammt langweilig. Aber mir fällt nicht ein, was ich alternativ üben sollte und könnte, derzeit auch etwas, was mich etwas runterzieht.

Da ich im Moment noch keinerlei technisches Equipment habe, kann ich auch nichts aufnehmen.

Ich habe die letzten Tage bewußt das Intro von "Dead or Alive" gespielt. Im Buch der Harmonielehre von Wolfgang Meffert wird auch auf das Thema "richtiges üben" eingegangen. Ich habe es extrem langsam gespielt, bestimmt 50 mal und bin dann schneller geworden. Und siehe da, die Fehlerquote geht gegen Null. Obwohl ich das mit der Geschwindigkeit weiß, habe ich mich früher oft verleiten lassen es zu schnell zu spielen (klingt ja auch geiler....). Des weiteren habe ich bei meinen Fingerübungen ein Metronom eingesetzt. Gut, hier kann ich im Moment noch keine Aussagen machen, aber langfristig ist dies sicher sinnvoll.

Ich danke euch und wünsche euch ein schönes Wochenende,
Alien
 
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Wie sich die Frustrationen doch gleichen.
"Nothing else Matters ist seit ca.3 Wochen (oder doch schon länger) in der Übung drinne. Ich habe leider mehrere Links zu diesem Song runtergeladen und tue mich relativ schwer zu erfassen welcher dem Original am nächsten kommt. Dazu höre ich mir diesen Song immer und immer wieder an.

Der Frust darf aber nicht siegen.
 
üben ist gut und schön, aber eher notwendiges übel.
was ich für meine motivation jetzt ändern würde: spielen. musik machen.

Als Beispiel kann ich hier eine Stück von Bryan Adams nennen (mit Mel C). Baby when you're gone. Wenn ich das ohne Gesang spiele habe ich den Eindruck, dass das nach 30 Sekunden niemand hören will. Es wiederholen sich die Akkorde und ich denke, sowas macht nur MIT Gesang Sinn. Das reine Gitarrenspiel klingt langweilig (aus meiner Sicht).
das ist für mich ein gutes beispiel: allein im stillen kämmerlein höre ich jeden noch so kleinen fehler, UND es ist fad. Okay, so ist das eben, wenn man übt...
aber durch mehr üben wird sich das nicht ändern.
mit anderen zusammen hört sich das aber gleich viel fetziger an, UND die kleineren fehler gehen dann unter.

hör dir auf youtube mal ein paar sogenannte "isolated tracks" eines songs an. In 90% der fälle komplett langweilig - während der strophe passiert nun mal kaum was...
 
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Wie sich die Frustrationen doch gleichen.
"Nothing else Matters ist seit ca.3 Wochen (oder doch schon länger) in der Übung drinne. Ich habe leider mehrere Links zu diesem Song runtergeladen und tue mich relativ schwer zu erfassen welcher dem Original am nächsten kommt. Dazu höre ich mir diesen Song immer und immer wieder an.

Der Frust darf aber nicht siegen.

Ist das denn unbedingt das Ziel, dem Original möglichst nahe zukommen bzw. perfekt nachzuspielen? Klar, dass das eher Frust erzeugt. Nimm doch einfach die Variante, die dir am besten gefällt, die du am ehesten kannst. Meiner Meinung nach hat man da auf die Weise mehr Freude dran. Varieren, verbessern kann man das später immer noch.
 
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allein im stillen kämmerlein höre ich jeden noch so kleinen fehler, UND es ist fad.

So unterschiedlich sind da die Erfahrungen. Wenn ich alleine vor mich hin spiele finde ich es nie fad. Ok, manchmal frustriert mich mein eigenens (Nicht-)Können und manchmal weiß ich auch nicht was ich spielen soll aber das kommt eher selten vor. Vielmehr genieße ich jeden Ton, den ich produziere. Finde Gefallen am Klang der Akkorde und Harmonien.
Ich habe auch gerade mit Nothing Else Matters auf der Akustikgitarre angefangen und da hat mich dieser a-moll-Akkord, der ziemlich am Anfang kommt (g und h-Saite am 5. Bund), total umgehauen. Was für ein geiler Sound.
Genauso beim Anfang von Stairway to Heaven. Die Harmonien da drin machen mich immer noch total an, obwohl ich das seit Januar bestimmt einige hundert Mal gespielt habe. Der Akkordwechsel zum D-irgendwas klappt immer noch nicht schnell genug. Ist mir aber egal. Solange ich Fortschritte sehe kratzt mich das nicht.
Ich mache auch keine Trockenübungen. Ich übe immer nur Lieder. Nur wenn ich da Sachen nicht hinkriege übe ich diese isoliert bis es klappt.

Keep on Rockin'
 
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@godyman,

genau so versuche ich es.
Zum Langsamspielen wirklich ein ideales Stück. Obwohl es nicht aus meiner Richtung (meine ist mehr Blues) kommt.
 
den von Dir genannten Beitrag habe ich nicht gelesen (die Antwort auf die Überschrift kann nur "üben" lauten :)- von daher habe ich da gar nicht erst reingelesen).
Hallo, dem kann ich mich nur anschließen, üben üben üben!
Viel Glück!
 
Hallo Alien !

18 Monate . . . . Also Bitte ! Wenn ich dran denke, wie lang's bei mir gedauert hatte, bis mir "der Knopf aufging" . . .
OK, hatte 1960 damit begonnen, da war ALLES anders . . .

Muss des weiterem allem, was bisher geschrieben wurde, zustimmen.

Bloß beim Tip "e-Gitarre" wäre ich vorsichtig - da kommt nun einiges auf dich zu, auch finanziell. Denn - wie man so sagt - mit dem Essen kommt der Appetit. Und das geht beim Thema e-Gitarre sehr schnell, wobei dazu kommt, dass du rasend schnell den Wald vor lauter Bäumen nimmer sehen wirst.

Ich selbst habe den Eindruck, dass beim Thema Gitarre es zugeht wie bei einer Weinverkostung - was da alles an Lobliedern auf dieses und jenes gesungen wird und du selbst stehst da und hast keine Ahnung wovon die Leute reden. Verlass dich ganz einfach auf dein Gehör und deinen Geschmack ! Gefällt's dir oder nicht ! Das ist letzten Endes ausschlaggebend - solang du dir's (finanziell) leisten kannst . . .

LG Gerhard
 
ich würde nicht üben und dann in ein paar jahren leute suchen, sondern gleich damit anfangen.

mir hat ganz am anfang mal jemand den tip gegeben, das bei nem guten drummer und basser der gitarrist letztendlich den einfachsten job hat - falls die beiden anderen ihre sache gut machen, musst du erstaunlich wenig tun, damit die gesamte band gut klingt.
Ich rede jetzt vom spielen in der ersten band, wo man nicht weiss, wo oben und unten ist (nicht von hochwertiger profi-musik):
du wirst sehen, dass das tausendmal besser klingt als das, was du daheim allein spielst.


Dave Grohl: "Young musicians should go to a yard sale and buy an old fucking drumset and get in their Garage and just suck! And get their friends and they'll suck too. And then they'll fucking start playing and they'll have the best time they have ever had in their whole life."
Hm. Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe ist der Threadersteller jetzt nicht mehr ganz so jung und hat relativ spät mit Gitarre lernen angefangen (soll nicht abwertend sein, ich komme ja aus der selben Ecke).
Und genau da liegt ein Problem. Zumindest geht es mir auch so. Als "älterer" Anfänger hat man einfach mehr Hemmungen. Als 16jähriger setzt man sich hin und spielt - fertig. So aber macht man sich zig Gedanken über Ziele, darüber wie es klingt und hat auch irgendwo Angst sich zu blamieren. Und mal ehrlich, steht irgendwo eine "Oldie" Band auf der Bühne erwartet man automatisch, dass die das auch können, sprich ihr Instrument beherrschen und alles perfekt sitzt. Hemmungen diesbezüglich kann ich durchaus nachvollziehen und es ist meiner Meinung nach auch wahnsinnig schwer jemand passenden zum Zusammenspielen zu finden. Entweder hat man in der Einsteigerschiene besagte Kids, die vermutlich Daddy zu einem sagen oder aber wenn man in der Altersstufe bleibt irgendwelche mehr oder weniger Profis mit zig Jahren Bühnenerfahrung, die nun auch nicht wirklich Bock haben sich mit nem Oldie durch relativ einfach Akkorde zu quälen. Ja, sorry, falls das jetzt negativ rüberkommt. Ich will den TE auch nicht entmutigen, es sind aber so meine Erfahrungen und das macht das Ganze leider nicht einfacher für jemanden, der enthusiastisch ist und vorankommen will.

Als Tip könnte ich noch anführen: das schon genannte Ziel von 1 Song pro Monat mit aufnehmen. Und auch einfach zu Backingtracks improvisieren. Findet man auch haufenweise auf youtube. Am Anfang weiß man noch nicht wirklich was damit anzufangen, macht aber nix, einfach irgendwas dazu schrammeln oder zupfen. Im Laufe der Zeit entwickelt man dann mehr und mehr ein Gespür und Gehör dafür was passt und was nicht. ich habe mir leider auch viel zu lange viel zu viele Gedanken über meine Spielweise, meine Fehler etc. gemacht und mich damit unter Druck gesetzt und somit auch viel Zeit einfach verloren inklusive Frustmomente.
Und wenn Du Bock hast auf E-Gitarre und es finanziell machbar ist: kauf sie Dir! Ich habe mit E-Gitarre angefangen, weil ich damals Akustikgitarre uncool fand. Die kam dann erst viel später dazu und jetzt spiel ich je nachdem auf was ich Bock habe.
 
Gefällt's dir oder nicht ! Das ist letzten Endes ausschlaggebend
Genau richtig!
Gruss
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Dann gibt es das Thema E-Gitarre. Mich reizt das Thema schon, aber mein Bekannter meint, dass wir zunächst die Grundlagen auf der Westerngitarre erarbeiten sollten. Mit der E-Gitarre schleichen sich oft Schludrigkeiten ein etc. ist seine Meinung.
Hallo grüss Dich, sehe ich nicht ganz so wie der Bekannte. Er hat damit recht, das ihr zuerst die Grundlagen erarbeiten solltet. Weil Du ja schon auf ner Western Klampfe spielst, würde ich auch erst mal dabei bleiben. Wenn du später mehr Fortschritte machst, kannst Du immer noch zur E-Gitarre greifen. Aber das laut seiner Meinung, sich oft Schludrigkeiten einschleichen sehe ich nicht so. Man sollte beide Instrumente mit der gleichen Konzentration spielen. Sicherlich spielt sich ne E-Gitarre anders als ne Akustik Gitarre, aber ich würde Dir empfehlen, erst mal bei der Akustik zu bleiben, lerne vor allem Rhythmik. Die Anschlag Hand ist elementar, auch bei der E-Gitarre. Welche Musikrichtung spielst Du oder willst Du mal spielen?
Gruss und viel Erfolg!
 
Aber bleib nicht an der Western Gitarre wenn du das nicht auch möchtest. :)

Das, was bei der E Gitarre für "fehler" und "Schludrigkeit" sorgt nennt sich Verzerrung.
Gerade am Anfang, wenn man so viel davon rein dreht weil es einfach "Geil" ist, klingt der Sound einfach nur matschig.
Und dann schluckt die Verzerrung auch Töne, die gar nicht da sein dürften.

Erkennt man dann später das der Gain Regler doch zu weit auf rechts steht und man auf der Suche nach einem sauberen verzerrten Sound ist, bleiben diese misstöne, aber nun werden die auch hörbar.

Das ist das eigentliche Problem, von dem dein Kumpel gesprochen hart und was leider viele falsch machen.
Wenn du mal hören möchtest was ich meine, hör dir mal Ian D'sa von Billy Talent an.
Der Kerl ist, wie ich finde, ein echtes Talent an der Gitarre und hat einen so direkten und Glas klaren Zerrsound.
Und wenn du so einen Klang hast, darfst du dir auch keine Spielfehler mehr erlauben.
 
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@Saatkrähe,

du hast den Nagel auf den Kopf getroffen

"Als "älterer" Anfänger hat man einfach mehr Hemmungen. Als 16jähriger setzt man sich hin und spielt - fertig. So aber macht man sich zig Gedanken über Ziele, darüber wie es klingt und hat auch irgendwo Angst sich zu blamieren. Und mal ehrlich, steht irgendwo eine "Oldie" Band auf der Bühne erwartet man automatisch, dass die das auch können, sprich ihr Instrument beherrschen und alles perfekt sitzt. Hemmungen diesbezüglich kann ich durchaus nachvollziehen und es ist meiner Meinung nach auch wahnsinnig schwer jemand passenden zum Zusammenspielen zu finden."

Nicht daß sich bei mir keine Mitspieler gemeldet haben. Es gibt immer Gründe und Steine die dann im Wege stehen.
Ich würde gerne als !!! Alter Neuanfänger!!! so oft wie möglich mit Gleichgesinnten üben. Es ist aber wiklich sehr schwerjemanden zu finden, der eben die gleiche Musikrichtung ohne Kompromisse mag. Meist haben wir in unserem alter entweder Leute die Country oder eben einfach nur schrammln möchten .(Nichts gegen die Musikstiele, jeder nach seinem Geschmack) Und da fängt es eben an. am Telefon: wie alt bist Du denn? Antwort - 65- - Moment Stille, dann - ich kann aber nur............. ich muss schließlich noch lange arbeiten.:cool: !!!Sorry!!!

@dirk, es wäre so schön gewesen, aber leider........ liegt´s an mir mit meinem Wehwechen.

Das nächste Problemist der Raum oder die Lautstärke zum Üben. Ich lass mich dennoch nicht davon abhalten weiter zu machen

Größtes Problem: Scheu vor Blamage, wie schlecht man doch ist
 
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