2 Stück lernen

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Alechs
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Hallo. Ich bin nun mit meinem ersten Klavierstück comptine d'un autre été von Yann Tiersen durch. Ich liebäugle nun mir diesem hier:
http://www.youtube.com/watch?v=kZ7YWMzt1b4

Die Sprünge mir der linken Hand machen mir Sorgen :D Kann aber überhaupt nicht einschätzen ob das schwer ist. Ein Kumpel meinte, dass ich es erst mit für Elise anfangen sollte. Was meint ihr?

Bei comptine d'un autre été hatte ich eigentlich keine Probleme, außer halt den etwas schnellen Teil am Ende, was aber bestimmt bei den meisten Anänger so ist.
 
Eigenschaft
 
Hallo,
der Rat Deines Freundes, mit "Für Elise" weiter zu machen, ist falsch. "Für Elise" ist deutlich, sehr deutlich viel schwieriger als das Stück, zu dem Du den Link eingestellt hast.
Warum? Die pianistischen Anforderungen bei "Für Elise" sind weitaus größer als bei "Kal Ho Na Ho". "Für Elise" hat eine ganz andere musikalische Substanz als die Filmusik. Die ist lediglich ein - zugegeben ganz nettes - einfaches Liedchen und total einfach zu spielen. Vor den Sprüngen in der linken Hand brauchst Du keine Angst zu haben, das sind nur Oktavdreiklänge, die sehr nah beieinander liegen.
Viel Spaß,
Claus
 
Hi,

also jetzt gruselts mir zugegebenermaßen etwas. Am Freitag ging mir dieses Stück den ganzen Tag nicht mehr aus dem Kopf und hab es angefangen zu üben, gestern sagt meine Frau zu mir: "Rat mal, was heute Abend im Fernsehen kommt!" und heute stolpere ich über diesen Beitrag :D

Aus meiner zugegeben kurzen Erfahrung mit dem Stück muss ich Claus Recht geben.
Ich bin auch Anfänger und an "Für Elise" fast verzweifelt. 3/4-Takt liegt mir nicht besonders. Mit "Kal ho naa ho" habe ich schon jetzt deutlich weniger Schwierigkeiten. Bei "Für Elise" muss man schon sehr genau auf die Dynamik achten, damit es gut klingt. Bollywood 'verzeiht' da deutlich schneller ;)

Gruß ... Lars
 
Das verlinkte Stück ist nicht schwierig. Für Elise bitte komplett üben und nicht nur den Anfang. Das ist nicht leicht. Hier stehen z.Zt. Klaviere in der Innenstadt rum, auf denen jeder spielen kann. Jedes zweite Stück ist für Elise und immer wirds nach dem Thema abgebrochen. Die "Künstler" gehen dann weiter shoppen :D
 
Hallo. Er meint denk ich auch die abgespeckte version von für elise. Die richtig lange is sehr schwer. Aber dann fang ich mit kal ho naa ho an. Ich finde aber dass er das ein wenig zu langsam gespielt hat in dem video :)

Danke für die hilfe.

Alex
 
Noch einige Worte zur "Elise": Das Stück wird oft ein wenig herablassend als "Anfängerstück" bezeichnet. Richtig daran ist, dass es sicherlich nicht erst nach fünf Jahren Klavierunterricht angegangen wird. Völlig falsch ist es aber zu meinen, das könnte ein blutiger Anfänger, der sich noch im Oktavtonraum befindet, so mal eben einstudieren. Das geht nicht. Bestätigt wird das durch die Beobachtung vom Kollegen Dauerwurst ( ulkiger Name...). Jeder kann die Tönchen e-dis-e-dis-e klimpern und alle hören sofort, es ist die sattsam bekannte "Elise". Nur komplett und dann auch noch korrekt spielen inklusive des 32stel-Laufes und auch noch so, dass es sich gut anhört, kann es dann kaum einer mehr. Daher kennen die meisten Nichtklavierspieler das Stück auch nur als Klingelton in der Warteschleife bis zum Motivwechsel und sind völlig baff, wenn sie es dann mal ganz hören.
 
Noch einige Worte zur "Elise": Das Stück wird oft ein wenig herablassend als "Anfängerstück" bezeichnet. Richtig daran ist, dass es sicherlich nicht erst nach fünf Jahren Klavierunterricht angegangen wird. Völlig falsch ist es aber zu meinen, das könnte ein blutiger Anfänger, der sich noch im Oktavtonraum befindet, so mal eben einstudieren. Das geht nicht. Bestätigt wird das durch die Beobachtung vom Kollegen Dauerwurst ( ulkiger Name...). Jeder kann die Tönchen e-dis-e-dis-e klimpern und alle hören sofort, es ist die sattsam bekannte "Elise". Nur komplett und dann auch noch korrekt spielen inklusive des 32stel-Laufes und auch noch so, dass es sich gut anhört, kann es dann kaum einer mehr. Daher kennen die meisten Nichtklavierspieler das Stück auch nur als Klingelton in der Warteschleife bis zum Motivwechsel und sind völlig baff, wenn sie es dann mal ganz hören.

Das deckt sich zu 100% mit meiner Erfahrung. Das trifft übrigens auch auf das eingangs erwähnte Stück von Yann Tiersen zu. Vielen Anfängern wird das empfohlen, weil es angeblich leicht zu spielen ist. Wenn ich dann höre, wie das Arpeggio in diesem Stück gespielt wird, dann wird mir oft ganz komisch.
 
Was ist ein arpeggio? :)
 
Generell denke ich, dass sich der Anfang von Für Elise auch für Anfänger gut eignet. Dies aus zweierlei Gründen: Zum einen ist es nicht zu schwer, zum anderen motiviert es am Anfang ungemein. Nach nur wenigen Wochen kann man etwas vorspielen, was jedermann kennt und so ziemlich jeder auch mag. Die schwierigeren Parts von Für Elise sind sowieso den meisten Nicht-Musikern unbekannt. Somit hat man damit etwas erreicht, womit man auch bei nicht so ganz sauberer Spieltechnik beim Laien schnell Begeisterung wecken kann.

Jetzt sind schon ein paar Tage vergangen, ich denke Du wirst Deine Erfahrungen mit dem anderen Stück schon gemacht haben. Für alle anderen die es noch lernen wollen: Die Sprünge in der linken Hand bekommt man mit etwas Übung hin. Eine Technik kann sein, dass man immer kurz vor dem Sprung bewusst auf die Zieltaste sieht und dann mit dem kleinen Finger hinspringt. Wenn es Probleme bereitet, macht es auch Sinn, die Hände zunächst getrennt von einander zu üben, also links und rechts separat bis auch die Sprünge wirklich flutschen, dann lernt sich das Zusammenspiel gleich leichter.
 
Hallo.

Also ich habe Kal ho naa ho nun gelernt :D
Nun brauch ich was neues.. Nun doch für Elise? Das wird hart.. Habt ihr Ideen was bekannt (Fingersatz auf Youtubevideos beibringen lassen :D) und relativ einfach zu spielen ist?

Viele Grüße
 
Was sehr bekannt ist und sehr gut rüberkommt ist meiner Ansicht nach "Comptine d`un autre éte: L`aprés midi" von Yann Thiersen.

Das Stück ist nicht ganz ohne, aber insgesamt doch leichter als es scheint, man kann also relativ gut damit "glänzen", ausserdem hat es eine gewisse Melancholie, die sehr gut ankommt.

Zu Beginn ist hier besonders zu empfehlen, die linke und rechte Hand einzeln zu üben, bis das wirklich blind flutscht. Danach kann man sich ans Zusammenspiel wagen, das ist aber dann auch noch einmal ein Stück Arbeit.

Genauso wie bei der Elise wird man aber gewisse Feinheiten, die das Lied von einem "hört sich schön an" zu "herrlich" bringen, ohne eine gewisse Anleitung durch einen versierten Lehrer kaum schaffen können. Aber "hört sich schön an" reicht vielen vielleicht ja auch schon aus.

Bei Elise ists ähnlich, daher gehen hier manche Aussagen auseinander. Zum einen hat dieses Stück, wenn man es komplett spielt, Stellen die technisch nicht ganz ohne sind. Aber der "berühmte" Anfang ist bis zum "hört sich schön an" meiner Ansicht nach auch für Spieler mit weniger Erfahrung geeignet. Viele Nicht-Musiker kennen diese schwierige Passagen wahrscheinlich gar nicht, würden sie zumindest separat gehört dem Stück gar nicht zuordnen.

Zum "hervorragend"-Niveau wird es aber bei so ziemlich jedem Stück ohne Lehrer kaum klappen. Die vielen Feinheiten kann ein Buch nicht zeigen, eine Fehlerkorrektur des eigenen Spiels ist aus der Literatur oder Videos heraus unmöglich.
 
Hallo Ro1land

Comptine d`un autre éte: L`aprés midi kann ich schon. Und Für Elise wird echt zu hart ohne Lehrer. Bin noch in der Ausbildung und spiele nur ab und zu. Nach der Ausbildung wollte ich dann Unterricht nehmen.

Ich suche irgendein Stück, was relativ leicht zu spielen ist, also wo man nicht soviel Fehler machen kann. Vieleicht Adele - Someone Like You?

http://www.youtube.com/watch?v=93Os1WSYDgo

Also ich suche irgendwas langsames.

Viele Grüße
 

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