2. Anlauf und direkt totaler Frust

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HerrFachkraft
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Mein 1. Anlauf fand vergangenen Spätsommer statt.
Hatte mich innerhalb einiger Wochen mit Hilfe von Paul Noak bis zu folgendem Kapitel vorgekämpft..
http://www.youtube.com/watch?v=Ub7BPP9WUUA
Dann kam einer neuer Job und byebye Gitarrenkarriere.

Heute konnte ich mich wieder aufrappeln um jetzt endlich richtig durchzustarten.... und was kann ich sagen... mich frustet alles!

Ich habe den Eindruck wieder von Vorn beginnen zu müssen... und irgendwie doch nicht.
Einfach nur Akkorde zu üben suckt.
Ich such nun seit Stunden gute Lehrvideos, aber alles was ich finde sind a-gitarren videos à la "its sooo easy, simply this and that and you can play a song"... ja is klar..

Mein Ziel ist es am Feierabend paar Riffs zu schrabbeln.

Meint ihr Powercords wären eine Idee?
Gibt es überhaupt lebende Beweise das man sich, trotz eines 12Stunden Arbeitstages, via internet e-gitarre beibringen kann?

Ich könnt grad alles in die Ecke kloppen.
 
Eigenschaft
 
wenn du aufhörst spielen können zu wollen, dann fängst du plötzlich an zu spielen
ganz von selbst...

ich schau mir auch mal das eine oder andere an, aber den Versuch, das genauso zu machen, kann ich knicken
oder ein Stück wirklich exakt zu covern... da bekomme ich in Minuten dieses 'an die Wand schmeissen Gefühl'
(sehr unangenehm) also fang ich das gar nicht erst an :D
bei den 'Kleinigkeiten' die ich mir rauspicke, bin ich dann aber extrem hartnäckig was Wiederholen betrifft
irgendwann kommt so ein Gefühl: hey, sitzt ja locker... dann bau ich da irgendwelche Varianten drumrum etc
so hält es mich beschäftigt und hat einen gewissen Spassfaktor
dass ich im üblichen Sinn 'nicht spielen kann' macht mit nix mehr aus - ist eben mein Ding
gute Besserung :D

cheers, Tom
 
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Also von Wes Montgomery hab ich mal gelesen das er auch einen ziemlich langen Arbeitsalltag in einer Radiofabrik gehabt haben soll, ob das jetzt 12 Std. waren kann ich natürlich nicht sagen, es aber trotzdem geschafft hat ein hervorragender Gitarrist zu werden.
Das er es sich ausm I-net hat beigebracht mag ich jetzt mal ganz stark bezweifeln ;). Ich denke mal ist natürlich ne frage des Willens.

Du kannst es natürlich mal mit Powerchords ausprobieren, vllt liegen die Dir besser in der Hand und motivieren Dich mehr beim Spielen als die "Lagerfeuerakkorde", meiner Meinung nach spricht nix dagegen das mal auszuprobieren.
Ist natürlich besser, wenn man nach so einem langen Arbeitstag nen paar Akkorde schrammeln kann, die einen gut draufbringen, anstatt sich dann noch zusätzlichen Frust aufzubürden.

Also zieh Dir paar Powerchords drauf, versuch die mit paar schönen , rockig, interessanten, what ever Rythmen zu spielen und lass es Rockn oder Rollen :rock:.

Wieso suckt es Dich eigentlich, erst mal, paar Akkorde zu Üben? Akkorde sind doch die Grundlage und machen doch am Anfang auch viel Spaß.
Man greift paar Akkorde, spielt irgendeinen Rhytmus dazu und freut sich wenn der eine oder andere wechsel mal gut klappt. Wenn die Wechsel dann halbwegs funktionieren überlegt man sich noch ne Gesangsmelodie dazu und freut sich über nen neuen Song:hail:.

Also versuch Spaß zu haben und spiele mit der Gitarre, dazu ist sie da. Zum SPIELEN.
Ach und zieh Dir nicht zuviele Lehrvideos auf YouTube und sowas rein, 3-4 Akkorde reichen schon um Spaß zu haben mit der Gitarre. Zuviele Videos können auch demotivieren, da Du einfach zuviel Input bekommst und das frustriert mehr als das es nützlich ist.

Kepp on rocking ;)

Gruß wannenkind....
 
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Ich sehe das nicht so tragisch. Ich kann auch nur nach Feierabend üben und muss ja noch den Haulshalt schmeißen, kochen, etc. und dann ist da das Wochenende (abzüglich Zeit für Freunde, lesen, faulenzen, ..).

Klar kann ich nach einem Jahr nicht zocken wie ein Gott - weit entfernt davon. Aber mir machen auch die kleinen Dinge Spaß und ichversuche mich von der Fülle an Möglichkeiten, der Komplexität gerade auch von der Theorie und den vielen vielen technischen Dingen nicht zu sehr beeindrucken zu lassen. An die Jungs aus dem Netz, die seit Jahrzehnten nichts anderes machen, kann ich natürlich niemals herankommen. Da bin ich was meine Ziele angeht realistisch und gehe einen (kleinen) Schritt nach dem anderen.

Powerchords übe ich beispielsweise bislang so gut wie gar nicht, obwohl ich viel Musik mit PCs höre.

Wenn man wirklich mit möglichst wenig Zeit möglichst viel erreichen muss, muss man aufhören ständig Videos im Netz zu schauen und anfangen zu spielen. Plan erstellen, mittelfristiges Ziel setzen, identifizieren was für Einzelschritte notwendig sind und diese dann konsequent durchziehen - auch wenn sie einem nicht immer Spaß machen und man eigentlich zu müde ist um noch groß eintönig rumzuklampfen.

Feeling und Lockerheit kommen mit der Zeit. Zwischendurch, gerade wenn man etwas eine Weile nicht mehr geübt hat oder eine Pause eingelegt hat merkt man, dass es einem auf einmal viel leichter fällt und dass es sich irgendwie natürlicher anfühlt.

Sein wir ehrlich, wenn wir es schaffen würden so konsequent zu üben, wie wir konsequent immer wieder Ausreden finden uns nicht eine halbe Stunde bis Stunde am Tag an die Klampfe zu setzen, wären die meisten von uns schon deutlich weiter.
 
naja wenn du letzten spätsommer angefangen hast zu üben und kurze zeit später aufgehört hast, solltest du dich nicht wundern, dass du wieder von vorne anfängst. viel zeit zum festigen war ja nicht drin gewesen :D

im ernst jetzt, powerchords sind ein guter anfang. ich finde sie sehr leicht zu greifen und klingen schonmal nach etwas :).
ich arbeite auch 12 stunden in schichtbetrieb, da fällt es auch oft schwer danach die gitarre in die hand zu nehmen. du solltest dir wie oben beschrieben mittelfristige ziele setzen, zB innerhalb von 2 wochen sollte ich die Pentatonik (sofern es ein begriff ist) mindestens im tempo 120bpm mit achteln sauber können, oder in einer woche diesen "riff" sauber hinbekommen.

Hast du in betracht gezogen dir einen guten lehrer zu suchen? mich hat meiner enorm motiviert weiter zu üben, da es mir:
1. peinlich war unvorbereitet bei ihm aufzukreuzen
2. viele neue techniken und möglichkeiten gezeigt hat wie man etwas spielt oder an neue songs rangeht
3. der unterricht bei ihm hat sehr viel spaß gemacht
 
ohje...das isn thema über das man ganze buchregale füllen könnte...

habe ich hier schon mehrfach empfohlen:
http://justinguitar.com/en/BC-000-BeginnersCourse.php
oder
http://www.guitarjamz.com/members/

beide seiten bieten umfangreiches material, um in die gitarrenwelt einzusteigen. justinguitars baut die videos sogar in bestimmten lektionen zusammen, eben wie echter unterricht auch wäre. nach jeder lektion gibts immer stücke, die man mit dem erlernten spielen kann - es stellt sich also immer recht schnell nen erfolgserlebnis ein.

ganz generell gilt jedoch:
1.) steck deine ziele nicht zu hoch und nimm dir die zeit, die du brauchst (nicht jeder kann ein ingwie malmsteen sein)
2.) hab spaß dabei und setz dich selbst nicht unter druck oder zwing dich zu irgendwas - es ist in erster linie ein hobby
3.) sei musikbegeistert, das erleichtert die motivationsgeschichte ungemein ;)
4.) gönn deinem hirn nach ner schwierigen lektion mal ne pause. schlaf mal ein oder zwei nächte über das gelernte - das bringt oft mehr als tägliches, verbissenes üben.
5.) steck deine ziele nicht zu hoch! (kann man nicht oft genug sagen) manche stücke - selbst wenn sie einfach erscheinen oder es auch offensichtlich sind - dauern nunmal manchmal wochen. jedes neue lernen ist doch nen geduldsspiel - es ist noch kein meister vom himmel gefallen.

deinen ansatz, sich kleinigkeiten (licks, kurze riffs) rauszupicken und zu üben, finde ich gut. der nächste schritt ist, die nötige theroie anzuhäufen, um darüber improvisieren zu können. mal hier und da was verändern und gucken, wie es klingt...und an der stelle wird's dann richtig interessant.
schau dir dahingehend mal die pentatonik an.

btw: dass du "komplett von neu beginnen musst" mag sich vielleicht jetzt noch so anfühlen, aber bereits gelerntes ist auch ruckzuck wieder im gedächtnis und in den fingern. wart's ab, gib deinem gitarrespiel ein paar tage zeit. :great:


edith sagt: nen lehrer kann auch helfen, ist aber nicht jedermanns sache. probieren geht über studieren ;)
 
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Gibt es überhaupt lebende Beweise das man sich, trotz eines 12Stunden Arbeitstages, via internet e-gitarre beibringen kann?
Sogar dafür, dass es ohne Internet ging. Hier und da mal ein Tip von einem Freund oder Bekannten und ein bischen Spaß an Tönen und nach nur 43 Jahren spiele ich so, dass manche es gut finden (gab´s aber auch nach recht kurzer Zeit schon). Und ich weiss, dass es viele gibt, die in 2-3 Jahren mehr gelernt haben als ich in den 43 Jahren. Ich bin mir auch heute nie zu schade für "Back to the roots", also Anfängerübungen zu machen. So habe ich kürzlich mal (im Schnelldurchgang) Justins Anfängerkurs durchgezogen und habe hier noch Material (hab nämlich das Komplettset gekauft als Anerkennung seiner Lehrtätigkeit im Internet) für etwa den Rest meines Lebens liegen.
Jetzt muss ich mir nur mal irgendwann eine kleine Gitarre zulegen, die ich ins Altenheim mitnehmen darf...

Zu Deinem Frust. Wenn Du aus einem Arbeitstag kommst, wird Dein Kopf noch nicht wirklich frei sein. Denn ich lese da einen Anspruch heraus, der was mit Leistung zu tun hat (man sollte was können...). Da können Töne sich ja gar nicht richtig entfalten. Ich schlage vor, mach zum Runterkommen erstmal Sound, vielleicht mit reichlich Effekten und Kopfhörer. Und wenn Du dann angekommen bist, merkst, dass Du tief durchatmest und eigentlich alles vergessen konntest, was Dich gestresst hatte, dann mach ein paar simple Übungen, durchaus auch planmäßig. Und Du wirst sehen, Dein Aufwand bestimmt Deinen technischen Fortschritt.

Aber miß Dich nicht daran, denn es soll ja Hobby sein und nicht Fortsetzung von Leistungsstress.
Sich einfach in schönen Klängen "zu verlieren" (stimmt ja eigentlich nicht, denn in Wirklichkeit findet man sich darin) ist eine schöne Sache. Habe ich oft gemacht und ein Leben ohne Musik (machen) könnte ich mir nicht vorstellen (auch wenn das zeitweise passiert und auch völlig ok ist).
 
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Du spielst nach paar Wochen Anfang im vergangenen Jahr gestern mal wieder erstmalig und wunderst dich, dass das nicht so supertoll ist und möchtest alles in die Ecke kloppen ?
Vielleicht solltest du das mal machen ( also alles in die Ecke kloppen) kannst es ja vorher etwas auspolstern :)
Ehrlich, ich verstehe das gar nicht. Mit paar gängigen Griffen, die nicht allzu schwer sind ( aber auch nicht an einem Abend wohlklingend zu erlernen sind) kannst du ne Menge schöner songs spielen....möglichst noch mit etwas Gesang getoppt.
Aber auch das braucht Wochen und Monate und so langsam kommt man mit Höhen und Tiefen sicherlich voran, anders gehts iwie nicht, ob nun mit oder Netz, arbeitslos oder fulltimejob.
Und wenn du dich wirklich darüber ärgerst, dass du nach ein paar Stunden noch nicht fit bist und alles in die Ecke kloppen willst, solltest du dir darüber mal Gedanken machen. Oder auch machen lassen:)
 
vielen dank für euer feedback.

ich merke auch gerade, dass ich die klampferei zu leistungsorientiert angegangen bin, will zu viel erzwingen... jetzt sofort.... eigentlich schon gestern ;)

justin guitars habe ich bei den akkorden weggelegt, sein kostenpflichtiges angebot hab ich mir noch nciht angeschaut.

werde mir wohl nen plan machen.

-pentatonik
-einfaches übungslied
-lagerfeuer akkorde
-powercords

noch jemand vorschläge?
 
-pentatonik
-einfaches übungslied
-lagerfeuer akkorde
-powercords



Mit diesen 4 Ansätzen liegste als Anfänger doch schon ganz richtig und reicht erstmal für viele Monate...Jahre ??
Mach das man und übertreibe nicht, erste Erfolge dauern etwas und wahrscheinlich werden die erstmal die Fingerkuppen weh tun....geht alles vorüber.
Was mir selbst als etwas fortgeschrittenen Gitarristen immer wieder hilft und Spass macht, sind Lehrbücher unterschiedlichster Art, die ich dann bei Einfallslosigkeit oder auch aus Lust mir vornehme.
Für den Anfänger ist da " Blues you can use" nicht verkehrt und auch " Guitartraining Blues und Rock" ganz gut. Aber wenn du erst einen Tag gespielt hast
:gruebel:
Mit kostenpflichtigen Onlinekursen wäre ich erstmal sehr zurückhaltend und würde dir eher empfehlen, für nur paar Std. einen Gitarrenlehrer ( für E Gitarre) zu nehmen, um so paar grundsätzliche Dinge gleich richtig zu machen.
Ansonsten kannst du dich doch mit lessons für Anfänger im Netz ausgiebigst beschäftigen und dir das eine oder andere Sinnvolle da rausholen. Würde das aber auch nicht überbewerten, für den Anfänger bist mit deinem 4 Punkte Plan schon ziemlich auf dem richtigem Weg, finde ich.

Nachgefragt....was für eine Gitarre ist das denn überhaupt, die beinahe in die Ecke gekloppt wäre?
 
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Noch jmd vorschläge? :eek:
Ho, ho, ho....ja ich, zieh die Handbremse an! ;)
Du hast doch gerade erst geschrieben das Du zu Leistungsorientiert denkst und suchst Dir dann 4 Sachen raus die für sich alleine genommen schon ganze Tage mit Übungszeit füllen könnten.

Pick Dir eins davon raus und gehe das erst mal in aller ruhe an.
Mein Tipp wäre jetzt das du Dir mal 2 Akkorde draufziehst, die Du dann sauber greifen und wechseln übst und spielst die dann mal mit nen paar unterschiedlichen Rhytmen.
Z.B. ....äh.....sagen wa mal....Am und G-Dur.
Ersten durchgang alles mit Abschläge. Also 4mal Am und dann 4mal G-Dur und schwingst dich dann einfach mal so ein ;). Wenn Dir das zu langweilig ist dann spiel mal alles mit aufschlägen, also mehr so ein Reggae feeling und schwingst dich da dann erst mal ein.
Wenn du jetzt noch nen Looper hättest könntest du die 2 Akkorde aufnehmen, im Loop spielen lassen und dann die A-Moll Pentatonik darüber üben. Das sollte aber dann erst mal vollkommen ausreichen, mach nicht zuviel auf einmal. Mit den 2Akkorden und paar einfachen Rhytmen kann man schon wunderbar Musik machen.

Probiers aus :) und viel Spaß dabei ;)
 
danke für die bestätigung.
dann werd ich mir demnächst mal jemanden mieten.
 
Hallo!
Ich hab auch 9,5 Stunden Bau in den Knochen, wenn ich abends nach Hause komme und muss mich auch hin und wieder richtig motivieren, die Gitarre für 30 Minuten
in die Hand zu nehmen. Aber es rentiert sich..... immer ein wenig dranbleiben, Melodien, die du schon draufhast durchspielen, evtl. das Tempo erhöhen.......
einfach mal nur spielen, was du schon beherrschst, mir macht das immer gute Laune.
Thema Gitarrenlehrer: Ich bin froh das ich meinen habe......aus dem Grund: er gibt mir immer ein wenig (positiven) Druck, nicht unvorbereitet in die Unterrichtsstunde
zu kommen, Gitarre immer gestimmt zuhaben, gute Laune mitzubringen, weil wir beide ja Spass und Freude am spielen und lernen haben wollen.
einfache Tipps für zuhause, damit das Üben leichter fällt, bzw. ich so viel Freude an den Fortschritten habe, damit ich wissbegierig dranbleibe.
und auch wenn´s für viele hier nach wenig klingt, eine Übungseinheit, die du richtig motiviert und mit Freude angehst, muss nicht länger als eine halbe Stunde am Tag sein.
Ich übe 5 mal die Woche, unter der Woche 30-60 Minuten, je nach Geduld/Lust und Laune, am Wochenende auch mal 3-4 Stunden um mich richtig reinzuknien.
Spielfreie Tage sind auch wichtig, da das Gehirn auch Zeit braucht Erlerntes zu verarbeiten und zu speichern.
und nicht ausser Acht zu lassen, ein Lehrer macht Dich drauf aufmerksam wenn sich Fehler einschleichen, die dich im Fortschritt hindern, falsche Greiftechnik, Handhaltung,
Druck auf die Saiten (bei mir als Baumensch schon ein kleineres Problem gewesen) und so weiter.....
mein grösster Fotschritt, den ich anfangs nicht für möglich gehalten habe, üben vor dem Ferneher...... das geht bei Pentatoniken echt super....
Du lernst das Griffbrett kennen (Bünde, Abstand, die einzelnen Seiten) und informierst dich noch nebenbei, was so alles in der Welt passiert ist.
meine Entspannung am Abend, N-TV Bericht und Pentatonik üben und das ganze unpluggt während Frau und Hund neben mir liegen.
so.....wünsche Dir viel Erfolg beim weiterkommen und bleib dran......der Spass und Erfolg kommt von ganz alleine!
 
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ntv guggen kann ich schon, eine basis ist also gegeben.
frau und hund..... hmm.. mal sehn
 
Powerchords sind schon ein super Start, damit kann an viel Spaß haben. Klingen geil und viele Songs basieren fast ausschließlich darauf.

Ich kann dafür bis heute kaum Akkorde, eine Lücke die ich demnächst schließen will.

Viele gehen viel zu fatalistisch an die Sache ran. Das merke ich auch in meinem Freundeskreis, v.a. von Leuten, die selber wenig Interesse an Musik haben und kein Instrument spielen. Da denken viele, daß Musizieren eh keinen "Sinn" hat, weil man ja eh kein Profi mehr wird. Dieses Denken halte ich für sehr gefährlich, sogar die Hobbies werde jetzt schon danach bewertet, wie "gut" man werden kann. Überall perfekt werden und so, kompletter Schwachsinn!

Ich hab längere Zeit auch gedacht, bis zu dem Zeitpunkt muß ich das können...hab schon zuviel Zeit verloren...andere spielen viel besser etc. Ist aber eigentlich völlig egal, mir geht es mittlerweile einfach darum mich stetig zu verbessern. Das ist doch die eigentlich Freude am Gitarre spielen, ich merke, daß ich Zeit investiere und besser werde. Wie gut ich jetzt genau spiele ist da nicht so wichtig, ich liebe einfach das Meistern kleinerer Herausforderungen.
 
Hi HerrFachkraft,

schleiche schon seit gestern Abend hier herum und schreibe jetzt doch. :D Auch auf die Gefahr hin, dass du völlig anders tickst als ich.

Aus meiner Erfahrung heraus: Wenn du in irgendeiner Weise die Möglichkeit hast, suche dir möglichst bald ein paar Mitleidende - pardon: Mitbegeisterte - auf ähnlichem Niveau. Sei es in einem Volkshochschulkurs, bei kirchlichen Bildungsstätten (von denen längst nicht alle Kirchenlieder lehren), Musikschule oder im Bekanntenkreis - oder was dir sonst so einfällt. Wenigstens erst einmal für den Anfang, den ich persönlich als die schwierigste Zeit empfunden habe (zwei Abbrüche zähle ich mein Eigen).
Das Miteinander, nur ein bisschen die ersten Akkorde schrammeln und miteinander lachen - und wenn man sieht, dass die anderen die gleichen Anfangsschwierigkeiten haben - also mich hat es jedenfalls weitergezogen.
Ohne diese äußere Motivation hätte ich die Gitarre weggegeben und nie ein Instrument gelernt; die Bildungsstätte war damals mein letzter Versuch - und hatte geklappt.

Vielleicht hilft dir der Tipp ja weiter. Aber vielleicht tickt du auch ganz anders, dann habe ich nichts gesagt. :redface:

Aufgeben gilt nicht!
Ayeelah


P.S. - ich habe die Power Chords lange Zeit gehasst und mich geweigert sie zu spielen, sind also nicht für jeden ein guter Einstieg - sollte das auch auf dich zutreffen, denke dir nichts dabei, dann lernst du sie eben später zu lieben ... :D
 
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wow, hätte nicht gedacht so viel feedback zu bekommen.
vielen dank.

habe mich heute einfach mal treiben lassen und mich nur auf 2 videos konzentriert.
http://www.guitarjamz.com/members/beginner/beginner-lessons/4169.html

auch wenn mein mittelfinger wenig bock auf den 3. bund hat und mein handgelenk jetzt bissl schmerzt geht es vorran. danke leute für die aufbauenden worte.

btw. muss ich bei dem akkordwechsel mit der schulter runter und mit dem ellenbogen fast unter den gitarrenhals?
 
Hi ich bin 19 Jahre alt und habe versucht mir vor zwei Jahren das Gitarre spielen selbst beizubringen mithilfe von Lehrbüchern(die meinem Vater gehören also auch schon etwas älter sind :D) und dem Internet. hab auch einfache Sachen hinbekommen wie z.B. Rock you lika a Hurricane, Smoke on the Water, usw.... Aber das war mir dann zu wenig und ich hab vor ´nem halben Jahr Unterricht genommen. Auch aus dem Grund das ich eigentlich etwas faul bin :D und jemandem brauchte der mir etwas Druck macht. Aber eigentlich aus dem Grund damit ich mir keine falsche Technik angewöhne. Da ich nebenbei auch noch Bogen schieße hab ich schon oft mitbekommen wie schwer es sein kann falsch angelernte Technik wieder ab- bzw. umzugewöhnen. Was jetzt nicht heißen soll das man unbedingt einen Lehrer braucht. Ich will damit nur sagen das es dir evtl. helfen kann.

Nur nicht den Mut verlieren.:D
 
btw. muss ich bei dem akkordwechsel mit der schulter runter und mit dem ellenbogen fast unter den gitarrenhals?
Für einen Akkordwechsel - egal welchen - sind eigentlich keine Verrenkungen notwendig, es sollte alles möglichst locker bleiben (sonst holst du dir Verspannungen und noch "Schöneres") und irgendwie hört sich das nach einer Verrenkung an, finde ich.

Hast du die Möglichkeit, vor einem Spiegel zu spielen? Dann versuche, die Schultern möglichst auf einer Höhe zu halten, sonst wird dich irgendwann die Wirbelsäule bitter bezahlen lassen.

Wie hältst du denn die Gitarre? So wie der nette Herr im verlinkten Video?

Gruß,
Ayeelah
 
evtl. kauf ich mir auch einfach ne viel zu teure klampfe um mich zu "verpflichten"

außerdem glaube ich gehört zu haben, dass die fast von alleine spielen. zumindest im gegensatz zu meiner super tollen 70€ Stagg

Edit: Vor dem Spiegel spielen werd ich mal testen. evtl. sitz ich auch zu aufrecht
 

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