2x 16 Ohm Speaker und 2x 15 Ohm Speaker in 4x12 Box - geht das?

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Mal eine Frage an unsere Cabinetspezialisten hier...

ich besitze eine DIY 2x12er ohne Speaker im Moment und eine TT-Cabs 4x12er mit derzeit 2x Jensen Tornado und 2x Celestion G12T75, alle mit jeweils 16 Ohm.
Jetzt bin ich durch einen glücklichen Zufall an zwei original Rola/Celestion G12-65 Speaker gekommen welche eine Impedanz von jeweils 15 Ohm haben. Der Plan ist eigentlich die beiden 65er in die 2x12 zu setzen, aber ich denke drüber nach die 65er auch mal zum Test in der 4x12er zu testen.

Die Frage ist jetzt:
Geht das, oder mach ich mir meinen Amp kaputt bei der kleinen Differenz in der Gesamtimpedanz bei der 4x12er?

Würde mich sehr freuen wenn mir jemand helfen könnte :), schonmal vielen Dank.
 
Eigenschaft
 
Hallo!
An 4 Ohm wären das 3,875 Ohm (parallel) und an 16 Ohm 15,5 Ohm (seriell/parallel) "Fehlanpassung"

Völlig unproblematisch!:great:


Greetz,

Oliver
 
Ja, kein Problem. Es geht alles parallel auf 4 Ohm oder auch in Reihe+Parallel auf 16 Ohm.

Die alten (und neuen) Speaker G12-65 haben zwar 15 Ohm in der Spezifikation, gelten aber schaltungstechnisch als 16 Ohm Speaker.

Ich selbst habe genau die Pendants für 30 Watt G12-30 (klingen gleich) auch mit 15 Ohm. Werden wie die 16 Ohm Speaker geschaltet. Du kannst das auch mit angeblich echten 16 Ohm Speakern kombinieren.

Hier erfolgt (bei richtiger Verdrahtung) keine Fehlanpassung.
 
Das eine Ohm beißt dich auch nicht.

Genau 16 Ohm hat sowieso kaum ein Speaker, das schwankt immer um ein bis zwei Öhme :)D) nach oben oder unten.


EDIT: Oh Mann, da liest man nur mal den ersten Post ein bisschen genauer durch und schon habn 2 Leute vor mir gepostet. Whack!
 
DANKÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ !!!!!:great::great::great:
 
Genau 16 Ohm hat sowieso kaum ein Speaker, das schwankt immer um ein bis zwei Öhme :)D) nach oben oder unten.
Das ist noch untertrieben - auf der Resonanzfrequenz kann der Widerstand locker mehrere hundert Ohm betragen und zu hohen Frequenzen steigt der Widerstand durch die Spuleninduktivität stetig an.
Diese Impedanzangaben sind eine reine Definitionssache (festgelegt von dem DIN) und besagen lediglich, dass sich das Impedanzminimum im Übertragungsbereich höchstens 20% unterhalb der Nennimpedanz bewegen darf - was darüber liegt, ist unerheblich!

Die Frage wurde unlängst beantwortet, aber ich muss meinem Drang klugzustuhlen nachkommen.
 
Das kenne ich, ich muss meine unnützes Wissen auch ständig und überall beisteuern. Also danke dafür, hab ich wieder was gelernt!
 
Und um noch einen draufzulegen, das folgende freie Bildchen eines Impedanzverlaufs aus der Wikipedia:
IMPEDANZ.png
Ob das jetzt ein 4, 8, 16 oder 32-Ohm-Lautsprecher ist möchte ich nicht festlegen müssen.;)
 
Das ist ein üblicher Impedanzverlauf einer Mehrwegbox - daraus kann man einiges ablesen: Zweiweger im Bassreflexgehäuse, Trennfrequenz wahrscheinlich im Bereich 4kHz.

Maßgeblich für die Nennimpedanz nach DIN ist der Tiefpunkt der Kurve um 10kHz; wahrscheinlich ist es eine 4Ω-Kiste (kann man nicht so gut ablesen), wenn das Minimum unter 6,4Ω liegt, ansonsten 8Ω Nennimpedanz. Der Schlenker über 20kHz kommt vom Messschreiber, weil die Messung beendet wurde (Bereich außerhalb des Wiedergabebereiches, daher kann man auf die Messung dort verzichten).
Normalerweise liegt das Minimum aber eher im Grundtonbereich oder etwas darüber und nicht im Arbeitsbereich des Hochtöners; ich vermute, dass entweder der Serienkondensator eines Spannungsteilers vorm HT mit einem Kondensator überbrückt wurde oder ein 4Ω-Hochtöner in der Box werkelt. ;)
 

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