2x12er-Box mit 8 Ohm Speaker: Brauche Hilfe bei Verschaltung

  • Ersteller Nitrofunk
  • Erstellt am
Nitrofunk
Nitrofunk
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
18.11.24
Registriert
02.07.07
Beiträge
363
Kekse
410
Hallo zusammen!
Ich habe vor, mir eine kleine, handliche Box für meinen Fender Bassman 135 zu bauen, damit ich nicht für jeden Gig die riesige 2x15er mitschleppen muss. Da ich die Box für mein Rhodes nutzen will, habe ich mich für einen Eminence Basslite 8 Ohm entschieden; in Verbindung mit einem 2x12er Celestion Leergehäuse. Allerdings will ich nur eine Box im Cab haben.
Meine Frage:
Die Leerbox hat ein Anschlussterminal mit zwei Klinken-Outs und der Angabe "16 Ohm" (siehe Fotos). Die Speakerkabel laufen auf eine kleine Platine. Wenn ich nun nur eine einzelne 8-Ohm-Box einbaue und den Bassman an einen der Klinken-Outs der Box anschließe: Welchen Widerstand hat das Cab dann? Ich frage, weil die Boxenkabel eben nicht gleich auf die Buchse gehen, sondern erst über diese Platine verlaufen. Ich weiß nicht genau, wie dort was verschaltet wird und ob das dann für meinen Bassman noch passt.
Danke für Eure Tipps!
Peter
IMG_4488.JPG
IMG_4489.JPG
IMG_4490.JPG
IMG_4491.JPG
 
Hey,
wenn du daran einen einzelnen 8 Ohm Speaker anschließt dann hat deine Box 8 Ohm, da keinerlei Impedanz-verändernde Elektronik auf dieser Platine zwischen geschaltet wird....und es deinem Speaker darin auch vollkommen egal ist welche Angabe auf dem Kleber steht... ;)

Du kannst dann an der zweiten Buchse eine zweite Box anschliessen...die dann (auch in Sachen Widerstand - siehe ohmsches Gesetz!) zur ersten parallel läuft.

Gruß,
Bernie
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Es macht schon Sinn wenn du dich mit dem Thema etwas befassen würdest, da es ziemlich ungünstig sein kann irgendwas zusammen zu schließen. @OldRocker hat ja schon richtig geantwortet. Ich würde aber noch anmerken wollen, dass vor allem Parallelschaltungen nicht ungefährlich sind, zumindest dann, wenn du nicht weißt was dabei rauskommt.

Eine zu hohe Impedanz ist im Grunde nicht so dramatisch, also im Sinne von der Verstärker wird davon nicht unmittelbar Schaden erleiden. Aber gerade niedrige Impedanzen können deinen Verstärker schnell zerstören.
 
Eine zu hohe Impedanz ist im Grunde nicht so dramatisch, also im Sinne von der Verstärker wird davon nicht unmittelbar Schaden erleiden. Aber gerade niedrige Impedanzen können deinen Verstärker schnell zerstören.
Bei einer Transistor-Endstufe hättest du recht, aber in diesem Fall ist das leider genau falsch. Beim Fender Bassman handelt es sich um einen Verstärker mit Röhrenendstufe, und sowas reagiert auf zu hohe Impedanzen empfindlicher als auf zu niedrige. Um genau zu sein, ist nicht die Endstufe selbst in Gefahr, sondern der Ausgangstrafo, aber dieses Detail interessiert nicht den Anwender, sondern nur den Techniker, der den qualmenden Haufen auf den Tisch bekommt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Platine kannst auch rausreißen und den Anschluss mit Kabeln realisieren oder auch die Platine nutzen.
Macht keinen Unterschied.
Vom Plus der Buchse zum Plus des einen Speaker, da vom minus zum Plus des zweiten Speaker und von dessen minus zum minus der Buchse zurück.
Voila , 16 Ohm
 
Interessant, dass diese Art Fragen so ungefähr einmal im Monat hier auftaucht - in diesem Fall mit der Besonderheit "Aufkleber". Warum sowas auf die Anschlussplatte einer Leerbox geklebt wird, ist mir rätselhaft. Wieviel Ohm, kommt allein auf die verwendeten Speaker und deren Verschaltung an. Könnte sein, dass das ursprünglich keine Leerbox war und die Speaker ausgebaut wurden.

Nur ein Lautsprecher: Die resultierende Ohmzahl ist der auf dem Speaker aufgedruckte Wert (wie schon von @OldRocker geschrieben).

Verschaltung zweier Lautsprecher mit gleicher Ohmzahl:
Parallel (wie in #2 für den Anschluss einer weiteren Box angesprochen) : Die resultierende Ohmzahl ist die Hälfte der Lautsprecher-Ohmzahl
Seriell (wie in #5 skizziert): Die resultierende Ohmzahl ist das Doppelte der Lautsprecher-Ohmzahl.

Ich rede hier von Ohmzahl anstatt Widerstand, weil das nur eine ungefähre Repräsentation der komplexeren (z.B. frequenzabhängigen) Speakerimpedanz ist.

ob das dann für meinen Bassman noch passt
Schwer zu sagen, das scheint nicht ganz so einfach zu sein. Siehe auch diesen Link. Das solltest du dann allerdings anhand der Bedienungsanleitung, evtl. Vergleich mit der jetzt verwendeten Box und vielleicht etwas Googeln selber beantworten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sowas auf die Anschlussplatte einer Leerbox geklebt wird, ist mir rätselhaft. ... Könnte sein, dass das ursprünglich keine Leerbox war ...
1. An jedem Lötpunkt ist genau ein Bauteil festgemacht. Selbst einer, der keine Ahnung von Elektrik hat und nur löten kann, kann kaum was falsch machen.
2. Es ist rationeller, eine Charge davon (Platine, Buchsen, Anschlussplatte, Kabel mit Kabelschuhen) herzustellen und montagefertig ins Lager zu legen. Wenn dann jemand eine Box bestellt, muss man nur noch schrauben und zusammenstecken und nicht mehr löten.
Ich rede hier von Ohmzahl anstatt Widerstand, weil das nur eine ungefähre Repräsentation der komplexeren (z.B. frequenzabhängigen) Speakerimpedanz ist.
Leute mit Ahnung sollten aber Vorbild sein und die richtigen Ausdrücke benutzen, in der Hoffnung, dass das ein bisschen abfärbt. Im Physik- oder E-Techik-Forum sollte man "Impedanz" sagen, aber "Widerstand" ist auch richtig und im Gitarrenforum sicher hinreichend präzise. Eindeutig falsch ist nur "ohmscher Widerstand".

Nur wer im Supermarkt auch von der Kilo- oder Literzahl redet oder an der Kasse nach der Eurozahl fragt, der darf auch Ohmzahl sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich weiß nicht genau, wie dort was verschaltet wird und ob das dann für meinen Bassman noch passt.
Erstens sieht man's, wenn man die Rückseite der Platine ansieht und zweitens steht's hinten drauf... wenn du einen 8 Ohm-Speaker einbaust, könntest du an die zweite Buchse der Box einen weiter 8 Ohm-Box anschließen und hättest insgesamt 4 Ohm.
Ich würde auf jedenfall die Beschriftung nach dem Einbau anpassen.. nicht, dass jemand auf die Idee kommte, die Box am falschen Anschluss eines Verstärkers anzuschließen.
Warum sowas auf die Anschlussplatte einer Leerbox geklebt wird, ist mir rätselhaft. Wieviel Ohm, kommt allein auf die verwendeten Speaker und deren Verschaltung an. Könnte sein, dass das ursprünglich keine Leerbox war und die Speaker
Da hast du eine Lösung gleich selber gefunden. Soll's ja geben, dass man Teile wieder verwendet. Das sind komplexe Widerstände (von komplexen Zahlen), nicht komplexerer!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich frage, wieviel Euros ich zahlen soll - wenn mir die Kassiererin das nicht von selber sagt. ;)

Erstens sieht man's, wenn man die Rückseite der Platine ansieht und zweitens steht's hinten drauf... wenn du einen 8 Ohm-Speaker einbaust, könntest du an die zweite Buchse der Box einen weiter 8 Ohm-Box anschließen und hättest insgesamt 4 Ohm.
Das wäre bei parallel geschalteten Speakeranschlüssen so. Was der Normalfall wäre. Beim Bassman 135 ist das aber laut der von mir verlinkten Forumsseiten anders!
 
Das wäre bei parallel geschalteten Speakeranschlüssen so. Was der Normalfall wäre. Beim Bassman 135 ist das aber laut der von mir verlinkten Forumsseiten anders!
Nein, das ist vollkommen Wurst, wenn du nur einen Anschluss des Bassmans verwendest! Wir reden hier über das Anschlussfeld der Box und nicht des Amps.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke für den Hinweis, das hab' ich falsch verstanden.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben