2x 12" Greenback´s an Marshall Valvestate VS100 100 Watt

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JonnyL
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Hello werte Gemeinschaft,

ich möchte mir, für meinen Marshall Valvestate VS100, ne neue 2x12" Box zulegen, um von meinem Line 6 Spider Valve MKii 212 wegzukommen. Der Line6 gefällt mir vom Sound her einfach nicht mehr so. Dazu hat er n par makel, die mich langsam nerven (zb Soundgab beim Kanalwechsel).
Ich bin nun nach einiger Recherche an den Greenbacks hängen geblieben.

Zu meiner Fragerei:

Der Marshall spuckt bekanntlich 100 Watt an 4 Ohm aus.
Die Box meiner Wahl: Palmer PCAB212GBKOB https://www.thomann.de/de/palmer_pcab212gbkob.htm
... das wären 50 Watt und 8 Ohm (oder Stereo 2x16 Ohm u. 25 Watt pro Schallwandler)

Verträgt sich das auf dauer bei normaler Nutzung, sprich Verstärker unter 12 Uhr Master? Und gibts da klanglich vllt einbüße?

Hab diesbezüglich auch schon mir den Arsch wund gegoogelt, mit dem Ergebnis, das did kein größeres Problem sein sollte. Von den 100 Watt mit 4 Ohm, müssten dann an der Box mit 8 Ohm ca n drittel weniger Leistung ankommen, sprich geschätzte 70 watt.
Da ich den Verstärker eher weniger bis gar nicht über 12 Uhr pushe (eher 10-11 max glaub ich), dürften da entsprechend die Spitzen nich so dramatisch sein für die Greenbacks.
Ich möchte mich da einfach noch mal absicher, das ich did richtig verstanden habe, und das did kein größeres Problem is.

In ferner, nicht absehbarer Zukunft, möchte ich mir auch noch nen vernünftigen Röhrchen Amp leisten. Möchte demnach keine HB Box (sind bestimmt gut, aber .... naja...), sondern was halbwegs vernünftiges..... was aber auch meinen Geldbeutel nich auffrisst. Lieber 1 mal n bisl mehr ausgeben und mal drüber nachdenken, als später bereuen ..... *hust Line6 *hust ..... (war halt nich did richtige für mich ^^)

Ich spiele auch mit dem Gedanke, später ne combi aus Greenback und Vintage 30 zu fahren.... is z.t. so´n Bauch ding ^^
Hat da vllt jemand ne Erfahrung? Hab n bisl bedenken, das aufgrund des höheren Wirkungsgrades der Vintage 30, der Greenbacker etwas zu sehr unter geht.

Ich hab den Marshall auch mal über die Boxen vom Line6er laufen lassen (2x Vintage 30er), was schon sehr schön klang (und 100 mal besser als der Line6er) ... zumindest die Zerren. Clean war das noch nicht so 100% (da hat die Röhre klar die Nase vorne).... deswegen vllt die Greenbacks u eventuell ne combo mit ner Vintage 30.
.....Seltsamer weise, erschien mir übrigens der Beam Effekt der Vintage 30 mit dem Line6er ausgeprägter, als mit dem Marshall....

Noch kurze schäbige Zusatzinfo:
Ich möchte die Box Hauptsächlich für´n Proberaum und für kleinere Gig´s ..... ne 4x12er wäre demnach zu groß
Musikstil: kein Metal, kein ACDC style, eher Foofi´s, Thrice, Tocotronic und n bisl Crunch ..... irgendwo dazwischen ^^ (bin auch immer noch auf der Suche nach dem richtigen Sound für mich :r)
Amp´s: Line 6 Spider Valve MKii 212, Marshall Valvestat VS100
Gitarre: Richwood Artist Series RE-135 Tree of Life Les Paul


Vielen Dank schon mal und beste Grüße
Jonny
 
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Verträgt sich das auf dauer bei normaler Nutzung, sprich Verstärker unter 12 Uhr Master? Und gibts da klanglich vllt einbüße?
Kurz und knapp: nein.

Die Leistungsangaben der Hersteller sind nicht präzise, dh. man weiß nie welche Dauerleistung und Spitzen so ein Amp erreichen kann.
Außerdem heißt Mastervol auf 5 nicht, dass die Endstufe auf 50% fährt. Das heißt nur, dass das Vorstufensignal zu einem gewissen Maße Beschnitten wird, Spitzen können immernoch 100 Watt erreichen.
Man weiß auch nie genau, wie der Regelweg von so einem Poti ist, im schlimmsten Falle haste schon bei Stellung 3 50% erreicht...

Schau mal nach WGS Invadern, die sind quasi 50 Watt Greenbacks.
Die V30-Klome,von WGS sind hier auch sehr beliebt..
 
Kurz und knapp: Danke Iwan :)

Weiß gar nicht, warum ich nicht selbst auf die Idee gekommen bin, mal nach alternativen zu Celestion zu suchen ^^.
Die WGS Invader klingen jedenfalls sehr interessant und machen auch mehr Sinn. Werd ich mich mal n bisl belesen drüber..... ;)

Danke, wie gesagt und noch nen schönen Abend
 
Ist zwar etwas spät, aber vielleicht noch nicht _zu_ spät:

Ich meine, auf Deine Ursprungsfrage: kurz und knapp, ja!

Das hat drei Gründe:

1) Sind Transistor-Amps, anders wie Röhrenamps, nicht mit Clean-Werten gerated, sondern schon ziemlich auf Anschlag. Sprich ein verzerrter 100 Watter Röhre kann verzerrt durchaus deutlich > 100W leisten, bei einem Transistor Amp ist das eher nicht so.

2) Meine ich mich zu erinnern, dass bei Transistoramps eine Verdoppelung des Widerstands eine Halbierung der Leistung bedeutet. Sprich in Deinem Fall dann 50W an 8 Ohm.

3) Weiß jeder, der einen Amp mit geringer Wattzahl besitzt, wie laut die Dinger trotzdem sind. Ich spiele aktuell einen 18W Budda im Bandgefüge ungefähr auf Stufe 1.5 am Master. Ich kann und will mir also gar nicht vorstellen, wie laut "volle" 50W, geschweige denn 100W, sind.

Wenn Du jetzt sagst, Du spielst Metal, Downtunings, viel Palm Mute-Geschrammel, dann hätte ich ev. Bedenken. Aber so, wie Du Deinen Stil beschreibst... go for it!
 
Ui, Vorsicht - ganz viel Halbwissen, Kinder macht den Kram zu Haus nicht nach!
Sind Transistor-Amps, anders wie Röhrenamps, nicht mit Clean-Werten gerated, sondern schon ziemlich auf Anschlag
Auf Anschlag von was? Transen sind klassischer Weise wie Röhrenamps nach x% Klirrfaktor bei X Leistung gerated, jedoch geben die Amphersteller alle keine Klare Angabe zum Wert.
Du weißt nicht, ob die Endstufe komplett klippend die 100 Watt auswirft, oder im schlimmsten Falle sogar etwas größer dimensioniert wurd, und bei 100 Watt einen so geringen Klirrfaktor hat, dass Du auch bischn drüber gehst ohne es im Eifer des Gefechts zu merken.
Meine ich mich zu erinnern, dass bei Transistoramps eine Verdoppelung des Widerstands eine Halbierung der Leistung bedeutet.
In der Regel ja, das trifft aber nicht auf alle gleichermaßen zu.
Gbt genug Endstufen die bei 4 Ohm 100 Watt, und bei 8 Ohm 80 ausgeben oder so.
Bevor man das nicht sicher weiß, sollte man keine Speaker riskieren.
Weiß jeder, der einen Amp mit geringer Wattzahl besitzt, wie laut die Dinger trotzdem sind. Ich spiele aktuell einen 18W Budda im Bandgefüge ungefähr auf Stufe 1.5 am Master. Ich kann und will mir also gar nicht vorstellen, wie laut "volle" 50W, geschweige denn 100W, sind
Die Wahrheit ist, weder sind 100 Watt deutlich lauter als 20, noch ist die Wattanzahl n guter Hinweis auf die Lautstärke.
Die Marshall MGs die angeblich 100 Watt haben stinken gegen deinen 18 Watter locker ab, genauso n Peavey Valveking.
Ein Sunn Beta mag mit ebenfalls 100 Watt wieder deutlich lauter wirken.

Außerdem weißte nie wie der Drummer knüppelt, ich hab manch einen Poprockdrummer so knüpeln hören dass son 18 Watter durchaus knapp geworden wäre.

Deswegen würde ich so subjektive Erfahrungen nicht einfach auf andere übertragen deren Situation man nicht kennt - am Ende macht der was kaputt, weil er eben doch ganz anders spielt.

Und mal ehrlich, wenn jemand sowieso neu kauft, muss man doch nicht unbedingt so knapp messen, oder? ;)
 
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Grundsätzlich gebe ich dir recht. Ich spiele jetzt aber schon seit Monaten in der Band eine 2x12" Greenback Box mit einen JVM210, also 100 Watter. Wir sind nicht leise und das ist kein Problem für die Speaker. Ich würde das anderen jetzt nicht bei einem Röhrenamp empfehlen. Da der Valvestate aber ein Transistoramp ist und die max. Leistungsangaben bei 4Ohm abgibt. Wenn der TE sich die Greenbacks in der 8 Ohm Variante kauft und diese seriell verdrahtet kommt er auf 16 Ohm. Da wird der Amp mit ziemlicher Sicherheit um die 50 Watt abgeben.
Noch ein Beispiel, der Engl Sovereign Combo hat 100 Watt und einen Vintage 30 Speaker mit 60 Watt Belastung. Ich kenne bisher keinen, der den Speaker durchgebraten hat.
 
@crazy-iwan Danke für's Halbwissen, ich bleib aber trotzdem bei meinen Aussagen ;) Bei Deinem letzten Satz bin ich bei Dir. Allerdings wenn jemand den Greenback-Sound will, helfen halt' Alternativen nur bedingt.

Wir haben im Proberaum einen VS100H stehen, sollte mir mal _wirklich_ fad sein, schau ich nach was der so an Leistung abgibt.
 
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Allerdings wenn jemand den Greenback-Sound will, helfen halt' Alternativen nur bedingt.

Da wäre erstmal die Frage, welcher Greenback - Sound gemeint ist. Das ist ne Wissenschaft für sich, weil da gibts MASSIG Lautsprecher, die man "Greenbacks" nennt und die alle verschieden klingen. Und dann gibts noch Blackbacks und Creambacks...

Zum Thema: Ich würde sagen das ist kein Problem. Bei einem 25 W Lautsprecher hätte ich Bedenken, aber bei zwei sollte eigentlich nichts passieren.
Es ist natürlich eine Frage der Lautstärke, in der man spielt, aber solange man nicht Thrash Metal bei 120 dB macht sollten die Dinger überleben. Im Zweifelsfall messen oder zur Sicherheit Endröhren ausbauen (bei einem Röhrenamp...).
Da der Valvestate aber ohnehin für 4 Ohm spezifiziert ist, wird das an 8 Ohm kein Problem. Selbst wenn er da statt 50W vielleicht 60W macht: Die Angabe auf den Lautsprechern ist für Dauerstrich, also die thermische Grenzbelastung (in einer geschlossenen Box bekommst du die mechanisch nicht kaputt und wenn, dann hörst du das!) und da ist normales Gitarrenspiel WEIT davon weg. Google mal "Crestfaktor". :)
 
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Hello werte Gemeinschaft,…
Ich spiele auch mit dem Gedanke, später ne combi aus Greenback und Vintage 30 zu fahren.... is z.t. so´n Bauch ding ^^
Hat da vllt jemand ne Erfahrung? Hab n bisl bedenken, das aufgrund des höheren Wirkungsgrades der Vintage 30, der Greenbacker etwas zu sehr unter geht.
Hi Jonny,
weiss ja nicht wie dein Bauchgefühl mittlerweile is - aber Greenback und V30 harmonieren schon sehr gut.
Hatte die Kombi schon in 4x- als auch auch 2x12er-Boxen. Klingt immer sehr ausgewogen auch wenn die Greenies nicht den Wirkungsgrad der V30er haben.

Gruß
Keef
 

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