21 Weeks - englischer Text

mayers
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Knallharter Rock mit einem sehr sanften Intro, das sind die ersten sechs Textzeilen, die siebte Zeile ist ganz ohne Instrumentenbegleitung und nur im Flüsterton.

21 Weeks

A tiny shady story
A handful of years ago
Does not matter how it came
And today is enough for today
But I do not wanna digress
Cause my intention is not less
(Whisper) Than to paste you in my scene about...

Twentyone weeks of torture and pain
Twentyone weeks lonesome and insane
Twentyone weeks filled with coloured pills
Twentyone weeks gave me brandnew skills

And here I go
As a prophet in a Rock 'n Roll Show
Please believe me - I'm a dirty lier
Your sadness is my very deep desire

And here we go
As a rollercoaster within your soul
Now I've finally caught you in my trap
I gonna burn your heart and blow your head

Twentyone weeks of torture and pain
Twentyone weeks lonesome and insane
Twentyone weeks filled with coloured pills
Twentyone weeks gave me brandnew skills
...

Deutsche Übersetzung:

21 Wochen

Eine kleine fragwürdige Geschichte
Eine handvoll Jahre zurück
Es spielt keine Rolle wie es gekommen ist
Und heute ist genug für heute
Aber ich will nicht abschweifen
Denn meine Absicht ist keine geringere
(Flüstern) Als Dich in meine Szene zu quetschen über...

Einundzwanzig Wochen voll Qual und Schmerz
Einundzwanzig Wochen einsam und krank
Einundzwanzig Wochen angefüllt mit bunten Pillen
Einundzwanzig Wochen gaben mir brandneue Fähigkeiten

Und hier gehe ich
Als ein Prophet in einer Rock 'n Roll Show
Bitte glaube mir - Ich bin ein dreckiger Lügner
Deine Traurigkeit ist meine sehr tiefe Sehnsucht

Und hier gehen wir
Als Achterbahn in Deiner Seele
Jetzt habe ich Dicdh endlich in meiner Falle
Ich werde Dein Herz verbrennen und Deinen Schädel wegpusten

Einundzwanzig Wochen voll Qual und Schmerz
Einundzwanzig Wochen einsam und krank
Einundzwanzig Wochen angefüllt mit bunten Pillen
Einundzwanzig Wochen gaben mir brandneue Fähigkeiten
...
 
Eigenschaft
 
N'Abend mayers,

Was für eine Art Feedback suchst du? Willst du Sprache oder Inhalt diskutieren oder beides? Einfach nur hören ob der Text gefällt. Wie ich als Leser deine Zeilen interpretiere?

Auf mich wirkt dein Text wie aus der Rocky Horror Picture Show gerissen und gleich fährt Meat Loaf auf der Harley ein und beltet mir das Ding um die Ohren das mir Hören und Sehen vergeht....

Bin gespannt auf deine Antwort, Annette
 
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Hey Annette,

Dein Feedback klingt schon mal wie Rockmusik in meinen Ohren, wenn auch die musikalische Gangart beim Stand der Proben noch härter als bei Meatloaf rüberkommt. Ich bin Dir dankbar für Deinen Hinweis, dass ich evtl. etwas bezüglich meiner Feedbackwünsche hätte schreiben sollen. Ich hatte da mehr an die Rhytmik, die "Singbarkeit" gedacht, der Inhalt ist indiskutabel ;-) Ich schreibe halt gerne Texte, bin aber Gitarrero, kein Sänger, daher die Idee so einen Songtext von mir mal hier reinzusetzen.

Greez
 
Hey mayers,

Danke für die prompte Antwort.

Dein Feedback klingt schon mal wie Rockmusik in meinen Ohren,

Uh. Da interpretierst du meine Aussage möglicherweise falsch :D.

Ich bin Dir dankbar für Deinen Hinweis, dass ich evtl. etwas bezüglich meiner Feedbackwünsche hätte schreiben sollen.

Gerne, gerne.

der Inhalt ist indiskutabel ;-)

Das war mir völlig klar, ohne Scherz, steht quasi zwischen den Zeilen. Danke für die Bestätigung. Vielleicht finden sich ja noch Feedbacker in Bezug auf Singbarkeit.

Schönen Sonntag Abend dir noch, Annette
 
Na gut, dann findest Du es eben Kacke, is auch recht :D Ich muss aber noch was präzisieren... "noch härter als Meat Loaf" ist falsch ausgedrückt, es ist eher so, dass Meat Loaf vergleichsweise Volksmusik macht.
Schönen Abend noch!
 
Hi mayers,

hmmm - singbarkeit ... Mal ne Frage: Du spielst in ner Band und Ihr habt einen Sänger oder eine Sängerin? Dann würde ich das direkt dort verhandeln.
Ohne jetzt Sänger (im eigentlichen Sinne) zu sein: Ich habe jetzt nix gefunden, was "unsingbar" wäre, falls Du das meinst. Ansonsten kommt es natürlich auf Tempo, Melodieführung etc. an - also etwas, was man anhand des Textes alleine nicht entscheiden kann.

Inhalt indiskutabel :) ... Um es mal so zu sagen: ich sehe da eine sehr starke Ansage in Richtung: Komm zu mir, in meine Szene und da wirst Du untergehen ... Wenn das die Grundaussage von dem Text ist, (auch in Richtung der guten alten Rock-Haltung: rauf auf die Bühne, rein in die Fresse, runter von der Bühne) kommt es rüber. Mit den ersten Zeilen kann ich aber wenig anfangen, außer dass es irgendeinen Bezug zu der angesprochenen Person (wenn es nicht DER Zuhörer ist) vorstellen soll. Was das aber genau ist und in wie weit das wichtig ist, wird mir nicht so recht klar.

An dieser Stelle stolpere ich sowohl im Englischen als auch im Deutschen:
Cause my intention is not less
(Whisper) Than to paste you in my scene about...

Denn meine Absicht ist keine geringere
(Flüstern) Als Dich in meine Szene zu quetschen über...

Was meinst Du mit Szene? Das kllingt irgendwie nach Soziologendeutsch ... Ist das mit Eurer Musik oder Eurem Bühnenauftritt bereits ausreichend klar? Warum dann nicht "my world"? Und statt quetschen vielleicht eher einsaugen oder sowas ... Mal so als Anregung. Im Englischen wäre das imho auf jeden Fall into (also hinein, da es eine Bewegung in etwas hinein ist, während in einen Zustand beschreibt - das Deutsche ist da ebenso genau im Grunde genommen, aber es scheint weniger aufzufallen ...).

Noch mal was die Singbarkeit anbetrifft: Wenn es beispielsweise sein sollte dass der Sänger oder die Sängerin Schwierigkeiten mit tiny shady story hat, kann man einfach real shady story nehmen, ohne dass es dem Inhalt Abbruch tut. Gleiches gilt für a handfull of years ago - falls das zu viele Silben sind, kann man einfach some years ago nehmen ... Ich denke, bei diesem Text kommt es weniger auf das Gewicht der einzelnen Worte an als darauf, dass er glaubwürdig rübergebracht wird - und das sollte möglich sein.

x-Riff
 
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Morgen mayers,

Na gut, dann findest Du es eben Kacke, is auch recht

Ich finde deinen Text nicht kacke. Er schien mir lediglich aus einem Zusammenhang gerissen, der nur dir als Verfasser bekannt ist und ich ahnte, dass du nicht wirklich über den Inhalt diskutieren möchtest. Deshalb habe ich mal entsprechend meine Fühler ausgestreckt, vielleicht doch noch in der Hoffnung, dass du an einem fruchtbaren Austausch interessiert sein könntest. Wie dem auch sei, ich stolpere über die "Szene" genauso wie mein Vorschreiber und wäre auch gerne etwas näher auf diese Stelle eingegangen.

Vielleicht hilft dir dieses Feedback ja trotzdem.

LG, Annette
 
Moin zusammen, und sorry - dann muss ich jetzt ein wenig ausholen...

Das Intro meint: Einfach jeden potentiellen Zuhörer / Zuhörerin und will mit dem unverzichtbaren Wort 'shady' schon einen Hinweis auf den zweifelhaften Charakter der Angelegenheit geben, oder eben auch Zweifel säen... einen sicheren Boden, von dem aus das beurteilt werden kann, soll es von Anfang an nicht geben.

Am Ende des Intros (Das nur aus Gitarrenbegleitung und Hi-Hat besteht) hört die Musik ganz auf und in einem Flüstern (mit durchaus irrem Touch) wird angekündigt, dass man seine Zuhörerschaft in die nun folgende Szene mit hineinziehen möchte.

Deshalb geht es auch gleich mit dem Refrain weiter, was ja durchaus ungewöhnlich ist, aber hier ist eben die Beschreibung der Szenerie in die übergeleitet werden soll. Erst später folgt dann noch der eigentliche Text, der ja dann erst verständlich wird, weil aufgrund des zuvor Erlebten der Grund für die bösen Absichten jetzt ein wenig bekannter ist. Auch im Text sollen die Zweifel ja nochmal verstärkt werden mit der Zeile "Bitte glaube mir - Ich bin ein dreckiger Lügner".

Autobiografisch ist daran nur die Ur-Basis des Refrains, weil ich wirklich mal lange und vergessen in drei verschiedenen Kliniken herumlag, alles andere ist reine Fiktion.

Ich schreibe schon über 30 Jahre alle möglichen Texte (Kurzgeschichten, Gedichte, auch Sachthemen) und immer wieder eben auch Songtexte. Seit kurzem spiele ich in einer Band mit weitaus erfahreneren Musikern als ich es bin. Wir haben erst 3-4 Mal geprobt, der Soud ist aber schon nicht schlecht, leider ist das Thema "Vocals" noch nicht zu unserer Zufriedenheit gelöst. Letztes Mal war eine Sängerin da, die auch schon in anderen Bands war und sie hat irgendwie keinen Eingang in den Song gefunden, den wir um den obigen Text geschrieben haben und das hat mich so verwundert, dass ich die Frage nach der Rhytmik bzw. "Singbarkeit" des obigen Textes gestellt habe. Allerdings ist die Lady weder deutsche noch englische Muttersprachlerin, so dass die Probleme evtl. auch daher kommen.

So, jetzt wisst Ihr's :)
 
Das Intro meint: Einfach jeden potentiellen Zuhörer / Zuhörerin und will mit dem unverzichtbaren Wort 'shady' schon einen Hinweis auf den zweifelhaften Charakter der Angelegenheit geben, oder eben auch Zweifel säen... einen sicheren Boden, von dem aus das beurteilt werden kann, soll es von Anfang an nicht geben.

Am Ende des Intros (Das nur aus Gitarrenbegleitung und Hi-Hat besteht) hört die Musik ganz auf und in einem Flüstern (mit durchaus irrem Touch) wird angekündigt, dass man seine Zuhörerschaft in die nun folgende Szene mit hineinziehen möchte.

Ich verstehe, das gefällt mir. Der Sänger ist also zu Anfangs eine Art "Erzähler". Warum möchtest du das nicht ein wenig deutlicher machen. Du könntest den Hörer damit entsprechend in deinen Bann ziehen, bzw. es der Sängerin leichter machen in die Rolle des "Erzählers" zu schlüpfen und dann bist du bei der "Singbarkeit".

A tiny shady story - wenn du hier z. B. mit so etwas wie "Let me tell you a tiny shady story" oder "I came here today to tell you a...."
A handful of years ago
Does not matter how it came- sprachlich ist came mMn nicht so gelungen, schade für die Strophe
And today is enough for today
But I do not wanna digress - im Englischen sagt man gerne: "But I digress", hat auch einen intellektuellen Touch, du musst nix damit machen, fällt mir nur so ein beim Lesen"
Cause my intention is not less - müsste mMn "no less" sein
(Whisper) Than to paste you in my scene about... - und hier "to paste into"

Damit wir uns nicht gleich wieder falsch verstehen. Ich find die Idee toll, kann mir das auch gesungen entsprechend vorstellen. Und dein Anliegen was die Singbarkeit angeht steht für mich im Vordergrund, meine Anmerkungen oben sollen in dieser Richtung hilfreich gemeint sein, sonst nichts, ok?

Wenn das oben soweit ok für dich ist, würde ich gerne auch noch was zu der Strophe mit der "Szene" sagen.

Liebe Grüsse, Annette
 
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Hallo mayers,

mir gefällt Dein Text gut. :great:

Er macht mich in seiner Art sehr gespannt auf die Musik! - Genau das macht für mich einen guten Musiktext aus...dass er nicht die Spannung aus der Musik saugt, sondern eher in die Musik leitet.:)

Mir zum Beispiel gefällt besonders das Wort "scene" oder "Szene", weil diese neben der "Einstellung" die kleinste Einheit eines filmischen Ablaufs ist. Wer überhaupt eine Szene erkennen und wertschätzen kann, besitzt aus meiner Sicht gute Voraussetzungen, künstlerische Texte zu schreiben.

Das in dem Text eigentlich nichts über den Inhalt der Szene gesagt wird... warum nicht. Jedenfalls wird etwas Wesentliches über den Protagonisten gesagt: Er ist ein Traurigkeit verbreitender, aufsaugender Lügner. Na dann, Vorhang auf...:)
 
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Hallo Jongleur!

Du hast es ziemlich gut erfasst und danke für das Kompliment. Nein, viel wird über die Szene nicht gesagt, vielmehr bleibt ein leerer Raum und nur die "Wände" davon sind ein wenig skizziert. Im Raum dürfen dann gerne einmal die Zuhörer/Innen Platz nehmen. :evil: :)

- - - Aktualisiert - - -

Hallo Annette,

danke für die vielen Tipps, ich werde sehen ob und wie ich was draus machen kann. Du kannst gerne Deine Gedanken zu den anderen Zeilen darlegen, wenn Du Lust und Zeit dazu hast.

LG, M
 
Does not matter how it came- dazu fällt mir als Variante ein: You don´t have to (oder need to) know the Ins and Outs oder Don´t bother about the Ins and Outs oder sowas ...

Bei meinen Texten mache ich es eigentlich immer so, dass wenn ich schon Musik und Melodie hab, ich für mich gucke, ob es für mich singbar ist. Mit dem jeweiligen Sänger oder der Sängerin unterhalte ich mich dann über problematische Stellen.
Wie gesagt: bei Deinem Text habe ich jetzt nix schwer singbares gefunden - es geht mehr in Richtung Formulierungen und da ist auch Annett die erste Adresse. Sie legt aber zurecht Wert darauf, dass sie sich in nix reinwühlt (denn das ist es), um dann zu hören: Ach nö, vielen Dank, aber ich lass den Text grundsätzlich so ... Gegen lezteres spricht grundsätzlich auch nix, aber das sollte man kommunizieren - insofern fühlt sie da immer vor, genau so wie ich übrigens.

Kann auch sein, dass es bei Eurer gewesenen Sängerin an was ganz anderem gelegen hat als am Text. Vielleicht gabs da schon Stress drumrum oder vielleicht behagt ihr einfach die Rolle einer ehrlosen und "Traurigkeit verbreitendenden, aufsaugendenden Lügnerin" (Fastzitat Jongleur) etwas nicht ... :)

Bißchen feilen kann man noch, aber der Kern, den Du rüberbringen willst, kommt ja raus - ganz gut sogar ... :)

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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Hallo Mayers,

Ich mag das grundsätzlich auch. Du schmeißt dem Leser die Fetzen nur so hin. Ein paar Stellen finde ich nicht ganz optimal, ist aber Geschmacksache:


Das "here I go" hat mir noch gut gefallen - das "here we go" finde ich irgendwie deplaziert - hat sowas HipHop Teenie - Party - mäßiges. Verdirbt mir ein bisschen den derben, düsteren, leicht verstörenden, aufwirbelnden Lesefluß.

Twentyone weeks gave me brandnew skills

Hmm. Das mag ich auch nicht so. Du beschreibst ja 21 Wochen voller, Qualen Schmerzen, Pillen usw...Ich weiß was du sagen willst, aber auch hier, das klingt mir ein bisschen zu oberflächlich.

Bis auf die beiden Stellen habe ich viel Freude an deinem Text :) -

das da oben ist nur ein persönlicher Eindruck und muss dich nicht weiter stören.

Grüße Dug
 
Hi DugDanger,

also über "Here we go" habe ich auch lange nachgedacht, mir ist schlicht nix Besseres eingefallen, weil das "o" am Ende hier auch beim Singen für ein paar Sekunden quasi stehenbleiben soll.
Die "brandnew skills" hingegen sind ja die Eigenschaften, die ihm quasi die Bosheit für die Szenerie erst ermöglichen, das klingt vielleicht nett, ist es aber nicht und muss so stehen bleiben. Einzig statt "gave" könnte man "brought" oder etwas anderes nehmen.

Danke & Greez, M
 
Hi mayers,

also über "Here we go" habe ich auch lange nachgedacht, mir ist schlicht nix Besseres eingefallen, weil das "o" am Ende hier auch beim Singen für ein paar Sekunden quasi stehenbleiben soll.

Du könntest aus dem "here we go" ein "here I am now" machen und aus dem "here we go" ein "here we roll". Und vielleicht wäre "21 weeks taught me brand new skills" eine Option?

Liebe Grüsse, Annette
 
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Danke Euch!
Morgen ist Probe, dann werden wir mal sehen :D
 

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